Und noch ein Gedicht.....
Haus der LüsteErinnern an sehr frühe Lüste
bringt weiter zum sinnlichen Kern,
stand ich schon mit 17 auf Brüste,
befühl´ ich sie immer noch gern.
Genauso das Radeln ohn´ Höschen,
am nahen Fluß zwischen den Leut´,
oft streiften die Äst´ wilder Röschen,
die weiche Haut unter dem Kleid.
Auch heute gehört ohne Frage
dies alles zu mir, macht mich aus,
zu leugnen, verdrängen bringt Plage,
versperrt mir mein eigenes Haus.
Dort wohnen versammelt Gelüste,
sie sprechen mit mir immerzu,
dabei war´n sie stets wenn ich küsste,
ich hoffe sie geben nie Ruh´.
(c) Odette - 6/12