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hilfreiche Weisheiten meiner Mutter

hilfreiche Weisheiten meiner Mutter
Hallo Ihr Flintenweiber,

sehr dankbar erinnere ich mich an bestimmte Weisheiten, die mir meine Mutter als "Sprüche" mit auf meinen Weg gegeben hat. Ich schreibe hier mal die zusammen, die mir gerade einfallen.
Meine Mutter war Jahrgang 1924, Einzelkind in einer typ. Arbeiterfamilie; hat 20 Jahre als Krankenschwester gearbeitet. Als sie mit 40 ihre erste Tochter bekommen (mich), hat sie meinen Vater geheiratet und mit ihm zusammen eine Gastwirtschaft übernommen, also hochschwanger und ohne entsprechende Ausbildung plötzlich als Wirtin und v.a. als Köchin (!) für bis zu 50 Gäste zu Stammessen / Mittagstisch etc. gearbeitet. Mit 42 kam dann noch meine Schwester und als Selbstständige sie hat immer weitergearbeitet, ohne Mutterschutz und Familienphase.

Gerne wüsste ich, ob Euch auch solche Sprüche geprägt haben. Schön wäre es, wenn es positive Orientierungen gewesen wären, die würde ich gerne mal alle zusammenstellen. Aber vielleicht habt Ihr auch Sprüche, die es Euch eher schwer gemacht haben?
Hier die Sätze, die ich als sehr prägend und hilfreich erfahren habe.

Meine Mutter fing die Sätze immer an mit "Kind..., wenn Du...":

• irgendwo eingeladen bist, v.a. wenn Dich ein Mann im Restaurant einlädt, dann sorge immer dafür, dass Du genug Geld mithast, um das Trinkgeld zu geben, falls er nicht daran denkt.

• irgendwo auf Reisen bist, sorge immer dafür, dass Du genug Geld übrig hast, um nach Hause zu schreiben (in den 70er/ 80 er Jahren!) oder um zu Hause anzurufen, wenn es Dir nicht gut geht; wenn wir Dich holen sollen.

• vor irgendjemanden Angst hast oder wenn Du einen Vortrag halten musst und denkst die anderen wären alle besser als Du: Stell Dir vor Dein Gegenüber (also der Mensch vor dem Du Angst hast, oder das Publikum) säße nackt vor Dir. Oder er / oder sie säße auf der Toilette. Oder - typisch meine Mutter - läge vor Dir auf dem OP- Tisch oder im Krankenbett.

Später fallen mir wohl noch mehr Beispiele ein. Meine Mutter war einfach eine Super- Frau!
weitere Orientierungen meiner Mutter
"Kind, ...

• was kommt wird angenommen!" (Gemeint war: Wir wussten immer, dass wir mit allem zu ihr, zu meinen Eltern kommen konnten. Sie sagte mir das, als sie mal vermutete ich sei schwanger, mit 17.)

• ... sollte ich (meine Mutter) mal meinen jetzt geht es wirklich nicht mehr mit dem Papa: Ich kann jederzeit meine Kinder einpacken und meinen eigenen Weg gehen. Ich habe einen guten Beruf und kann meine Kinder selber ernähren. Ich muss mir nichts gefallen lassen."

• wenn Du wissen willst ob ein Mann ein guter Mann ist, dann beobachte ihn wie er sich verändert und wie er sich verhält wenn er betrunken ist. Wenn er lacht, fröhlich wird und sogar singt, dann ist er ein guter Mann.
**********_2020 Frau
328 Beiträge
Meine Mutter sagte immer:

• Der Herd ist die Visitenkarte der Hausfrau.

• Denke dran, Männer ekeln sich vor betrunkenen Frauen.

• Der Klügere gibt nach. Oder abgewandelt: Du hast Recht und ich hab meine Ruhe.

• Mach dich nie von einem Mann abhängig.

• Irgendwann habe sie (die Männer) Gott sei Dank keine Lust mehr auf Sex.
*******gedy Frau
1.361 Beiträge
mein (stief-)uroma war eine sehr stolze frau - geboren 1904 - adlig verheiratet und nie wieder geheiratet um eben diesen (nach dem krieg völlig wertlosen) titel zu behalten...

sie sagte mir mal: schmuck und grund verkauft man erst, wenn man nix mehr zu fressen hat... - das ist mir im kopf geblieben
***ui Frau
11.552 Beiträge
ach wie schön....
da kommt mir doch gleich was in den sinn:

"aufführen könnt ihr (meine schwester und ich) euch zu hause - aber wenn ihr wo seid benehmt ihr euch"...

ich wusste auch immer, dass wir mit allem was daherkommt zu meinen eltern gehen konnten und immer noch können. und dafür bin ich endlos dankbar. denk sogar das ist das wichtigste alles andere ergibt sich.

dieses wissen erzeugt ganz viel vertrauen, liebe, wärme und nähe.
sollte ich selbst noch kinder kriegen in meinem leben - das wärs was ich ihnen mitgeben würde. "kind - ich lieb dich - egal was du machst - hauptsache wir können drüber reden"

und noch so ein ganz prägsames erlebnis hatte ich mit meinen großeltern mütterlicherseits. da gabs mal einen kleinen zwist bei einem besuch meiner großeltern (bei meinen eltern damals zu hause - als meine schwester und ich auch noch zu hause wohnten) und abends haben meine großeltern dann bei meinen eltern angerufen und sich das ausgesprochen und bereinigt. es war meinen großeltern total wichtig mit den menschen die sie lieben sich jedesmal in güte zu trennen weil "wer weiss ob wir uns noch mal wieder sehen und im zwist sollte man nie auseinander gehen"...

das hat mich geprägt. da drauf achte ich.

*g*

schöner thread!
*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
Hmmm.....
Ich erinnere mich an eine Szene in einem TV Krimi, in dem eine Frau ihren Mann mit der Pistole bedrohte, und meine Mutter strahlte mich an und sagt : "Die ist gut, wa ?"

*fiesgrins*

Meine Mutter war eben ein richtiges Flintenweib. *top*

An Sprüche kann ich mich kaum erinnern, aber daran, dass sie immer für Menschen in Not da war und eben auch für ihre Kinder, egal, was wir angestellt hatten.

Ach, meine Oma, die Mutter meiner Mutter, war auch so eine. Nach dem Essen saßen wir noch zusammen und sie fragte dann grinsend: "Gibt's denn bei Euch kein Schnäpschen?" Ebenso meinte sie, in den Seniorenkreis der Kirche würde sie nicht gehen, da wären zu viele alte Leute. Sie selber war ja erst in den 80ern...

Was alle Frauen dieser Familie mich gelehrt haben:
• die Gegenwart genießen und im Jetzt leben
• die Dinge mit Humor nehmen (was haben wir zusammen gelacht !)
• der Mensch ist wichtiger, als eine Vorschrift
******45w Frau
212 Beiträge
Tja, das hätte
... ich mir auch gerne so gewünscht...

Aber ich habe lange gebraucht (und dass ich das hier schreibe, zeigt mir, dass es mich noch immer beschäftigt) bis ich über so manche Sprüche und Prägungen hinweggekommen bin.

Was mir spontan eingefallen ist: "Ich wünsche Dir mal eine Tochter wie Du es bist", wenn ich mal wieder nicht so funktioniert habe, wie sie es erwartet hat....

Ich ertappe mich noch heute dabei, dass ich meine, viel geben zu müssen, um geliebt zu werden. Ich konnte jedoch gerade in den Jahren zwischen 40 und 50 doch einiges von meinem anerzogenen Leistungsdenken und dem daraus entstandenen Perfektionismus ablegen. Sehr dankbar bin ich, dass ich zwischenzeitlich den Menschen gefunden habe, der mich um meiner selbst willen liebt und mir das auch täglich im Kleinen wie im Großen zeigt.

Gottseidank hat sich mein Weg völlig geändert und das ist wohl auch ein Grund warum ich seit 15 Jahren 120 km weg von zu Hause wohne. Erreichbar, aber nicht ständig präsent. Meine Familie und meine Wurzeln sind mir wichtig - aber mein Weg ist ein anderer.

Zwischenzeitlich habe ich meinen Frieden mit meiner Mutter gemacht. Das Verständnis, dass sie in sich selbst gefangen ist hat sich entwickelt und macht mich geduldiger ihr gegenüber, weil mir auch bewusst ist, dass ich trotz allem Glück gehabt habe, ihre Jugend war geprägt von Krieg und Not....

Aber Wärme und Nähe kann ich bis heute nur ganz selten empfinden, weil es auch nicht gesendet wird (wohl wissend, dass sie es einfach nicht kann) - Zuneigung und Verständnis wohl schon....
Auch meine Mutter arbeitete in einem Krankenhaus und das hat sie geprägt!

Einer ihrer Sprüche war: Man muß immer heile und saubere Unterwäsche anhaben! Wenn Dir mal was passiert und andere Menschen ziehen Dich aus.....*roll*

*rotfl*

Sie hat öfters mitangehört, wie sich Krankenschwestern über den Zustand der Unterwäsche der Patienten ausließen.
********in11 Frau
1.680 Beiträge
lach mad_and_lucky, den kenn ich auch
Mädel, ens mußte immer ham, e reen Schlübber, wenn ma was passiert.

Meine Lieblingssprüche, die ich auch meinen Söhnen mitgegeben hab sind:

Du kannst klauen wie ein Raabe, aber nur mit Augen und Ohren.

Verbiege Dich nie für andere Menschen, auch nicht für einen Partner.

Freunden in der Not hilft man immer.

Wenn man Mist gebaut hat steht man auch dafür gerade.

Feiglinge lügen.

In der Ruhe liegt die Kraft.


Meine Oma mütterlicherseits sagte immer:

Kind wenn was ist, ich kann Dir nur vor den Kopf gucken.


Ein Spruch meiner Oma väterlicherseits hat mir auch sehr imponiert:

Mädel, erst wenn man weiß was Arbeit ist weiß man mit dem Gesinde gut umzugehn und sie danken es Dir.


Meinen Lieblingsspruch von meinem Dad den ich mal auf ner Familienfeier aufgeschnappt hab, wir waren 7 Geschwister :-):

Ich hab nie viel Geld gehabt und trotzdem bin ich der reichte Mann der Welt.
@ mad_and_lucky und scorpionen: Unterwäsche
Ja, das ist auch so eine Prägung von meiner Mutter:
Auf dem Leib trägt man Wäsche, die man kochen kann!

Liebe Frauen, ich danke Euch schon mal für all das bisher Geschriebene. Ihr seid wunderbar!
Ich darf mir gar nicht vorstellen, wie meine Spitzenunterwäsche nach dem Kochwaschgang aussehen würde.! *schock*
Hitliste
Das mit der sauberen Unterwäsche scheinen wir ja alle von unseren Müttern gehört zu haben... Ich fände es lustig, eine Hitliste aufzustellen, welche Sprüche am häufigsten vorkommen *gg*

Hier schon mal Platz 1:

"Kind, zieh immer saubere Unterwäsche an, bevor du aus dem Haus gehst, wenn dir mal was passiert..."
starke Mütter
Hallo Ihr lieben Flintenweiber,
mir ist halt das besonders wichtig, was uns von unseren Müttern mitgegeben wurde um uns zu starken Frauen zu machen. Alles das, was unser Selbstbewusstsein (als Mensch allgemein, aber auch als Frau mit unseren Besonderheiten) stärkt, was uns innerlich unabhängig macht.
Sprüche, Weisheiten, Mahnungen sind das eine; als starkes Vorbild authentisch leben ist das andere.
Herzlich,
Eure Mellowness
****an Frau
1.796 Beiträge
Zunächst einmal:
Meine Mutter ist Jahrgang 1928 - und bekam mich,
als keiner mehr damit rechnete: mit 44 Jahren.
(ich habe Brüder, deren Kinder älter sind als ich)

Diesen Generationenunterschied habe ich IMMER gespürt.
Leider.
Erst als ich mit 16 fluchtartig zur Ausbildung zu Hause auszog,
glätteten sich die Wogen und in den Jahren danach konnte ich ein wenig Verständnis für ihre Generation, deren Werte und eben Gegebenheiten aufbringen.

Den Satz mit der sauberen Unterwäsche kenne ich ebenso, wie Viele hier.
Auch, das immer frische, neue Schlafwäsche vorhanden sein soll, falls man mal ins Krankenhaus kommt...

Am Meisten gehört:
"Was sollen denn die Nachbarn denken"
(ich bekomme heute noch einen Erpelpelz, wenn das Jemand sagt - und natürlich habe ich mich genau entgegengesetzt zu diesem Satz entwickelt. Ebenso habe ich überhaupt kein Verständnis für Menschen, die ihr Leben an den Vorstellungen anderer ausrichten)


Wenn ich darüber nachdenke, was mir meine Mutter mitgegeben hat,
das mich hat stark werden lassen...
dann war es ihr Vorbild der Schwäche.
Ich wollte nie so werden,
mich nicht gängeln lassen, kuschen,
und vom Ehemann prügeln lassen,
und doch wieder - ohne Perspektive - zurück müssen.


Von Oma müttlerlicherseits habe ich nur noch dauerndes zischendes Unverständnis im Gedächtnis - sie war belesen, kulturell interessiert, lebte alleine (Opa vor meiner Geburt irgendwann verstorben) und wollte sich immer abgrenzen vom Proletariat (warum auch immer) - sie war einfach kalt.
Als Kind musste ich dort still sein, gerade sitzen, ordentlich angezogen sein,...

Bei Oma väterlicherseits erinnere ich mich noch daran,
das Alles was mit Männern zu tun hatte (also in dem Fall Jungs im Kinderalter) "Sauzeug" war...
*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
Ja
... komischerweise kenne ich den Satz mit den Nachbarn auch - wobei sie dann ihr Leben doch nicht so gelebt hat, wie diese es wollten. Ich habe dann den wahren Charakter der Nachbarn kennengelernt, als letztes Jahr mein Vater starb (meine Mutter starb 2009) ... und meine Mutter hatte Recht mit ihren Vorbehalten.

Viele Jahre lang habe ich mit ihr gehadert - vor allem, weil ich so lange das Gefühl hatte, ihre Liebe und Fürsorge war so eine Arte Goldener Käfig, aus dem ich gerne ausbrechen wollte, aber ich konnte das nicht.

Mit wachsendem Alter und wachsendem Abstand hat sich da Vieles relativiert und ich sehe, welches positives Erbe sie mir mitgegeben hat.

Die Geschichte von Eltern und Kindern ist eben keine gradlinige und auch nicht immer eine glückliche!
hmmmmmmm
#schau zu das du einen job erlernst,wo du vom mann unabhängig bist und bleibst(das werde ich meiner tochter auch eintrichtern)

# wenn du mit einen mann ausgehst,schau immer auf die schuhe,fingernägel und zähne,dann hält er was auf sich
(das stimmt!,werde ich meiner tochter auch einimpfen*gg*)

# lass dich ruhig einladen,geh aber nicht gleich mit jemanden ins bett warte lieber..
# wenn du viele verehrer hast geh ruhig mit ihnen aus,aber mach es so geschickt,das dein ruf bewahrt bleibt
( auch gut,habe ich umgesetzt und ich war die *heilige Madonna*) ha ha
**********dwind Frau
236 Beiträge
- wenn Du wissen willst ob ein Mann ein guter Mann ist, dann beobachte ihn wie er sich verändert und wie er sich verhält wenn er betrunken ist. Wenn er lacht, fröhlich wird und sogar singt, dann ist er ein guter Mann.

Der ist ja toll! Werde ich sofort aufnehmen und an alle Girlies, die ich kenne, weiterleiten!
Es stimmt, unter Alkohol verändert man sein Wesen nicht, man kann es nur nicht mehr verbergen.

Bei mir waren es keine Sprüche die ich immer wieder gehört habe, sondern einmalige Situationen:

Nachdem ich mit 14 zum ersten Mal und gleich unangekündigt und ohne mich zu melden (war total spontan mit Kumpels) 3 Tage von zuhause weg war, hat sie mich mit den Worten zuhause begrüßt: "Ah, da bist Du ja. Ich wusste doch, Unkraut vergeht nicht"
Fand ich toll. Sie hat auch nie gefragt, wo ich war, ich habe es nie gesagt.

Im übrigen hat sie mir sehr eindringlich vorgelebt, daß frau nur von und für sich selbst (+ Kinder) leben soll, sich nicht auf Männer beziehen soll. Klar gibt es zeitweise Männer im Leben, aber die Basis wird dabei nicht verändert.
Erinnerungen
Meine Damen!

Ja, da werden Erinnerungen wach!!

Viele der hier genannten Sprüche kenne ich auch,

• Unterwäsche
• "Was sollen denn die Nachbarn/Leute denken?!" - Der Spruch lässt mir heute immer noch den Kamm anschwellen und ich bin direkt auf Krawall gebürstet *lol*
• "Mach Dich nie von einem Mann abhängig!" ist für mich vielleicht einer der prägendsten Sprüche geworden

Aber die für mich schönste Geschichte wurde von meiner Mutter über meine Urgroßmutter mütterlicherseits erzählt und ist für mich ein wundervolles Beispiel dafür, dass man manchmal am meisten sagt, wenn man NICHTS sagt...

Mein Urgroßmutter war Mutter von 16 (!) Kindern. Sie betrieb mit ihrem Mann eine Bäckerei und war wohl extrem fleißig und stark. Und trotz der vielen Arbeit und der Kinder war meine Urgroßmutter wohl eine sehr elegante Erscheinung. Meine Mutter erzählte, dass sie eine Schublade voll mit gestärkten Spitzenjabots hatte. Jeden Tag nahm sie sich ein frisches. Und jeden Tag "den Gott erschaffen hatte" ging meine Urgroßmutter in die Kirche. Diese Dame nun, die immer nur still und leise in vornehmer Sprache sprach, soll eines Tages laut und deutlich während eines Streites zu meinem Urgroßvater (der wohl sehr temperamentvoll, laut und streitsüchtig war) gesagt haben:
"Jupp, damit Du es weißt, wenn wir mal wieder streiten und ich schaue Dich nur an und sage gar nichts mehr, dann denke ich 'LECK MICH AM ARSCH!'
Seit dieser Zeit muss mein Urgroßvater wohl immer entnervt und wütend, wenn meine Urgroßmutter eben nichts mehr sagte, sie aufgefordert haben:" Sach was! SACH WAS!"

Ich könnte mich jedesmal kringeln, wenn ich an die Geschichte denke... *rotfl*
**********ro_bw Frau
403 Beiträge
Bei mir sind es auch die Klassiker, die meine Mutter mir und meinen Schwestern mitgegeben hat:

Stets feine Unterwäsche für "den Notfall" ... prägt mich heute noch und ich finds schön.

Jede von uns sollte einen Beruf lernen, um unabhängig zu sein. Das war ihr superwichtig und dafür bin ich ihr dankbar.

Prägend war und ist auch, dass sie immer gepflegt aus dem Haus ging, sie hat das Chanel-Gen. Ich habs gerne übernommen.

"Man muss nicht alles sagen, soll aber auch nicht lügen".
Der Spruch katapultiert einen allerdings ab und an in Grenzbereiche. Ich hab den Spruch für meine Kinder abgewandelt in: "Ein kluger Mensch weiß, wann er die Klappe aufmacht ... und weiß, wann er sie hält".

Es gab auch Sprüche, die über viele Jahre eher schwierig bzw. erschwerend wirkten, ab und an auch geschwächt haben. Ein superschönes Gefühl war, als ich das irgendwann erkannte und für mich drehte ... da kam dann der Punkt, an dem ich mich saustark und frei fühlte.


@ WHATSYOUREXCUSE ... danke für die Geschichte, ich habe sehr gegrinst und mir das Gesicht Deines Urgroßvaters vorgestellt, wenn die Lady ruhig wurde *zwinker*
Meine Mutter meinte mal, daß ich damals als Teenie zuviel Sex hätte und gab die Weisheit zum Besten: In der Woche zwier (also zwei) schadet weder ihm noch ihr.

Kennt Ihr den Spruch auch? *ggg*
********in11 Frau
1.680 Beiträge
Ja mad_and_lucky, der is vom ollen Geheimrat, dem Herrn Johann Wolfgang von Goethe *g*
Von Goethe mag ich sowieso nicht alles! *zwinker*
Der Spruch ist nicht von Goethe, sondern von Luther! *klugscheisser*
********in11 Frau
1.680 Beiträge
lach, stimmt, hab ich wieder mit dem Wein verwechselt <g> nuja, so früh am Morgen bin ich heute noch nicht wirklich fit im Kopp *g*

Ein Mädchen und ein Gläschen Wein kurieren alle Not;
und wer nicht trinkt, und wer nicht küßt, der ist so gut wie tot.
Sternenhimmel
Als Kind und Jugendliche habe ich meine Mutter hin und wieder gefragt, ob ihr der oder der Mann (auch) gefiele, trotz oder Wegen irgendwelcher besonderen Merkmale.
Darauf lauteten ihre Antworten:
"Kind, ein Mann ohne...
-..... Sommersprossen .....
• ..... Falten ....
• ...... Bart.....
• ....?
....ist wie ein Himmel ohne Sterne.
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