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offene beziehung

*******gedy Frau
1.361 Beiträge
Themenersteller 
offene beziehung
mal so in den raum geworfen...

ich habe vor einigen tagen hier im joy einen kleinen lobgesang auf diese variante des zusammenseins gelesen - alles sei so wundervoll entspannt, man hätte freiräume, sei eifersuchtsfrei - keine lügen und so weiter...

meine letzte große liebe kam irgendwann auch mit diesem beziehungsmodell (damit hatte er seine fremdgeherei erklärt - er "dachte, ich sähe das ähnlich") - aber da waren wir schon getrennt und der vorschlag war für mich ungeeignet

ich bin bekennend monogam - aber vielleicht können wir ja fröhlich unsere meinungen verteidigen und von einander etwas lernen...

wie steht ihr dazu?

greetings - tragedy
*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
Also
ich kenne Paare, bei denen in irgendeiner Weise eine Öffnung stattgefunden hat und funktioniert.

In einem Fall war das die Bedingung des männlichen Partners von Anfang an, weil er wusste, dass die klassische Monogamie nichts für ihn ist (war schon öfter gescheitert). SIE war einverstanden und die Beziehung läuft gut. Auch als Beziehung der beiden.

Im anderen Fall ergab es sich im Laufe der Ehe, in diesem Fall für beide Partner, und es funktioniert dort auch hervorragend.

Es kann also gut gehen, muss aber nicht. Und wenn Du in so einer Beziehung nicht leben willst, dann willst Du es nicht und gut ist - niemand sollte sich zu etwas gezwungen sehen.
**********smeer Frau
779 Beiträge
es kann funktionieren...
ich kenne ein paar, die schon einige jahre so leben und es funktioniert gut, weil sie sich alles erzählen und es wirklich für beide ok ist.. und das sind für mich auch die wichtigsten voraussetzungen für so ein beziehungsmodell: vertrauen und ehrlichkeit, sowie dass es beide wollen und es nicht einer dem andren zuliebe macht...
ich denke es gibt viele verschiedene varianten wie das dann genau gelebt wird... wichtig finde ich dennoch, dass es für beide ok ist und sie sich damit wohlfühlen und das man auch zusammen genau abspricht, wie man es haben möchte..

sehr wichtig finde ich zudem die gleichberechtigung... bei einem andren paar hab ich z.b. mitbekommen, dass es immer wieder zu sehr heftigen und verletzenden auseinandersetzungen kam... was daran lag, dass er sich dinge heraus nahm, die er bei ihr dann aber nicht tolerieren wollte - und sowas finde ich total daneben! wenn ich selbst etwas für mich beanspruche oder möchte sollte ich meinem partner dies auch zugestehen...
*******ice Frau
77 Beiträge
nun..
es ist wirklich nicht nur eitel sonnenschein-sondern eine stetige auseinandersetzung mit dir und deinem gegenüber..
ich lebe seid einigen jahrfen in einer offenen beziehung und es gibt solche und solche phasen-deshalb ist komunikation wirklich wichtig.wenn eine/r von beiden eine schwierige phase hat kann/ sollte es der andere in seine entscheidungen mit einfliessen lassen-und sich seinem partner_in mehr widmen, oder es aussetzen..bei uns funktioniert das gut.und nur weil wir in einer offenen beziehung leben muss ich,so auch er nicht zwangsläufig sex mit anderen haben..aber es macht den kopf freier-und vertieft ,zumindest unsere beziehung und unser vertrauen.
für mich war es eine logische entscheidung-da ich ein sehr freiheitsliebender mensch bin-und grade meinen partner nicht einschränken will,so wie auch ich meine entscheidungen gern frei treffen möchte.
wir leben seid 18 jahren zu sammen und hatten in der zeit wo wir es monogam versucht haben großen druck und unsicherheiten,diese sind dadurch vermindert bzw verschwunden.
doch sollte jede/r seinen weg finden der glücklich macht-und sich nicht für einen weg entscheiden der nicht passt. es gibt gute literatur zu dem thema-einfach mal lesen und sich ein eigenes bild machen..
*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
Nur so als Ergänzung
es ist wirklich nicht nur eitel sonnenschein-sondern eine stetige auseinandersetzung mit dir und deinem gegenüber..

... das trifft auch auf monogame Beziehungen zu.

Also sind offene Beziehungen kein Patentrezept für ewiges Glück, man hat genau so "Beziehungsarbeit" zu leisten, wie nach dem ewigen Treueschwur.
Ich halt mich kurz, weil ich niemand in real kenne, der sowas "lebt".
Gemischte Gefühle und Gedanken. Einerseits toll und natürlich, andererseits problematisch und irreal.

Ich glaube, das klappt nur bei restloser Transparenz, also Offenheit. Und die gibts wohl meistens unter Menschen nicht.
*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
Ich frage mich manchmal,
ob "restlose Transparenz" wirklich immer so erstrebenswert oder möglich ist.

Dass meine Mutter in ihrer Kur einen Mann traf, mit dem sie sich gerne unterhalten hatte, hat sie meinem Vater nicht erzählt. Dieser andere Mann war keine Gefahr für ihre über 50 Jahre dauernde Beziehung - aber "grenzenlose Offenheit" hätte nur zu Irritationen geführt.

Abgesehen davon, dass meine Mutter das Gefühl hatte, sie wollte auch mal Erlebnisse und Erinnerungen "nur für sich" haben. Sie hat es mir sehr viel später mal erzählt.

So ähnlich ist es in der ersten von mir zitierten Beziehung - "sie" weiß, dass er z.B. in Swingerclubs geht ... aber Einzelheiten interessieren sie nicht. Dafür genießen die beiden die Zeit, die sie miteinander haben - ohne zu hinterfragen.

So kann es auch gehen, es ist eben eine Sache der Persönlichkeiten.
*******ara Frau
1.301 Beiträge
Die Dosis macht das Glück
Prinzipiell ist für mich keine Beziehungsform ein Garant für eine glückliche Beziehung.

Beziehung bedeutet auch immer Arbeit an der selben. Mal mehr, mal weniger.

Was die Offenheit betrifft - da ist weniger für mich manchmal mehr.

Nicht im Sinne von verheimlichen! Es reicht mir allerdings vollauf zu wissen "es gibt da noch Jemanden", Details brauche ich gar nicht.

Und umgekehrt muss ich meinem Gegenüber auch nicht alle Einzelheiten aus einer Parallel-Beziehung auf´s Brot schmieren. Außer, es wird ausdrücklich danach gefragt.

Das für alle Beteiligten Gleichberechtigung gilt, sprich der Eine sich nicht etwas heraus nimmt, was dem Anderen verwehrt ist - das sollte doch wohl selbstverständlich sein!?
******tha Frau
160 Beiträge
Pro offene Beziehung
Ich finde eine offene Beziehung auf jeden Fall deutlich besser als Monogamie.
Ist aber bei jedem anders.
Meine Gedanken dazu gehn immer in die Richtung,
dass es ja irgendwie schon komisch ist, wie viele Paare in der heutigen Zeit
die Scheidung einreichen, sich trennen.
Oder dass bei vielen Paaren irgendwann mal der Zeitpunkt kommt, an dem
dann irgendwie die Luft raus ist und die Liebe verblasst oder man Lust auf was
neues bekommt und deshalb die Beziehung beendet.
Ich finde, man sollte heutzutage nicht mehr davon ausgehen, dass eine
Monogame Beziehung das einzig Wahre ist. Man sollte einfach viel offener an sowas
rangehen und sich alle Möglichkeiten offen halten. Ich will damit auch nicht sagen,
dass eine offene Beziehung das beste für alle ist. Sondern nur, dass man nicht einfach
automatisch mit dem Strom schwimmen sollte, sondern sich auch mal anders umsehen sollte.

Und was mir auch noch auffällt, ist dass wirklich sehr viele meinen, sie wären
eifersuchtsfrei. Das halte ich für absoluten Quatsch. Wäre man bei einer Person, der man
so nahe steht, komplett eifersuchtsfrei, würde sich gar keine Beziehung lohnen.
Ein gesundes Maß an Eifersucht sollte immer da sein, das ist meine Meinung.

LG
Anna
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Das
mit dem in alle Richtungen offen sein und was tut mir gut .. ist mir zu einseitig wo bleibt da mein Partner mein Gegenüber was tut denn ihm oder ihr gut?

Wenn ich wirklich so unterwegs bin dann fehlt mir ne Menge denn eine Partnerschaft hat auch etwas mit Handlungen und Verantwortung meinem Partner gegenüber. Ja auch ich habe festgestellt das es heute anscheinend nicht mehr en vogue ist wirklich zu dem anderen zu stehen.
Oftmals läuft es dann aber auf die Einstellung heraus ich kann was besseres bekommen der andere kann mich weiter bringen du bist mir nicht mehr "nutze", "austauschbar" ich bin zu jeder Zeit frei eine andere Beziehung einzugehen. Das ist für mich ein System von Ex und Hop …. ein kleines Phänomen der heutigen Zeit.

Ja sicher ich habe es etwas überspitzt dargestellt doch so und ähnlich habe ich es mehr als einmal erlebt und dann sage ich für mich das ist mir zu wenig. Denn auch wenn man dann eine Beziehung eingeht ist man auch dort eher alleine.


Jeder wie er mag, nur meine Feststellung hier heisst eher das Ego hat Vorrang vor dem Wir.

*my2cents*
*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
Na ja
Erstmal muss ich aus meiner Erfahrung sagen, dass nach 20 Jahren Selbstaufgabe für die Familie und die Partnerschaft, während der Partner sich nach Lust und Laune selbst verwirklicht .... also irgendwann möchte frau auch wieder ein Mensch sein mit Träumen und Plänen und Wünschen ... und nicht immer nur "das Mutti" und "das Töchterchen", die alles richtet.

(Als mich nach meiner Trennung mal jemand mit meinem kompletten Vornamen ansprach, wusste ich erst gar nicht, wer gemeint ist... ich hatte diesen Namen seit Jahren nicht mehr gehört vor lauter "Mama" und "Schahatz" und "Katrinchen" und "Frau X" auf der Arbeit.)

Okay, junge Leute machen diese Erfahrung nicht, aber ich kann nur sagen, dass es eine Balance geben muss zwischen meinen Bedürfnissen und denen des Partners. Wenn ich gut auf irgendwas verzichten kann, von dem ich weiß, dass es ihm weh tun würde, dann ist das in Ordnung.

Wenn ich aber merke, dass ich nicht mehr "ich" bin, dass ich die Situation wirklich nicht mehr ertragen kann ... dann ist da Handlungsbedarf. Vielleicht kann dann eine Veränderung der Beziehung die Trennung verhindern...
ein freund sagte mal (ich denke aber, das ist wohl eher ein spruch, der hinlänglich bekannt sein könnte): "wer zu allen seiten offen ist, ist nicht ganz dicht." erst habe ich herzlich gelacht und dann festgestellt, dass genau dieser duktus einigen menschen entspricht, die für sich eine offene beziehung oder polyamorie (die ich unterschiedlich definiere) mit unverbindlichkeit verquicken und dann eine schneise der (emotionalen) verwüstung hinterlassen bei jenen, die sich auf sie eingelassen haben.

ich lebe polyamor, allerdings tu ich das immer mit dem anspruch, dien andere_n und seine_ihre bedürfnisse und wünsche wahr- und ernst zu nehmen; über die ebenso wie meine zu sprechen und einen weg in den beziehungen zu finden, der allen gut tut (also kompromisse eingehen); verantwortungsbewusst miteinander umzugehen; verbindlich zu sein (wie auch immer sich das dann ausgestaltet); nicht zu versprechen, was ich nicht halten kann und zu halten, was ich versprochen habe.
wie gesagt: das ist der anspruch, mit dem ich in beziehungen gehe, das heißt nicht, dass ich ohne fehler bin und es auch mal verletzungen gibt - aber wie schon festgestellt wurde, unterschieden sich da offene und geschlossene beziehungskonzepte wenig.

ich kann mir für mich gar kein anderes modell vorstellen, weil ich über die jahre festgestellt habe, dass ich polyamor bin ; meint: ich verliebe mich auch in neue personen, wenn ich mit einer zusammen bin und kann mehrere menschen gleichzeitig lieben. und ich kann keine monogame beziehung führen, weil ich mich und dien andere_n auf dauer unglücklich mache.
liebe, treue, offenheit, ehrlichkeit, solidarität und kommunikation sind meine orientierungswerte für das führen von mehreren beziehungen gleichzeitig.
(wobei hier treue eben nicht den ausschließlichen bezug auf eine person meint, sondern sich an das, was abgesprochen ist, halten.)

es kommt halt immer auf den entwurf an. wenn eine beziehung geöffnet wird, damit eine_r für ihren_ seinen ego-trip verantwortungslos durch die gegend vögeln kann (ums überspitzt zu schreiben), halte ich das auch für keinen guten ansatz.
*******gedy Frau
1.361 Beiträge
Themenersteller 
...mit unverbindlichkeit verquicken und dann eine schneise der (emotionalen) verwüstung hinterlassen bei jenen, die sich auf sie eingelassen haben.

wenn eine beziehung geöffnet wird, damit eine_r für ihren_ seinen ego-trip verantwortungslos durch die gegend vögeln kann (ums überspitzt zu schreiben), halte ich das auch für keinen guten ansatz.

das bringt es für mich auf den punkt...

..wahrscheinlich, weil ich es so erlebt habe...
aber:
es geht auch anders! *ja*

ich finde, das zeigt sich zum beispiel im wertschätzenden und liebevollen umgang in der gruppe polyamorie hier im club: Polyamory

wenn eine schneise der verwüstung gezogen wird und leute auf dem egotrip rumvögeln, dann ist das m.e. keine polyamorie. dann ist das ganz einfach ein egotrip.
****oie Frau
3.352 Beiträge
... hier gings ja nun erstmal um offene beziehungen.

nicht jede öffnung der beziehung bedeutet, daß dann polyamor gelebt wird. oftmals heisst das nur, daß es andere / weitere sex-partner gibt.
melvoie,
klar, das hab ich verstanden. mir gehts aber - entschuldige, dass ich das nicht deutlich gemacht habe - auch darum, die bezeichnung "offene beziehung" insofern zu "rehabilitieren", als dass es einen unterschied macht, wenn menschen die offenheit als polyamore beziehung bezeichnen. - also immer vorausgesetzt meine definition.

kurz: ein beitrag, die formen der öffnung zu differenzieren. *g*
*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
Und
... wie auch immer "geöffnet" wird, es muss eine Art und Weise gefunden werden, mit der beide leben können.

Sonst geht es schief.
****oie Frau
3.352 Beiträge
yep.

und öffnung funktioniert auch ohne polyamor ...
ja, das weiß ich und ich habe verstanden, dass du eben jene öffnung meinst, bei der es nicht um polyamorie geht.

es gibt aber sehr unterschiedliche und vielfältige definitionen auch von "offene beziehung". meine mag die gleiche sein wie deine (ist sie, wie mir scheint), aber vielleicht meint misstragedy eine ganz andere?
ich kenne paare, die nach der hier durchschimmernden definition von polyamorie polyamor leben würden und dazu trotzdem "offene beziehung" sagen, weil sie ihre paarbeziehung als primärbeziehung sehen und ihre zweitbeziehungen halt nachgeordnet werden, es handelt sich dabei aber um ganz andere beziehungsformen als "nur sex".

so einfach, wie es deine beiträge andeuten, ist die trennung der beiden phänomene meines erlebens nach nicht.
**yD Frau
440 Beiträge
Wir leben die Öffnung unserer Beziehung im Moment einseitig. D.h. ich habe seit Juli schon einige dates gehabt, strebe plus Freundschaften an, treffe die Männer oder Paare also auch öfter, bzw. regelmäßig.

Bei uns funktioniert, das hauptsächlich, weil wir sehr offen miteinander umgehen.

Unsere sexuellen Interessen gehen extrem auseinander.

In den letzten Jahren habe ich mich sehr auf seine devote Ader eingelassen und mich viel mit BDSM beschäftigt. Ich lebe die dominante Rolle auch immer wieder aus. Dabei kam aber ich und meine Sexualität lange Zeit einfach zu kurz.

Da wir über 10 Jahre versucht haben einen gemeinsamen sexuellen Weg zu finden und es einfach nicht möglich zu sein scheint, haben wir es jetzt mit der Öffnung der Beziehung versucht und bisher geht das sehr gut.

In unserer Paarbeziehung sehe ich uns trotzdem im Beziehungstatus "feste Beziehung", denn an unserem Zusammenleben, an unserer Liebe ist nicht zu rütteln. Daher hab ich im Einzelprofil auch feste Beziehung stehen.

Im Paarprofil hab ich offene Beziehung stehen, denn bei dem was wir im BDSM noch erleben wollen, steht die Paarbeziehung ein wenig im Hintergrund, da ist er Sub und ich Dom, die Hierarchie ist klar, v.a. seine Unterordnung, irgendwie hat da feste Beziehung für mich nicht gepasst....unser Paarprofil ist auch absolut auf BDSM ausgerichtet....
ich glaube
wenn beide Partner die gleiche Einstellung und das entsprechende Vertrauen zueinander haben, kann das eine tolle Sache sein.

Meistens wird es jedoch so sein, dass Einer darunter leidet oder es gar nicht weiß dass der andere eine offene Beziehung führt.

Also ich habe zumindest festgestellt dass einige hier offene Beziehung angeben und wenn man sich unterhält kommt raus dass der andere nichts davon weiß...

Oder umgekehrt dass Männer einen daten würden wenn der Partner es weiß und toleriert, wenn das aber heimlich ist sich nicht drauf einlassen.
******ana Frau
1.996 Beiträge
offen oder monogam
dabei finde ich es immer wieder interessant, wie viel gewicht das thema sex hat.

sex mit andren - offen
sex nur mit einem - mono

darf sich eine gute beziehung wirklich nur über sex definieren *zwinker*

nur mal so als denkanstoss

lg su
in einer offenen beziehung lebend
******n68 Mann
3.592 Beiträge
Nähe
Für mich hat Sexualität ganz viel mit Nähe zu tun. Es ist mehr als die reine Kopulation. Es entsteht eine Bindung auf körperlicher Ebene, die aber auf die emotionale Ebene ausstrahlt.
Das als Antwort auf die Frage, warum das Thema Sex so viel Gewicht hat. Wie immer keine allgemeingültige Aussage, sondern das, was ich für mich selbst als richtig erachte *g*

Die Grenzen setze ich gemeinsam mit meinem Partner. Nicht als Fessel oder Knechtschaft, sondern in der Form, wie es sich für beide gut anfühlt. Ich liebe meine Partnerin und möchte dass sie sich gut fühlt. Wenn ich sie durch mein Handeln verletzen würde muss ich abwägen. Nehme ich das in Kauf (profanes Beispiel: sie hat Angst, wenn ich bei Glatteis mit dem Auto wegfahre) oder nicht. Und Gefühle braucht niemand erklären bzw. rechtfertigen. Gefühle sind da - auch Verletzung oder Eifersucht. Egal, ob wir das vom Kopf her so möchten oder nicht...
Wir haben den für uns passenden Weg gefunden. Und das ist ganz wunderbar.
Sucuarana
• das es dabei um Sex geht ist sicher nicht in jeder Beziehung so.

Aber ich gehe bei meiner Antwort nun mal von mir aus *ja*- kann ja auch gar nicht für andere sprechen...
Und mal ehrlich: was ist denn offen in anderer Beziehung wie Sex?
• dass jeder Freiräume hat, alleine weggehen kann - mit anderen etwas unternimmt die der Partner nicht treffen will oder ihm das Angebot keinen Spaß macht?...

Das ist für mich eine normale Beziehung - die ist eigentlich immer offen...


Ich freue mich für Menschen wie Soulman68, wenn alles perfekt ist für die Beiden. Meine "Perfektion" hat Risse bekommen, die versuche ich aufzufüllen... damit es mir gut geht in allen Bereichen - Denn mein Partner findet für sich alles gut wie es ist.
*********stra Frau
32 Beiträge
Kann super funktionieren
Hallo Ihr Lieben,

der Thread ist zwar nicht mehr aktuell, aber ich gebe trotzdem meinen Senf hinzu.
Mein Mann und ich haben seit einiger Zeit eine offene Beziehung. Die Öffnung bezieht sich nur auf Sex u.ä., Polyamorie ist nichts für uns. Ganz korrekt ausgedrückt, führen wir also eine monogame Beziehung, denn wir haben ja nur uns gegenseitig als Lebenspartner bzw. Lebenspartnerin.
Wir sind sehr behutsam vorgegangen und haben tatsächlich 1 1/2 Jahre nur darüber geredet. Als es soweit war, war es wirklich für uns beide absolut in Ordnung.
Wir erzählen uns sehr viel, aber jedeR hat auch das Recht zu sagen, dass er/sie das jetzt nicht hören möchte. Eifersucht kennen wir nicht, da wir uns unserer Beziehung sicher sind, ganz sicher wissen, dass wir uns lieben und jeweils beim Anderen an erster Stelle kommen.
Die offene Beziehung tut uns gut, 1. weil sie Druck nimmt - Wünsche können mit anderen Menschen ausgelebt werden, daher ist es nicht schlimm, wenn der/die PartnerIn sie nicht erfüllen möchte oder kann - und 2. weil all die außerehelichen Erfahrungen eine Bereicherung darstellen.

Liebe Grüße
Klytaemnestra
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