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Es gibt keinen Grund, Respekt zu verlieren26
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Respekt

Respekt
Hier wird in allen Bereichen immer von "Respekt" gesprochen. Respekt vor dem Gegenüber, einer anderen Meinung etc. Wie sieht es aus mit dem Respet vor den Gefühlen des Anderen, oder besser noch, wie sieht es aus mit dem Respekt vor "evtl. Drittbeteiligten und deren Gefühle"? Reicht der Consens zweier aus oder muß man "viel Arsch in der Hose haben" und sagen "Klär Deine Verhältnisse, wenn Du mit mir spielen willst, mit mir was anfangen willst"? Gibt es sowas wie eine Verantwortung für Dritte?

Bin gespannt auf Eure Meinungen!

LG
S.
*****qui Frau
10.579 Beiträge
bitte
erklär mir das doch noch ein bisschenn weiter was du meinst.

ich benutze jetzt einfach nur mal eine form beim schreiben das erlelichtert es. also möchtest du das der Mann für den du dich interessierst sein privates umfeld klärt in der Form das er seiner Frau (meine Vermutung) sagt das er sich hier angemeldet hat und das er nach mhhh was auch immer sucht.

Oder hat Mann angegeben er lebt in einer offenen Beziehung und du vermutest das stimmt nicht.

Viellleicht meinst du ja auch eine Freundin die sich hier tummelt und du weisst ihr Partner weiss nichts davon?

Du siehst es gibt schon ein paar Möglichkeiten und ich persönlich würde auch nicht jede unbedingt gleich beantworten wollen. Zumindest auf den ersten Blick.
Mir würde es also schon helfen wenn du ein bisschen mehr dazu sagst.


May
Für mich schon.
Früher habe ich mir darum weniger Gedanken gemacht, was jemand mit seinen Angelegenheiten macht.
Dann habe ich mich immer mehr mit Frauen und Männern unterhalten und heute denke ich, daß die meisten Männer doch ziemlich feige sind, wenn es um häusliche Probleme geht, wenn es darum geht Entscheidungen zu treffen usw.
Jeder kann jede Beziehungsform wählen, die zu ihm und seinen Bedürfnissen paßt aber dann sollte die Partnerin das auch wissen!

Meine Solidarietät mit den Ehefrauen der Männer (und den Müttern ihrer Kinder!) ist eindeutig größer als das Interesse an irgendeinem Mann es sein könnte.

Mir schwillt der Kamm, wenn ein Mann sich lustig vergnügt, während seine Frau seine Kinder hütet, seine Socken wäscht und seinen Sauerbraten vorkocht.

Soll er seiner Partnerin die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die er mir zu geben bereit wäre, dann hat er auch viel weniger Probleme.
ups..
Ich reiche gleich mal eine Klärung nach:

Nein, ich habe kein schlechtes Gewissen, weil in irgendeiner "Bredouille" etc. Natürlich geht es bei meiner Fragestellung um Betrug/aussereheliche Spielereien, egal welcher Intensität und welcher Part sie sucht.

Ich, für mich, habe diese "Drittverantwortung" und möchte einfach die
Einstellungen/Überlegungen anderer dazu kennenlernen.

*zwinker*

LG
S.
*****qui Frau
10.579 Beiträge
mh
ich weiss das hört sich komisch an aber ich habe gelernt das es wirklich "aussereheliche" Beziehungen gibt die von beiden so getragen werden.

Da ist dann wirklich die Frage wie gehen die beiden damit um und kann ich das für mich akzeptieren. Gar nicht so einfach, wobei ich durchaus verstanden habe das es davon noch eine Steigerung gibt die dann Polyamor heisst. Durchaus allen beteiligten bekannt und auch hier gibt es Partner die verheiratet sind.

... Darf ich mich an der Stelle dazu negativ äussern oder meine bedenken haben? *nixweiss* für mich noch nicht abschliessend geklärt.

Tja und dann die ganzen anderen

ich habe def. ein Problem mit "fremdgehenden" Partnern und da ist mir persönlich auch völlig egal ob männlein oder weiblein aber ich werde mich hüten den Stab über sie zu brechen denn auch hier ist der Einzellfall zu betrachten.

ich habe festgestellt es gibt IMMER zwei die an einer Situation beteiligt sind, nie ist es nur der eine Partner.
warum ich das so festhalte? nun das ist relativ einfach. männer die sich beschweren ihre frauen hätte keine lust mehr auf sex und sie würden zu hause "darben" müssen. Denen sei gesagt dafür gibt es gründe und diese sind manchmal in ganz einfachen dingen zu suchen. wenn man aber nicht hingeht und miteinander beseitigt und nicht drüber redet und gemeinsam zum arzt geht. dann fasst euch mal an die eigene nase und lasst es nicht am partner aus.

dies ist nur ein beispiel von einer ganzen grossen lustigen palette und ich bin immer wieder überrascht wie wenig den meisten frauen deutlich wird das sie selber zum teil für ihre unlust die verantwortung tragen, wobei ich den mann hier nicht ausnehme!
Muß mal sicherheitshalber hinterherschieben, daß ich mit offenen Beziehungen, polyamoren Alternativbeziehungen oder wenn ein Paar jedenfalls für sich eindeutige Absprachen getroffen hat, kein Problem habe!

Sie werden ihre Gründe haben.
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Danke
dir @ mad_and_lucky

es ist gar nicht so einfach das alles so locker zu betrachten, wie ich finde da es einfach zu viele Möglichkeiten gibt die vllt etwas an der Sicht ändern könnten.

*my2cents*
nochmal nachschieb ;-)
Ich meine schon die Beziehungen/Ehen, in denen ein Part keine Ahnung von der Situation hat. Also nicht offene oder Beziehungen die sich durch Einverständnis ALLER als polyamor bezeichnen dürfen.
@may...
Welche beispielsweise? *nachdenk*
***ui Frau
11.552 Beiträge
für mich ist das ganz pragmatisch:

zu schief laufenden beziehungen gehören IMMER zwei - auch zu den folgen - einer der betrügt und einer der sich betrügen lässt. ja - viele - nicht alle! - wissen im grunde was läuft und verschließen - aus welchen gründen/hoffnungen auch immer - die augen - wie may schon angemerkt hat.

es steht mir als aussenstehnde dritte NICHT zu mich da einzumischen oder nachzuforschen warum und wieso da was schief läuft, und ich tus auch nicht.

jeder soll sich sein beziehungsleben so richten, wie er mag und gut damit leben können, in welcher form auch immer.
hab so viele verschiedene beziehungsformen mit offiziellen und auch inoffiziellen "auswüchsen" kennengelernt die gut funktioniert haben und auch genug die gescheitert sind - rezept gibts da wohl keines.

ich frag mich immer nur, woher kommts, dass die betrogene frau immer die besonders arme und bemitleidenswerte ist und der mann nie den gleichen "arm"-status erreichen wird, wenn er betrogen wird?
vermute mal das kommt noch aus zeiten wo frauen finanziell und sozial/gesellschaftlich von ihren männern abhängig waren (bis 1957 drufte in österreich der ehemann bestimmen ob seine frau arbeiten gehen darf oder nicht...) und so manches fast hinnehmen mussten, wenn sie nicht völlig ungeschützt und mittellos da stehen wollten.

diese zeiten sind glücklicherweise - zumindest in unseren breiten - vorbei und frau kann sich - wenn ihr die beziehung nicht mehr behagt - aus selbiger zurückziehen und ist nach wie vor (wenn wahrscheinlich nicht mehr so gut - aber immerhin) versorgt vom sozialen netzwerk. blöderweise ändern sich die eingefahrenen verhaltensweisen immer langsamer als so manche gesetze und gegebenheiten. frauen wird meistens erziehungstechnisch immer noch ein anderes rollenverhalten eingeimpft.

das nur mal am rande wie's dazu kommen könnte, dass frauen immer mehr bemitleidet werden als betrogene männer. am haushalt und kindererziehen allein kanns in der ach so liberalen welt heute ja nimmer liegen *zwinker*

*my2cents*

M
Hm...
Für mich ist es in Sachen Wertigkeit, ob nun betrogene Frau oder betrogener Mann, völlig gleich. Ich mache da keinen Unterschied, keiner ist ärmer oder weniger arm dran als der andere. Auch evtl. Rollenverteilung etc. sind für mich nicht relevant, ebenso nicht Verantwortung im Sinne von "Versorger" etc. und auch völlig egal warum es soweit kommt bzw. gekommen ist.

Ich meine wirklich die "nackte" Situation- er/sie baut eine Zweitbeziehung auf, egal warum. Kann/darf/ soll (?) sich diese Zweitbeziehung (also die Person) bedenkenlos darauf einlassen oder eben nicht? Auf vorherige Klärung der Dinge pochen oder es einfach laufen lassen?

Also "Drittverantwortung" am ehesten im Sinne von "Menschlichkeit"....
***ui Frau
11.552 Beiträge
@ http://www.joyclub.de/my/2810519.sleeping_desire.html

das mit dem wer ist "ärmer" hab ich hauptsächlich deswegen aufgegriffen:

*********ucky:
Meine Solidarietät mit den Ehefrauen der Männer (und den Müttern ihrer Kinder!) ist eindeutig größer als das Interesse an irgendeinem Mann es sein könnte.

Mir schwillt der Kamm, wenn ein Mann sich lustig vergnügt, während seine Frau seine Kinder hütet, seine Socken wäscht und seinen Sauerbraten vorkocht.

Soll er seiner Partnerin die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die er mir zu geben bereit wäre, dann hat er auch viel weniger Probleme.

irgendwie liegt mir nach dieser aussage folgendes auf den lippen: "dann pfeif doch auf den mann und fang mit der armen frau und ihren kindern eine beziehung an"...

schätz mal da stecken eigene sehr schmerzhafte erfahrungen dahinter.
aber bei allem verständnis für die verletzung die man erleidet wenn man betrogen wird, es wird nicht besser, wenn ich mich als aussenstehende einmisch, der schuss kann ganz schön nach hinten los gehen.

deswegen - wenn ich mich mit einem liierten mann einlasse, ist das genau seine sache was er damit macht. ich hab keine verantwortung für seine (noch) bestehende beziehung und es kommt immer drauf an was ich mir von der beziehung mit diesem mann erwarte. wie oft wurde schon für eine "zweitbeziehung" die aussage "ich liebe dich und ich lass mich sowieso bald scheiden, meine ehe/beziehung ist schon lang kaputt" benutzt und zur scheidung kams nie, weil die beziehung zu hause nie so kaputt war dass es nötig wäre sich endgültig zu trennen. und dann?

nötigenfalls muss ich mir bewußt sein, dass ich immer die nr. 2 bin.
wenn ich damit leben kann is gut - wenn nicht sollt ich die ganze beziehung lassen.

M
****an Frau
1.796 Beiträge
Zunächst einmal:
Ich finde, das Wort "Respekt" wird viel zu häufig in falscher Form angewandt,
zu wenige denken über die Bedeutung/den Inhalt nach
oder nutzen den Satz "muss sich den Respekt erstmal verdienen".
Damit gehe ich generell nicht konform.

Darum habe ich auch ein Denkproblem mit der Fragestellung,
auch wenn ich ahne, worum es gehen soll.

*

Als Single habe ich Affären oder Teilzeitlover favorisiert.
In meinen Augen und für meine Bedürfnisse zu der Zeit passte das und
war unkompliziert. Man sah gegenseitig nur die Sonnenseiten, machte sich schick, quasi wie Dauer-erste-Dates mit entsprechendem Kribbeln,
doch ohne Alltagsprobleme/-sorgen des Anderen.

Auch wenn in dem Satz Egoismus herauszulesen ist,
so kann ich sagen, das beide Beteiligte es Ähnlich sahen und erlebten.

Eine Affäre mit einem verheirateten Mann lief etwa 2 Jahre.
Es gab Zeiten, da sah ich ihn bis zu 4x die Woche, immer über viele Stunden/auch über Nacht - wo ich mich natürlich fragte, wie seine Frau so blind sein kann.
Und es gab Zeiten, wo wir Beide nicht soviel Zeit für unsere Treffen hatten.
Zu jeder Zeit war klar, das ich mich ebenfalls mit weiteren Männern treffen werde -
schließlich schlief er auch ein paar Tage die Woche bei seiner Frau im Bett.
DAS war mir wichtig herauszustellen.

(ich erlebte es vor zig Jahren auch Anders - so eine Art Versuch, mich vereinnahmen zu wollen, obgleich auch dieser Mann verheiratet war. Davon löste ich mich indem Moment, als er mir ein Alleinstellungsmerkmal aus seiner Situation heraus aufdrücken wollte.)


Mein Leitsatz im Leben ist und war immer:
Jede/r ist seines/ihres Glückes Schmied.

Wenn in einer Ehe Etwas so schief läuft,
das einer der Partner vermeidlich heimlich fremdgeht UND
der andere Partner das still leidend erträgt -
dann ist das nicht mein Problem!

Allerdings habe ich neben der Tatsache,
das mich ein anderweitig gebundener Mann nicht an sich binden kann,
auch sehr prägnant klargestellt,
das ich nicht für ihn lügen würde.

Würde der Fall einer nachschnüffelnden Ehefrau auftreten,
müsste er mit den Konsequenzen zu Hause leben,
weil ich eben nichts heimlich machen musste und wollte.

Fazit:
Wissentlich gesucht habe ich verheiratete Männer nicht.
Sie streiften ab und zu aus dem Kennenlernen heraus mein Leben.

Ich sah und sehe es nicht in meiner Verantwortung,
mich um deren private Baustellen zu kümmern.

Somit eine klare Antwort auf die Eingangsfrage:
Der vorhandene Partner interessiert mich schlicht überhaupt nicht.

*my2cents*
*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
Kompliziert
Mein Erfahrung ist, dass es oft alles viel komplizierter ist, als dass eine "Universalregel" es lösen kann. Jedenfalls für mich.

Wobei ich natürlich respektiere, wenn eine Frau für sich selber Entscheidungen trifft und Regeln aufstellt - man(n) weiß dann, woran man bei ihr ist.

Wenn wir von wirklich offenen Beziehungen mal absehen, die in meinem Bekanntenkreis in der Mehrheit sind, dann bleiben die "klassischen Fremdgeher" übrig.

Und auch da gibt es so'ne und solche, gibt es unterschiedliche Gründe, gibt es Männer, die ich einfach nur eklig finde, und andere, bei denen ich das akzeptieren kann. Manchmal ist das "Fremdgehen" nur ein erster Schritt - manchmal zurück in die Ehe, nämlich dann, wenn es zur Auseinandersetzung der Partner kommt. Manchmal ist es auch der erste Schritt in eine neue Beziehung, auf dem die Affäre nur ein Zwischenstopp war.

Und dann gibt es die, die seit Jahren Praxis darin haben, vor allem Praxis darin, zu lügen und zu verbergen. Die können eine praktische, unverbindliche Affäre sein - aber frau muss ebenso kaltschnäuzig sein, um so ein Verhältnis unbeschadet zu überstehen. Ob das auf die Dauer Spaß macht, muss dann jede für sich entscheiden.
@ minui
da geb ich Dir absolut recht- "einmischen" würd ich mich auch ganz sicher nicht, eher den Mann "aufmischen" *baeh*

Ich könnte mich auf so eine Art "Verhältnis" schon deshalb nicht einlassen, da ich immer irgendwie in der Erwartung wäre " wie er´s mit seiner Frau macht, macht er´s im Zweifel mit mir dann auch..."

Und da seh ich dann diese "Drittverantwortung" greifen- sprich ehe ER/SIE nicht reinen Tisch gemacht hat, läuft nichts. Denn wenn ich- und das ist erstmal nur meine Sicht der Dinge- mich darauf einlaße begehe ich diesen Betrug ja aktiv mit. Trage also sozusagen eine "Mitschuld" und es ist nicht mehr nur Sache des Mannes/der Frau die betrügt. Ich würde noch nicht mal im geringsten das Gefühl haben wollen, in irgendeinerweise dazu beigetragen zu haben, daß eine Beziehung gescheitert ist. Völlig egal, ob sie das längst war oder ich nur noch das i- Tüpfelchen war.


S.
****an Frau
1.796 Beiträge
Ich könnte mich auf so eine Art "Verhältnis" schon deshalb nicht einlassen, da ich immer irgendwie in der Erwartung wäre " wie er´s mit seiner Frau macht, macht er´s im Zweifel mit mir dann auch..."

Das war noch ein interessanter Einwurf:

Männer, die mir aus eigenen Affären oder durch den Freundeskreis bekannt sind
• speziell diejenigen, die heimlich hintergehen -
kommen für mich überhaupt nicht in Betracht für eine Beziehung.

Das Verheimlichen/der Beschiss ist für mich das Ausschlußkriterium,
einen Mann überhaupt in Betracht zu ziehen. Vertrauen nicht möglich.
Plus die Gewissheit "wer es 1x macht, macht es irgendwann wieder".


Mir ist durchs Lesen bekannt, das es Frauen gibt, die auf mehr, als eine Affäre hoffen -> das war bei mir nie so. Solche Männer sind gut für Spiel&Spaß,
jedoch ganz sicher nicht dafür, das ich (gefühlstechnisch)investiere.

Wobei ich mir bewusst bin, das Menschen nicht lebenslang monogam sind.
Dann sollte man darüber miteinander reden und Lösungen finden.
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Männer
die meinem engeren oder erweiterten Kreis angehören sind für mich völlig tabu.
Da wird man dann nämlich gerne in die Beziehungskrise mit eingearbeitet und das geht mal so gar nicht.

Wenn jemand was zu klären hat dann bitte mit seinem Partner und nicht in der Form das ich als Synonym und Dorfdepp für beide herhalten muss.

Bei den notorischen Fremdgängern hab ich ehrlich gesagt auch keine grosse Lust irgendetwas anzufangen … wie soll ein schöner und damit auch ehrlicher Umgang funktionieren wenn das verschleiern für ihn schon zum standard gehört?
*****ida Frau
17.698 Beiträge
Gruppen-Mod 
ich habe immer
Bauchweh, wenn ich von Verantwortung für andere lese.
Verantwortung habe ich als erwachsener Mensch zunächst mal nur für mich alleine.
Und jeder Mensch trägt diese Verantwortung für sich.
Ich kann und darf anderen erwachsenen Menschen diese Verantwortung gar nicht abnehmen.
Wer bin ich denn?

Was andere Menschen innerhalb ihrer Beziehung miteinander am laufen oder nicht laufen haben, liegt nicht in meiner Verantwortung. Ob und wie sie es innerhalb dieser Beziehung mit Werten wie Offenheit, Ehrlichkeit, Respekt halten, hat nur etwas mit diesen beiden zu tun - und zwar mit beiden gemeinsam. Nie ist da nur eineR verantworltich.

Anders liegt es, wenn ich der Meinung bin, ein Mensch ist mir gegenüber nicht ehrlich - sei es, was ihren/seinen Beziehungsstatus angeht oder andere Dinge - dann betrifft es mich, dann wird mir keine Ehrlichkeit entgegengebracht. Und die hat bei mir mit Respekt zu tun.
Keine!!!
schmerzhaften Erfahrungen meinerseits.
Überhaupt keine intensiven diesbezüglichen Erfahrungen, genau genommen.

Ich bekomme einfach zuviel Post von Männern, die den häuslichen Problemen entfliehen wollen und naturgemäß habe ich deshalb mit den betrügenden Frauen weniger zu tun.
Ich bilde mir kein Urteil über die Ursachen der Situation aber mir scheint eine Klärung dringlicher und wichtiger als Ablenkung durch Affären.
***ui Frau
11.552 Beiträge
**********esire:
Und da seh ich dann diese "Drittverantwortung" greifen- sprich ehe ER/SIE nicht reinen Tisch gemacht hat, läuft nichts. Denn wenn ich- und das ist erstmal nur meine Sicht der Dinge- mich darauf einlaße begehe ich diesen Betrug ja aktiv mit.

genau das ist der unterschied zwischen deiner und meiner sichtweise - ich nehm mir diese "schuld" nicht, weil ich ja in so einem fall die frau des anderen nicht betrüge.
das ist allein seine sache. und du siehst das für dich als betrug.

jedem das seine *g*

*********xe09:
Anders liegt es, wenn ich der Meinung bin, ein Mensch ist mir gegenüber nicht ehrlich - sei es, was ihren/seinen Beziehungsstatus angeht oder andere Dinge - dann betrifft es mich, dann wird mir keine Ehrlichkeit entgegengebracht. Und die hat bei mir mit Respekt zu tun.

*****qui:
Bei den notorischen Fremdgängern hab ich ehrlich gesagt auch keine grosse Lust irgendetwas anzufangen … wie soll ein schöner und damit auch ehrlicher Umgang funktionieren wenn das verschleiern für ihn schon zum standard gehört?

wenn einer von vornherein sagt, dass er mehrere frauen (oder eine frau sagt, dass sie mehrere männer) im leben hat, warum nicht?
dann is an mir damit leben zu können oder nicht. eins hat mich mein leben gelehrt, klassische "vater, mutter, kind & hund" beziehungen funktionieren in den seltensten fällen wirklich problemlos. die meisten leben ohnehin früher oder später nebeneinander her - was aber nix darüber aussagt ob sie glücklich sind mit ihrem gewählten nebeneinander her.
*****qui Frau
10.579 Beiträge
Stimmt
ich meinte nur die Herrschaften die sich permanent als Single beschreiben es aber gar nicht sind, davon gibt es leider so einige.
Da fehlt halt die Ehrlichkeit an allen Ecken und das sind für mich notorische Fremdgeher … die können aber nicht mal ehrlich zu sich selber sein.
******Suz Frau
390 Beiträge
es klang ja schon an: es geht auch mir eher darum das ich gar keine lust habe irgendwas in jemanden zu investieren, der nicht ehrlich ist.
ich finde es...menschlich nicht besonders wertvoll zu lügen, möchte mich auch nicht dazu gezwungen sehen.

und selbst wenn es eine, beiderseitig, als offen bezeichnete beziehung ist.... och nö.
ich eigne mich nicht zur zweitfrau. will beispielsweise nachts, horny wie blöde, spontan vor seiner tür stehen oder ruhigen gewissens bei ihm (ein)schlafen können.
dabei geht's mir nicht um den (evt) betrogenen partner, das ist purer egoismus.
und ich teile nicht gern.... generell wenn man sich öfter sieht, auch wenn es keine 'feste' beziehung ist.

übrigens kenne ich auch manch einen mann der wirklich übelst hintergangen wurde, in der masse allerdings mehr Frauen, liegt aber schlicht daran das ich mehr frauen so nahe stehe das sie darüber reden wollten.

doch wo wir es gerade von respekt im allgemeinen haben, ich finde es, gerade hier, auch respektlos das, zZ ca 80% der mich anschreibenden, in einer 'festen beziehung' sind.
also nicht das sie es sind, sondern das sie meinen über meinen wunsch nach einem ungebundenen kerl zu stehen.
Danke
für Eure Meinungen!!!
Es waren sehr interessante Denkanstöße dabei.

Ich seh schon- ich bin wohl etwas anders "gestrickt", als die meisten, aber das macht ja nichts.
Die Vielfalt macht uns aus! Und letztlich sind wir alle die Summe unserer Erfahrungen...

*zwinker*

Einen guten Wochenstart wünsch ich Euch!

LG
S.
****oie Frau
3.352 Beiträge
*********butt:
es klang ja schon an: es geht auch mir eher darum das ich gar keine lust habe irgendwas in jemanden zu investieren, der nicht ehrlich ist.

das ist das eine.
warum soll mit mir jemand anders umgehen, als er es mit anderen menschen tut?

und dann: ich habe keinen lust auf stress, falls dann ggfs. die betrogene dame doch erfährt, daß es mich gibt und ich dann mit ihr zu tun habe. darauf lege ich überhaupt keinen wert. (und das ist ein rein egoistisches motiv.)

ich erwarte vom mann geklärte verhältnisse, wenn ich mich intensiver auf ihn einlasse.

aber nicht, weil ich mich ggfs. gegenüber einem menschen verantwortlich fühle, mit dem ich selber keine beziehung habe und dem ich nie treue geschworen habe (und wenn vielleicht auch nur indirekt), sondern weil ich keine lust auf stress habe und weil ich auch nicht auf der strecke bleiben will, sollte die betrogene den herrn unter druck setzen und der dann deshalb die beziehung zu mir abbricht.
******ana Frau
1.996 Beiträge
mein respekt
einer dreiecks-situation gegenüber allen beteiligte zeigt sich darin, dass ich bei jedem einzelnen die verantwortung lasse.

ich trau einfach jedem zu, die situation, in die er sich bringt... dann auch selbst zu tragen.

wenn jmd fremgehen will...muss er mit allen konsequenzen leben
wenn jmd sich zur nr 3 machen will...muss er auch das mit sich und seinem selbstwert ausmachen
wenn jmd mit einem lügner leben will...auch das muss die person selbst tragen.

es ist doch so...keiner der femdgehen will hat es für immer sein lassen, weil das erste objekt der begierde sagte: das kann ich deinem partner nicht antun!

lg su
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