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*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
das ist aber eben doch genau deine wahl - und im endeffekt deine moral.

Ja, meine Wahl ... meine Moral mir gegenüber, ich will noch mal betonen, nicht jemandem gegenüber, der oder die diese Tätigkeit wirklich aus freiem Willen ausübt. Meine Frage ist, wie viele haben wirklich die Wahl ? Wer kann es sich leisten, einen Freier abzulehnen ? Wer kann es sich wirklich leisten, einen Freier, der gewalttätig geworden ist, anzuzeigen ?

historisch gesehen haben männer seit ewigen zeiten auf die ein oder andere art und weise für sex bezahlt und es war ein tauschgeschäft.

Und nicht immer eins zum Vorteil der Frauen ... noch im letzten Jahrhundert konnte eine Ehefrau nicht ohne die Zustimmung ihres Mannes ein Konto eröffnen oder berufstätig sein --- also über ihr Leben verfügen. Das sind so Zustände die ich bei aller Sympathie für Männer nicht mehr haben will.

Vergewaltigung in der Ehe (zur Durchsetzung der "ehelichen Pflichten" ) ist erst seit 1997 strafbar.

Also "historische Gesichtspunkte" können erklären, aber nicht rechtfertigen.
****oie Frau
3.352 Beiträge
genau - sex war lange eine ware, ressource, die die mächtigen nutzten. und macht hatten (eher) die männer.

und noch heute funktioniert das in durchaus gesellschaftlich akzeptierten bereichen so. man schaue sich die yellow press an ... und so manche schöne frau an der seite eines gut situierten mann.

*******na57:
Wer kann es sich leisten, einen Freier abzulehnen ?

nur als gedankengang vorab: wieviele menschen können es sich leisten bzw. leisten es sich, einen job abzulehnen, in dem sie sich nicht wohlfühlen?
für viele menschen - viele frauen - ist normaler alltag genau diese wahl eben nicht zu haben!

*******na57:
eine Frage ist, wie viele haben wirklich die Wahl ?

wird das durch das verbot ggfs. verbesser?
ich bin der überzeugung, daß prostitution an sich durch das verbot nicht abgeschafft wird. (es gab sie auch vor der legalisierung ....)

*******na57:
Wer kann es sich wirklich leisten, einen Freier, der gewalttätig geworden ist, anzuzeigen ?
wohl eher der- bzw. diejenige, die in einem sicheren öffentlichen umfeld arbeitet in einem beruf der gesellschaftlich akzeptiert ist und für den die gesellschaft feste regeln etabliert.
wohl kaum diejenige, die einer illegalen tätigkeit nachgeht in einem umfeld, daß ihr wenig sicherheit bietet (einsamer wohnwagen mit roter lampe auf parkplatz z. b.).

wenn prostitution (wieder) illegal sein sollte, dann wäre die anzeige eines gewalttätigen freiers bei der polizei immer auch eine selbstanzeige. wer wäre bereit diesen schritt zu gehen?
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
wieviele menschen können es sich leisten bzw. leisten es sich, einen job abzulehnen, in dem sie sich nicht wohlfühlen?

Nur noch mal zur Klarstellung: ich gehe nicht davon aus, dass Prostitution dasselbe ist, wie Kosmetik zu verkaufen. Es ist ein Unterschied, ob ich jemandem erlaube, seine Körperteile in irgendwelche Körperöffnungen von mir zu schieben, oder ob ich in einem Job arbeite, der mir nicht gefällt.

Wenn ich von der "Wahl" rede, dann meine ich nicht die Frauen, die selbstbestimmt für ein angemessenes Honorar arbeiten können. Diese scheinen mir aber nicht die Mehrheit zu sein. Teil eines "Flatrate-Bordells" zu sein ist etwas Anderes, als eine teure Escort-Lady. Von Frauen, die durch kriminelle Machenschaften und Vorspiegelung falscher Tatsachen hierher gekommen sind und durch Prostitution ihre Schulden bei den Menschenhändlern abarbeiten müssen, mal ganz zu schweigen.

wohl eher der- bzw. diejenige, die in einem sicheren öffentlichen umfeld arbeitet in einem beruf der gesellschaftlich akzeptiert ist und für den die gesellschaft feste regeln etabliert.
Dies war die Absicht des Prostitutionsgesetzes. Und wir reden nicht davon, die Prostituierten wieder zu kriminalisieren. Der Koalitionsvertrag sieht vor allem Maßnahmen vor, um Zwangsprostitution zu bestrafen/einzudämmen -- und nimmt dabei auch die Freier in die Verantwortung.

http://www.zeit.de/politik/d … nsvertrag-zwangsprostitution


Eine Sammlung von ZEIT Artikeln zu verschiedenen Bereichen des Themas "Zwangsprostitution"
http://www.zeit.de/schlagworte/themen/zwangsprostitution/index

Wie gesagt, eine einfache Lösung gibt es für das Problem auch nicht, von daher ist dies nur meine Meinung.
etwas Schärfe in der Betrachtung
Hallo zusammen, ich finde die lebhafte Diskussion sehr spannend, vielen Dank.

Ein wenig Unterscheidung zwischen den einzelnen Aspekten halte ich für wichtig. Wir sprechen hier nicht von der allgemeinen Ungleichbehandlung von Männern und Frauen, auch nicht von Einladungen zu Dates und vermeintliche Verpflichtungen oder von Frauen, die sich einen Reichen Typen anlachen um einen Lebensstil zu verwirklichen, der ihnen vermeintlich zusteht.
Wir sprechen hier von einer erniedrigenden, von stetem Ekel begleiteten, in der Regel übergriffigen und mit Gewalt durchsetzten Tätigkeit, die eben kein "Job" ist, sondern eine Aufgabe der letzten Bastion des selbst, nämlich der Integrität des eigenen Körpers. Dies aus einer Situation heraus, die offensichtlich keine andere Möglichkeit mehr bietet zum Überleben, als genau das aufzugeben.
Die Männer, die diese "Dienstleistung" in Anspruch nehmen, sind nicht die hübschen, netten etwas Untervögelten. Es sind die hässlichen, ekelhaften, bösartigen Männer, die aus gutem Grund auf dem ersten Markt keine Frau finden. Es ist aufgrund der aus dem Bezahlen abgeleiteten und zementierten Abhängigkeit vom Freier eine eben nicht konsensuelle Einigung auf einen Geschlechtsakt. Ich halte es für sehr gefährlich, den Sex bei einem Date mit der Vergewaltigung einer Prostitution zu vergleichen. Anders als es oben vorgeschlagen wurde, ist nämlich die Frau, die wegen einem warmen Essen ein Date annimmt, ein reichlich hypothetisches Beispiel. Wir sprechen nicht von den Frauen, die sich aussuchen können, wer sie begrapscht, fingert, fickt, sondern von Frauen die keine Wahl haben, weil sie das Geld zum ÜBERleben brauchen und keine andere Option sehen als dies mit ihrem Körper zu erreichen. Das ist nicht so bei der Frau im Restaurant. Und das ist keinesfalls gleichzusetzen mit Job erfüllen, obwohl er anödet. Diese Gleichsetzung lässt außer acht, dass wir aus der komfortablen Situation heraus denken, in der man Optionen hat zur Lebensgestaltung. Eine Prostituierte hat die nicht, und gefragt, ob sie etwas anderes auch arbeiten würde, wäre die Antwort ja, denn es gibt keine glücklichen Prostituierten. Das ist ein Mythos.
Übrigens scheint nach Moran der Straßenstrich noch sicherer zu sein als die Bordelle. Immerhin kann die Frau da entscheiden, zu wem sie ins Auto steigt. Wenn das Bauchgefühl schlecht war, so schreibt sie, hat sie es nicht gemacht. Diese Wahl hat sie im Bordell nicht. Egal wo, sie wird auch den Sex nicht genießen. Es geht hier grade nicht um Sex mit oder ohne Liebe. Es geht um serielle Vergewaltigung ohne Aussicht auf Besserung. Und anders als bei McDonalds, wo du Fleisch verkaufst, bist du in diesem Geschäft das Fleisch. Der daraus resultierende Selbstverlust ist eine tiefgreifende Verletzung der Menschenwürde. Und damit sind wir aus der moralischen Diskussion raus und bei einer ethischen angelangt. Wollen wir in einer Gesellschaft leben, in der die Würde eines Geschlechtes bei Bedarf einfach verletzt werden darf? Will ich, dass es eine denkbare Option ist, dass meine Tochter so Geld zum Überleben verdient (sie kommt jetzt nicht aus einer dysfunktionalen Familie, Glück für sie)?
Vor allem aber macht das etwas mit der Würde von Euch Frauen (die ihr Euch nicht prostituieren müsst): alleine die Denkbarkeit der kaufbaren Würdeverletzung schafft Raum für eine "kleine" Würdeverletzung, innerhalb der Beziehung, innerhalb des Arbeitsumfeldes, innerhalb der Familie. Das ist die weitreichende Auswirkung einer in der Gesellschaft etablierten Akzeptanz der Prostitution! Erst wenn eine Gesellschaft nicht will, dass ihre Frauen so gesehen werden dürfen, dann sind die Frauen in ihrer Würde gesichert. Daher muss ein täterfeindliches Umfeld geschaffen werde - der Freier muss kriminalisiert werden, ein Geschäftsabschluss darf nicht mehr im Puff gefeiert werden. Gleichzeitig muss den dann "arbeitslosen" Prostituierten ein die Existenz sicherndes Ausstiegsprogramm angeboten werden und sie müssen betreut werden, sozial wie psychologisch, auf dem Weg in eine selbstbestimmte Existenz und ein sich wertschätzendes Selbstbild.
Jepp
Mir kommt die Essensdiskussion nicht zielführend vor. Denn das Essen- Warenwert meist einige Euronen- ist ja nicht an den Sex gekoppelt.

In Hamburg kennen wir den Ausdruck " Doppelkornhure " damit ist eine Frau gemeint, die für Getränkeübernahme nach dem Mund quatscht oder tatsächlich mal kurz einen runterholt, um es vulgär auszudrücken.

Ich kenne sogar so ein Exemplar- lässt sich einladen und gibt Mann dafür immer recht, auch gegen seine Frau. Hauptberuflich ist die Krankenschwester in Teilzeit und geht hart auf die 60 zu. Hier unterstelle ich tatsächlich semiprostitution. Sexlose semiprostitution.

Aber was soll das Beispiel mit dem Essen sagen? Soll ich es Leuten verwehren, mit mir Essen gehen zu dürfen ?
Besonders, weil klar ist, das ich sicher nicht mit Sex zahle.

Es wre auch ein schlechtes Geschäft für den Mann, eine billige Sexarbeiterin kostet weniger als ein Restaurantbesuch.

Lasst uns bitte zur Ausgangsfrage zurückkehren. Was kann gegen diese miese Ausbeutung der Frauen getan werden ?

Und inwieweit ist eine Frau ernstzunehmen, die ständig durch den Joy oder wo auch immer herumhoppelt und auf ihrem Recht, den "Beruf" Sexarbeiterin, Tantramasseuse mit Totalentspannung, passive Teilnehmerin bezahlter Gangbangs etc. auszuüben?
Doppelkorn...
... da handelt es sich wohl eher um einen schlechten Charakter und eine Alkoholkrankheit.

Wenn Du mit jemandem Essen gehst, geht es natürlich nur um Essen. Ein Mann, der davon ausgeht, dass er für das Essen mit Sex bezahlt wird ist ein Idiot und ich würde mich wundern, wenn eine von Euch auch nur erwägen würde mit ihm auszugehen.

Aber ein Prostituierer macht den Deal von Anfang an klar, beschaut die Frau nicht als Mensch und heuchelt das auch nicht. Und er sieht sie als Mensch niederer Klasse.

Der Euphemismus Sexarbeiterin klingt auf den ersten Blick prima, so wertschätzend usw. Tatsächlich führt er zu einer Weltsicht, in der es toleriert wird, dass man mit Sex arbeiten kann. Das sei zu vermeiden.

Ich habe noch niemanden getroffen, der sich wie Du beschreibst, mit Happy-End-Massagen oder GB-Passivrollen beschäftigt und/oder finanziert. Ich habe aber insgesamt den Eindruck, dass hier auch mehr die Mittelschicht unterwegs ist. Da geht es möglicherweise nicht ums Überleben, sondern eher um einen schrägen Weg zum Umgang mit irgendwelchen Knacksen.
****oie Frau
3.352 Beiträge
**********Hmaso:
Und inwieweit ist eine Frau ernstzunehmen, die ständig durch den Joy oder wo auch immer herumhoppelt und auf ihrem Recht, den "Beruf" Sexarbeiterin, Tantramasseuse mit Totalentspannung, passive Teilnehmerin bezahlter Gangbangs etc. auszuüben?

sie ist genauso ernst zu nehmen wie du und ich.
sie tut, was sie tun möchte. warum sollte sie nicht das recht dazu haben?

*******na57:
Es ist ein Unterschied, ob ich jemandem erlaube, seine Körperteile in irgendwelche Körperöffnungen von mir zu schieben, oder ob ich in einem Job arbeite, der mir nicht gefällt.

deine sichtweise - die für dich völlig in ordnung ist.
sie muss aber nicht notwendigerweise für andere gelten.

*******na57:
Wenn ich von der "Wahl" rede, dann meine ich nicht die Frauen, die selbstbestimmt für ein angemessenes Honorar arbeiten können. Diese scheinen mir aber nicht die Mehrheit zu sein.

aber es gibt genau diese frauen.
und diese dürften ihren job nicht mehr ausüben, weil er verboten werden soll um etwas zu verhindern, was eh nach geltendem gesetz verboten ist.

nur finden unsere gesetzeshüter augenscheinlich keinen weg etwas, was verboten ist, wirklich zu verhindern. also verbietet man dann gleich nochmal was anderes mit.

das soll logisch und sinnvoll und vorallem zielführend sein?

*********roll:
Wenn Du mit jemandem Essen gehst, geht es natürlich nur um Essen. Ein Mann, der davon ausgeht, dass er für das Essen mit Sex bezahlt wird ist ein Idiot und ich würde mich wundern, wenn eine von Euch auch nur erwägen würde mit ihm auszugehen.

sei mir nicht bös, aber du bist ein wenig blauäugig.
mir haben hier schon ein paar herren im joy champagner kredenzt und mich in restaurants ausgeführt, die ich mir alleine nicht geleistet hätte. und der grund war auch recht klar: sie wollten sex mit mir. deshalb hatten sie mich über diese plattform kontaktet - deshalb haben sie mich getroffen - und das gute essen und die teuren getränke gehörten dazu. dazu mich in stimmung zu bringen.

und für mich ist das auch völlig okay.

und nein: bei keinem dieser essen ging es "natürlich nur ums essen".

*********roll:
Tatsächlich führt er zu einer Weltsicht, in der es toleriert wird, dass man mit Sex arbeiten kann. Das sei zu vermeiden.

und warum "sei das zu vermeiden"?

passt es nicht in deine moralvorstellungen?

ich finde es furchtbar, daß frauen zur prostitution gezwungen werden.
genauso wie ich es furchtbar finde, daß ich täglich frauen mit ihren kindern sehe, die zum betteln gezwungen werden.

ich persönlich glaube nur nicht, daß das elend der frauen, die zur prostitution gezwungen werden verhindert wird, wenn prostitution (wieder) verboten wird.

und vorallem erschließt es sich mir nicht, warum man (bzw. unser staat) nicht in der lage ist etwas, was verboten ist, auch wirklich zu verfolgen und somit einzudämmen. nämlich menschenhandel und arbeit gegen den freien willen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Na ja
der Kampf gegen das organisierte Verbrechen, denn darum geht es dann, ist auch nicht so einfach.

Wenn man sich darauf einigt, dass der "Konsum" von Zwangsprostitution (mir fällt keine bessere Formulierung ein) strafbar ist, wäre schon einiges gewonnen - das, was ich so gelesen habe, deutet an, dass dies im Moment in der Diskussion ist.

Wenn Du mit einem Mann den Handel "tolles Restaurant gegen Sex" eingehst und das für Dich in Ordnung ist, dann hast Du immer noch die Wahl, das Restaurant nach der Vorspeise zu verlassen, wenn er sich als sabberndes Ekel entpuppt. Ich gehe mal davon aus, dass Dir der Sex dann auch Spaß macht, dass es trotz des "Handels" um eine freiwillige Vereinbarung geht, die von beiden Seiten freiwillig eingegangen wird.

Du bleibst eine Frau, die über ihren Körper selbst bestimmt. Manche Prostituierte mag das auch sein - das wäre der Idealzustand.

Aber ... wenn man(n) für 20 Euro einen Fick kriegen kann, warum soll ein Mann sich dann bemühen, diese Frau mit Respekt zu behandeln ? Oder überhaupt Frauen ?
Hallo melvoie,

ich glaube wirklich nicht, dass Deine Dates vergleichbar sind mit einer Situation, zehn Freier an einem Tag hintereinander zu bedienen. Du bist zu jedem Zeitpunkt Herrin der Situation und Du entscheidest ganz alleine, wie Du den Abend verbringst. Das wird umwerben genannt, und ist ein lustiges Spiel, bei dem idealerweise zwei gewinnen. Wenn Ihr vögelt, ist das konsensuell. Da bin ich nicht blauäugig und morgen Abend werde ich auch einen besonderen Wein für eine Frau aufmachen.

Meine Moralvorstellungen werden gar nicht verletzt, aber mein ethisches Verständnis von Menschenrechten! Moral und Ethik sind zwei verschiedene Sachen. Und es gibt in meinen Augen unveräußerliche Menschenrechte, hier: auf Integrität des eigenen Körpers, auf Unversehrtheit und auf ein Leben in Selbstbestimmung. Das ist in dieser Industrie aber nicht vorgesehen.

Um bei der Analogie mit dem Rauchverbot zu bleiben: unter Bahnangestellten gibt es - vermutlich nach der Statistik - wohl auch ein Viertel, die selbst rauchen. Aber auch die dürfen nicht mehr im Zug. Es wird einen ganz kleinen Teil an Frauen geben, die in einem Luxussegment arbeiten, die sich viel aussuchen können an Kunden. Und für die mag die Aufgabe nicht so widerwärtig sein wie für Frauen im Laufhaus. Aber ich würde billigend in Kauf nehmen, dass die sich einen anderen Beruf suchen müssen, wenn dafür die (geschätzten) 700 000 Prostituierten in Deutschland wieder unter menschenwürdigen Bedingungen leben dürften. Und die deutschen Männer müssten sich eben an den Gedanken gewöhnen müssen, dass Frauen nicht missbraucht werden dürfen.

Ich bin überzeugt, dass ein alleiniges Verbot sehr wenig bringt. Es muss von einem ganzheitlichen Ausstiegsprogramm flankiert werden!

Katharina fragt genau richtig: Warum sollte ein Mann, der weiß wie billig eine Frau ist, überhaupt Frauen mit Respekt behandeln?
Moran meint dazu, dass der Grund für das scharfe Schießen von Frauen pro Prostitution der ist, dass sie verletzt sind durch eben diese Option der Respektlosigkeit. Und daher ist ein guter Mechanismus, Prostitution eben als okayen Weg darzustellen. Damit ist der Schatten, den sie auf ALLE Frauen wirft, nicht so groß.

Louis.
****oie Frau
3.352 Beiträge
louis_carroli du hast das so in zusammenhang gezogen.
ich habe mir nur erlaubt dir zu widersprechen.

*******na57:
Du bleibst eine Frau, die über ihren Körper selbst bestimmt. Manche Prostituierte mag das auch sein - das wäre der Idealzustand.

und genau den gibt es auch.

wobei es natürlich in der branche aktuell einen sehr grossen druck gibt. der z. b. aber auch durch deutsche frauen entsteht, die als hobbyhuren arbeiten und es teilweise sehr einfach machen, sex ohne kondom zu bekommen.

ich will nicht behaupten, daß es eine einfache branche ist.

nur wird eben prostitution an sich nicht durch das verbot der prostitution an sich verschwinden

*******na57:
der Kampf gegen das organisierte Verbrechen, denn darum geht es dann, ist auch nicht so einfach.

richtig!

*******na57:
Wenn man sich darauf einigt, dass der "Konsum" von Zwangsprostitution (mir fällt keine bessere Formulierung ein) strafbar ist, wäre schon einiges gewonnen - das, was ich so gelesen habe, deutet an, dass dies im Moment in der Diskussion ist.

ja - die diskussion bzw. der fokus verändert sich. und das ist meiner meinung nach auch gut so.
Okay, entschuldige bitte, dann habe ich mich unscharf ausgedrückt. Wollte da wirklich eine grundsätzliche Unterscheidung sehen.

Prostitution wird natürlich nicht verschwinden, genauso wenig, wie Alkohol verschwunden ist in den Zeiten der Prohibition und genauso wenig, wie Leute aufhören zu kiffen. Aber es darf nicht mehr normal sein, in den Puff zu gehen zum Feiern.

Ich stimme komplett zu, dass Zwangsprostitution geächtet sein muss, aber ich sehe den Zwang nicht notwendigerweise durch eine Person, sondern eben auch durch einen Umstand gegeben. So gesehen ist jede Prostitution unter Zwang. Und daher halte ich die Unterscheidung für unnötig und ein wenig irreführend.
****oie Frau
3.352 Beiträge
*********roll:
Aber es darf nicht mehr normal sein, in den Puff zu gehen zum Feiern.

warum nicht?
Weil es eine Auswirkung darauf hat, wie die Gesellschaft ALLE Frauen sieht. Weil es eine Übungsstätte für Gewalt gegen Frauen ist. Weil es die Frauen dort degradiert und es eine Menschenrechtsverletzung ist.
Warum nicht ?
Vielleicht weil feiern und in den Puff gehen zwei verschiedene paar Schuhe sind ?
Möglicherweise sollte man hier differenzieren , ansonsten könnte hypothetisch ja jeder dem ich sage das ich "feiern" gehe automatisch denken das ich in den Puff gehe ?

LG Stefan , spontaner Gedanke dazu
****oie Frau
3.352 Beiträge
*********roll:
Weil es eine Übungsstätte für Gewalt gegen Frauen ist.

inwiefern?
welche art von gewalt wird in bordellen geübt?

*********roll:
Weil es die Frauen dort degradiert und es eine Menschenrechtsverletzung ist.

so siehst du die degradierung, wenn für eine dienstleistung bezahlt wird?
wo siehst du die menschenrechtsverletzung?

(nur zur verdeutlichung: wir reden grade nicht über zwangsprostitution! wir reden über frauen, die selbst dafür entschieden haben diesen beruf auszuüben.)
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Sich selbst entscheiden...
... da ist dann noch die Frage, warum . Es gibt eben auch andere "Zwänge", als den eines Zuhälters.

Überhaupt sind die Frauen, die selbstbestimmt in dieser Branche arbeiten, in der Minderheit - und ich finde, es muss bei der Diskussion um die Mehrheit gehen.

Ich habe einen Artikel gefunden, der die Ideen der Stadt Stuttgart beschreibt (vom November 2013, also recht aktuell):
http://www.stuttgarter-nachr … -431a-b0b8-07ba186a9fff.html

Vorgeschlagene Maßnahmen gegen Zwangs- und Armutsprostitution sind:
Auf der Liste stehen für die Prostituierten die Rückkehr zur verpflichtenden, regelmäßigen Gesundheitskontrolle und zur Meldepflicht bei der Polizei. Außerdem soll die Altersgrenze für Prostituierte auf 21 Jahre angehoben werden. Damit wäre ein „objektiv überprüfbarer Sachverhalt“ geschaffen, der die Arbeit der Polizei in der Szene erleichtere und den Andrang junger Frauen aus Osteuropa eindämmen helfen könnte, ... . Die Frauen in ihrer Gesamtheit dürften allerdings nicht in die Illegalität getrieben werden. ...

Für Freier soll künftig eine sanktionierbare Kondompflicht wie in Bayern gelten. Für Bordellbetreiber ist eine Konzessionspflicht vorgesehen. .... Außerdem solle Paragraf 3 des Prostitutionsgesetzes gestrichen werden, meint Schairer. Der Paragraf erlaubt den Bordellchefs ein „eingeschränktes Weisungsrecht“ gegenüber den oft nur zum Schein selbstständig tätigen Prostituierten; was Experten als Verstoß gegen die Menschenwürde werten.

Hallo Stefan,

war zum Glück nicht ernst gemeint, daher keine weitere Ausführung dazu.

@****oie:
In den Bordellen wird Gewalt in tausend Formen geübt. Sei es Übergriffe jenseits der zuvor ausgemachten Grenzen, oder schmerzhafte Versionen der ausgemachten Handlungen. Ich kann mich nur auf Moran berufen, die ihr Buch mit vielen Beispielen schmückt und die Gewalt von ihrer Subtilität bis in ihre Offensichtlichkeit beschreibt.

Ich sehe die Degradierung darin, dass es eben keinesfalls selbstbestimmt ist. Es ist nicht schlimm, im Restaurant einem fetten, stinkenden Mann eine Cola zu bringen. Es ist schlimm, ihm einen blasen zu müssen. Das ist entwürdigend, insbesondere, weil es offensichtlich einen Wert von ein paar Euro hat.
Genau da ist auch die Menschenrechtsverletzung. Weil die Handlung nciht selbstbestimmt ist.
Und ich will nochmal erläutern:
Es gibt keine freie Entscheidung in die Prostitution. Vergiss die zwei oder drei "Ich-habe-wirklich-Spass-Huren" aus den Talkshows. Die repräsentieren nicht die Masse.
Es gibt keine glückliche Hure, es gibt keine freie Entscheidung. Es gibt Umstände, die anscheinend zwingen. Das müssen keine Menschen sein, die zwingen, das ist ein weitere Mythos über Prostitution.

Ich habe noch vor zwei Wochen eine Argumentation gehabt, die Deiner sehr ähnlich war. Lies Moran, bitte. Mir wurden die Augen geöffnet!

Und wieder Danke an Katharina...
****oie Frau
3.352 Beiträge
*******na57:
Überhaupt sind die Frauen, die selbstbestimmt in dieser Branche arbeiten, in der Minderheit - und ich finde, es muss bei der Diskussion um die Mehrheit gehen.

mhm ... minderheiten dürfen also nicht berücksichtigt werden?
solange es (angeblich) der mehrheit dient?

oder ist es nur so, daß das betrachten der minderheit es ein wenig schwerer macht gegen prostitution an sich zu argumentieren?

*********roll:
Vergiss die zwei oder drei "Ich-habe-wirklich-Spass-Huren" aus den Talkshows.
*********roll:
Lies Moran, bitte.

nun ich kenne selber prostituierte.
(und zwar von verschiedensten fraktionen.)
insofern muss ich die aus den talkshows nicht vergessen und brauche auch moran nicht zu lesen.

vielleicht solltest auch du mal die augen auf machen und dir die ganze bandbreite dieses geschäftes mal anschauen.

und dir dann überlegen, was verboten und sanktioniert gehört - und was ggfs. nicht.
was es gibt und was es nicht gibt.
Das ist eine utilitaristische Ethik, und in der muss die Minderheit zurückstecken für die Mehrheit. Die ist schwierig, das weiß ich auch...

Wenn die Minderheit das Bedürfnis hat, wird sie Wege finden. Aber der Weg muss nicht asphaltiert sein.
****oie Frau
3.352 Beiträge
*********roll:
Wenn die Minderheit das Bedürfnis hat, wird sie Wege finden. Aber der Weg muss nicht asphaltiert sein.

ja - die minderheit die sex kaufen will, hat immer ihren weg gefunden. und der war für frauen sicherlich nicht immer der beste.

und er wird nicht besser, wenn frauen wieder kriminalisiert werden.
er wird auch nicht besser wenn freier - wie von dir im ersten post gefordert - generell kriminalisiert werden.

und das was man damit (angeblich) bekämpfen will, wird damit auch nicht verhindert werden.

aber hauptsache die moral stimmt!

utilitarismus (aus wikipedia):
Grundlage für die ethische Bewertung einer Handlung ist das Nützlichkeitsprinzip, die utilitaristische Grundformel und Maxime: „Diejenige Handlung bzw. Handlungsregel (Norm) ist im sittlichen bzw. moralischen Sinne gut bzw. richtig, deren Folgen für das Wohlergehen aller von der Handlung Betroffenen optimal sind.“

nun erkläre mir doch bitte mal, inwieweit die realistisch zu erwartenden folgen der von dir propagierten maßnahmen für das wohlergehen aller (wirklich ALLER) betroffenen optimal sind.
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Grenzgänger
@ CarpeDiemHH... : es ging mir in erster Linie darum aufzuzeigen, dass Grenzen nicht immer ganz genau und treffend gezogen werden können, sondern fließend und von persönlichen Ansichten geprägt sind.

Inwiefern Du Dich durch das Restaurantbeispiel von mir persönlich angesprochen fühlst, kannst nur Du selbst beantworten. Ich hatte Dich nicht gemeint, da ich Dich bzw. Deine Einstellung zu dem Thema bislang nicht kannte.

Und die lebhafte Diskussion hier zeigt doch, dass es so viele Schattierungen und Abstufungen gibt, dass allgemeingültige Regeln nur sehr schwer zu realisieren sind. Um auf die von @ Louis-Carroll angesprochene Selbstbestimmung einzugehen:

Es gibt die 17jährige Rumänin, die von der Mafia in ein deutsches Bordell verschleppt und zum Flatrate-Sex gezwungen wird.

Es gibt die 23jährige Studentin, die lieber dreimal pro Monat ein paar Stunden Escort mit Zusatzservice macht, als 20 Stunden pro Woche in einer Kneipe zu bedienen.

Es gibt die 45jährige Hausfrau, deren ALG2 vom Alkoholiker-Ehemann versoffen wird, und die durch 3-4 Freier pro Woche das Haushaltsgeld aufbessert.

Es gibt die 50jährige Domina, die nie einen richtigen Beruf gelernt hat, und mit dieser Tätigkeit evtl. angenehmer lebt, als von einem Bäckerei-Job.

Und es gibt eine ganze Menge Frauen (ich habe mich hier in den Foren ausgiebig umgeschaut!) die ein gewisses Maß an Großzügigkeit ihres Galans voraussetzen, um (wie @ Melvoie das so schön ausgedrückt hat) "in Stimmung" zu kommen. Erzkonservative Menschen oder Ultrafeministinnen könnten das als Prostitution interpretieren.

Und was den Respekt der Freier gegenüber der Dienstleisterin betrifft: es gibt den Spruch "wat nix kostet, is´ auch nix!" Ich kann mir schon vorstellen, dass Männer, die für 50€ zum Flatrate-Bumsen gehen, eine etwas andere Einstellung Frauen gegenüber haben, als Jemand der bereit ist für 3 Stunden 250€ auszugeben.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Also
Ich habe an keiner Stelle gesagt, dass ich die Frauen kriminalisieren will. Niemand sagt das.

Die Vorschläge, die das Aktionsbündnis in Stuttgart gemacht hat (Politiker und Polizei), zeigen auch Wege, die negativen Folgen zu bekämpfen, ohne die Prostitution abzuschaffen oder zu kriminalisieren. (siehe Link weiter oben)

Und die Minderheit der selbst bestimmten Frauen braucht keine Diskussion um die Frage, wie man Zwangs- und Elendsprostitution bekämpfen kann. Deshalb denke ich, dass dieser Thread für diese Minderheit nicht relevant ist.

Ein ganz anderes Problem ist das, was Louis_Carroll mit "Frage von Ethik" beschreibt. Nämlich dass Prostitution in den meisten Fällen gegen die Menschenwürde verstößt - und dass diese Grundhaltung auch Auswirkungen auf die Sicht auf Frauen allgemein hat/haben kann.

Das kriegt man mit Verbot auch nicht in den Griff, aber mit Diskussion und eventueller Veränderung der öffentlichen Meinung. Laut dem Artikel über Schweden, den ich oben verlinkt habe, ist dort durch die derzeitige Gesetzeslage ein solcher Diskussionsprozess im Gang.

Und das hat mit verstaubter und piefiger Sexualmoral nichts zu tun.

@*******ara
Die verschiedenen Beispiele, die Du nennst, illustrieren sehr anschaulich auch verschiedene Abstufungen von "Zwang" - die Hausfrau mit dem saufenden Ehemann, z.B. ist für mich nicht unbedingt ein Beispiel von Freiwilligkeit. Hängt vom Einzelfall ab.
Und wie "freiwillig" Frauen in dem Gewerbe arbeiten, die durch ihr Leben kein Gefühl für ihren eigenen Wert erwerben konnten, ist auch eine Frage, die nur die Betroffenen beantworten können.

Die Maßnahmen der Politik müssen sich auf objektive Bestände konzentrieren, die von der Polizei kontrolliert werden können, z.B. Alter der Frau (Stuttgart denkt an ein Mindestalter von 21), offizielle Registrierung und Gesundheitskontrolle, Lizenzen für Bordelle mit bestimmten Bedingungen, die regelmäßig überprüft werden etc.

Sich "verwöhnen lassen", um in Stimmung zu kommen, würde ich (anerkannte verknöcherte Kampf-Emanze *zwinker*) nicht als Prostitution bezeichnen, weil ich in diesem Fall davon ausgehe, dass die Frau den Sex mit dem Mann wirklich will und ihn jederzeit ohne Folgen abbrícht, wenn es nicht so toll ist.
*******ara Frau
1.193 Beiträge
173546 shades of grey ...
Volle Zustimmung, @ Katharina! *top*
Danke DolceAmara für die Übersicht, es ist tatsächlich eine heterogene Industrie.

@****oie: ich meinte nicht die Minderheit, die kaufen will, sondern die anbietende Minderheit, die Spaß dran hat. Die finden aber vermutlich beide einen Weg.

Ich glaube schon, dass es besser wird, wenn Freier kriminalisiert werden.
1. gibt es keinen echten Grund, warum es Prostitution geben sollte, außer dem Bedürfnis von Männern ihren Machtdrang auszuleben.
2. Wird das Angebot sinken, wenn die Nachfrage sinkt.
3. Werden daher weniger Frauen in menschenunwürdigen Umständen Geld verdienen können.
4. Werden sie Unterstützung bekommen müssen, anders Geld zu verdienen.
5. Abgeschafft wird das Geschäft damit sicherlich nicht. Aber merklich eingedämmt.
6. Geht es nicht um Moral, sondern es ist ein ethisches Problem.
7. Die Betonung im Utilitarismus liegt auf optimal, nicht auf perfekt. Es geht um eine Art Summe des Nutzens. Ein bekanntes Dilemma, das seinen Weg auch in die Diskussion geschafft hat, ist das Beispiel vom gekaperten Passagierflugzeug, das in ein politisches Ziel rast. Darf es abgeschossen und die 400 Passagiere geopfert werden? Ich würde diese Entscheidung auch nicht treffen wollen...

8. Ich betrachte Freier als prinzipiell frauenverachtende Menschen. Deren Handeln darf nicht normal sein. Das ist wieder ein ethisches Argument.
melvoie
wieso reitest du auf dem Essen rum?

Viele Männer gehen gerne Essen, aber nicht allein. Viele Männer gehen gerne mit mir essen, weil ich gutes Essen zu schätzen weiß. Und sie die Konservation mit mir. Ja. Und?

Weil irgendwelche dummdoms versucht haben, dich über ein Restaurant, welches du dir nicht leisten kannst- pardon, welches könnte das einmalig und nach Preis gegessen sein- als Dessert mitzunehmen ist es einzig und allein ihr Problem.

Tipp: Achte darauf, das er den Tisch bestellt, das er das Essen bestellt, damit klar ist, wer den Kaufvertrag abgeschlossen hat, sage vorher klar, das du deshalb nicht Verbindlich werden wirst und verabschiede dich, falls er trotzdem aufdringlich wird, französisch.

Achtung: Mantel in den Eingangsbereich hängen und einen Notfall vortäuschen, dann ist es leichter.

Ich habe schon diversen Männern vorgeschlagen, doch in den Swingerclub zu kommen, in dem ich sowieso sauniere- meistens wollten sie es nicht.
Um nicht einer unter vielen zu sein.

TE: Die Doppelkornhure ist klar eine Prostituierte, aber da ist der deal vorher klar.

Wer sein bisschen Geist verhurt, um seinem Gastgeber in jedem Punkt Recht zu geben, damit die nächste Einladung kommt, wer ihm einredet, es sei okay, in Kneipen abzuhängen und familiäre Pflichten nicht zu erfüllen um als faule, geldgeile Teilzeitarbeiterin weggehen zu können, ist aus meiner Sicht eine Semiprostituierte. Aber natürlich keine klassische "Sexarbeiterin". Ich benutze dieses Wort übrigens, weil der Joy sich bei dem Wort mit N schon aufgeregt hat, von wegen Diskriminierung.

Zielführend finde ich es nicht, jede Frau, die irgendwie in einem Bereich mit Sex arbeitet, gleich zu titulieren.

Eine - nicht anfassbare- Eskortfrau wird auch gerne drunter gepackt, dabei ist sie ichts anderes als eine Gesellschafterin vor 100 Jahren für kurze Zeit.
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