Die nächste Generation der Flintenweiber
Liebe Ladies mit Vorliebe für sckweres Kaliber,Wenn ich so von Wechseljahren und Altersvorsorge lese, beineide ich einige von euch ein wenig. Ihr habt das "Schlimmste" hinter euch. Versteht mich nicht falsch, ich genieße meine Jugend, aber die Kollision verschiedenster Interessen in meiner Lebensphase überfordert meine jungen Organe (bes. Herz und Hirn) gelegentlich.
Kinder? Selbstverständlich. Karriere? Gerne doch. Familie und Freunde... sollten auch nicht auf der Strecke bleiben.
Ersteres hätte ich vor einigen Jahren noch entschieden verneint. Nicht nur, dass ich keinem Kind diese unsere Welt hätte zumuten wollen. Ich wollte vor allem Mutter Erde nicht noch einen von gut 7 Milliarden menschlichen Erben aufhalsen, der um ihr limitiertes Erbe kämpft. Die Misanthropin in mir hat einige Argumente eingebüßt und die Hormone haben die Oberhand gewonnen. Wie und wann ich meinen Kinderwunsch mit meinem übrigen Leben vereinbaren soll, ist mir allerdings noch schleierhaft. Nach wie vor gäbe es gute Gründe gegen Kinder. Die Welt ist seit damals keine bessere geworden. Mein Partner gibt mir zwar viel Rückhalt, angesichts seines deutlich höheren Alters quälen mich aber doch immer wieder Fragen, ob es einem Kind gegenüber fair wäre, diesen Startbedingungen ausgesetzt zu sein.
Die Medien verzerren das Bild der "Jugend von heute" und erwecken den Eindruck, frau habe als Flintenweib gar nicht mehr viel Einfluss auf die Entwicklung ihres Kindes.
Mit Frau Schwarzers Steuer-Debakel bricht ein weiteres Vorbild weg.
Ich bin hier nicht unbedingt auf Kommentare zu meinen "Ängsten" aus, sondern würde gerne mit euch diskutieren, wo ihr die Zukunft der Flintenweiber und ihres Nachwuchses seht? Meine Schilderungen können, müssen aber nicht als Anknüpfungspunkte dienen.
Also legt los, egal ob (werdende) Mutter, Patentante, Oma, Lehrerin, Psychologin, "unbeteiligte" Außenstehende. Was kommt mit den Flintenweibern 2.0 auf uns zu?