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Bücher zum Thema ADHS im Erwachsenen Alter

*********MIKA Paar
378 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Bücher zum Thema ADHS im Erwachsenen Alter
Hier dürft ihr Eure Bücher vorstellen die Euch am meisten geholfen haben.
Da hab ich jede Menge
....muss morgen gleich mal durch meine Bücherregale schauen.
*****nja Frau
30.836 Beiträge
Hier einige meiner Bücher zum Thema ADHS, ich hab noch viel mehr Bücher, die beschäftigen die allerdings mit Kinder und Jugendliche mit ADHS.
...übrigens eine gute Website ist
http://www.adhswissen.com
Diese Seite beschäftigt sich nicht mit den Problemen, sondern mit der positiven Seite von ADHS.

Ein ganz tolles Buch speziell für Frauen mit mehr ADS als ADHS

"die Chaosprinzessin: Frauen zwischen Talent und Misserfolg"

Gibt es leider nur noch gebraucht, geht aber speziell auf Frauen ein, die aufgrund von AD(H)S gesellschaftlichen Vorstellungen, wie eine Frau zu sein und was sie alles zu schaffen hat, nicht genügen.
Auch

"Zwanghaft zerstreut: oder die Unfähigkeit aufmerksam zu sein"

von Hallowell und Ratey

ist schon etwas älter, in Teilen etwas veraltet, dennoch mit viel guten Informationen.
Meine Bibel in dieser Hinsicht jedoch war

Tom Hartmann "Eine andere Art die Welt zu sehen"

Das hat mein komplettes Selbstbewusstsein der verändert und ich habe mich, sowie die anderen endlich verstanden.
Es gibt Jäger und Farmer und ich bin eindeutig kein Farmer!

Beide haben ihre Aufgaben und keiner ist besser oder schlechter.

In diesem Buch wird viel dazu beigetragen ADHS als Chance zu sehen, nicht als Nachteil!

Auch wenn sich das Buch hauptsächlich an Kinder und Jugendliche richtet, kann ich es nur jedem empfehlen!
Cordula Neuhaus eine Vorreiterin in Deutschland zum Thema Erwachsenen ADHS, hat ein interessantes Buch zum Thema Partnerschaft geschrieben.

Viele auch wissenschaftliche Informationen über Erwachsenen ADHS

Leider zu wenig Lösungsansätze, und bei Neuhaus ist ADHS eine Störung! *umpf*


Das Buch informiert sachlich und praxisnah, kann aber depressiv machen, da es keine Auswege aufzeigt!

Außerdem ist es vor 2007 geschrieben, als die medikamentöse Behandlung für Erwachsene noch nicht zugelassen war.
Auch die psychotherapeutischen Erkenntnisse sind nicht aktuell.

Als informatives Fachbuch jedoch wirklich gut!
.....dann ist da noch....
Chaosqueen und Traumtänzer - ein Ratgeber für Erwachsene mit ADHS

Die drei Autoren sind Fachleute und schreiben dennoch sehr verständlich.

Es wird über ADHS allgemein, die Diagnose, Fehldiagnosen, mögliche Ursachen, eingeübte Verhaltensmuster, Medikation, Interaktion im sozialen Umfeld gesprochen.
Zum Schluss folgen auch konkrete Tipps zu Beziehung, Arbeitsplatz und Selbstbild.

Mit Beispielen, Erfahrungsberichten.

Ein Buch, dass ziemlich alle Bereiche abdeckt.

Wer noch nicht viel über ADHS weiß, ist damit gut beraten.
Für die anderen ist sicher vieles bekannt.
@ wildcat_lady
Das Buch "Eine andere Art die Welt zu sehen" von Tom Hartmann ist sehr gut.
Ich sehe meine Erkrankung nach dem Lesen des Buches als Chance und weiß jetzt das ich eine Aufgabe/einen Beruf brauche, der an meine ADHS angepasst ist.

Empfohlen wurde mir das Buch "Das große Handbuch für Erwachsene mit ADHS" von Barkley.
Das möchte ich in den nächsten Wochen anfangen zu lesen.
*******eren Paar
740 Beiträge
Ein paar Tipps von uns.
Gute und aktuelle Buch Tipps gibt es hier:
http://adhs-deutschland.de/H … fehlung-Fuer-Erwachsene.aspx

********lady:
Cordula Neuhaus eine Vorreiterin in Deutschland zum Thema Erwachsenen ADHS, hat ein interessantes Buch zum Thema Partnerschaft geschrieben.
du meinst vermutlich:
Cordula Neuhaus: "Lass mich, doch verlass mich nicht", ISBN-13-978-3-423-34106-6

Zu Barkley: "Das große Handbuch für Erwachsene mit ADHS" muss man sagen, dass es ein "amerikanisches" Buch ist! Es berücksichtigt also nur das soziale Gefüge, Krankenkassen-System, kulturellen und wirtschaftlichen Hintergrund in den USA. *zwinker*

Neu auf dem Markt ist das Buch "ADHS: Himmelweit und unter Druck", ISBN-13: 978-3662444030, geschrieben von zwei Fachfrauen. Ein erfreulich anderes, weil ADHS-lesefreundliches Buchformat, mit Platz für eigene Notizen, einem Anhang mit Arbeitsblättern und vielen weiteren gut durchdachten Ansätzen. Für Betroffene und ihre Behandler gleichermaßen gut geeignet.
*****nja Frau
30.836 Beiträge
Ich suche ein Buch,
dass sich mit ADHS bei Erwachsenen und deren Gefühle beschäftigt,
hat jemand von Euch einen guten Tipp oder Empfehlung ?
*********MIKA Paar
378 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Neuere Bücher für Euch
Habe da mal ein paar neue Bücher für Euch
Alles in einem Buch. Grundlagen bin hin zu praktischen Anwendungen.
Ich war auch persönlich in der Gruppensitzung der Autorin in Aschaffenburg.
Titel ist Programm
Sehr zu empfehlen
Resourcen und Stressmanagement
In der Reha wurde dieses Konzept in der ADHS Ergotherapie verwendet.
Praktische Hilfen zu Themen Schwerpunkte, wobei es im Buch nur um ein paar geht.
mit CD....
Ich möchte auf ein Buch hinweisen das sich nicht direkt mit ADHS beschäftigt, das für mich aber dennoch sehr wichtig ist.

Titel: Sei nicht so hart zu dir selbst: Selbstmitgefühl in guten und in miesen Zeiten
Autor: Andreas Knuf, Kösel Verlag.

Ich finde das Buch wichtig weil ADHS nicht "geheilt" werden kann. Vielleicht können einige Symphtome durch Medikamente reduziert werden, die grundsätzlichen Probleme werden jedoch immer bleiben. Es geht also zumeist darum einen Umgang mit den Problemen zu finden der akzeptabel ist. (Das ist es auch was Frau Neuhaus in ihren Seminaren aufzeigt, leider wird das in ihren Büchern nicht so deutlich.)
Und dann geht es darum sich so anzunehmen wie man ist, nicht wie die Gesellschaft uns haben möchte. Das wird eh nie funktionieren, führt aber sehr schnell zu selbstabwertungen der Betroffenen und damit auch zu Depressions-Problemen.
Und genau da setzt das Buch an. Sich so zu nehmen wie man ist. Sich selbst so zu behandlen wie man Freunde behandelt. Mit Mitgefühl, mit Nachsicht, mit Verständniss.

Dazu kommt das das Buch selbst kein "Programm" ist. Es ist kein "Mach es so dann ist es richtig", es ist vielmehr eine einfühlsame Beschreibung der Probleme, verbunden mit Anregungen und sehr einfachen Übungen.
Kausalität-und-ADHS.de

Blog kein Buch.

Mit Frau Dägling traf ich mich vor 14 Jahren bereits in München, um mehr über ihre Arbeit zu erfahren. Sehr hilfreich empfand ich die Erkenntnis, Informationen tatsächlich anders zu verarbeiten, nämlich funktional. Und nicht prädikativ, wie die normalen Menschen.

Um dueses Wissen umzusetzen braucht es erhebliche Transferleistungen für alltägliche Anwendungen. Es erklärt dann ganz hervorragend, warum ADSler und die anderen Leute immer wieder voller Unverständnis aufeinander zu reagieren. Und wie man das eigene Verhalten denen erklären kann und so Brücken bauen möglich wird.
so gehts: Internet kann kein ä..

http://www.kausalitaet-und-adhs.de/
Nicht ganz das Thema, aber...
Ich lese gerade "Die Rätselhaften" von C. + A. Niklas.

Thema ist dabei eigentlich "Hochbegabung", aber das soll ja auch bei ADHSlern vorkommen. *ggg*
Jedenfalls finde ich da einige sehr interessante und passende Erklärungen.

Würde ich durchaus auch nicht Hochbegabten empfehlen weil es im Kern des Buchs um die "Anpassung an die Anderen" geht. Und das ist ja auch für ADHSler ein ganz wichtiges Thema.
*********MIKA Paar
378 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Warum nicht ein Buch Online?!
schaut doch mal bei

http://myadhs.com vorbei.

MfG
Mitglied_MIKA
****mar Paar
2.113 Beiträge
Frage
Offenbar gibt es eine ganze Reihe von Büchern zu Thema ADS. Einige von Euch werden ganz viel über diese Bücher sagen können. Darum meine Frage:

Gibt es auch verständliche Erklärungen in Büchern darüber, wie und welche Wirkmechanismen im Hirn zu ADS führen? Warum beispielsweise Ritalin bei ca. 40% der diagnostierten Patienten keine Wirkung hat und bei ca. 30% die Symptome verschlechtert statt zu verbessern, aber in ca. 30% der Fälle gute Erfolge zeitigt? (Zahlen von dem Professor, der meinen Sohn diagnostiziert und erfolgreich behandelt hat).

Das einzige mir bekannte Modell, welches das nachvollziehbar gedeutet hat, habe ich in einem Buch, eigentlich eher einer Broschüre, gefunden, die sich nur am Rande mit ADS beschäftigt und eigentlich zum Thema Lernen Stellung nimmt. (Hab es mir vor vielen Monaten aus dem Internet bei researchgate herunterladen können, wo es kostenfrei zur Verfügung stand).
So ein Buch detailliertes Buch wird es wohl nicht geben.
Es ist wissenschaftlich noch nicht wirklich geklärt was in einem ADS / ADHS Hirn genau passiert und warum das Problembild sich so grundlegend unterscheidet (mit oder ohne Hyperaktivität).
Eine These ist das die Ursache für ADHS "nur" in einem Fehler der exekutiven Funktionen zu suchen ist. Das wird vom "ADHS-Urvater" Russel Barkley so vertreten. Es gibt andere Thesen nach dem die Probleme durch eine Störung in der "Verarbeitung" von Stressreaktionen liegen könnte. Andere sagen das es durch Probleme im Angstzentrum ausgelöst wird.
Bisher ist bekannt das ADHS zu 95% vererbt wird, aber das das über mehrere Gene erfolgt. Es gibt also kein einzelnes ADHS Gen. Ich denke das zeigt schon das es da keine einfache Antwort geben kann.

Auch die Medikation durch MPH bzw. Amphetamine wurde eher zufällig entdeckt und ist kein Resultat einer konsequenten Forschung.

Bekannt ist das in ADHS-Gehirnen Dopamin in einigen Bereichen fehlt und das das bei einigen Menschen durch MPH verbessert werden kann. Warum es bei den anderen nicht hilft ist völlig unklar.

Ich denke (und weiss aus eigener Erfahrung) das eine Verschlechterung der Symptome meist durch eine ungünstige Dosierung oder Einnahme zu erklären ist. Das kann auch schon sein das man die Tablette mit Kaffee nimmt. Bei mir gibt das eine sehr extreme Reaktion, sollte ich nicht tun. *gg*

Es gibt da auch keinerlei Wissen welche Dosis für welchen Patienten hilfreich ist und bei vielen Ärzten hat es sich auch noch nicht rumgesprochen das Medikinet und Ritalin zwar genau den gleichen Wirkstoff haben, sie aber bei vielen Menschen sehr unterschiedlich vertragen werden. Dabei haben die nur Unterschiedliche Träger-Stärke (Mais bzw. Weizen).

Daher ist es sehr wichtig das man sich bei der Einnahme von Medikamenten sehr genau beobachtet und dabei auch Hilfe von Bezugspersonen einfordert. Oft nehmen die die Wirksamkeit der Medikamente viel deutlicher wahr als der Patient selbst. Bei Kindern muss diese Rolle sicherlich von den Eltern übernommen werden.

Letztlich ist es für uns Betroffene aber auch nicht so wichtig wieso und warum Medikamente helfen oder nicht. Das kann das Leben erleichtern, ändert aber nichts an den grundlegenden Symptomen. Man sollte es also auf jeden Fall versuchen, aber das wichtigste ist tatsächlich das man seine ADHS Probleme erkennt um dann zu versuchen etwas zu verändern das diese Probleme nicht zu dramatischen Folgen führen.

Also wenn man merkt das Ablenkbarkeit ein großes Problem ist, dann kann man versuchen sein Umfeld dem anzupassen. Oder man kann FESTSTEHENDE Routinen entwicklen um Probleme mit Finanzen oder Terminen zu reduzieren.

Das ist ein sehr sehr großes Feld, aber eines das sich wirklich lohnt. SICH selbst oder andere Betroffene zu VERSTEHEN ist wirklich der wichtigste Schritt um das Leben zu erleichtern.

ADHS kann man nicht heilen, aber man kann sich (zum Teil) daran gewöhnen.

Selbstbetroffenen empfehle ich sehr gerne das "Zwanghaft zerstreut" von Hallowell & Ratey (als Mutmacher), sowie die Bücher von Cordula Neuhaus. "Lass mich aber verlass mich nicht" bei erwachsenen Betroffenen und das "ADHS bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen: Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlung" für Eltern.

Aber... Es ist extrem Wahrscheinlich das zumindest ein Elternteil selbst auch betroffen ist.

Aber ich schweife ab... *tuete*
*******ooth Mann
11 Beiträge
Krause und Krause "ADHS im Erwachsenenalter : Symptome - Differenzialdiagnose - Therapie" geben von den mir bekannten Büchern den wissenschaftlichen Hintergrund am ausführlichsten wieder.

Die letzte Ausgabe scheint von 2014 zu sein "4. vollst. aktualisierte und erw. Aufl. "
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