erstmal eins...
ICH BIN NICHT KRANK... ich bin anders - was besonderes
aber das bin ich im BDSM Kontext halt auch - mein Sadismus zählt da auch nicht als Krankheit, obwohl ich "anders" bin als die ganzen Stinos dieser Welt.
zu mir: bei mir wurde ADS im Erwachsenenalter diagnostiziert. Als Medikamente bekam ich dann Medikinet in flüssiger Form, Arzt hat gerechnet, Apotheke gemischt.
Nach einer Überdosis (Arzt konnte keinen Dreissatz (O-Ton: "ich bin Arzt und kein Mathematiker" und Apotheke hatte sich in der Zusammensetzung vertan ("da ist uns ein Fehler im Mischungsverhältnis unterlaufen - es tjt uns leid, aber ihnen geht es wieder gut?"), und ich Tagesdosis auf einmal eingenommen - also das Ganze um den Faktor 10 zu hoch und das auf einmal) mit echt einem Gefühl "ich gebe den Löffel ab", habe ich die Einnahme des Medikamentes komplett eingestellt.
Vor einigen Tagen fragte ich meine Mutter, ob ich schon früher "auffäliig war" - Ihre Antwort ein Gekicherer und ein verschämtes Grinsen mit der Aussage, dass sie mir vor der Schulke immer Baldriantee gegebn hätte - den ich auch immer schön getrunken hätte
- nun, ihr zu Gute haltent - ADS war zu der Zeit 60er/70er Jahre wohl noich nicht in aller Munde.
mit Medikinet war ich hochkonzentiert und bei der Sache; ohne, bin ich teilweise liebenswürdig chaotisch. Ich bin Regel-basiert, das hilft.
Eine Veränderung meines Verhaltens kann ich im Laufe der Jahre nicht feststellen, jedoch durch das geänderte soziale Umfeld - Trennung von Ehefrau - fällt auf, dass einfach das "BackOffice" - z.B. hast Du an das und das gedacht wegfällt und damit einhergehend mein "geliebts" Chaos in Dingen die ich tue, offensichtlicher wird.