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Umgang mit dem Up- und Down

********raum Paar
11.473 Beiträge
Themenersteller 
Umgang mit dem Up- und Down
Viele von Euch kennen das sicher.

Es gibt die guten Tage und die schlechten Tage.

Ich meine jetzt nicht nur mit dem Blick auf die Stimmung, also in Richtung Depression etc. sondern mehr in Richtung mehr oder weniger "Leistung, Struktur, Organisation, Lebensqualität und Lebenszufriedenheit".

Bei mir ist es auf jeden Fall immer wieder so, das ich viele Dinge anfange und zum Glück teilweise auch vorwärts bringe.

Doch der ausschlaggebende Faktor ist doch die Dinge zu Ende zu bekommen.

Interessanterweise ertappe ich mich immer wieder dabei, wenn ich im "Flow" bin und da dann Dinge zu Ende bringe, dann erhöht sich meine Lebenszufriedenheit in dem Moment erheblich.

Doch wenn es nicht im Flow passiert, erlebe ich öfter eher eine Reduzierung, wandert der Blick eher auf das, was noch alles zu schaffen ist.

Das was hier an anderer Stelle schon öfter erwähnt und darüber berichtet wurde, ist auch der Faktor Stress, alsi, wenn der Druck steigt, dann kommt da bei mir ganz schnell noch eine Hürde dazu.

Bei mir persönlich auch noch der Punkt nicht nein sagen zu können.

Was ist da für Euch hilfreich, das es mehr gute oder sogar sehr gute Tage gibt?

Also raus mit der Vielfalt Eurer oft schwer erkämpften Erfahrungen und Lösungsstrategien.

Ich freu mich drauf.
Hi,

ich hatte letztens ein wunderbares Seminar zum Thema Zeitmanagement.

Was habe ich da nochmal re-erinnert bekommen:

• ich will meist mehr schaffe, als tatsächlich möglich zu bewältigen ist. Da hilft Demut und dafür Zeit für Arbeitsvorgänge zu messen, aufzuschreiben und auswendig zu lernen.

• ich plöddere rum, Aufschieberitis, obwohl ein Arbeitsvorgang faktisch nur Minuten braucht. Völlig bescheuert. Da hilft Planung und einfach machen.

• große Vorhaben lassen sich als flexibles Projektmanagement abbilden. Meilensteine sind sehr kleinteilig zu setzen jnd, ganz wichtig, in Papierform an die Wand zu bringen oder den sichtbaren Kalender und abzuhaken.

• reichlich Pufferzeiten kalkulieren.

• bei langweiligen Aufgaben zwei fade Sachen hernehmen und abwechseln.

• Routinen schaffen, denn Routinen schaffen Struktur. Routinen schafft man, indem man etwas möglichst immer zur selben Zeit tut.

Machen. Machen. Machen.

Denken ist Mist, so erledigt sich nichts.

Dann differenzieren zwischen Einbahnstraßen und Kreisverkehren. Einmal und wiederkehrende Aufgaben. *ggg*

Ein Notizbuch schaffen, wo alle Ideen und neue Vorhaben reinschreiben kann, die man sowieso nie machen wird. Immer, wenn ich so etwas sage wie "ich wollte noch xyz machen" ist sonnenklar, dass ich das nie machen werde. Will ich etwas tun, formuliere ich es entsprechend.

Mehr fällt mir nicht ein. *nachdenk*

Sie
********raum Paar
11.473 Beiträge
Themenersteller 
Mhhh...

Ja solche Zeitmanagement Seminare habe ich auch schon besucht, da bekommt man super Ideen. Meine Kollegen haben richtig gut davon profitiert, nur bei mir hat es leider nicht so gut geklappt.

ich will meist mehr schaffe, als tatsächlich möglich zu bewältigen ist. Da hilft Demut und dafür Zeit für Arbeitsvorgänge zu messen, aufzuschreiben und auswendig zu lernen.

Das Aufschreiben auf Zettel und das Führen einer regelmäßigen ToDo Liste führt bei mir immer zu einem entgegengesetzten Ergebnis.

Zum Glück vergesse ich eigentlich recht wenig.

Aber wenn ich den Haufen vor mir habe, also lese oder auf Zetteln etc. dann mache ich bestenfalls Dinge, die da noch nicht drauf stehen.

Ich hoffe, das ich mich da jetzt klar ausgedrückt habe.

Irgendwie wird das schnell so eine Liste, aufschreiben und dann drauf bleiben und für immer ein schlechtes Gewissen haben.

Routinen schaffen, denn Routinen schaffen Struktur. Routinen schafft man, indem man etwas möglichst immer zur selben Zeit tut.

Routinen sind für mich wirklich sehr hilfreich.

Da kann ich schauen, noch etwas mehr hinzubekommen.

Routinen und kleine Rituale verändern die Situation irgendwie immer wieder.

Da ist dann der Druck nicht mehr so da.

=> Da werde ich wohl versuchen, noch ein paar kreative Ansätze zu entwickeln.

Danke für die Anregungen.
*******sima Frau
2.540 Beiträge
Räusper - ich habe mehrere Jahre lang als Profi Zeitmanagementsysteme und -bücher im Rahmen von je zweitägigen Seminaren verkauft (das war noch im vor-digitalen Zeitalter!). Alles lief bestens, die KundInnen waren begeistert, die Verkaufszahlen schossen in die Höhe, ganze Konzerne buchten die Seminare für sämtliche Führungskräfte und orderten dementsprechend die Strukturierungshilfen. Ich war eine der Stars in meiner Firma.

Nur ich selbst habe die schlaue Systematik nie wirklich durchgezogen...und deshalb den Job irgendwann auch verloren. Wissen wie`s geht und tatsächlich tun ist eben leider oft nicht gleichermaßen erfolgsträchtig bei ADSlerinnen...

Andererseits: Ein Kellerchaos, das seit gut 5 Jahren immer schlimmer wurde, haben wir jetzt in 6 Tagen, an denen wir zu zweit jeweils zwischen 2 und 7 Stunden täglich einfach dran blieben, tatsächlich beseitigt. 2 Wagenladungen zum Recyclinghof befördert und entsorgt, Raum frisch gestrichen, Schränke besorgt und das Sortierte sauber eingeräumt, und in zwei Wochen bringt die Möbelspedition die Regale und Bücherkisten, die in den jetzt neu gestaltbaren Raum einziehen sollen, und für die wir seit 5 Jahren Lagergebühr bezahlt haben, weil wir früher einfach nicht zu Potte kamen. Aber jetzt ist es geschafft und das Hochgefühl unbeschreiblich!
Andererseits: Ein Kellerchaos, das seit gut 5 Jahren immer schlimmer wurde, haben wir jetzt in 6 Tagen, an denen wir zu zweit jeweils zwischen 2 und 7 Stunden täglich einfach dran blieben, tatsächlich beseitigt.

Zuviel Kreisverkehr in eine Einbahnstraße gelenkt und einen Staudamm produziert.

Kenne ich *haumichwech*

Sie
Oh ja das kenne ich. Gedanken die aus dem nichts kommen und einen immer grübeln lassen
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