Wer ADHS hat, der erlebt im Lauf seines Lebens einiges, was Besonders ist.
Die Meisten von "uns" haben es spätestens mit dem Schuleintritt drauf, sich immer wieder zu entschuldigen.
Ich habe in meiner Familie einige mit der Diagnose, einige von denen ich nach meiner Zusatzausbildung in Familientherapie ziemlich sicher behaupte, das sie auch etwas aus dem AD(H)S bzw. dem gesamten Umfeld davon haben.
In den letzten Jahrzehnten hat sich in der Traumatherapie einiges getan, auch durch die Zunahme der traumatisierenden Erlebnisse bei der Flucht, Kindersoldaten usw..
In dem Rahmen gibt es auch einiges aus unserem Bereich zu entdecken. Auch da gibt es wohl einige mit entsprechenden Erlebnissen.
Da ich immer wieder von positiven Erfahrungen lese, habe ich mir auch eine Liste von Therapeuten geholt, die Warteliste ist aber oft sehr lange und meine Geduld eher kurz.
Inzwischen ist wohl unbestritten, das es sich in einigen Familien "häuft", bei einigen mit dem Erwachsen werden die Symptome nicht mehr so auffällig sind und bei Anderen die Symptome erst so richtig auftreten.
Schade finde ich, das bei Erwachsenen die Diagnostik in einigen Gegenden sich gar nicht so einfach gestaltet und durch die langen Wartezeiten bei Therapieplätzen der Zugang für ADHS Betroffene (oft nicht lang genug Geduld) nicht einfach gestaltet.