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Wer macht dei Diagnose zu ADHS ?

*******hase Mann
1.025 Beiträge
Themenersteller 
Wer macht dei Diagnose zu ADHS ?
Hallo Community,

wieder einmal ist der Moment, dass ich viel lieber hier im Forum stöber als zu Arbeiten.
Und ich eine Information rausshauen muss, bevor sie verpufft und eine neue Idee aufkeimt.

Wer stellt die Diagnose ? Würde ich zu meinem Hausarzt gehen, würde er die Augen verdrehen udn mich eher auf mein erhöhtes Cholesterin ansprechen.
Eine Therapeut hat durch fragen aus einem Katalog, mal eine leicht Tendenz festgestellt oder vermutet.
Aber auch zu Depression und Hochsensibilität.

Vielleicht bilde ich mir das ganze auch nur ein, weil ich Züge von etwas an mir beobachte.
Diese aber gar nicht so sind wie es bei ADHS wäre.

Nun wo müsste ich hin ?

Und wieder Konfus, viele Gedanken die alle raus wollen.
Aber ich nicht weiß in welcher Reihenfolge.
Kein wunder dass ich noch nicht mal beim Sex abschalten kann.
Aber trotzdem dazu in der Lage bin, auch wenn es relativ Ergebnislos ist.
Profilbild
**********hritt Mann
165 Beiträge
Du musst dir ein Therapiezentrum oder Ähnliches suchen. Evt. eine Überweisung vom Hausarzt wenn der deine Vermutung teilt. Dann wartet man 1 Jahr oder so auf ein Termin. Währenddessen muss man sackviele Infos abliefern wie Grundschulzeugnisse, Fragebögen die die Eltern oder Geschwister ausfüllen müssen etc. Der Test findet an 2 halben Tagen statt, davor und danach Gespräche. Anschließend bekommst du einen Bericht mit Diagnose.
*******hase Mann
1.025 Beiträge
Themenersteller 
Ich muss von mir Grundschulzeugnisse abliefern ? Das war jetzt Ironie oder ?.
Du kommst aus Düsseldorf, kannst du mir ein Zentrum empfehlen ?
*****ric Paar
505 Beiträge
Ich habe die Diagnostik bei meinem Psychiater gemacht
*******nter Mann
197 Beiträge
Zitat von *******hase:
Ich muss von mir Grundschulzeugnisse abliefern ? Das war jetzt Ironie oder ?.
Du kommst aus Düsseldorf, kannst du mir ein Zentrum empfehlen ?

Nein das mit den Zeugnissen ist keine Ironie. Dort lässt sich u.U. in den schriftlichen Beurteilungen, nicht in den Noten, ablesen, ob man als Kind schon eine Diagnose hätte bekommen können.
Schulzeugnisse und Einschätzungen der Eltern sind die wenigen Zeitzeugnisse, die es aus der Lebensphase bei den allermeisten gibt.
Und sie sind aber auch nur zwei (wichtige) Bausteine, um.ein möglichst komplettes Bild herzustellen.
Profilbild
**********hritt Mann
165 Beiträge
Zitat von *******hase:
Ich muss von mir Grundschulzeugnisse abliefern ? Das war jetzt Ironie oder ?.
Du kommst aus Düsseldorf, kannst du mir ein Zentrum empfehlen ?

Keine Ironie. Praxis am Zoopark macht eine sehr ausführliche Diagnose. Dauert und ich hab danach nochmal 13 Monate auf einen Therapieplatz gewartet.
*****ric Paar
505 Beiträge
Meine Mutter musste einen Brief schreiben, wie ich in der Kindheit und Jugend so war
*******hase Mann
1.025 Beiträge
Themenersteller 
Ok , aber wenn man keine Eltern mehr hat. Wie würde so was dann Aussehen ?
Kann sich eine ADHS auch später erst Entwickeln ?.
Oder verdeckt sein durch andere Symptome.
Bevor man selber überlegt, hm da könnte was dran sein.
*******hase Mann
1.025 Beiträge
Themenersteller 
@**********hritt
Danke für den Tipp ... Werde ich mir mal anschauen.
Profilbild
**********hritt Mann
165 Beiträge
Dann vielleicht irgendwie Partner. Selbst ausfüllen macht keinen Sinn. Mein Vater kenne ich erst seit ich 15 bin, meine Mutter habe ich schon über 10 Jahre nicht mehr gesprochen. Ist quasi auch wie tot. Die werden dich vermutlich nach anderen Bezugspersonen fragen. Wenn nicht geht’s aber auch ohne.
*******nter Mann
197 Beiträge
Zitat von *******hase:
Ok , aber wenn man keine Eltern mehr hat. Wie würde so was dann Aussehen ?
Kann sich eine ADHS auch später erst Entwickeln ?.
Oder verdeckt sein durch andere Symptome.
Bevor man selber überlegt, hm da könnte was dran sein.

Können ja auch andere nahe verwandte sein. Geht sicher um das was da ist, was geht, Großeltern, Nachbar, wer auch immer den meist möglichen Umgang hatte
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**********hritt Mann
165 Beiträge
Bei mir warens dann am Ende der Insolvenzverwalter und mein Bewährungshelfer.


*zwinker* Spaß
**********_Keks Frau
396 Beiträge
Ich war bei einem Psychiater. Spannend was mittlerweile so abgefragt wird. Ich hatte mit 27 die Diagnose bekommen und musste viele Fragebögen bei einem einzigen Termin ausfüllen. Musste keine Zeugnisse etc. abliefern.... aber ich entspreche nicht dem Klischee, bin gut organisiert und plane gerne Dinge. Damals hieß es noch, man hat entweder ADHS oder Autismus.
Ich denke ich habe eine Kombi von Hochsensibilität und Autismus und ADHS. Damals war es so, dass ich die Tabletten nicht vertragen hatte und ein depressiver Zombie wurde und als ich nach anderen Tabletten gefragt hatte, wurde ich verbal beleidigt und mir wurde gesagt ich solle mir eine andere Praxis suchen. Ich sei nicht kooperationsbereit. Wollte nur ein anderes Medikament.
Ich habe dann gar nichts mehr genommen. Bin im masking sehr gut gewesen und hatte einen Beruf ausgeübt den ich geliebt hatte. Voller Hyperfokus auf der Arbeit. War voll das Arbeitstier. Seit ich Mutter bin merke ich, dass meine Routinen nicht mehr funktionieren und meine Abläufe durcheinandergebracht werden. Bei meinem Sohn wurde auch ADHS diagnostiziert - bei der Kinderpsychologin.
Ich denke ich werde mir einen Psychiater für mich und noch einen für meinen Sohn suchen. Bei ihm tipp ich auch auf Autismus in Kombi...er bringt wie ich gerne Leute auf die Palme die dann ausrasten - wir meinen es beide nie böse. Wir sagen ungefiltert das was wir denken. Ich würde gerne Tabletten probieren, vielleicht ist dann in meinem Kopf mehr Ruhe. Da geht es gedanklich immer rund. Dank social media weiß ich, dass es mittlerweile mehr Auswahl an Tabletten gibt. Denn ich werde vom Kind so aus meiner Ruhe gebracht, dass ich im Dauerstressmodus bin und das wird nicht ewig gut gehen. Habe die ersten Anfragen getätigt, noch sind wir niergends auf einer Warteliste gelandet. Die Praxen sind alle so überlastet.
****ZH Frau
4.079 Beiträge
Huch, also in CH läuft es auch anders ab...
Ich war bei einer Psychiaterin, die auf ADHS/ADS spezialisiert ist.
Einen ganzen Nachmittag lang gab es Gespräche und Tests.
Etwa zwei Wochen später dann die Diagnose ADS.
Wartezeit hatte ich 3 Monate.
*********esatt Frau
1.247 Beiträge
Zitat von *******hase:
Ich muss von mir Grundschulzeugnisse abliefern ? Das war jetzt Ironie oder ?.
Du kommst aus Düsseldorf, kannst du mir ein Zentrum empfehlen ?

Das ist keine Ironie

Ich wurde auch gefragt danach. Finde es gut. Aber meine hat meine Mutter als Beweis wie schlecht ich war behalten
******ARK
200 Beiträge
Psychiater mit Fachzusatzbezeichnung ADHS können die Diagnose stellen oder halt ein Fachzentrum, die mittlerweile aber stark überlaufen und rar geworden sind.

In Grundschulzeugnissen stehen schriftliche Beurteilung, die Symptome von ADHS bezeichnen, wie unkonzentriert, verträumt, wibbelig, leicht abgelenkt aber begabt....
Solche Beurteilungen sind sehr gute Quellen, da es sich bei ADHS um eine hyperkinetische Störung handelt, die sich bereits in der Kindheit zeigt.
Damit hat das zu tun!
Die medizinische Klassifikation der WHO lautet so.
https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-who/kode-suche/htmlamtl2019/block-f90-f98.htm
Ein Erwachsenen-ADHS gibt es unter ICD 10 ab F.90 so nicht.
Für die volle ADHS-Diagnostik werden Rückschlüsse auf deine Kindheit benötigt.
*******hase Mann
1.025 Beiträge
Themenersteller 
Ich weiß ja nicht, aber gab es zu meiner Zeit wo ich in der Schule war schon den Fokus ADHS ?
Mir kam es vor, dass es quasi mir der Nanni bei RTL in Mode kam.

Bitte verurteilt mich nicht für manch eine Äußerung von mir.
Ich sage was ich Denke, und manchmal schweige ich auch nur
******ARK
200 Beiträge
Nein, aber zu unserer Zeit wurden in der Grundschule schon schriftliche Beurteilungszeugnisse verfasst.
Dort suchen sie nach diesen Begriffen, die ADHS Symptome beschreiben.
War bei mir auch so.
****_93 Frau
21 Beiträge
Wie findet man so ein Diagnostik Zentrum? (Raum Darmstadt-Dieburg)

Meine phychiaterin hatte auch meine Grundschul Zeugnisse angefordert, von mir meiner Mutter und meinem großen Bruder Zettel ausfüllen lassen. Um mir dann zu sagen, dass das in der depressiven Phase eh nur schwer unterscheiden lässt.
Anscheinend hab ich genügend Punkte, die zutreffen und gleichzeitig genügend Punkte, die dagegen sprechen.
Wenn ich im netz nach den Punkten gehe, erkenne ich schon vieles an mir und wüsste das gerne mit Klarheit.
Bitte recht freundlich
********mmer Mann
2.345 Beiträge
Als meine Frau und ich mich mit ADHS wegen dem großen beschäftigt haben, haben wir auch unsere Zeugnisse durchgesehen... Und selbst einem Laien ist es aufgefallen.
Wir haben beide mit ziemlicher Sicherheit auch ADHS. In meinem Umfeld hat man da aber nix dagegen/dafür getan. Das waren Familieninterne Probleme und man musste sich fügen.

Ich empfinde es seit der 10. Klasse mehr positiv als negativ, auch wenn ich gerne jemanden gehabt hätte, der mir da etwas mehr geholfen hätte.
********bber Mann
60 Beiträge
Ich habe ein grobe Ahnung wie das Procedere in Deutschland meistens läuft und habe es selber auch versucht hier eine Diagnose zu bekommen. Man wird herumgereicht wie eine heiße Kartoffel und bekommt Termine um einen Termin zu machen, bei dem man feststellt, dass man an jemanden geraten ist, der nicht zuständig ist, weil man im falschen Stadteil wohnt.

Darum habe ich mir einen Termin in einer englischen privaten ADHD Practice geben lassen. In den drei Monaten Wartezeit habe ich ein paar Fragebögen ausgefüllt. Die Fragebögen für die Eltern waren optional und ich konnte sie selber soweit mir das möglich war ausfüllen (An Sachen wie: Wann konnte Ihr Kind eine Schleife binden konnte ich mich genau errinnern. An mein Geburtsgewicht jedoch nicht). Meine (deutschen) Grundschulzeugnisse halfen auch. Es war interessant was da so in den Bewertungen zusammenkam.

Das Gespräch mit dem Practitioner ging an gewissen Stellen sehr in die Tiefe und war - auch für mich - aufschlussreich. Im Nachgang erhielt ich einen vollständigen und gekürzten Diagnosebericht.

Mit der Diagnose ging ich zu einem deutschen Allgemeinmediziner, der mich daraufhin auf Privatrezept auf Medis eingestellt hat. Mittlerweile bin ich von den Medikamenten wieder runter, aber das ist eine andere Geschichte.
*******hase Mann
1.025 Beiträge
Themenersteller 
Ok meine Grundschulzeugnisse müsste ich echt suchen, dass wird ein Spass :-).
Mir würde es nur darum gehen, habe ich es oder habe ich es nicht.

Medikamente würde ich gar nicht haben wollen, und auch nicht nehmen wollen.
Ich nehme schon genügende zu mir. Sollte ich es haben, dann wäre es nur für mich auch eine mögliche Entschuldigung, wieso ich so bin wie ich bin.
**********el_85 Frau
16 Beiträge
Wenn man noch keinen Termin irgendwo hat und sich evtl. auch noch nicht so sicher ist, ob man ADHS hat und/oder Autismus, kann ich die Seite http://www.adxs.org empfehlen. Dort kann man verschiedene Tests machen, um eventuell schonmal was in der Hand zu haben.

Ich habe selbst dort auch den Test gemacht und bin dann mit der Auswertung zu meinem Psychiater, bei dem ich meine Diagnostik nun am 25.09. habe. Ich habe von ihm 3 Fragebögen bekommen, die ich ausfüllen muss und einen, den jemand, der mich gut kennt, ausfüllen soll. Das mit dem "gut kennen" ist bei mir echt ne Herausforderung. Da mein Vater mit Alzheimer im Heim lebt und meine Mutter zu dem Thema "Nun such dir doch nicht noch mehr Diagnosen" meinte, kann ich von dort keine Hilfe erwarten. Gefühlt konnte ich nur in der Reha im Januar/Februar meine Maske ablegen, sodass die Mitpatienten mich wirklich kennen. Die Fragen können auch einfach Menschen beantworten, die einen gefühlt am besten kennen. Und ja, auch ich muss meine Grundschulzeugnisse mitbringen. Denn was man damals glaubte (Mädchen haben kein Adhs und sowieso wächst sich das raus), ist heute dank tausenden Studien widerlegt und man lernt immer mehr über Adhs und den dazu gehörigen Symptomen, die man früher nicht kannte. Kein Wunder also, dass so viele Erwachsene jetzt erst diagnostiziert werden.
*********ories Mann
23 Beiträge
[…] da es sich bei ADHS um eine hyperkinetische Störung handelt, die sich bereits in der Kindheit zeigt.
Rückschlüsse auf deine Kindheit benötigt.

Nein. Eine hyperkinetische Störung ist eine erweiterte Diagnose die gestellt werden kann, falls gewisse Symptome vorliegen.

Um vom Blubbern wegzukommen:
Fremdanamnese kann durch einen Verhaltenstherapheuten aufgenommen werden, Diagnose und (nach BTMG) verschreibungspflichtige Medikamente durch einen Psychiater.
*********MIKA Paar
378 Beiträge
Gruppen-Mod 
Habe wieder etwas neues gelernt!

Wenn ihr auf der Suche nach einem Arzt seit, der Euch dann auch die Medikamente verschreiben soll, fragt nach, ob er auch BTM-Rezepte verschreiben darf und kann.

Das ist wohl auch nicht so normal wie gedacht.
Da es besondere Auflagen für BTM gibt worauf manche Ärzte einfach keine Lust haben.

Also lieber kurz gefragt als nur auf Deppression behandelt zu werden, den dafür braucht man ja kein BTM- Rezept.

LG
Mitglied_MIKA
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