Das schlecht Gewissen....

mein Mann weiß das ich einen freund habe, möchte aber keine einzelheiten6. Am Anfang hatte ich ein schlechtes gewissen aber mit der Zeit haben wir beide unseren nutzen davon!
Ich bin mit meinem sexualleben zufrieden und er hat eine ausgeglichene Frau.
Von meinen Club besuchen weiß er nichts.

Also wir sind ja eine Affäre. Ich(der er) kann nur für mich sprechen. Ich habe kein schlechtes Gewissen. Dazu gibt mir Nina zu viel.
Klar denkt man manchmal wenn man nach Hause kommt, ob man etwas hat, was auffällig ist. Ein Duft oder sonst etwas.
Aber ein schlechtes Gewissen nein. Das nicht. Wenn ich das hätte, gäbe es uns nicht.

Liebe Lotte,

ich habe gar kein schlechtes Gewissen nach einem Tag mit einer geliebten Person, die nicht meine Frau ist. Ja kann denn Liebe Sünde sein? Ich meine, nein. Also muss ich auch kein schlechtes Gewissen haben.

Was ich tue, tue ich aus Überzeugung und kann jederzeit dazu stehen. Und weil ich einen anderen Menschen liebe, liebe ich meine Frau nicht weniger.

Ich verstelle mich nicht, denn ich bin nach einem Date genauso fröhlich wie vorher. Da ist kein Unterschied in meinem Verhalten, ich muss mich nicht verstellen.

Und sicher kann ich meiner Frau in die Augen schauen und ihr ruhigen Gewissens sagen, dass ich sie (auch) liebe.

Ich bin, wie ich bin, weltoffen, herzoffen. So möchte ich sein und so werde ich bleiben.

Liebe Grüße

Jens

auszuleben, dafuer habe ich kein schlechtes gewissen. In dem bereich kann man nicht gezwungen werden, es nicht zu tun.
Oder das gegenteil, es mit jemandem zu tun, mit dem man nicht moechte.

Dass ich es heimlich mache, die auseinandersetzung und evtl. konsequenzen vermeide, da habe ich ein schlechtes gewissen.
Ich seh es als preis fuer heimliche affaeren.
Ich trage es, weil es noch eher auszuhalten ist, als das auseinanderbrechen meiner familie.

Ein schlechtes Gewissen, weil ich mehrere Menschen liebe habe ich nicht.

Hm
Momentan "betrüge" ich niemanden.
Aber als ich noch zusammen mit meinem ex Mann war, hatte ich schlechtes Gewissen.
Ich schämte mich jemanden anderen zu lieben. Unter anderem war dies ein Grund wieso ich mich getrennt habe, ich wollte nicht mehr verletzten.

Mein Freund, so wie ich das mitbekomme, hat keinen... manchmal denke ich sogar er möchte entdeckt werden, bzw. Hat auch keine Angst entdeckt zu werden...
es kann aber klar nur meine Vermutungen sein..

Also ich denke mal diejenigen die heimlich unterwegs sind,
egal ob Frau oder Mann die werden sich nicht wirklich öffentlich dazu melden.

Ich für mich sehe das etwas anders.
Eine Affäre zu haben oder einfach Fremd gehen wird sicherlich seine gründe haben,
und diese sind bei jeden sicherlich auch verschieden.
Ich suche nicht zwangsläufig,auch nicht wenn ich ein Event besuche oder in ein Club gehe.
Wenn sich wirklich was ergeben sollte,dann schweige und genieße ich einfach ohne großartig damit zu prahlen.

Meine Frau weiß das ich hier angemeldet bin und auch zu welchen Veranstaltungen ich gehe.
Wie oder was daraus wird steht woanders geschrieben oder auch nicht.
Das hat mit schlechten gewissen für mich nichts zu tun.

Ganz egal ob was lief oder nicht,aber ich für mich bin ausgeglichener wenn ich mal
unterwegs gewesen bin was anderes gesehen und gehört habe und einfach mit netten Menschen zusammen war.

Eine reine oder auch dauerhafte Affäre würde ich allerdings meiner Frau verschweigen .
Dafür aber mein gegenüber nicht verheimlichen das ich verheiratet bin.

Wie geht es denn dir bei alldem?

Ich werde mich dazu hier nicht äußern.
Privat gerne aber nicht öffentlich.

so jetzt mal von der anderen Seite .. als Betrogene... mein Ex hatte lange Zeit eine Affäre und als ich es herausfand, sagte er mir, dass er kein schlechtes Gewissen gehabt hätte... das war für mich ein zusätzlicher Schlag ins Gesicht neben der Tatsache, dass meine "heile" Welt buchstäblich zusammengebrochen ist... Ich fand das ziemlich abgebrüht und für mich schwer nachvollziehbar... Es mag ja sein, dass man 2 Menschen lieben kann aber ich kann es nicht verstehen, dass man nie ein schlechtes Gewissen hat... Und erst recht, wenn alles heimlich passiert...

Ich lebe in einer offenen Ehe - daher brauche ich wegen "reinen Sexdates" kein schlechtes Gewissen zu haben und habe das auch nicht.

Ich hatte aber auch mal eine intensivere, längere romantische Affäre. Da ging ich über die ungeschriebenen Regeln unseres "offene-Ehe-Arrangements" hinaus, und machte manche Dinge heimlich, wie z.B. ihn zur Fortbildung für paar Tage mit in mein Hotel zu nehmen und die Zeit außerhalb der Fortbildung eben gemeinsam zu verbringen und ähnliches. Ich musste in der Zeit kaum "direkt lügen", weil mein Mann weit entfernt arbeitete und wir uns unter der Woche nicht sahen. Also verschwieg ich diese "Details" einfach.

Ich hatte für diesen Affärenmann eben recht intensive süße Gefühle - für die Gefühle empfinde ich auch kein schlechtes Gewissen.

Später war die Situation anders, mein Mann war wieder ganz zuhause, da flog die Affäre mal auf, und ich schämte mich dann doch, weil ich ihn manches Mal regelrecht anlügen "musste" , und weil ich dann sah, wie sehr ihn mein Verraten des bis dahin eigentlich sehr guten Vertrauensverhältnisses verletzte und enttäuschte. In der Zeit hatte ich schon ein schlechtes Gewissen - nahm das aber trotzdem eine Weile in Kauf, weil ich eben auch an diesem anderen Mann ziemlich hing.

Ich fand das ziemlich abgebrüht und für mich schwer nachvollziehbar...Es mag ja sein, dass man 2 Menschen lieben kann aber ich kann es nicht verstehen, dass man nie ein schlechtes Gewissen hat... Und erst recht, wenn alles heimlich passiert...

Ich frage mich gerade was du als Betrogene und mit dieser Einstellung hier machtst???

Snowflake52
was hat das eine mit dem anderen zu tun ? ... deine Frage und noch dazu von dir als Gruppen-Mod bereichert die Gruppendiskussion nicht wirklich

Schön das Du hier bist.

Ich finde die Frage was du hier machst berechtigt . Es gibt nämlich diese Gruppe hier , um sich auszutauschen OHNE diesen elenden moralischen Zeigefinger !
Und wenn du hier bist , nur um die andere Seite zu verstehen und aber gleichzeitig den Zeigefinger zu schwingen , oder Verständnislosigkeit zu zeigen , dann bist du hier falsch .

Und was ich für ein schlechtes Gewissen habe! Auch wenn ich eigentlich eine tolle Entschuldigung für mein Ego habe: Ich gehe fremd um den Stress und die Diskussionen über unterschiedliche Bedürfnisse aus einer Beziehung herauszunehmen, die unter diesen Diskussionen sehr leidet. Ich kann meiner Frau zwar gerade in die Augen schauen, beim Blick in den Spiegel habe ich auch keine Probleme, aber wehe ich denke an etwas "familiäres", wenn ich mit meiner Affäre unterwegs bin. Denn mir ist klar, dass ich meiner Familie damit weh tun würde, wenn es herauskommt...

...hier ein moralisch erhobener Zeigefinger?

Wenn ich streng katholisch bin dann weiß ich das ich nur dann Beischlaf haben darf wenn ich auch ein Kind zeugen will.
Bin aber zu alt um noch den Kinderwunsch zu spüren ...und ich finde es total bekloppt dieser Lehre folgen zu wollen.
Ich bin aus tiefster Überzeugung ein lebhaftes sexuelles männliches Wesen und wünsche mir das es noch lange so bleibt.
Für mich gibt es nichts Schöneres als diese magischen Momente ...wenn Mann und Frau Feuchte, Härte und große Lust miteinander wecken können.

Und ja ...gerade deshalb lebe und liebe ich meine Affäre.
Sie gibt mir Erinnerung.
Sie gibt mir Vorfreude.
Sie gibt mir live und in Farbe immer wieder pure Lust und hemmungsloses Verlangen.

Und nein ...ich habe nicht die Spur eines schlechten Gewissens.
Ich liebe es innerhalb meiner Affäre geheim, diskret ...und voller Begierde in meine und ihre Lust einzutauchen.

Mir und ihr geht es damit besser ...wir sind ausgeglichener, zufriedener.
Es führt vielleicht zu weit und es klingt kess zu behaupten das es auch unseren Partnern durch unsere größere Ausgeglichenheit besser geht ...aber, es steht als Behauptung trotzdem im Raum.

Nein ...ich habe kein schlechtes Gewissen ...sondern vielmehr die Sehnsucht nach dem magischen Moment wann sich endlich wieder meine Härte mit ihrer Feuchte sehnsuchtsvoll vereinen darf.

Ich habe mich lange mit der Frage auseinandergesetzt, ob ein Seitensprung oder eine Affäre für mich überhaupt infrage kommt und warum - hatte also genug Zeit, mir Gedanken über ein eventuell auftretendes schlechtes Gewissen zu machen.

Auch ich bin in einer festen Partnerschaft und meistens glücklich - klar, schließlich besteht eine Beziehung aus soviel mehr als Sex.

Über die Jahre wurde ich mir meiner verborgenen Leidenschaften und Sehnsüchte immer stärker bewusst und bekam immer stärker das Gefühl, dass etwas fehlt - aber deswegen alles Tolle und Gute innerhalb der Partnerschaft einfach hinschmeißen? Nein, das fühlt sich nicht richtig an.

Leider ist mein Partner in sexueller Hinsicht eher konservativ eingestellt und auch nicht wirklich gesprächsbereit, daher hat sich bei mir über die Jahre der Wunsch festgesetzt, gewisse Dinge eben aus meiner Partnerschaft herauszuhalten.

Mir tut es gut, ich bin ausgeglichen und die Partnerschaft verläuft harmonisch - daher habe ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich mir ab und an hole, was mir fehlt und immer die nötige Diskretion und Vorsicht/Vorsorge walten lasse.

Aber im Endeffekt kann nur jemand, der sich in der gleichen Gefühlslage befindet empathisch nachempfinden, warum man etwas macht oder eben auch nicht. Einen moralischen Zeigefinger benötige ich zwar nicht, akzeptiere und verstehe es aber, dass andere Menschen über meine Einstellung zu Affären und schlechtem Gewissen empört sind.

C'est la vie....

Wir kämpfen irgendwie mit einer Doppelmoral. Einerseits darf man von niemanden verlangen, dass er das macht, was man braucht. Die eigene Frau dazu „zu bewegen“, die Bedürfnisse nach lustvollem Sex, Blasen, Sachen ausprobieren, Knutschen wie Teenies etc. Zu befriedigen ist ein absolutes „no go“. Du Ferkel, merkst Du nicht, dass sie das nicht will? Komisch, aber andere wollen genau das mit mir machen. Freiwillig. Und sie haben auch noch Ideen, auf die ich niemals gekommen wäre... Andererseits ist man das Oberschwein, wenn man beim Fremdgehen erwischt wird. Dabei machen das doch alle! Der halbe Hockeyclub vögelt miteinander und die andere Hälfte hat etwas mit dem Nachbarn. Und ich Idiot habe ein schlechtes Gewissen...

MC Donalds Syndrom.... keiner geht hin, aber ständig ist es voll da. Keiner geht fremd, aber es gibt Plattformen wie Joy zur Genüge.

Man zeigt eben gerne mit dem Finger auf andere.

Ihr Lieben,
also ich werde mein schlechtes Gewissen nun angehen... In der Zeit gab es mal einen super Artikel zu dem Thema Fremdgehen. Es scheint tatsächlicher normaler zu sein, als es unser Gewissen annimmt:

https://www.zeit.de/2012/13/CH-Monogamie/komplettansicht

Viele Grüße

David

In meinem Fall ist es so, dass ich hier heimlich unterwegs bin, aber dies keinesfalls mit schlechtem Gewissen tue. So wie ich es auch in meinem Profiltext geschrieben habe.
Mit geht es einfach dadurch besser, ich bin ausgeglichener und es fällt mich leichter
meinen Alltag, mit allem was daran hängt zu meistern.

Wenn ich fremdgehe nehme ich meinem Mann nichts weg. Nach 25 Jahren
ist der Sex irgendwie zwischen uns komplett eingeschlafen und ich
kann ihm durchaus in die Augen schauen.

Wer beim Date im Hinterkopf an seinen Partner denkt, der sollte sich auf eine Affäre nicht einlassen.

Denn dann wird es weder für einen selbst noch für den Dating-Partner ein Vergügen - stell ich mir gerade schwer vor wie das funktionieren soll an sen einen zu denken und sich auf den andern zu konzentrieren - mehr wie ein gefühlsloser Quicky kommt doch dann nicht zu stande.

Warum zu hause sich schlecht fühlen.
• Wer toll Essen war, wird danach weiterhin zu hause essen und vielleicht mit neuen Ideen das Essen zu hause aufpeppen * das ist vielleicht ein etwas verquerer Vergleich. Wem am zu Hause noch etwas liegt solltes es so sehen.

Sonst wurd das weder mit dem Date-Partner noch dem Partner auf Dauer was.

Der Thread ist zwar schon älter, aber auch ich möchte gerne meine Gedanken dazu äußern.

Ich denke es gibt immer zwei Arten von "fremdgehen" Die einen, die es nur um das Fremdgehens machen, andere Haut spüren möchten, und welche, die aus Verzweiflung, aus Sehnsucht nach Zärtlichkeit und Lust agieren.

Wenn dein Partner/ dein partnerin Vegetarier wäre udn du gehst ins Steakhaus, hast du dann ein schlechtes Gewissen?
Wenn dein Partner/deine Partnerin keinen Sex mehr möchte, und du ihn dir woanders holst, was ist das anders? Du nimmst ihm/ihr doch nichts weg?

Man hört oft: wenn du jemand liebst, dann verzichtest du eben darauf.
Müsste es nicht vielmehr heißen, wenn du jemanden Liebst, dann gönnst du es ihm? Möchte man nicht, dass die geliebte Person mit all seinen Sinnen glücklich ist?

Ist es Liebe, wenn man fordert, der andere muss sein Verlangen unterdrücken und darf es nicht ausleben?

Was anderes ist es sicher, wenn ich alles, was der Partner sucht auch möglich mache, dieser aber dann jemand anderes dafür aussucht. Da wird es mit dem Verständnis dann auch schwer für mich.

Aber nein, ich glaube nicht, dass ich ein schlechtes Gewissen haben müsste.