@BellaEmmet
das hast Du hervorragend beschrieben, eine Affäre sollte natürlich nicht nur eine reine Sex-Affäre sein, schließlich sind wir ja keine Kaninchen, aber es überwiegt natürlich der Sex (sind wir nicht alle deswegen auch hier unterwegs? Männlein wie Weiblein?)
Und die 80 % Grenze ist da durchaus realistisch wenn man es auf die Anzahl der Stunden bezieht, die man mit seiner Affäre verbringt, ausgenommen davon ist natürlich die Zeit, die man außerhalb eines Dates der Affäre widmet (Telefonate etc).
Auch ich lebe in einer "Zweitbeziehung" das aus, was ich bei meinem langjährigen Ehepartner nicht bekomme. Was die Prioritäten der Gefühle angeht, so liegt die emotionale Priorität für mich nicht mehrheitlich in der Ehe sondern ist absolut gleichwertig zu sehen, aber eben anders, weil Menschen verschieden sind, und das ist ja auch gut so.
Setzt natürlich voraus, dass man sich für die Affäre nicht das gleiche Modell wie daheim gesucht hat, nur etwa 10 Jahre jünger, ansonsten baugleich und mit denselben Vorlieben und Interessen, soll es ja geben (Beobachtet man schon mal bei diversen Promis, da sehen alle Frauen im Leben gleich aus), sondern das Zufall und Schicksal einen zusammengeführt haben.
und wie maracuja es bereits sehr schön formuliert hat:
"ansonsten kann nach meiner (also Ihrer, und meiner auch) Definition alles an Variation drin sein: von reiner Sexaffäre - bis hin zu "fast-zweit-parallel-ehe"."