Wenn aus Nr. 2 Nr. 3 wird

Wenn Du meinst, ob das nur Gruppenmitglieder lesen dürfen... dann nein

Und wenn sie dann ihren "Neuen" hat, dann bin ich die Nummer 3 oder werde vorher oder deswegen "abgesägt". Das ist doch völlig klar. Und ja, es wird blöde und ich werde auch traurig sein - ich mag sie ja schließlcih auch wenn ich sie nicht liebe. Aber so ist das nunmal bei Affären. Ich werde nicht der treusorgende Vater ihrer Kinder und meine Kinder werden nie "Mami" zu ihr sagen. Wir sind halt zwei Cheater.

naja. Auch egal. Auf meine echte Person schließen könnte nur meine Freundin...

Nö?

@**G
Ich habe es normalerweise auch so gesehen. Affären waren reine körperliche Beziehungen, mit einem gerütteltem Maß am Sympathie zwar, aber mehr auch nicht.
Da aber jede Beziehung anders ist , gestaltet sich meine jetzige Affäre genau so: Der Mann (Single) in einer (von mir gebilligten) Lauerposition. Hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich mich mal auf so etwas einlasse, ist aber so gekommen.
Es ist halt eine Liebesbeziehung, aber das ist auch zwischen uns klar, ist nicht so, dass einer das als Sexbeziehung sieht und der andere sein Herz verloren hat.

Es gibt natürlich zuhauf Fälle, wo Frau (und ja, es ist leider meist eine Frau) vergebens auf einen Mann wartet, sei es, weil er gebunden ist oder überzeugter Single (was ihn dann nicht davon anhält, die nächste Freundin überstürzt zu heiraten und eine Familie zu gründen).
Männer lassen sich in der Hinsicht nicht so leicht ausnutzen, sind einfach ein wenig realistischer und halten sich nicht an schrägen Wunschbildern fest.

Wenn man das liest, kommt mir der Gedanke:

Wie viel liebevoller müssen dann polyamore Beziehungen sein, wenn Affäiren so auffällig keine Entwicklungen in der Art der Beziehung zulässt oder sagen wir, direkt ausschließt.

Nur so ein Gedanke, der mir bei den Worten kam.

Hö?
Ich verstehe jetzt weder, warum polyamore Beziehungen liebevoller sein sollen (als was im Gegensatz?) noch warum eine Affäre sich nicht entwickeln kann. Ist doch genau bei mir passiert.

Na ja, ich denke, du bist nicht alleine mit dem Gedanken. Das deine Affäire sich entwickelt, ist sicher nicht üblich. Meist bleiben die Affäiren Partner bei der Abmachung und unterbinden damit sicher auch viele Möglichkeiten. So kam ich darauf.

Dann eben auch die Aussagen: Es sollte ja nie jemand "aufrücken" oder an die Hauptstelle treten. Nach Jahren finde ich das aber gar nicht so abwegig. Da muss aber doch schon vorher eine Art Abwertung stattfinden, dass man dann eine weitere Person sucht und bevorzugt. Oder da war nie mehr als Sex.

Warum eine Abwertung? Wohl eher eine gewisse Asymmetrie oder schlichte Unwissenheit in dem, was die jeweiligen Partner füreinander fühlen oder voneinander erwarten.

Es gibt so viele Arten von Affären wie es Affären gibt. Von reinem Sextreffen bis hin zu Zweitfrau mit Kind und Haus.
Und Affären entwickeln sich genauso wie normale Beziehungen - ich meine jetzt nicht nur sexuelle - zwischen Menschen. Gefühle ändern sich, Lebensumstände ändern sich.
Nur der Wandel ist stetig. (Amen)

Eine Abwertung sehe ich nur, wenn einer hingehalten wird oder sich etwas von der Beziehung/dem Partner verspricht, was dieser nicht geben kann oder mag.



-- das ist großes Glück, wenn es beide gleichermaßen trifft. Mir kommt das immernoch vor wie der Tanz auf einem Vulkan. Und jetzt, wo sie wieder solo ist, wittere ich ein Ungleichgewicht, das gefährlich sein könnte. Das ist ja fast die Situation, die in dem Gedankenspiel beschrieben ist. Wir versuchen klar und offen zu einander zu sein, bin mal gespannt, ob das ohne Tränen klappt.

@**G

Ich gebe zu, es ist genau diese Konstellation, die es möglich gemacht hat.
Sind beide gebunden, wird vorher einmal gesagt: Soll so bleiben, und man lässt nicht mehr zu, auch wenn man sich vielleicht mehr wünscht.
Sind beide solo, steht einer möglichen Beziehung ja nichts im Weg, wenn man denn will. Manchmal will man eben nicht, und dann bleibt es halt eine Sexbeziehung, während man nebenbei auf den/die Richtige/n wartet.
Mit dem "Tatbestand" Solo/Gebunden lässt sich aber eine Liebesbeziehung recht gut ausleben, ohne dass es Konsequenzen hat und man sich wirklich Gedanken machen muss, wie wohl der Alltag mit der Person aussehen würde. Beide können vor sich hinträumen ohne Gefahr zu laufen, den grauen Realitätscheck nich zu bestehen.

Noch mal zum Thema:
Eine Affäre, die lange besteht, hat vielleicht manchmal auch diesen "inventarischen" Charakter. Eigentlich ist man nur noch aus Gewohnheit miteinander liiert und oder weil es zu mühsam/aufreibend ist sich zu trennen und nicht weil es prickelt.
Warum sollte man so eine Beziehung "adeln", nur weil es die Möglichkeit dazu gibt?

Ja, und um bei missybabes Anfangsposting zu bleiben. Ich habe mich tatsächlich gefragt, ob mit der Trennung meiner Freundin von ihrem Mann auch unsere Affäre zu Ende gehen muss/gehen wird. Quasi als präventiver Eingriff, bevor aus der sexuellen Basis - die stark von einer Kompensation von fehlender Zärtlichkeit in den jeweiligen Beziehungen geprägt war - echte Gefühle werden. Sie hat aber glücklicherweise erstmal die Nase voll von "Beziehung".


-- Aber macht nicht genau dieses Hinträumen traurig? Also bei Werther endete die Liebe und die Affäre (ja sie küssten sich!) zur verheirateten Lotte recht tragisch. Da gehört schon einiges dazu, sich einem Hinträumen hinzugeben und dann bei jeder Erkenntnis der von den Träumen abweichenden Realität nicht traurig zu werden.

So ein "tragisches" Moment in einer Liebesbeziehung hat doch manchmal auch was für sich...

Eine Affäre ist doch sowieso eine Scheinwelt, in die man sich für den Augenblick flüchtet. Unterscheidet sich jetzt aber nicht grundsätzlich von anderen "Scheinwelten" wie Kino usw., wo man sich ja auch wegbeamen lässt.
Klar schlägt man danach kalt und hart in der Realität auf.

Männer und Frauen ticken anders...

Eine Affäre ist eine Mischung aus Beziehung und sexueller Erfüllung.

Die Frauen peilen mehr das Beziehungs-Gefühl an und dann den Sex,...
Die Männer peilen mehr das sexuelle Erfüllungs-Gefühl an und dann die Beziehung,....

somit Stoßen schon wieder zwei Pole aufeinander, was das Leben so interessant macht.
Selbst wenn es zu einer vollständigen Zusammenkunft kommt, wird die Frau/andere Frauen dieses Männer-Potential als Anerkennung ansteuern um ihr Ego umzusetzen/zu verbessern, genauso wie der Mann/andere Männer dieses Frauen-Potential ansteuern als Anerkennung um ihr Ego umzusetzen/zu verbessern.

Wer hat Dir das denn erzählt? lachenmuss Ich habe im letzten halben Jahr keine einzige Frau gedatet die ne Beziehung wollte.... die wollten alle Sex nickend

Es soll hier durchaus Frauen geben, welche hier nicht den "Ernährer" suchen... sondern dasselbe wie die meisten Jungz. Natürlich gibt es Ausnahmen randnotier

Du hast es gerne auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner, mein Guter?
Wie wäre es mit "Männer sind anders. Frauen auch."

Oder... es gibt solche und solche

Ich kann mich gerade nicht entscheiden zwischen solche? ...Oder sollte ich solche nehmen...?
Schwere Entscheidung!