Besuch von der Kinderärztin
Nachdem die Parkplatzsuche mal wieder mühsam gewesen ist, steige ich nun endlich aus dem Auto. Gestern habe ich die kleine Janni in der Praxis gesehen, mit einer beginnenden Bronchitis. Ihr Papa war ein bisschen überfordert, aber Janni war freundlich, ein bisschen Husten, ein bisschen Temperatur, nichts weltbewegendes, ich habe das gleiche wie immer empfohlen: Trinken, schlafen, kuscheln. Nun hatte Laetitia mir diesen Hausbesuch als ersten ans Herz gelegt, Lulus Papa sei sehr aufgeregt gewesen, anscheinend hatte die Situation sich verschlechtert. Ich klingelte, die Tür summte und ich ging mit meiner Tasche in der Hand die Treppe hinauf, bis zu der geöffneten Tür. Der junge Vater winkte mich herein, und führte mich direkt durch die helle Wohnung in ein niedlich dekoriertes Mädchenzimmer. Viel rosa, Feen und Glitzer, so gehört sich das für das Alter. Janni lag in ihrem Bett, wach aber offensichtlich krank. Wo mich gestern neugierige Äuglein angeblickt hatten, glänzten sie jetzt fiebrig und die Wangen waren rot und aufgesprungen. "Seit wann geht es ihr schlechter?" fragte ich. "Seit dem Mittagsschlaf. Sie ist so heiß. Und sie bewegt sich kaum noch." Ich überlegte, jetzt war es sechzehn dreißig, das konnte also schon seit zwei Stunden sein. Ich öffnete die Tasche und setzte mich an die Bettkante. "Na, kleine Maus, wie fühlst du dich?" Ich strich Janni die Haare aus der Stirn und legte meine Hand darauf. Sie hatte offensichtlich hohes Fieber."Ich untersuche dich jetzt, in Ordnung?" Janni schaute mich nur an. Ich schob mein Stethoskop unter ihren Schlafanzug. Die Lunge war leidlich frei, nicht schlimmer als zuvor, das Herz klopfte recht schnell. Kein Ausschlag, kein Hinweis auf andere Erkrankungen als die Bronchitis. Ich tastete kurz auf das Bäuchlein, auch hier spürte ich die Hitze des kleinen Körpers. "Haben Sie Jannis Fieber gemessen?" Der Papa schüttelte den Kopf. Innerlich seufzte ich. "Janni, ich möchte gerne wissen, wieviel Fieber du hast." Sie lauschte aufmerksam. "Dazu muss ich ein Fieberthermometer in deinen Po stecken. Das drückt ein bißchen, tut aber nicht weh. Ist das in Ordnung?" Ein kleines Nicken.
Ich holte das Thermometer und die Vaseline aus meiner Tasche. "Kannst du dich für mich auf die Seite drehen?" Janni schaute mich wieder nur an. "Okay, ich ziehe mal deine Hose herunter, ja?" Die Decke hatte ich schon beiseite geschoben, jetzt zog ich die Pyjamahose herunter. "So jetzt die Beine aufstellen." sanft knickte ich Lulus Beine und drehte sie dann vorsichtig auf die Seite. "Mäuschen, ich fasse jetzt deinen Po an." Mit einer Hand zog ich die kleinen Pobacken auseinander, bis ich den Anus sehen konnte. Langsam und sachte schob ich das Fieberthermometer in Jannis Po. Sie wimmerte kurz, als die kalte Spitze des Thermometers auf ihren heißen Po traf. "Ist gleich vorbei, Spatz." Ich hielt das Thermometer mit einer Hand, mit der anderen streichelte ich ihren Rücken. "Du machst das ganz toll." Ich war entsetzt, als ich das Thermometer aus Jannis Po herausgezogen und abgelesen hatte. "Das sind mehr als vierzig Grad Fieber." informierte ich ihren Vater. "Oh nein, ich wusste ja, dass es schlimm ist." jammerte er. "Was machen wir jetzt?" "Es ist nicht so schlimm, wie Sie vielleicht denken. Aber es geht Janni schlecht und das müssen wir ändern. Sie bekommt von mir ein Fieberzäpfchen, aber außerdem braucht sie einen Brustwickel, um das Fieber schnell herunter zu bringen." Ich erklärte, was wir brauchen würden, während ich in der Tasche nach den Zäpfchen kramte. Als Jannis Papa verschwand packte ich eines aus. "Lulu, ich muss noch einmal etwas in deinen Po stecken. Das wird dir gegen das Fieber helfen, und du fühlst dich besser." Wieder zog ich den Po auseinander. Als ich die Spitze des Zäpfchens ansetzte, fing es in der Hitze fast sofort an zu schmelzen. Etwas schneller, als ich es sonst für richtig halte, drückte ich das Zäpfchen durch Jannis Poloch. Das rächte sich. Sie hustete und während sie sich krümmte, flutschte das Zäpfchen sofort wieder aus ihr heraus. Also noch mal. "Ssh, alles gut." Ich führte das Zäpfchen erneut ein, diesmal legte ich meinen Finger an Jannis Anus und hielt einen sanften Druck aufrecht. So wartete ich, bis Papa wieder kam. Er gab mir die Windel, die Janni eigentlich nicht mehr brauchte, um die ich aber gebeten hatte, weil ich es bei dem hohen Fieber für besser hielt. Als Janni eingepackt und wieder angezogen war, reinigte ich meine Hände mit Desinfektionsmittel. Dann half ich Janni aufzusitzen. "Ich ziehe dir jetzt dein Hemd aus." Ich hielt Janni in im Arm, der Papa nahm mir das Schlafanzughemd ab und legte ein großes Handtuch ins Bett. Darauf ein feuchtes Küchentuch, wie von mir erbeten. "Janni, wenn ich dich jetzt wieder hinlege, wird es sich sehr kalt anfühlen." Ich ließ sie langsam auf den Wickel sinken. "Nein, nein, nein." Das waren die ersten Worte die Janni zu mir sprach. "Ich weiß, Mäuschen. Ist gleich vorbei." beruhigte ich sie, während ihr schnell den Wickel schloss und sie wieder zudeckte. Sie hustete wieder und jammerte noch ein bisschen, fügte sich aber in den Wickel und blieb liegen. "In zwanzig Minuten können Sie Janni den Wickel wieder abnehmen und sie normal anziehen. Bis dahin wird auch das Zäpfchen seine Wirkung entfalten. Sorgen Sie für reichlich zu trinken. Sie wird anfangen zu schwitzen. Währenddessen legen Sie ihr ein feuchtes Tuch auf die Stirn." Jannis Papa nickte und ich wusste, er würde alles sorgfältig tun, was ich ihm sagte.