Der Biorhythmus
ist kaum zu überlisten, und gerade in Verbindung mit grundsätzlichen Schlafstörungen eine enorme Belastung. Mein größter Respekt gilt allen, die wider ihrer Natur so extrem früh aufstehen müssen.
Bei mir ist das Gottlob nicht allzuoft der Fall, kommt aber immer wieder vor. Aus meiner Sicht hilft vor allem:
• Wenn der Wecker schellt, gleich raus aus dem Bett. Ich gewinne erfahrungsgemäß gar nichts, wenn ich ihn eine halbe Stunde lang immer wieder abstelle und nutze die Zeit lieber, um so lange zu schlafen. Mrs. Night hingegen braucht diese Phase, um ihren niedrigen Blutdruck langsam zu steigern.
• Wechselduschen macht mich erfahrungsgemäß munterer, weil die Durchblutung angeregt wird.
• Am Vorabend verzichte ich auf jeden Alkohol und schweres sowie spätes (!) Essen.
• Wenn es irgendwie möglich ist, versuche ich um die Mittagszeit 10-15 min "Powernapping", also einen Blitzschlaf, der gar nicht länger sein muss. Komme ich nicht dazu, quäle ich mich bis in den Abend mit der Müdigkeit.
• An Bord zu schlafen habe ich leider noch nie geschafft und hab jede Hoffnung aufgegeben. Bei Flügen aus den USA/Canada bleibe ich abends grundsätzlich auf, um wieder in den normalen Rhythmus zu gelangen. Nur so kann ich dem unangenehmen Jetlag entgehen und bin nächsten Morgen meist schon wieder fit.