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Die Sicherheitslage

Die Sicherheitslage
hat sich nach den unterschiedlichsten Katastrophen in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. Schon bei 9/11 geschah was niemand jemals für möglich hielt (die tatsächlichen Hintergründe sind dennoch nicht einmal wirklich bekannt). Ebenso der bis dahin eigentlich undenkbare Abschuss des Malaysia-Airlines-Fluges 17 aus Reiseflughöhe mit 298 Menschenleben. Dann verschwindet ein weiteres malaysisches Flugzeug vom Radarschirm und taucht am anderen Ende der Welt in Einzelteilen allmählich wieder auf. Ganz zu schweigen vom bisher überhaupt nicht zu fassenden Freitodflug des Co-Piloten von 4U9525 über den französischen Alpen. Bei dem die LH übrigens offenbar bis jetzt den Angehörigen der Crewmitglieder jede Entschädigung verweigert, weil sie diese Kosten möglicherweise der Berufsgenossenschaft anlasten kann

Können wir in einer so zerrissenen Welt mit solch barbarisch veranlagten Kriegern wie in der von Separatisten teilbesetzten Ukraine oder den Terrormilizen überhaupt noch von "normalen" Szenarien ausgehen? Da wurden nach 9/11 einbruchssichere Cockpittüren verbaut die nun allen zum Verhängnis wurden, weil der Pilot nicht mehr eingreifen konnte.

Vielleicht müssen wir alle lernen und begreifen, auch das Unmögliche zunehmend für möglich zu halten.

Martin, als Mitglied
*********bayer Mann
44 Beiträge
Bischen genauer schreiben?
Hallo Martin,

sorry aber ich finde das Thema sehr wichtig und Dein posting wird der Wichtigkeit meiner Meinung nach nicht gerecht!

• Das Thema des Schmerzensgeldes, der Entschädigung und der unbürokratischen Ersthilfe für die Hinterbliebenen der Opfer in Besatzung und Passagieren des Germanwings-Flugzeuges kann man nicht so wie Du behandeln, es ist ein sehr schwieriges Thema und Du handelst das sachlich falsch und sehr oberflächlich ab. Entschuldige aber das ist total "daneben". Wo hast Du Dich vor Deinem Posting zu dem Thema informiert? Dies wird nicht den Opfern, deren Angehörigen und den Menschen gerecht die sich um diese Menschen kümmern!

• zu anderen Themen möchte ich nicht auch noch weiter schreiben, weil ich denke man sollte viel mehr nachdenken bevor man so ein posting zum Tod vieler Hunderte Menschen schreibt!

Mit freundlichem Gruß
Thomas
Nun ich stelle mich gerne jeder Kritik, die sachlich fundiert und inhaltlich begründet ist. Aussagen wie
Du handelst das sachlich falsch und sehr oberflächlich ab
finde ich eher grenzwertig und nahezu ehrabschneidend. Natürlich habe ich keine sozialrechtliche Abhandlung über internationales Opferentschädigungsrecht eingestellt sondern nur meiner Verwunderung darüber Ausdruck verliehen, dass diese Frage offenbar bis heute nicht geklärt ist. Möglicherweise verbinden dich aber persönliche oder berufliche Gründe, mein Posting so pauschal abzuurteilen.

An meinen grundsätzlichen Aussagen zu der deutlich veränderten Sicherheitslage im Luftverkehr sehe ich ehrlich gesagt auch keinen Grund, mich zu "mehr Nachdenken" aufzufordern. Lasst uns gerne gemeinsam hier diskutieren und die unterschiedlichen Standpunkte und Meinungen fair miteinander aufzufächern. Eine Pauschalkritik in dieser Art ist für mich nicht hilfreich. Und was meist du mit "Bischen genauer schreiben"?

Gerne freue ich mich auf weitere konstruktive Beiträge unserer Mitglieder. Ein neu gestartetes Thema in Ansatz zu verreißen ist leider immer einfacher, als selbst mal einen einzigen brauchbaren Beitrag hier zu posten.

Martin als Mitglied
so bitte nicht...
Sehe ich genauso.
Kritisieren ist immer einfacher als sich selbst damit auseinanderzusetzen.
Besser wäre einen Beitrag den man als fehlerhaft findet sachlich zu ergänzen und nicht den Oberlehrer mimt. Damit disqualifiziert man sich selbst.
Bischen genauer schreiben
Um dem Wunsch nachzukommen möchte ich zunächst auf den MH17 Absturz in der Ukraine noch einmal eingehen. Dabei betone ich ausdrücklich, dass ich keine Schuldzuweisung an eine der kriegsführenden Parteien damit bezwecke. In einer Welt der Manipulationen gerade im Internet sollte äußerst Vorsicht bei vorschnellen Meinungen geboten sein.

Eines der interessantesten Dokumente vom sicher nicht als oberflächlich zu bezeichnenden Spiegel-TV geht indes auf Fakten ein, die sehr nachdenklich machen:


******r22 Paar
97 Beiträge
4U9525
Im Moment ist der Stand der Dinge wohl so:

• Lufthansa hat den Hinterbliebenen eine Einmalzahlung in Höhe von € 25.000 angeboten. Da auch Amerikaner unter den Opfern waren, soll jetzt eine Sammelklage in USA eingereicht werden mit dem Ziel, diese Summe deutlich höher zu bekommen.

• Für die Hinterbliebenen der Mitarbeiter von Germanwings hat Lufthansa bis jetzt die Zahlung grundsätzlich abgelehnt. Auch hier scheint eine Klage unausweichlich
Danke für die interessanten Fakten. Leider ist das die immer gleiche Vorgehensweise, dass die gierigen amerikanischen Anwälte als erstes die Passagierlisten nach möglichen Landsleuten durchforsten, um die Airline nach den absurden amerikanischen Möglichkeiten zu verklagen. Dann erhält der Anwalt in der Regel sogar deutlich mehr Geld als die Hinterbliebenen selbst. *pfui*

Aber ein Rechtssystem wie in den USA, wo schon jeder 8. Bürger versucht hat über Schadensersatzklagen zum Millionär zu werden wünsche ich mir für unser sicher nicht optimales Rechtssystem in Deutschland schon gar nicht.
******r22 Paar
97 Beiträge
4U9525
Mich persönlich beschäftigt immer noch der Germanwings Absturz. Vor allem die Umstände und das Umfeld, die das Unglück erst ermöglichten.

Ich kann nicht verstehen, dass ein angehender Pilot während der Ausbildung schon einen burnout hatte und dennoch wieder nach einer langen Zeit für die Weiterführung dieses Berufes zugelassen wurde.
Angeblich war der junge Mann in knapp 5 Jahren bei 41 verschiedenen Ärzten, die ihn allesamt für fluguntauglich erklärt hatten. Nur die Lufthansa eigene medizinische Stelle hat ihn nach seiner Krankheit und in den Folgeuntersuchungen für tauglich erklärt. Mir persönlich kommen da große Zweifel auf.

Es gibt auch noch eine andere Situation, die in diesem Zusammenhang erwähnt werden sollte. Wenn sich ein Kandidat als Pilot bei der Lufthansa bewerben will, dann muss er eine mehrtägige Prüfung durchlaufen, die die Lufthansa zusammen mit externen Organisationen durchführt. Ich kenne persönlich einen jungen Mann gut, der mit Hilfe der Eltern und Großeltern auf eigene Kosten den Berufspilotenschein (ATPL) gemacht und sich danach bei der Lufthansa beworben hat. Er hat mir mal die einzelnen Prüfungsteile gezeigt. Englisch, Mathe, Geschicklichkeitsspiele, persönliche Interviews, Rollenspiele mit anderen Anwärtern usw. Leider ist er durchgefallen, in welchem Fach, das sagt man ihm nicht. Merkwürdig. Aber noch eigenartiger ist es, dass man diese Prüfung bei der Lufthansa nur einmal im Leben machen kann. Danach nie wieder.
Jeder Mensch sollte mal überlegen, wie oft in seinem Leben man selbst mal eine Prüfung oder eine Klausur so richtig ‚verhauen‘ hat. Dann sollte man auch mal überlegen was passiert wäre, wenn man diese nie wiederholen hätte können. Undenkbar. Nicht aber bei der Lufthansa.

Also auf der einen Seite eine sehr merkwürdige Vorgehensweise bei der Einstellung junger Menschen, auf der anderen Seite bricht ein Pilotenanwärter während der Ausbildung wegen burnout ab und kann dann die Ausbildung trotzdem fortführen. Für mich alles nicht nachvollziehbar.

Hier übrigens noch ein sehr interessanter Film von Spiegel-TV über den Absturz. Er geht teilweise schon unter die Haut.

http://www.t-online.de/tv/tv … germanwings-katastrophe.html
was mich an dieser Reportage am meisten irritiert war die (schon mehrfach gelesene) Aussage, dass der Copilot an diesem Tag krank geschrieben war. Was hatte er dann überhaupt im Cockpit zu suchen? Den Medien zufolge habe die Staatsanwaltschaft Düsseldorf in der Wohnung des 27-Jährigen "zerrissene, aktuelle und auch den Tattag umfassende Krankschreibungen" gefunden.

Natürlich kann niemand einem Arbeitgeber Vorwürfe machen, wenn der Arbeitnehmer eine Krankschreibung erst gar nicht meldet sondern weiterhin zum Dienst erscheint. Aber dass ein Arzt, der offenbar zweifelsfrei schwere psychische Störungen diagnostiziert, einen Patienten mit so verantwortungsvollem Job nicht melden darf könnte auch hinterfragt werden.

Ratlose Grüße von Mr. Night
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