Die Sicherheitslage
hat sich nach den unterschiedlichsten Katastrophen in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. Schon bei 9/11 geschah was niemand jemals für möglich hielt (die tatsächlichen Hintergründe sind dennoch nicht einmal wirklich bekannt). Ebenso der bis dahin eigentlich undenkbare Abschuss des Malaysia-Airlines-Fluges 17 aus Reiseflughöhe mit 298 Menschenleben. Dann verschwindet ein weiteres malaysisches Flugzeug vom Radarschirm und taucht am anderen Ende der Welt in Einzelteilen allmählich wieder auf. Ganz zu schweigen vom bisher überhaupt nicht zu fassenden Freitodflug des Co-Piloten von 4U9525 über den französischen Alpen. Bei dem die LH übrigens offenbar bis jetzt den Angehörigen der Crewmitglieder jede Entschädigung verweigert, weil sie diese Kosten möglicherweise der Berufsgenossenschaft anlasten kannKönnen wir in einer so zerrissenen Welt mit solch barbarisch veranlagten Kriegern wie in der von Separatisten teilbesetzten Ukraine oder den Terrormilizen überhaupt noch von "normalen" Szenarien ausgehen? Da wurden nach 9/11 einbruchssichere Cockpittüren verbaut die nun allen zum Verhängnis wurden, weil der Pilot nicht mehr eingreifen konnte.
Vielleicht müssen wir alle lernen und begreifen, auch das Unmögliche zunehmend für möglich zu halten.
Martin, als Mitglied