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Airlines und ihre Flotten

Airlines und ihre Flotten
Übersicht über die bisher vorgestellten Airlines (wird laufend aktualisiert)

• RyanAir
• Trans Aero
• Turkish Arilines
• Joon
• Quantas
• Pegasus
• West Jet
• VietJet Air
• Interjet
• Afriquiyah Airways
• British Airways
• Germania
• Finnair
• JetStar Airways
• HiFly
• Aseman Airlines
• Emirates
• Air Baltic
• Lufthansa
• WOW
• Cathay Pacific
• Etihad
• Qatar
• Corsair
• Norwegian
• Qantas
• Condor
• Trade Air



Wie neulich berichtet hat Singapore ihre erste, im Oktober 2007 ausgelieferte A380-841 - 9V-SKA (MSN 3) bereits am 12. Juni aus der aktiven Flotte ausgemustert; er steht derzeit in einem Hangar der Wartungstochter SIAEC. Zwischen Oktober 2017 und Juni 2018 wird man vier weitere Airbus A380 an Leasingsfonds der Dr. Peters Group zurückgeben. Dort wurde bereits über Weiterverkäufe, Vermietungen oder sogar Verkauf in Einzelteilen nachgedacht.

Nun hat die auf Wet-Lease*-Flüge spezialisierte portugiesische Airline Hi Fly einen Bericht von "ch-aviation.com" bestätigt, dass man im ersten Quartal 2018 zwei Airbus A380 in Dienst stellen werde.

Hi Fly bedient mit ihrer Flotte aus Airbus-Flugzeugen vor allem Flüge von und nach ganz Europa, USA, Südamerika, der Karibik dem Nahen Osten, Fernost, Afrika und Australien. Zudem betreibt sie mittel- bis langfristiges Flugzeug-Leasing für Fluggesellschaften, Reiseveranstalter, Regierungen, Unternehmen und Privatpersonen.

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* Im Gegensatz zum "Dry-Lease", bei dem nur das reine Flugzeug gemietet wird, wird beim "Wet-Lease" zum Jet auch die Crew, Wartung sowie Versicherung in einem Komplettvertrag übernommen.
Ryan Air
hat laut CEO O'Leary sein Interesse an einer teilweisen Übernahme von Air Berlin zunächst zurückgezogen, weil er die Insolvenz gezielt durch die Lufthansa herbeigeführt sieht und keine fairen Wettbewerbschancen für sein Imperium sieht. Nachdem ihm Ende Juni 2007 selbst die Europäische Kommission aus Wettbewerbsgründen eine Übernahme der irischen Aer Lingus untersagte, hat er nun seinerseits das Bundeskartellamt und die EU-Wettbewerbskommission wegen einer möglichen Wettbewebrsverzerrung bei einem Enstieg der Lufthansa angerufen.

Die Airline steht -wie hier schon mehrfach angesprochen- immer wieder wegen massiver Verletzung der Arbeitnehmerrechte in der Kritik; schon 2008 erschien eine intererssante ver.di-Publikation hierzu: http://publik.verdi.de/2008/ … erkschaft/aktuell/seite_5/A0. Auch jüngste TV-Reportagen bestätigen, dass man nicht zu Unrecht unter dem Verdacht stehe, Scheinselbständige zu beschäftigen.

Nun also eher nicht Air Berlin. Nicht weiter überrraschend, denn während Ryan Air auscchließlich beachtliche 391 Jets vom Typ Boeing 737-100 betreibt und bereits 110 weitere Boeing 737 MAX 200 als Erstkunde bestellt hat, ist kein einziges solches Baumuster in der Flotte von Air Berlin zu holen. Und O'Leary scheint ein ganz anderes Ziel zu verfolgen: Die Anfang Mai in die Insolvenz gegangene Alitalia könnte ein interessantes Schnäppchen werden. Doch auch hier wird fast nur mit Airbus geflogen. "Wir werden für insgesamt 90 Flugzeuge von Alitalia einschließlich ihrer Piloten und Streckenrechte ein Gebot abgeben", kündigte O`Leary an.
*******hard Mann
128 Beiträge
Du meinst bestimmt nicht Boeing 737-100, ist doch sicher ein Versehen. *g*
natürlich ist die 737-800 gemeint, sorry. Danke für den Hinweis.
TransAero Airlines
wurde im November 1991 als erste rein private russische Fluggesellschaft gegründet. 2006 ging die Gesellschaft mit einer Kapitalisierung von 2,5 Milliarden Rubel an die Moskauer Börse um das unaufhaltsame Wachstum durch die immer größer werdende Schicht der wohlhabenden Russen zu finanzieren. Zunächst fielen die Touristen über die Türkei her, dann entdeckten sie Ägypten, die Kanaren und inzwischen leider auch Tunesien.

Im Herbst 2011 unterzeichnete Transaero eine Absichtserklärung zum Kauf von je vier Airbus A380-800 und Boeing 747-8I; im Januar 2012 wurden die vier A380 fest bestellt, die nur drei Jahre später den Flugbetrieb nach New York und Wladiwostok aufnehmen sollten. Doch soweit sollte es nicht mehr kommen, denn da war man bereits mit einer Milliarde Euro verschuldet. Noch im selben Jahr wurde der Flugbetrieb eingestellt und das Schlachtfest begann.

Neben der Staatslinie Aeroflot sicherte sich auch Condor Flugdienst ab Mai 2016 drei Boeing 767 aus der ehemaligen Flotte. Zwei der vier bestellten Jumbos waren bereits fertig gestellt, die nun für den US-Präsidenten Donald Trump zur Air Force One umgebaut werden sollen und die bisherigen Präsidentenmaschinen ersetzen werden, wenn der Kongress zustimmt.
Eingefangen im Juni 2009 am Airport Antalya
Und immer wieder RyanAir...
Was hat er in den letzten Wochen nicht alles für Schlagzeilen gemacht, der umtriebige und gerissene O'Leary. Von Klagen gegen eine AirBerlin Übernahme durch die LH, von "abgekartetem Spiel", von vermeintlichen Problemen wegen Pünktlichkeit und Urlaubsplanung, bei der die Buchungen der Reisenden verfallen.

Die aktuellen Flugstreichungen beim irischen Billigflieger Ryanair könnten nach Einschätzung eines Luftverkehrsexperten einen ganz anderen Hintergrund haben: Das Unternehmen bereite sich nach seiner Einschätzung auf den möglichen Fall vor, dass die insolvente Air Berlin ihren Flugbetrieb aus Geldmangel vorzeitig einstellen muss, sagte Gerald Wissel von der Beratungsgesellschaft Airborne am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

"Im Fall eines vorzeitigen "Groundings" der Air Berlin müssten die begehrten Start- und Landerechte vom zuständigen Koordinator der Bundesrepublik sofort neu vergeben werden", sagte Wissel. Den Zuschlag könnten aber nur Gesellschaften erhalten, die dann auch mit entsprechenden Flugzeugen die Strecken tatsächlich fliegen könnten. Dafür wolle Ryanair einige Maschinen in der Hinterhand haben, sagte Wissel. (Quelle:Aero.de)

Die Slots sind ein Vielfaches wert, weil dauerhaft nutzbar. Da nimmt man gerne mal ein paar Mio Verlust für die Entschädigung vergrätzter Kunden in Kauf. Bei einem Gewinn von 1,24 Milliarden im vergangenen Jahr sicher verschmerzbar. Und bei täglich 2.500 (!) Flügen mit einer Auslastung der Sitze von teilweise 96 % (Juli 2017) flutet jede Stunde Gewinn in die Kassen. Derzeit verfügt man über 392 Boeing 737, hat bereits 172 Maschinen fest bestellt plus Optionen auf weitere 100 Jets.
Turkish Airlines
setzt den Anti-europäischen Kurs fort und hat sich erneut gegen Airbus entschieden, nachdem man bereits 75 Boeing 737 MAX in Seattle bestellt hatte.

Da Boeing der türkischen Regierung Unterstützung bei der Entwicklung der Luftfahrtindustrie im Land zugesagt hat, wurden nun gleich 40 Dreamliner der mittellangen Ausführung mit Listenpreis von rund elf Milliarden US-Dollar geordert. Die Jets werden laut Turkish-Airlines-Chef Ilker Ayci am neuen Großflughafen von Istanbul stationiert. Dort wird der erste Bauabschnitt des neuen Megaairports im Oktober 2018 eröffnet. Der neue Airport liegt ca. 60 Kilometer nordwestlich der Stadt und soll sechs Start- und Landebahnen haben, umgerechnet 7 Mrd. Euro kosten und eine Kapazität von 90 Millionen Passagieren haben.

Laut türkischen Medien verhandelt Turkish Airlines mit Boeing auch bereits über Konditionen für acht neue 747-8 Jumbos.
*******hard Mann
128 Beiträge
Turkish Airlines
Man sollte weder Turkish Airlines fliegen, noch in der Türkei Urlaub machen, so lange der Größenwahnsinnige im Amt ist.
Die Airline "Joon" geht an den Start
JOON ist eine französische Fluggesellschaft mit Sitz in Paris und Basis auf dem Flughafen Charles de Gaulle. Sie ist die jüngste Tochtergesellschaft der Air France und wird voraussichtlich am 29. Oktober 2017 ihren Flugbetrieb aufnehmen. Ab dem 1. Dezember werden alle fünf täglichen Air France-Flüge zwischen Berlin-Tegel und Paris-CDG übernommen und auch alle bisherigen Air France-Flüge von Paris nach Lissabon, Porto und Barcelona bedient. Als Fluggerät kommt der Airbus A320 zum Einsatz. Ab dem Sommerflugplan 2018 will man dann auch Langstreckenflüge mit bisherigen Air France Airbussen vom Typ A340-300 durchführen.

Der Name JOON, der das Wort „Jeune“ für „Jung“ in französischer Sprache widerspiegelt, ist „kurz, schlagkräftig und international“ und markiert eine „Lifestyle-Marke“ für ein weltweites Publikum, sagte Air France dem Nachrichtendienst Bloomberg. Allerdings wolle man sich nicht als Billigflieger etablieren, sondern -wie auch immer- einfach nur "billiger" fliegen. Branchenkenner sind da freilich eher skeptisch.
Quantas
hat ein interessantes optimiertes Geschäftsmodell im Blick. Mit dem Dreamliner 787-9 will man mit weniger Passagiere mit höherem Luxusanteil über weitere Strecken nonstop befördern.

Die um ca. sechs Meter gestreckte Langstreckenversion der Boeing 787 kann mit größeren Tanks gegenüber der 787-8 nochmal 700 km weiterfliegen. Zwischenlandungen an Drehkreuzen mit Umsteigezeiten können entfallen. An Bord verteilt Qantas nur 236 Sitze auf drei Klassen. Neben der Business Class mit 42 Sitzen werden eine Premium Economy mit 28 sowie eine normale Economy Class mit 166 Sitzen angeboten.

Der Zeitgewinn hat indes seinen Preis: Die geplanten Flüge vom australischen Perth nach London werden 17 Stunden an Bord erfordern und dabei 9.000-Meilen zurücklegen. Und in naher Zukunft plant man dann auch Nonstop-Flüge von Sydney nach Heathrow ohne Zwischenstopp in Dubai oder Singapur- das werden dann 20 (!) Stunden an Bord...
Lufthansa Jumbo ohne Oberdeck!
Nein, natürlich fliegen auch die LH-747 mit einem Oberdeck, aber die Überschrift hat schon ihren Sinn. Denn die Kranich-Airline setzt laut dpa seit gestern zwischen den Flughäfen Frankfurt/Main und Berlin-Tegel zum Teil ältere Jumbo-Jets vom Typ 747-400 ein. Hauptgrund ist die Bewältigung des Passagieraufkommens nach dem Grounding von Air Berlin. Bisher wurde bereits stündlich geflogen, mehr Slots hat man offenbar auch nach der Übernahme nicht. Auch sind die durch Eurowings übernommenen Flieger noch nicht umgeflaggt.

Wie der LH-Sprecher Wolfgang Weber der dpa mitteilte, muss dabei das Oberdeck in den Jumbojets jedoch geschlossen bleiben, weil man beim Ein- und Ausstieg der Fluggäste zu viel Zeit verlieren würde. Der Flughafen Berlin-Tegel sei einfach nicht für das Andocken von Jumbojets an das Terminalgebäude vorbereitet. So wird nun ein Bus-Transfer zwischen dem Terminal und dem Flugzeug auf dem Vorfeld eingerichtet. *lach*

Ob man nun vorsichtshalber auch die Buskapazität von AirBerlin mit übernommen hat?
Die 5 gebrauchten A380
die das Leasingunternehmen Dr. Peters nun nach und nach von Singapore zurücknimmt, könnten an British Airways gehen. Damit würde die Flotte der eigenen zwölf A380 nochmal deutlich ausgeweitet, wobei die Leasingraten sicher stark sinken dürften. Aber auch andere Airlines des IAG-Konzerns (dem British Airways angehört) wie die Konzerntöchter Iberia oder Aer Lingus haben offenbar großes Interesse, so dass eine Verschrottung Gottlob wohl vom Tisch ist.

Natürlich ist ein solcher Riesenvogel bereits zehn Jahre alt. Doch wenn man bedenkt, dass die Boeing 747 bei einigen Airlines bis zu 30 Jahre im Einsatz war, ist das noch kein Alter. Der älteste Jumbojet mit der Kennung N747GE hatte bei Außerdienststellung knapp 90.000 Flugstunden auf dem Buckel!
Pegasus Airlines
aus der Türkei, bekannt als Low-Cost-Airline tauscht seine gesamten bisherigen Boeing-Flugzeuge von 45 737-800 aus und hat bei Airbus weitere 25 A321neo bestellt. Man steigt somit komplett auf europäische Jets um.

Damit wurde fünf Jahre nach der ersten Bestellung 2012 von immerhin 57x A320neo und 18x A321neo für auch die bisherige Option umgesetzt. Somit kommt man auf immerhin insgesamt 100 A320neo und A321neo. Ein weiterer Auftrag, den Airbus derzeit auch strategisch sehr gut gebrauchen kann.

Insgesamt besteht die Flotte nun aus 70 eingesetzten Jets plus 65 Festbestellungen.
Westjet Airlines
ist hierzulande nahezu unbekannt, denn sie ist eine kanadische Lowcost-Airline mit Sitz in Calgary/Alberta.
Naheliegenderweise arbeitet man bisher ausschließlich mit Boeing zusammen, die Flotte besteht überwiegend aus verschiedenen Ausführungen der 737.

Nun plant man nach 50 gewinnreichen Quartalen in Folge eine Neuausrichtung. Ein Ableger soll mit luxuriösen 787 Dreamlinern Langstrecken bedienen, während mit der Billigtochter "Swoop" zehn möglichst eng bestuhlte "Bobbies" (Boeing 737-800) Gewinne einfliegen sollen, indem sie 21 Sitzplätze mehr als in die selben Jets ihrer Flotte einbaut; also gleich 189 Passagiere in die Luft bringt.

Unterhalb der Muttergesellschaft ist die Tochter West Jet Encore (frz. ="noch mal") angesiedelt, die mit gleich 34 nagelneuen Dash 8Q-400 (plus 11 weitere Optionen) der Air Canada-Billigtochter "Jazz Aviation" konkurriert. Auch die fliegt ausschließlich Regionaljets (Dash8Q) von Bombardier.

Inwieweit die "America first"-Politik mit Strafzöllen auf kanadische Flugzeuge nach Amerika einen Einfluss auf amerikanische Jets für kanadische Airlines haben wird, ist dabei noch offen...
VietJet Air
war die erste in 2007 gegründete private Fluggesellschaft Vietnams, die allerdings erst Ende 2011 den Flugbetrieb aufnahm. Derzeit fliegt man mit 38 A320/321, plant aber kräftiges Wachstum.

Bestellt sind gleich 100 Maschinen vom Typ Boeing 737 MAX 200 sowie fast 100 Airbus-Modelle. Nun wandelte die private Airline einen Auftrag über 42 A320neo komplett in die größere A321neo um. Offiziell ist die A321neo mit 127 Millionen US-Dollar Stückpreis 18,6 Millionen US-Dollar teurer als die A320neo, so dass das Upgrade vor Abzug der branchenüblichen Rabatte rund 780 Millionen US-Dollar in die Kassen spült. Brancheninfos zufolge sind die Margen bei der A321neo deutlich höher als bei der A320. Fest bestellt waren überdies ohnehin bereits 31 A321neo.
Interjet und ihre Probleme mit ihren russischen Jets
Interjet ist eine 2005 an den Start gegangene mexikanische Billigfluggesellschaft mit Sitz in Toluca.

Der Flottenbestand:
50 x Airbus A320-200
6 x Airbus A321-200
22 x Sukhoi Superjet 100

Bestellt sind 44 weitere A320/321. Soweit so gut.

Im letzten Jahr legte man die ersten vier ihrer 22 Sukhoi Superjet 100 still. Grund waren Probleme und Verzögerungen bei der Wartung der russischen SaM146 Triebwerke. Sogar die russische Zivilluftfahrtbehörde "Rosaviatsia" riet aufgrund vorzeitiger Materialermüdung an Leitwerken einiger SSJ100 im Dezember 2016 zum Grounding.

Nach Angaben von "Flightglobal" sind die XA-JLG, XA-JLV, XA-BVM und XA-PBA seit mindestens fünf Monaten und teils deutlich länger gar nicht mehr geflogen. Jetzt werden die noch serh jungen SSJ100 aus den Jahren 2013 -2015 demontiert und als Ersatzteilspender für den Rest der Flotte genutzt.

Zwar waren die SSJ100 damals nur halb so teuer wie vergleichbare Maschinen von Embraer oder Bombardier. Nach Angaben des Interjet-Chef Jose Luis Garza gestalteten sich Wartung und Ersatzteilversorgung allerdings "deutlich zäher als erwartet".

Fazit: Billig gekauft ist unter dem Strich oft der teurere Kauf...
Afriqiyah Airways
Nein, eurem Mod ist nicht etwa die Hand auf der Tastatur ausgerutscht. Afriqiyah Airways (arabisch الخطوط الجوية الأفريقية, DMG al-ḫuṭūṭ al-ǧawwiyya al-afrīqiyya) ist eine staatliche libysche Fluggesellschaft mit Sitz in Tripolis und Basis auf dem nahegelegenen Mitiga International Airport.

Durch die anhaltenden Bürgerkriege zwischen verfeindeten Milizen wird diese Airline immer wieder zurückgeworfen. Auch die UN-Flugverbotszone sowie die Sicherheitsbedenkender Luftfahrtbehörden ggü. der Afriqiyah Airways führten immer wieder zur Einstellung des Flugbetriebs.

Nachdem man bei der Gründung 2001 noch mit Boeing 737 gestartet war, wurde ab 2003 wurde die gesamte Flotte auf Airbus umgestellt. Doch immer wieder wurden die modernen Jets durch Kriegshandlungen stark beschädigt oder vollständig zerstört wie z.B. dieser A330:


Zeitweise war keine einzige Maschine mehr für die Passagierbeförderung flugfähig. Aktuell ist es eine einzige (!).

Aktuell sind zehn Maschinen vom Typ Airbus A350-900 bestellt. Man kann dem Land nur wünschen, dass auch dort endlich dauerhafter Frieden einkehrt.
British Airways
ist seit dem Zusammenschluss mit der spanischen Iberia zur Holding "International Airlines Group" (IAG) die drittgrößte Fluggesellschaft der Welt und Gründungsmitglied der Luftfahrtallianz oneworld. Berühmt wurde die Airline aber vor allem in den 80er Jahren durch den Linienverkehr mit der Concorde.

BA war und ist auch der größte Betreiber der Boeing 747. Derzeit sind noch 36 Maschinen im Einsatz, doch der Ausstieg ist beschlossene Sache. Bis 2021 wird die Hälfte davon ausgemustert, und in den drei Folgejahren auch der gesamte Rest. Doch das ist kein Ausstieg von Boeing insgesamt. Aktuell betreibt man bereits achtundfünfzig Maschinen der Baureihe 777 sowie 24 Dreamliner. Und nachdem die US-Luftfahrtbehörde FAA nun auch der verlängerten 787-10 die Zulassung erteilte, werden ab diesem Jahr die ersten der 12 bestellten Jets dieses Typs in den Linienverkehr gehen.

Insgesamt werden 269 Jets von Airbus und Boeing direkt betrieben. Zum Vergleich: Die Lufthansa betreibt 273 Jets, Air France/KLM 228, Emirates 267.
Die Germania Fluggesellschaft mbH
mit Sitz in Berlin und Basis auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld verabschiedet sich als nächste Airline vom "Bobby". "Innerhalb der nächsten 15 Monate sollen die im Bestand befindlichen zehn Flugzeuge vom Typ Boeing 737-700 ausgeflottet und durch Airbus-Maschinen ersetzt werden", verkündete der CEO Karsten Balke letzte Woche. Die Piloten mit dem Typerating auf Boeing werden bei Airbus und externen Flugschulen trainiert und umgeschult.

Neben 12 Airbus A319-100 sowie Airbus A321-200 hat man aktuell noch 10 Jets vom Typ Boeing 737-700. Bereits im April werden die ersten drei Maschinen ausgemustert werden, bis zum Beginn des Sommerflugplans 2019 die letzten. Man bedient die Strecken künftig mit einer A320-Einheitsflotte und hat bereits vor zwei Jahren 25 A320neo bestellt sowie 15 weitere als Option gezeichnet.
Finnair
ist als nationale Fluggesellschaft Finnlands mit Sitz in Vantaa und Basis auf dem Flughafen Helsinki-Vantaa Mitglied der Luftfahrtallianz oneworld und laut Wiki mit dem Gründungsjahr 1923 die sechstälteste noch operierende Fluggesellschaft der Welt.

Nach der schwedischen SAS ist sie die zweitgrößte Airline Skandinaviens und verdient prächtig. Mit fast 12 Mio Passagieren konnte ein Plus von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr realisiert werden, und das operative Ergebnis 2017 auf 170 Millionen Euro nahezu verdreifachen- umso erstaunlicher, da man noch 2007-12 nur Verluste einflog. Mittelfristig plant man vor allem durch das Asiengeschäft ein Wachstum auf 20 Mio Passagiere, was duch den Asienexperten und Airlinechef Pekka Vauramo realsistisch erscheint.

Neben elf ATR 72-500, zwölf Embraer 190 sowie acht Airbus A319-100 im Regionalflugbetrieb hat man sich vollständig auf Airbus festgelegt: 26 Jets der A320/321-er Serie werden Zug um Zug um die nagelneue A350-900 ergänzt, von der man bereits acht Exemplare einsetzt und noch elf weitere bestellt hat. Inzwischen wächst auch das Interesse am Einsatz der A350-1000 für den Langstreckenbedarf.

Und noch ein Schmankerl bieten die Skandinavier: Die Finnair-Lounge im Nicht-Schengenbereich bietet in Helsinki sogar eine eigene Sauna (Unisex) an *sauna*
Jetstar Airways
• wer bitte soll das denn sein, mag sich sicher mancher fragen. Okay, die Airline wurde erst 2004 gegründet, und fliegt ein wenig unspektakulär als Low-Cost-Tochtergesellschaft der australischen Quantas. Mit immerhin 77 modernen Jets (11 Boeing 787-8 sowie 61 Airbus A320/321) hat man sich bestens etabliert. Nun hat man offiziell verkündet, weitere 18 Airbus A321LR zwischen 2020 und 2022 einzugliedern die die ältesten A320 in der Jetstar-Flotte ablösen sollen.

Wie der Spiegel in 2012 berichtete, ist es laut Bordbestimmungen von Jetstar Airways männlichen Passagieren übrigens nicht gestattet, einen Sitzplatz neben alleine reisenden Kindern zu belegen. Diese Regelung sorgte im August 2012 wegen des damit einhergehenden Generalverdachts der Pädophilie gegen Männer für Kritik und Entrüstung. Dieselbe Regelung findet sich aber auch bei Qantas und Air New Zealand, bei BA wurde sie wieder abgeschafft.
Hi Fly- der erste A380 ist in Sicht
Hi Fly ist eine 2005 gegründete portugiesische Airline mit Sitz in Lissabon, die sich auf das Wet-Leasing spezialisiert hat. Aktuell sind sieben Airbus im Eigentum, überwiegend ältere A330 und A340.

Seit vergangenem Jahr wurde immer wieder spekuliert, dass sich Hi Fly für die Übernahme eines oder mehrerer A380 interessiert, die von Singapore Airlines ausgemustert wurden/werden. Aktuell wurde bekannt gegeben, dass man im Juni 2018 den ersten A380 in Betrieb nehmen wird- allerdings keine Maschine aus dem Bestand von Dr. Peters, sondern wahrscheinlich die MSN 006 von der Leasinggesellschaft Doric. Der gehören insgesamt fünf A380, die Singapore bei ihr geleast hat.

Spekulationen zufolge soll die Maschine bei der maltesischen Tochter Hi Fly Malta angesiedelt werden und künftig im stark überbuchten Pilgergeschäft in Richtung Saudi-Arabien mit extrem dichter Bestuhlung (ca. 840 Sitze) eingesetzt werden. Um Kunden zu gewinnen, soll die Leasingdauer nur noch fünf statt zehn Jahre betragen und mit einem Rabatt von 40 Prozent auf die A380-Leasingrate von rund 2 Millionen Dollar monatlich angeboten werden.
Und der Kunde ist offenbar... Air Austral
HiFly präsentierte stolz seinen ersten A380 auf der Luftfahrtmesse in Farnborough, der nach der Ausmusterung von Singapore nun offenbar an Air Austral "nass" verleast wird, also incl. Personal.

Die hier eher unbekannte Air Austral ist eine französische Fluggesellschaft mit Sitz in Saint-Denis auf Réunion, einer Insel im indischen Ozean die politisch ein französisches Übersee-Département sowie eine Region Frankreichs bildet und damit zur Europäischen Union gehört. Die bereits 19784 gegründete Airline ist auf Verbindungen zwischen Paris und La Réunion spezialisiert und setzte für ihre Flüge bislang eine Boeing 777-300ER sowie zwei 787-8 ein.

Zu Zeiten des A380 Booms wollte man selbst zwei solcher Megajets kaufen und in engster Bestuhlung betreiben, zog vor zwei Jahren aber die Kaufoption zurück als sich abzeichnete, dass der größte Airbus den ganz großen Durchbruch nicht mehr schafft.

Wie der Einsatz künftig aussehen könnte, zeigt eine Videoanimation. Hier mit St. Maarten in der Karibik, der zu den zehn gefährlkichsten AIrports der Welt zählt, da die Piloten unmittelbar aufeine nahegelegene Bergkette zusteuern müssen

Nicht nur Air Austral
sondern auch andere Airlines steigen in das Wetlease-Geschäft mit HiFly ein.
So wird Norwegian den Ex-Singapore Airbus A380 von Hi Fly vorübergehend für Flüge von London nach New York chartern, und so die Lücke schließén die sich derzeit aus den Dreamlinerproblemen und ihrer Rolls-Royce Trent 1000 Triebwerke ergeben hat.

Aber auch Thomas Cook Scandinavia setze die A380 diese Woche unter anderem auf einem Flug von Kopenhagen nach Zypern ein. Flüge nach Palma de Mallorca sind für die nun boomende Urlaubssaison inzwischen auch von anderen Airlines angefragt.

Damit hat Hi Fly offenbar genau zum richtigen Zeitpunkt eine Marktlücke erkannt und genutzt, denn aufgrund der bekannten Triebwerksprobleme -nicht zuletzt bei der A380- besteht derzeit großer Bedarf an Ersatzkapazitäten. Und nicht zuletzt müssen immer mehr A380-Betreiber nach inzwischen erfolgter Nutzungszeit zu großen Generalüberholungen aus dem Verkehr gezogen werden. Vermutlich wird es Hi Fly somit nicht nur bei diesem einen Exemplar belassen...
Die Air France- Billigairline "Joon"
Wie am 25.9.2017 hier weiter oben beschrieben hat Air France im vergangenen Jahr eine Low-Cost-Airline gegründet, die niemand so recht verstand- auch die Kunden nicht. Dazu wurden 16 Airbus-Jets aufwändig umlackiert und in den Flugbetrieb überstellt; gleich 10 neue A350-900 wurden geordert.

Vor wenigen Tagen kam bereits die Ankündigung, dass der Flugbetrieb wieder eingestellt wird. Alle 600 FlugbegleiterInnen und die Piloten werden schrittweise an Air France überführt.


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