Der Subventionsstreit
um illegale Anschubfinanzierungen zwischen den USA und der EU führt nun zu Korrekturen seitens Airbus.Dabei geht es um Darlehen, welche europäische Länder zur Finanzierung von Entwicklungskosten für die Großraumflugzeuge A380 und A350 XWB gewährt hatten. Schon unter George W. Bush wurde diese Klage beim Schiedsgericht der Welthandelsorganisation (WTO) anhängig. Nun hat die WTO eine Entscheidung im Sinne von USA (= Boeing) getoffen, und deren Korrekturen laut Airbus-Chefjurist John Harrison nun umgesetzt werden. Dennoch -oder gerade deshalb- sprang in der Folge der Aktienkurs auf über 100 Euro, nachdem er in den letzten Monaten stets um 95 Euro pendelte.
Doch der Streit geht auch in die andere Richtung des Atlantik, denn die Europäische Union hat die USA ihrerseits wegen illegaler Subventionen für Boeing verklagt - dazu steht ein abschließendes Urteil noch aus.