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Unsere Airports

Unsere Airports
Im Januar 2019 wird mit der Errichtung eines dritten Passagierterminals, dem Flugsteigs H, am Frankfurter Flughafen begonnen. Der Rohbau wird ca. 3 Milliarden kosten und bis Jahr 2023 fertig gestellt werden. Auch ein weiterer Lotsenturm für die Vorfeldkontrolle mit knapp 70 m Höhe ist fest eingeplant.

Ab Ostern soll dann auch ein Flugsteig G errichtet, das bis 2021 eine Abfertigungskapazität von bis zu fünf Millionen Passagiere vorsieht. Inzwischen arbeiten am Flughafen rund 20.000 MitarbeiterInnen, was durch die Neubauten sicher zu weiteren Einstellungen führen dürfte.
Peking-Daxing: Der weltgrößte Airport entsteht
Auch wenn man sich in Berlin die Augen reibt: China beweist derzeit allen deutschen Ingenieuren in welcher Zeit man einen Megaflughafen plant und errichtet. Er entsteht 46 Kilometer südlich vom Stadtzentrum Pekings in „Daxing“ und wird nach Fertigstellung aller Erweiterungen der größte Flughafen der Welt sein- noch vor Atlanta in den USA.

Die Zahlen sind mehr als beeindruckend: Die Gesamtkosten sollen etwa 14 Milliarden US-Dollar betragen. Geplant sind insgesamt acht Start- und Landebahnen, auf denen mal über 100 Mio Passagiere bewegt werden sollen.

Wer sind die Verantwortlichen in diesem Projekt? Federführend ist die Betreiberfirma der Pariser Flughäfen, Aéroports de Paris- also mal nicht Fraport. Die Gesamtplanung übernahm der legendäre Stararchitekt Sir Norman Foster, das Terminalgebäude wird nach einem Entwurf der Architektin Zaha Hadid errichtet.

Erst im Januar 2013 wurde die Baugenehmigung erteilt und schon im im September 2014 begannen Bauarbeiten am Hauptterminal, wenige Monate später an den Rollbahnen. Nach nur sechseinhalb Jahren ist eine Inbetriebnahme am 30. September 2019 vorgesehen. Die notwendige Infrastruktur ist auch längst genau geplant: Hochgeschwindigkeitszüge, Eisenbahnverbindungen sowie eine neue S-Bahn-Linie die vom Airport binnen nur 30 Minuten den Pekinger Südbahnhof erreicht.

Und was bedeutet das für unsere Lufthansa und die Star Alliance? Zunächst nichts, denn diese Airlines sollen weiterhin den bisherigen Flughafen Peking-Capital anfliegen.[


Die slowenische Hauptstadt Ljubljana
hat natürlich auch einen Airport. Das EU-Mitglied mit seinen rund 2 Mio Einwohnern zählt rund 300.000 davon in der Hauptstadt Ljubljana (früher auf deutsch "Laibach"), die in der Region Oberkrain liegt. Inhaber ist auch hier die deutsche Fraport AG.

Der Flughafen Jože Pučnik liegt 26 km nördlich des Stadtzentrums von Ljubljana und 7 km südöstlich vom Städtchen Kranj. Er ist einer der kleinsten Airports von allen EU-Hauptstädten und herrlich überschaubar. Man überfliegt ihn zunächst von Innsbruck kommend, dreht eine weite Schleife und landet dann gefühlt im Niemandsland; eingerahmt von der Bergkette der Alpenausläufer.

Die Adria Airways hat dort ihren Heimatflughafen.

Jože Pučnik war ein slowenischer Politiker und führte als Vorsitzender der Slowenischen Demokratischen Partei (SDS) Slowenien 1993 mit zur Unabhängigkeit von Jugoslawien. Seither konnte das Fluggastaufkommen von ca. 400.000 auf 1,8 Mio Passagiere gesteigert werden.


Im Landeanflug
Airport von außen
Letzter Blick vor dem Abflug
eine kleine CRJ900
Dubai World Central ("DWC")
Der offiziell "Dubai Al Maktoum International Airport" im Stadtteil Jebel Ali Village von Dschabal Ali in den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde Juni 2010 für Cargo und im Oktober 2013 für Passagierflüge freigegeben.

Eigentlich sollte er einst mal der kapazitätsmäßig größte Flughafen der Welt werden, doch inzwischen haben einige Golfanrainerstaaten leichten Schnupfen bekommen und die Planziele sind kaum erreichbar. Laut "Bloomberg" wurden die Bauarbeiten aktuell gestoppt und die Finanzierung eingefroren.

In der ersten Ausbaustufe wurde die für den Airbus A380 taugliche Start- und Landebahn im November 2007 nach nur 600 Tagen fertiggestellt, da dort langfristig die gesamte A380-800 Flotte von immerhin 112 Jets (101 sind bisher ausgeliefert) stationiert werden sollte. Sechs Start- und Landebahnen und eine Endkapazität von 250 Millionen Passagieren pro Jahr waren dereinst vorgesehen. Doch der Plan eines Megadrehkreuzes für Langstreckenflüge in alle Welt ging (bisher) nicht auf, und Emirates hat sich somit auch als größter A380 Kunde verspekuliert.

Schon 2009 wurde das Emirat von einer heftigen Wirtschaftskrise geschüttelt, als die erste große Spekulationsblase platzte. Selbst der Bau des größten Gebäudes der Welt, der Burj Khalifa, war plötzlich nicht mehr finanzierbar und konnte nur mit einer Geldspritze des Scheich Chalifa bin Zayid Al Nahyan von Abu Dhabi fertiggestellt werden.

Wer mal in Dubai war kann nachvollziehen, wie umfangreich dort im wahrsten Sinne des Wortes "auf Sand" gebaut wurde- und wird.
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