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Non-Stop-Flüge: Projekt Sunrise

Non-Stop-Flüge: Projekt Sunrise
Am vergangenen Wochenende war es soweit: Qantas startete einen ersten Testflug, der sie 16.200 Kilometer ohne Zwischenlandung von New York bis Sydney bewältigte. Dass Flugzeuge wie der eingesetzte Dreamliner 787-900 (VH-ZNI) diese Distanz bewältigen war dabei nicht das Problem. Auch Airbus steht mit seiner A321XLR-1000 inzwischen bereit. Doch hier ging es darum herauszufinden, wie die Crew und einige Testpassagiere mit dieser enorm langen Zeitspanne an Bord zurecht kommen.

Und so waren nur 40 Passagiere an Bord, einschließlich Journalisten, die den Sprung über gleich mehrere Zeitzonen verkraften mussten. Okay, Platzmangel herrschte wahrlich keiner, und so durften es sich alle in der Business Class bequem machen.

Wie einer der mitgereisten Journalisten berichtet, war es schon eine Tortur. Um die Orientierung zu behalten wurden die Uhren nach dem Start um 21:00 Uhr gleich auf die Ortszeit Sydney umgestellt, und alle Passagiere sollten zunächst die ersten sechs Stunden wach bleiben, bis es auch am Zielort Abend wird. Doch so leicht lässt sich der Organismus nun mal nicht irreführen, und wer bis 03:00 Uhr morgens wachbleiben wollte hatte sicher schwer zu kämpfen.

Diverse Gymnastikrunden sowie mehrere Mahlzeiten sollen Körper und Geist fit halten. Die zweite Mahlzeit ist bewusst kalorienhaltiger ausgelegt, um die Probanden dann endlich in einen tiefen Schlaf zu schicken.

Nach 19 Stunden und 16 Minuten sind alle erlöst: Der Dreamliner landet um die Mittagszeit in Sydney. Nun folgen umfangreiche medizinische Auswertungen bei allen Beteiligten, um genauere Erkenntnisse abzuleiten.

Für mich mit langen Beinen wäre das eine Tortur. Und wenn so ein Flieger mal voll ausgebucht ist, wird das gerade in der Economy alles andere als lustig...


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********9_wi Mann
278 Beiträge
Ich glaube, das ist der Punkt: was für Business Class PAX interessant sein könnte, ist in der Eco eher eine Qual
*******ent Mann
450 Beiträge
Niemand wird gezwungen, so zu reisen.

Ahoi!
Nun, Sinn dieses Experiments ist es ja gerade, Kosten zu sparen und Ressourcen zu schonen. Von daher macht es durchaus Sinn, einen Slot bestmöglich auszunutzen. Das war ja auch das Ziel beim Jumbo Jet und der A380. Wie neulich hier beschrieben startet auf der Route Jeju – Seoul Gimpo International in Südkorea alle sieben Minuten ein Flugzeug zur selben Destination! Airliner: Welche Linienverbindungen hatten 2018 die meisten Flüge? . Das entspricht beinahe der U-Bahn-Taktung in Großstädten.

Die Nachfrage auf Strecken nach Australien ist ungebrochen hoch, deshalb war Qantas ja auch früh einer der A380-Kunden. Und erst am 25. März 2018 wurde erstmals eine Direktverbindung zwischen Europa und Australien aufgenommen. Die Verbindung mit einer Boeing 787-9 verbindet die Flughäfen Perth und London Heathrow in 17 Stunden Flugzeit und einer Flugstrecke von etwa 14.500 km. Das wurde offenbar gut angenommen, so dass man nun New York-Sydney anstrebt. Und es geht noch weiter: London-Sydney dürfte die längste aller Verbindungen werden, und auch das wird bei Qantas bereits intensiv geprüft.
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********9_wi Mann
278 Beiträge
Zitat von *********tasy:
Wie neulich hier beschrieben startet auf der Route Jeju – Seoul Gimpo International in Südkorea alle sieben Minuten ein Flugzeug zur selben Destination! Airliner: Welche Linienverbindungen hatten 2018 die meisten Flüge? . Das entspricht beinahe der U-Bahn-Taktung in Großstädten.


Das ist ja auch die mistgeflogene Strecke weltweit
Das ist richtig und wurde von mir ja auch so angegeben. Gerade hier könnte sich der Einsatz von größerem Fluggerät lohnen, doch die beiden Start- und Landebahnen sind nur 1.900m bzw 3.000m lang. Man kann sie auch nicht verlängern, da sie unmittelbar am Meer liegen.

Die 255 Quadratkilometer große Insel Jeju selbst - vor der Südküste Südkoreas gelegen- wird von einem fast 2.000m hohen Berg geprägt, der auch dem Hallasan-Nationalpark seinen Namen gab.
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