Zwischenfälle durch Passagiere
Immer wieder kommt es an Bord zu Zwischenfällen, die durch Fluggäste ausgelöst werden. So auch im vergangenen Sommer, als eine 26-jährige Britin nach Alkohol und Medikamenteneinnahme an Bord eines Fluges ins türkische Dalaman versucht hatte, die Tür einer fliegenden Passagiermaschine zu öffnen. Wie die britische Nachrichtenagentur PA laut dpa-Bericht mitteilte, soll die Frau ein Crew-Mitglied attackiert und gerufen haben: "Ich werde euch alle töten." Daraufhin kehrte die Maschine nach London zurück, eskortiert von zwei Eurofighter-Jagdflugzeugen. Nun wurde die junge Frau zu einer Haftstrafe von 2 Jahren verurteilt und muss mit einer Schadenersatzklage von 85.000 Pfund (ca. 100.000 Euro) durch die Airline rechnen. Sie hatte sich schuldig bekannt und angegeben, sie könne sich nicht vollständig an die Tat erinnern da sie einen "Blackout" gehabt habe.
Vielleicht sollte man sie eher in eine psychatrische Klinik einweisen und ihr ein mehrjähriges Flugverbot nach der Entlassung auferlegen.
Noch härter bestraft wurde ein 25-jährigen Student aus Sri Lanka, der im Mai 2017 auf demWeg von Melbourne nach Kuala Lumpur versucht hatte, ins Cockpit eines Airbus A330 der Malaysia Airlines mit mehr als 200 Menschen an Bord zu gelangen und angab, er habe eine Bombe dabei (es handelte sich allerdings nur um einen Lautsprecher und ein Ladegerät). Für den gerade erst aus psychatrischer Behandlung entlassenen Studenten, der von Passagieren überwältigt werden konnte wurde nun eine Haftstrafe von 12 Jahren verhängt.