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Qatar und kein Ende

Qatar und kein Ende
In diesen Tagen kommt das kleine Emirat am persischen Golf -oder wie man dort besser sagt: Am Golf von Dubai- nicht aus den Schlagzeilen heraus. Erst die "gekaufte" Fussball-WM in diesem Wüstenland, in dem Menschenrechte und Arbeitsschutz auf den Baustellen keinen hohen Stellenwert haben, dann die von den Fans abgelehnte Beteiligung am FC Bayern. Das kleine Land, das weniger Einwohner hat als Berlin, plustert sich gewaltig auf.

Inzwischen tobt aber ein weiterer Wüstensturm. Der bekanntermaßen schwierige CEO der staatseigenen Qatar Airways -der weltweit am schnellsten wachsenden internationalen Airline- Akbar Al-Baker setzt immer neue Nadelstiche am Renommee von Airbus- meist um die Preise zu drücken. Aktuell hat er mit seiner staatlichen Luftaufsichtsbehörde QCAA im Rücken gleich 20 A 350 gegroundet, weil es -unbestrittene- Probleme mit der Auflösung der Lackschicht am Rumpf gab. Dieses Problem ist bei Airbus schon länger bekannt.

Die europäische Luftfahrtbehörde EASA stuft die Lackschäden indes als nicht besorgniserregend ein. «Basierend auf den zur Verfügung gestellten Daten gibt es keinen Hinweis darauf, dass die Lack- und Schutzanstrich-Verschlechterung die Struktur des Flugzeugs beeinträchtigt oder andere Risiken mit sich bringt», sagte die Easa-Sprecherin gegenüber aeroTELEGRAPH. Nun will Airbus rechtliche Schritte einleiten, um seinen Ruf zu wahren.

Insider vermuten, dass hier auch mit unterstützendem Druck von Boeing gearbeitet werde, die noch 23 Bestellungen des Dreamliners sowie 60 Order der Triple Seven ausstehen haben und selbst mit größeren technischen Problemen bei der 787 kämpfen.
*********paar Paar
615 Beiträge
Alles sehr komisch...... da sollten dann andere A.350 Carrier doch das selbe Problem haben,
bis heute bei Singapur, Lufthansa usw. nix gehört.....
Der Chef von QR scheint wohl ein Macho Problem zu haben.... *flop* *flop*
08/2024
*****oto Mann
4.693 Beiträge
Das Theater der staatlichen Airline geht weiter. Ihr Chef Akbar Al Baker stellt nun die Summe von mehr als 2 Mrd Euro in den Raum, die Airbus an Schadensersatz für das Grounding seiner 29 A350-900 und -1000 durch Materialfehler fordert. Okay, gemessen an den rund 200 Milliarden, die der Bau von Sportstätten, Hotels und Infrastruktur für die unsägliche WM gekostet hat, ist das recht wenig. Und so wird inzwischen offenbar auch die europäische Aufsichtsbehörde EASA unverhohlen der Mauschelei mit Airbus bezichtigt.

Die Verbindung des winzigen Qatar mit seinen nicht mal 3 Mio Einwohnern, der WM und der staatlichen Airline ist nachvollziehbar- schließlich wird das Themen Menschenrechte und auch sexuelle Orientierung immer zentraler in Europa diskutiert. Die Reportagen von Jochen Breyer letzte Woche sowie von Thomas Hitzlsperger gestern haben wohl auch dem letzten Fan die Augen geöffnet- auch den Fans von Karl-Heinz Rummenigge mit seinen "geschenkten" Rolex-Uhren, die er bei der Rückreise von Qatar unverzollt einschmuggeln wollte.

Die Lufthansa hingegen hat heute ihren WM-Flieger präsentiert und ein klares Statement geschaffen:
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