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Crash's / Unfälle usw

*********eBest Paar
16 Beiträge
Ja, das sind inzwischen immer bedrückendere Nachrichten, doch noch mag ich mich nicht an Spekulationen beteiligen. Das Video ging ja gestern bereits durch die Medien, und dass es sich um die Boeing handelt wird spätestens bei der gigantischen Aufprallexplosion sehr wahrscheinlich. Hoffentlich haben die Menschen an Bord nicht mehr allzuviel mitbekommen.
*********eBest Paar
16 Beiträge
Für mich ist das erschreckende an dieser Geschichte (ich klammere hier die Tragödie an sich absichtlich aus), dass Kommerz und Profitgier hier eine tragende Rolle spielen. Sicherlich birgt die Fliegerei an sich ein Grundrisiko. Allerdings finde ich, dass man dieses Risiko nicht per se erhöhen muss, in dem man in Krisengebiete fliegt. Natürlich werden Flüge “sofort” eingestellt, aber es gab leider immer wieder Vorfälle in der zivilen Luftfahrt.
Ich vertraue zwar unserer Sicherheitsabteilung dahingehend, meiner Meinung nach gehören Flüge aber im Krisenzeitraum ausgesetzt.
Nun ist es also traurige Gewissheit geworden: SP752 wurde Opfer eines Raketenbeschusses. Der Kommandeur der Luft- und Weltraumabteilung der Revolutionsgarden, Amir Ali Hadschisadeh bezeichnete es als einen "Defekt im militärischen Kommunikationssystem".

Die iranische Luftfahrtbehörde hatte in den letzten Tagen mehrmals und vorschnell betont, die Maschine sei wegen eines technischen Defekts abgestürzt. Ein Abschuss sei "technisch und wissenschaftlich absurd", erklärte der Leiter der iranischen Luftfahrtbehörde, Ali Abedsadeh ziemlich dreist.

Und auch der Regierungssprecher Ali Rabiei hatte noch großspurig verkündet "Die Untersuchungen würden bald erweisen, dass die Amerikaner mit solchen Gerüchten nur versuchten, das international angekratzte Image von Boeing nicht noch weiter zu beschädigen... die US-Regierung solle bei der technischen Aufklärung der Absturzursache mithelfen, statt Lügen zu verbreiten und "Psychospielchen" zu betreiben.

Traurig, dass die Weltmacht USA mit ihrer Außenpolitik inzwischen überall auf der Welt so verhasst ist. Und weitere 176 Menschen ihr Leben lassen mussten.

Inzwischen scheint auch geklärt, warum so viele (59) Kanadier an Bord einer Maschine von Teheran nach Kiew waren. Die meisten von ihnen waren Studenten, die wegen der US-Sanktionen gegen den Iran nicht mehr mit den großen Fluglinien wie Air France, British Airways und KLM fliegen konnten, und die preiswertest mögliche Reise über die Ukraine gebucht hatten.
Bruchlandung in Mahschahr /Iran
Eine Passagiermaschine der nationalen Airline "Caspian" ist am Montag bei der Landung in der Stadt Mahschahr im Südwesten des Iran über die Landebahn hinausgeschossen und erst auf einer angrenzenden Schnellstraße zum Stehen gekommen. Offenbar gab es technische Probleme mit dem nicht auszufahrenden Fahrwerk, und die McDonnell Douglas MD83 setzte mit viel zu hoher Geschwindigkeit bäuchlings auf der Rollbahn auf. Der Jet ist zerstört, da das Heck abgebrochen ist und der gesamte Bauch eingedrückt wurde. Doch verletzt wurde bei der Bruchlandung Gottlob niemand der 135 Menschen an Bord, wie das iranische Staatsfernsehen berichtete.


********isch Mann
2.347 Beiträge
Gruppen-Mod 
...in einigen Berichten ist auch davon die Rede, dass die Maschine bei leichtem Rückenwind landete, was die höhere Landegeschindigkeit erklären könnte.

Wobei eine MD83 aufgrund der recht hohen Flächenbelastung ohnehin schon höhere Start-/ Landegeschwindigkeiten benötigt.
Das Fahrwerk soll nach dem überschießen der Landebahn abgebrochen sein.

Zum Glück stand der Maschine wohl offensichtlich nichts im Weg nach dem überollen der Landebahn.
********isch Mann
2.347 Beiträge
Gruppen-Mod 
Schon wieder Iran 01.02.2020
und schon wieder ein runway overran.

Bei der Landung in Kermanshah, Iran überollte ein aus Teheran kommender Airbus A319-100 der Iran Air das Ende der Startbahn um etwa 6 Meter.

Die Maschine sackte mit dem Bugrad im schneebedeckten Gras ein beim Versuch die Landebahn über einen Taxiway zu verlassen.
Die Taxiways sollen schneebedeckt gewesen sein.
Keiner der 150 an Bord befindlichen Menschen kam dabei zu schaden.
Crash in Istanbul
Heute Spätnachmittag ist am Istanbuler Flughafen Sabiha Gökcen eine Boeing 737-800 der türkischen Pegasus von der Landebahn abgekommen und auseinandergebrochen. Danach brach ein Brand aus. Gottlob kam niemand der 177 Passagiere und Besatzungsmitglieder ums Leben.

Offenbar handelt es sich wieder einmal um einen Runway overrun. Flug 2193 aus Izmir ist nach dem Aufsetzen auf Landebahn 06 über das Pistenende hinausgeraten und in drei Teile zerbrochen. Ein Wunder, dass niemand ums Leben kam! TC-IZK ist indes völlig zerstört.


********isch Mann
2.347 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es ist wirklich unglaublich.
Der dritte runway overrun innerhalb weniger Tage.
Ein Glück und ein kleines Wunder das bei der Beschädigung des Lfz niemand zu schaden gekommen sein soll.

Die Maschine soll am Ende der Landebahn noch eine Geschwindigkeit von 63 Knoten ( etwa 116 km/h) über Grund gehabt haben.
Laut Flugwetterbericht sollen bei der Landung Seitenwinde zwischen 22 und 37 Knoten geherrscht haben.
Metar: LTFJ 051520Z 29022G37KT 240V330 7000 -TSRA FEW017CB BKN025 BKN070 11/09 Q0992 RESHRA NOSIG=
Leider wurde inzwischen doch drei Tote gemeldet. Und es ist die Rede von 179 Verletzten.
*********eBest Paar
16 Beiträge
Ohne jetzt irgendwen verurteilen zu wollen, da bisher ja nichts offizielles bekannt ist, just my 2 Cents...
Wer es nicht schafft, auf einer 3000m Bahn ein funktionsfähiges Kurzstreckenflugzeug zu landen, der hat definitiv etwas falsch gemacht. Und wenn dann Menschen mit ihrem Leben bezahlen müssen, ist das mehr als tragisch.
Die IATA hat Empfehlungen für Ihre Mirglieder, die einem Pilot das Leben (manchmal) leichter machen. Die empfohlene Aufsetzposition ist zw dem 1000 und 3000 Fußpunkt. Laut Aviation Herold ist die Madchine aber erst knapp 1000m dahinter aufgesetzt. Durchstarten hätte hier wohl einen Totalverlust verhindert.
Wie gesagt, ich kenne keine Details. Fliegen ist ein unglaublich Dynamischer Prozess. Aber wir sind halt doch keine überbezahlten Busfahrer und Arbeitsfehler können leider fatale Folgen haben 😢
Und noch eine türkische Airline...
Die türkische Frachtfluggesellschaft ACT Airlines mit Sitz in Istanbul (mit der Livery MyCargo Airlines) setzte am Wochenende beim Abflug im saudi-arabischen Dammam einen sauberen Tailstrike (Aufschlag mit dem Heck beim Abheben) hin und schaffte immerhin noch den Steigflug. Statt den Zielflughafen im spanischen Zaragoza (ZAZ) anzusteuern landete sie jedoch drei Stunden nach dem Start ohne weitere Zwischenfälle in der Hafenstadt Dschidda/ Saudi-Arabien, wo sie bis heute beschädigt steht.

Der Jumbo mit der Kennung TC-MCT wurde vor 18 Jahren an Singapore ausgeliefert und nach vorübergehender Stillegung 2013 zunächst mit der Livery Saudia Cargo weltweit eingesetzt. Ein Jahr zuvor hatte die chinesische Hainan Airlines eine 49%ige Beteiligung an der ACT übernommen und den Jumbo eingeflottet.

Bereits vor drei Jahren verunglückte eine Boeing 747-412F der Airline (TC-MCL) nahe dem kirgisischen Flughafen Manas, wobei die komplette Besatzung sowie 35 Menschen am Boden das Leben verloren. Die Maschine befand sich auf einem Frachtflug von Hongkong über Manas nach Istanbul. Auch dieser Frachtjumbo war ursprünglich an Singapore ausgeliefert worden.

Hier Aufnahmen der erheblichen Beschädigungen:
http://avherald.com/h?article=4d2bf0d1&opt=0
*******0980 Mann
146 Beiträge
Zitat von *********eBest:

Wer es nicht schafft, auf einer 3000m Bahn ein funktionsfähiges Kurzstreckenflugzeug zu landen, der hat definitiv etwas falsch gemacht.

1) mit knapp 30kt Tailwind (290 gusting 37kt) landen führt unweigerlich zu langem Flare und
2) hohes Risiko einer Bugradlandung.
3) auf dem Video ist zu sehen, dass das Bugrad kaputt gegangen ist und man auf dem Rumpf über die Bahn geschlittert ist. Das bestätigt 2)

ATC hatte drauf hingewiesen, dass die vorherigen 2 durchgestartet sind.
*********eBest Paar
16 Beiträge
Bei 30kts Tailwind (waren ja in den Spitzen bei Gust 37 eher so um die 25) fliegt man einfach nicht an. Durchstarten wäre die Lösung gewesen.
Zivile Luftfahrt ist nicht dazu da um Eier zu zeigen sondern Menschen (und oder Fracht) SICHER von A nach B zu befördern.
*******0980 Mann
146 Beiträge
Naja 50Grad windwinkel, da bleiben keine 37 TWC. Dass es zu viel war, steht ausser Frage
Wenn man bedenkt, wie Piloten heutzutage z. T. ausgequetscht werden mittels z. B. Überschreiten der maximalen Dienstzeit, Unterschreiten der minimalen Ruhezeit, Proceeding(teile) werden zur Ruhezeit gerechnet, Fliegen aus dem OFF, Nächtigen in Unterkünften, die nur billig, aber zum Erholsamen Schlafen ungeeignet sind, und, und, und, könnte hier weitermachen, bis ein Buch damit gebunden werden kann, dann ist es normal, wenn man nicht mehr ausreichend fit und eventuell incapacitated ist und dann trifft man halt falsche Entscheidungen. Oft werden solche auch wegen Zeitdruck getroffen. Das, was ein Pilot während des Fluges im Rücken spürt, ist nicht immer die Lehne des Pilotensitzes, sondern relativ oft der Druck der Firma. *huch*
********isch Mann
2.347 Beiträge
Gruppen-Mod 
Stürmische Zeiten
Gestern hat es eine aus Berlin Tegel kommende Boeing 757-200 der Icelandair bei der Landung in Kevlavik (Island) erwischt.

Bei der Landung auf der RWY 10 lagen Winde von 42 bis 55 Klnoten aus 130 Grad kommend an.

Das rechte Hauptfahrwerk kollabierte und die Maschine kam
auf dem Bugfahrwerk, dem linken Hauptfahrwerk sowie dem rechten Triebwerk zum stehen.
Zum Glück kam keiner der 166 an Bord befindlichen Menschen dabei zu schaden.

********isch Mann
2.347 Beiträge
Gruppen-Mod 
Was soll ich noch schreiben
langsam wird es echt strange.
Die seltsame Serie wird fortgesetzt.

Eine UTAir Boeing 737-500 aus Moskau kommend setzte bei der Landung in
Usinsk, Nordwestrussland so hart auf dass das Haupfahrwerk kollabierte und die Maschine über die schneebedeckte und vereiste Landebahn rutschte.
Keiner der 94 an Bord befindlichen Personen soll dabei verletzt worden sein.


Auweia. Wie gut, dass alle überlebt haben! Doch die 737 der fünftgrößten Fluggesellschaft in Russland dürfte erhebliche strukturelle Schäden abbekommen haben und ein Totalverlust sein.
GermanWings 4U9525
Heute vor genau 5 Jahren geschah das Unvorstellbare, als der offensichtlich psychisch gestörte Copilot den A320 in den französischen Alpen gegen eine Felswand steuerte. Alle 144 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder fanden den Tod, wie wir damals geschockt erfuhren.

Heute sind es schon -oder erst- 5 Jahre, und die Angehörigen könenn sich wegen der C-Krise nicht einmal zu einer gemeinsamen Gedenkfeier treffen. Schließen wir sie und die Opfer in unsere Gedanken und Gebete ein.
Totalschaden Boeing 777F
Vergangenen Dienstag ist am Flughafen Shanghai-Pudong eine Boeing 777F (ET-ARH) der Ethiopian Airlines bei einem Beladevorgang in Flammen aufgegangen und ausgebrannt. Der erst sechs Jahre alte Vollfrachter war zuvor aus Brüssel gekommen und sollte die neue Fracht in die brasilianische Metropole São Paulo transportieren.

Gottlob wurde bei dem Brand niemand verletzt oder gar getötet.


Absturz einer Iljuschin Il-112
Gestern ist der einzig flugfähige Prototyp einer Iljuschin Il-112 während eines Testfluges bei Moskau abgestürzt, nachdem das rechte Triebwerk Feuer gefangen hatte. Es ist davon auszugehen, dass die drei Testpiloten dabei tragischerweise ums Leben kamen.

Die propellergetriebene Frachtmaschine (die im Aussehen merkwürdig deutlich dem A400M von Airbus ähnelt), soll als Militärfrachter Nachfolgerin der Antonov An-26 werden- eine schlimmer Rückschlag für die russische Luftfahrtindustrie, die schon mit dem neuen Passagierjet Sukhoi Superjet 100 immer wieder üble Probleme zu bewältigen hat.


https://twitter.com/i/status/1427554669019160588
Gerade noch mal gut gegangen...
Am 23. Oktober 2020 wollte ein A320 der JetStar gerade zu einem Flug von Brisbane in Richtung Craig abheben, als ein "knallendes Geräusch" in zunehmender Frequenz und Lautstärke sowie eine leichte Vibration zu verspüren war. Obwohl der Pilot nach links lenkte, zog der A320 nach rechts, so dass die Piloten den Startvorgang abbrechen mussten.

Inzwischen hat die australische Flugunfalluntersuchung (ATSB) ermittelt, dass ein kleines Schrauberbit bei Montagearbeiten verloren gegangen war und immerhin schon auf über hundert Flügen im rechten Triebwerk des Airbus A320 herumtaumelte. Zunehmende kleine Beschädigungen führten schließlich zur Beschädigung einer Triebwerksschaufel.
Und erneut: Gerade noch mal gut gegangen...
Am vergangenen Donnerstag geriet ein A320neo der russischen S7 Airline kurz nach dem Start im ostrussischen Magadan in erhebliche Probleme. Wie aero.de meldet, erhielt die Crew Fehlfunktionsmeldungen vom Autopilot und der automatischen Schubregelung; Geschwindigkeits- und Höhenmesser lieferten keine verlässlichen Werte ins Cockpit. Demnach zeichneten die Systeme Rollausschläge bis 91,1 (!) Grad und Anstellwinkel zwischen 43,8 und -23,9 Grad auf. Das dürfte zu erheblichem Chaos an Bord geführt haben.

Die Besatzung meldete schon kurz nach dem Start "starke Vereisung" und setzte einen Mayday-Notruf ab. Aufgrund der starken Eisbildung musste sie zwei Umkehrversuche in 5.000 Fuß abbrechen und wurden daraufhin nach Irkutsk umgeleitet. Dort landet der Airbus viereinhalb Stunden nach dem Start sicher.

Inzwischen meldete die russische Zivilluftfahrtbehörde Rosaviatsia, dass ein Flughafenmitarbeiter statt eines vorgeschriebenen Frostschutzmittels eine "billigere Variante" verwendet habe. Diese sei bereits beim Start verdampft und habe Wasser hinterlassen das dann schnell gefroren sei. Warum es in Magadan überhaupt minderwertige Enteisungsmittel gibt, ist nicht überliefert. Immerhin kamen die 192 Passagiere und sieben Crewmitglieder mit dem Schrecken davon...
Weder ein Crash noch ein Unfall
sondern der teuflische Krieg des russischen Despoten hat dazu geführt, dass das größte Frachtflugzeug der Welt, die Antonov An-225 für immer zerstört wurde. Sie war auf dem umkämpften Flugplatz Hostomel nordwestlich von Kiev in einem Hangar abgestellt und konnte leider nicht mehr ausgeflogen werden.

Sicher kein "Kollateralschaden", wie es stets so zynisch von den Militärs bezeichnet wird, sondern eher ein gezieltes Zerstörungsmanöver um das Flagschiff der Ukraine für immer zu vernichten. Die Mrija (deutsch: "Traum") war neben einigen kleineren Schwestermodellen in der Lage, größte und schwerste Frachten überall in der Welt auszuliefern. Das 1988 gebaute Flugzeug wurde 2001 von den Ukrainern wieder zum Leben erweckt und machte sich schnell einen hervorragenden Namen. Auch in Leipzig und München war sie immer wieder zu Gast.

Doch es gibt noch eine winzige Hoffnung: Ein zweites Exemplar steht seit Jahren ebenfalls in der Nähe von Kiev und könnte bei ausreichendem Kapital und baldigem Kriegsende fertiggestellt werden.



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