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Will "der Westen" Krieg?

****imu Mann
1.296 Beiträge
Parallelen
zu den 30-er Jahren sehe ich auch, aber unter einem ganzs speziellen Licht.
Hitler und die Nazis konnten auch deshab so stark werden, weil Deutschland nach dem ersten Weltkrieg unverhältnismäßig stark gedemütigt wurde. Dieser Abstieg von der Großmacht zum gedemütigten und gegängelten Kriegsverlierer hat das deutsche Nationalgefühl zutieftst gekränkt und damit den Nährboden für die braune Pest mit vorbereitet.

Ähnlich, wenn auch nicht so krass steht es mit dem russischen Nationalgefühl nach dem Zerfall der Sowjetunion. Die Westmächte und besonders die Amerikaner, die nach dem zweiten Weltkrieg im Falle Deutschland nicht die Fehler von früher wiederholten, sondern (nicht ganz uneigennützig) einen versöhnlichen Weg einschlugen fallen nun im Fall Russland wieder ins alte Muster zurück, indem sie dem besiegten Gegner im Wettbewerb der Weltanschauungen (Kapitalismus-Sozialismus) ständig neue Nadelstiche versetzen. Ein politischer Führer von Russland wird dadurch geradezu in die Richtung gedrängt, die Putin gerade einschlägt. Je mehr der Westen mit Sanktionen, Propaganda und sonstigen Aktivitäten gegen Russland vorgeht, umso mehr werden die nationalistischen, totalitären Kräfte in Russland gestärkt.

Es geht nicht darum, wer im Fall Krim oder Ostukraine im Recht ist, oder darum, ob nun die russische oder die westliche Propaganda schlimmer ist, sondern darum, wer in der jetzigen Situation Freiräume hätte, durch ein anderes Verhalten die Situation zu entschärfen.

Putin kann das nicht. Weitere Zugeständnisse würde die Mehrheit der Russen in der jetzigen Situation nicht tolerieren, seine Machtbasis und damit die innere Stabilität Russlands würden gefährdet und das kann nicht in unserem Interesse sein ( Mit "uns" meine ich das einfache Volk und nicht unsere machtgeilen Politik- und Wirtschaftskreise)!


Der "Westen" hingegen hat doch in der Ukraine nichts verloren und damit auch nichts zu verlieren. Selbst wenn der Teil der Ostukraine, der mehrheitlich russisch ist ganz zu Russland käme - wem würde das schaden, außer der regierenden Clique in Kiew, deren Machtbereich dann verkleinert würde?
Dass Putin dann nach den baltischen Staaten oder Polen greifen würde ist doch blanker Unsinn, das wird er nie riskieren, selbst wenn es ihn danach gelüsten würde. In diesem Punkt endet doch die Parallele zu den 30-er Jahren.

Für mich ist Putin kein Heiliger und sein Herrschaftssystem keine Demokratie, aber er reagiert bei der ganzen Geschichte doch sehr besonnen. Denn für mich ist immer klarer, was der Sinn der ganzen "Operation Ukraine" war: Russland zu schaden und gegenüber Europa zu isolieren, damit wir uns dann notgedrungen stärker unter die Fittche der Amerikaner begeben. Als Belohnung gibts dann TTIP, Fracking, Genfood und einen "freien Wettbewerb" der den großen amerikanischen Konzernen ermöglicht, sich die Sahnestückchen unserer Wirtschaft unter den Nagel zu reißen (bevor es die Ölscheichs und Chinesen tun *fiesgrins* )
Sehe es ähnlich.
Mein Vater der als Nachkriegstkind aufgewachsen ist sagt immer:
"Die Amis sticheln solange den russischen Bär bis ihm nichts mehr übrig bleibt außer beißen". Mit ihren ständigen NATO/EU Osterweiterungen haben sie Russland quasi in die Ecke gedrängt und mit der Ukraine wäre die letzte große Puffferzone auch noch gefallen. Putin der innenpolitisch unter Druck steht und mit einer sinkenden wirtschaftsleistung sowie Inflation zu kämpfen hat kann gar nicht anders handeln als jetzt ebenfalls in die offensive zu gehen, schon aus innenpolitischen Gründen. Zudem lenkt das noch von den hausgemachten wirtschaftlichen Problemen ab wenn man den Westen wieder zum Feindbild hochstilisiert und lässt gleichzeitig die Bevölkerung enger zusammen rücken und ein WIR Gefühl entwickeln.

Ich sehe das als größte geopolitische Gefahr der nächsten Jahre, zumal Russland nun versuchen wird seinen politischen Einfluss über Schlupflöcher zu forcieren. Griechenland mit Geld locken, UNO Resolutionen blockieren, Wirtschaftshilfe Staaten und Gruppierungen anbieten die bei den Amis auf der Terrorliste stehen usw.

Hinzu kommen noch so Themen wie das Raketenschild die immer durchgedrückt werden.
*****_70 Mann
949 Beiträge
Kunsliebende:
Die Russische Propaganda hetzt ihr Volk auf...

Ich persönliche kenne Machthaber in welchen Staat / Land auch immer, welche nicht auf das „Mittel“ der Propaganda zurückgreift um bei ihrem Volk mehr Akzeptanz für dieses oder jenes Thema zu erzeugen (wobei es natürlich auch darauf ankommt welche Definition bezüglich des Begriffes Propaganda hier zugrunde gelegt wird!!!).
Zudem ist Propaganda ein oftmals effektives Mittel um Menschen zu manipulieren, da die meisten Menschen sehr leichtgläubig sind und viele Probleme / Themen auch nicht wirklich ernsthaft und ausgiebig hinterfragen wollen oder können!
Dies hat u. a. auch im Dritten Reich funktioniert und funktioniert heute noch (mit den heutigen technischen Möglichkeiten) noch umso besser.
Schon im Dritten Reich gehörte die Kommunisten (neben den Juden, den Sintis und Romas) zu denen, welche unter allen Umständen bekämpft werden mussten, da die Kommunisten neben den Juden und den Sintis und Romas nicht in das Weltbild der Nationalsozialisten passten.

Heute, nachdem der Kalte Krieg eigentlich hätte überwunden sein müssen, sind einige anscheinend wieder (oder immer noch) der Ansicht, dass Kommunisten (oder besser Menschen, welche nicht im Sinne transatlantischer Vorstellungen handeln und somit dann „logischerweise“ die westlichen Werte bedrohen) eine Gefahr für die „westliche Welt“ sind! Und, des Weiteren sind sie dann wohl auch der Ansicht, dass sich die Wiege des „Bösen“ im Kreml befinden würde!

Sodann stellt sich die Frage, ob wir uns wieder mitten in einem Kalten Krieg befinden.

Kastanienblau:
70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist es schon gruselig, wie "der Westen" und Deutschland schon wieder gegen Russland mobil machen.

Die Frage wir uns wieder mitten im Kalten Krieg befinden, beantwortet auch Herr Oskar Lafontaine in einem Interview mit „weltnetz.tv“.

Hier ein kleiner Ausschnitt:

Interviewer:

Nun gibt es auf deutscher Seite in diesem Jahr vor dem Hintergrund des Konfliktes in der Ukraine geradezu chauvinistische Töne. Es gibt natürlich immer die skurrilen Gestalten am rechten Rand wie die CDU-Abgeordnete Erika Steinbach. Es gibt auch die öffentlich-rechtlichen Medien.

Ich möchte dazu eine Passage aus dem Deutschlandfunk zitieren:

„Lasst die Russen kommen. (…) Die Russen haben es in 70 Jahren nicht geschafft, eine Autobahn von Moskau nach St. Petersburg zu bauen. Vielleicht also lernen die Nachtwölfe noch was auf ihrem Weg von Moskau nach Berlin und zurück. Vielleicht nehmen sie ein bisschen Zivilisation mit.“

Die Deutschen sehnen sich, so scheint es, 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geradezu aus ihrer Verliererrolle heraus.

Oskar Lafontaine:

Ja, das kann man so sehen. Natürlich muss man die Gesamtentwicklung dabei im Auge haben. Sie sind ja längst aus der Verliererrolle heraus. Ökonomisch gesehen fühlen sie sich jetzt wieder als die stärkste Wirtschaftsnation Europas. Das geht ja schon seit vielen, vielen Jahren so. Es wird ja auch beklagt, dass Deutschland zum europäischen Hegemon geworden ist, also zur Vormacht in Europa

Und wenn jetzt wieder überall zu lesen ist, wie gut wir doch sind und dass die anderen alles nicht so gut können - man denke nur mal an die Hybris gegenüber Griechenland -, dann kommt es zu solchen überheblichen Tönen. Und natürlich auch gegenüber Russland und Putin. Wir haben ja jetzt über ein Jahr in einem solchen Ausmaß eine Hetze erlebt, wie ich sie vor Jahren noch nicht für möglich gehalten hätte.

Interviewer:

Das Ganze, Herr Lafontaine, führt zu einem Geschichtsrevisionismus, gerade in Osteuropa, wo die Rolle Russlands, die Rolle der Roten Armee schlichtweg aberkannt wird. Was bedeutet das Ihrer Meinung nach gesellschaftlich, gerade mit Blick auf die osteuropäischen Gesellschaften, in denen die Geschichte jetzt umgeschrieben wird. Welche Intentionen stecken dahinter?

Oskar Lafontaine:

Die Geschichtsschreibung ist immer die Geschichtsschreibung der Herrschenden. Im Zuge des Zusammenbruchs der Sowjetunion und im Zuge der Entwicklung in Osteuropa beginnen diese Staaten ihre Geschichte natürlich auch neu zu schreiben. Und da geht es zunächst einmal gegen die ehemalige, wenn man so will, Besatzungsmacht, die Sowjetunion, die mit Russland verbunden wird. Und vor diesem Hintergrund kommt es dann zu den abenteuerlichsten Entgleisungen.

Ich denke etwa an den ukrainischen Ministerpräsidenten, der sich entblödet hat, so zu tun, als hätte die Rote Armee die Ukraine mehr oder weniger überfallen, um sie in Besitz zu nehmen. So etwas werden wir wohl noch eine ganze Zeit lang erleben. Umso mehr müssen wir, die wir das Umschreiben der Geschichte erkennen, durch Aufklärung dafür sorgen, dass dieses Umschreiben immer wieder von Betrachtungen, Aufsätzen und Meinungen konterkariert wird, die auf die wirklichen Zusammenhänge aufmerksam machen. Und das heißt gerade jetzt, 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, dass die Rote Armee einen wesentlichen Anteil daran hatte, dass der Faschismus besiegt wurde.

Interviewer:

Sie haben gesagt, die Geschichte wird von den Hegemonialmächten geschrieben. Es ist im Endeffekt also das „Neue Europa“, das der ehemalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld vor über zehn Jahren skizziert hat, das hier seine Wirkung entfaltet.

Oskar Lafontaine:

Ja, das muss man so sehen. Das hängt ja eben mit der Geschichte der letzten Jahrzehnte zusammen. Es war ja klar, dass sich im Zuge des Zusammenbruchs der Sowjetunion in Osteuropa die politische Landschaft total verändern würde. Und es war auch klar, dass der neue Hegemon - in diesem Fall also die USA als einzig verbliebene Weltmacht - alles tun würde, um den eigenen Einflussbereich zu erweitern. In diesem Kontext muss man das Umschreiben der Geschichte sehen.

Interviewer:

Herr Lafontaine, inwieweit ist es problematisch, dass der Hitlerfaschismus auf Einzelphänomene wie den mörderischen Antisemitismus, den Antiziganismus oder die Homophobie beschränkt wird. Der Faschismus ist ja mehr. Der Faschismus ist auch Gewerkschaftshass, Arbeiterfeindlichkeit und Antikommunismus.

Oskar Lafontaine:

Ich habe über diese Frage auch viel nachgedacht und es gibt ja viele Theorien darüber, was Faschismus ist und wie er zustande gekommen ist. Meine Antwort ist, dass das eigentliche Kennzeichen die Verachtung der Menschenwürde ist. Und die Frage, wie es zur Verachtung der Menschenwürde kommen kann, ergibt sich aus der Alltagserfahrung. Und daher komme ich zu dem Ergebnis, das alle Wirtschaftssysteme, die zur Verachtung der Menschenwürde führen, die das Gewinnstreben verabsolutieren und zur Leiharbeit und zu Werkverträgen führen, also zu „Kostenstellen mit zwei Ohren“, um ein zynisches Wort aufzugreifen, dass diese Wirtschaftssysteme die Verachtung der Menschenwürde konstituierend in sich tragen.

Daher kommt das Brecht-Wort: „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!“ Daraus leite ich, wenn man so will, die Kernaufgabe jeder linken Politik ab. Linke Politik muss versuchen, darauf hinzuwirken, Wirtschaftssysteme zu entwickeln, die eine andere innere Ordnung haben. Eine Ordnung, die darauf abzielt, zunächst dem Mensch seine Würde zu geben und dann eben das Ökonomische nachgeordnet zu organisieren. Das scheint mir der Kern der ganzen Diskussion zu sein.

Vollständiges Interview auf: weltnetz.tv
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich finde, ...
... dass die letzten hier geäußerten Meinungen den Kern der Sache treffen. Wenn wir Europäer Russland nicht in Europa wollen, dann wird sich Russland wieder gen Osten orientieren, stärker mit Indien und China kooperieren. Sie kaufen uns keine Werkzeugmaschinen, Hubschrauberträger, Airbusse mehr ab und schreiben ihre Software selbst.
Ich vermute mal nicht, dass uns dann die USA gefracktes Öl zu Vorzugskonditionen liefern, aber das brauchen wir dann auch nicht mehr, fährt ja keiner mehr zur Arbeit.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Die Siegesparade auf dem Roten Platz
und auch die kurze, prägnante Rede Putins habe ich live auf NTV verfolgt.
Fast interessanter war dann, was die Journalisten in ihren Kommentaren
daraus gemacht haben.
So waren Vertreter zahlreicher ehemaliger Sowjetrepubliken vertreten (Nanu, fühlen sich
nicht alle von Putin bedroht?). Die Abwesenheit westlicher Politiker wurde dann kommentiert,
daß ja nur Vertreter zweitklassiger Staaten anwesend seien (Wäre der Kommentar
bei Anwesenheit des ukrainischen Staatschefs ähnlich gewesen -nur so als Gedanke?).
Mal abgesehen von dieser Arroganz (die ich übrigens leider als typisch deutsch empfinde)
ist es schon kühn, China als zweitklassig zu bezeichnen. Was sind dann wir, fünftklassig?

Umfangreiche Verhandlungen UND Abschlüsse zwischen China und Rußland am Rande
der Siegesfeier wurden bei uns nur nebenbei erwähnt. Diese bilaterale Zusammenarbeit
beschränkt sich keineswegs nur auf den Rohstoffsektor sondern zB. auch auf die
zivile Luftfahrt.

Als bei der Parade dann die Antonov flog, konnte sich der zugeschaltete Militärexperte
dann doch eine spitze Bemerkung nicht verkneifen: " Die Technik mag veraltet sein,
aber sie fliegt schon seit Jahrzehnten und wenn wir zB. Truppen von Afghanistan verlegen
wollen, sind wir auf sie angewiesen (der Absturz des Airbustruppentransporters in
Spanien beim Testflug war erst später)."

Einige persönliche Gedanken

Zur Deutsch -Sowjetischen Freundschaft gab es in der DDR ein geflügeltes Wort:
"Der große Bruder gibt gern, aber er hat auch große Taschen".
In diesen einfachen Worten steckt eine Menge Realismus. Es handelte sich um eine
(natürlich historisch begründete) Zweckgemeinschaft, die durchaus in beiderseitigem
Interesse lag. Freundschaft ist jedoch etwas anderes.
Genauso bewerte ich das Verhältnis zum heutigen "großen Bruder", den USA.
Ich bezweifle generell, daß Freundschaft zwischen einem Imperium und Sattelitenstaat
(egal, welche Bezeichnung man hier bevorzugt) überhaupt möglich ist.
Das Imperium verfolgt zuallererst Eigeninteressen -auch dann, wenn diese mit den
Interessen eines "Freundes" unvereinbar sind -denn es will Imperium bleiben.
Deshalb sind auch "Partnerschaften auf Augenhöhe" blanke Illusion, denn die
gegenseitige Abhängigkeit ist in unterschiedlichem Maße ausgeprägt.
(Vor diesem Hintergrund wird gleichsam der Umgang mit den Vorgängen um NSA/ BND
gleichermaßen schwierig, wie Blauäugigkeit, Dummheit und Verlogenheit deutlich.)

Mal aus amerikanischer Sicht

Europa ist nicht nur Partner, sondern auch Konkurent. Die Schwierigkeit besteht dabei
darin, daß expansive Volkswirtschaften auch immer abhängig von Märkten sind und
dabei stetig neue erschließen müssen (es besteht also eine gegenseitige Abhängigkeit).
Ein Europa mit Rußland ist zweifellos stärker als ohne, denn dies macht Europa
unabhängiger.
Nun verändert sich jedoch offensichtlich die internationale Lage. Rußland und China
überwinden zunehmend bestehende Differenzen und steuern auf eine Partnerschaft zu.
Da diese Zweckgemeinschaft durchaus in beiderseitigem Interesse liegt, besteht die
reale Möglichkeit, daß hier ein neuer Machtfaktor entsteht , und zwar einer, der auch
für die USA sowohl militärisch, als auch wirtschaftlich unangreifbar ist.
Was mag hier aus amerikanischer Sicht wohl das kleinere Übel sein?
Der Besuch des US -Außenministers (nach 2 Jahren!) bei Putin mag lange geplant
und daher zufällig gewesen sein. Aber was, wenn sich nun die amerikanische Haltung
gegenüber Rußland und Putin ändert?
Welche Antwort hat dann Europa und Deutschland (auch vor dem Hintergrund, daß Europa
weiter an wirtschaftlicher Bedeutung verlieren wird, wie kürzlich Helmut Schmidt
bei einem Interview äußerte)?

In diesem Kontext zuzüglich historischer Ereignisse sehe ich die Ukraine -Krise.

(Dies sso kurz wie möglich, auch wenn der Eindruck ein anderer sein mag.) *g*
Interview mit Jakob Augstein
Über den Konflikt in der Ukraine, wie darüber berichtet wird/wurde, das Misstrauen gegenüber den Mainstream-Medien und Propaganda.



Bei der letzten Frage ob man als normaler Mediennutzer Propaganda erkennen kann würde ich nicht generell nein sagen. Meist lässt sich das an zu starker Einseitigkeit oder fehlender / unglaubwürdiger Begründung festmachen. Außerdem müsste es heutzutage den meisten klar sein, dass Bilder und Videos mühelos verändert oder aus dem Kontext gerissen werden können.
*****_70 Mann
949 Beiträge
NUDGING
Interessant, was Augstein sagt:

„... und da betreiben wir genauso Propaganda wie die Russen und der Unterschied zu Russland besteht darin, dass wir hierüber reden und uns das klar machen können. Ich habe nur manchmal das Problem, dass wir zwar darüber reden und es uns klar machen aber es immer so weiter geht. Und so richtig durchdringen, auch in die Redaktion, in die Köpfe der Leute, welche die Propaganda selber betreiben tut es dann oft doch nicht!“

und:

„.. es gibt niemand, der denen sagt was sie tun sollen, sie treffen sich auch nicht im Geheimen und sprechen das ab, so funktioniert das nicht. Es ist fast noch schlimmer, die sind der Überzeugung, dass das stimmt und sie unterwerfen sich und ihre Redaktion ohne große Not einem bestimmten „Mainstream-Denken“ …

Diesbezüglich kam mir der Begriff NUDGING (= jmd. „vorsichtig anstupsen) in den Sinn!

Hinter dem Begriff verbirgt sich die Annahme, dass eine Regierung besser weiß was für das Volk gut ist, als das Volk selbst.

NATURLICH eine Idee aus Amerika, genauer gesagt aus Harvard, der Elite-Uni in Boston!
Ersonnen hat diese Methode des „Anstupsens“ ein Professor für Rechtswissenschaft: „Cass Sunstein“! - Vergl. hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Cass_Sunstein

2008 erschien in den USA hierzu das Buch Nudge.
In Deutschland 2009 mit dem Untertitel: „Wie man kluge Entscheidungen anstößt.“

Das Fazit: „Der Mensch ist mitnichten ein Homo oeconomicus im reinen Sinne, er trifft seine Entscheidungen nie nur aus rationalen Kosten-Nutzen-Erwägungen, es läuft immer ein „automatisches System“ aus unbewussten Prägungen mit, beim Einkaufen, beim Verlieben, beim Wählen, bei allem. An jenes „automatische System“ könne sich die Politik anhängen!“

Hierzu: https://www.freitag.de/autor … ullmann/der-buerger-als-hund


Am 3. April 2015 hieß es auf „Epoch Times“:
„Ex-Verfassungsrichter Di Fabio warnt GroKo vor "Nudging"

"Die Regierung soll nicht an uns herumpsychologisieren", sagte Di Fabio im Interview mit dem "Spiegel". "Lockung, Verführung und unbemerktes Einwirken auf die Psyche sind etwas für Werbeagenturen, nichts für den Rechtsstaat." Gesetze müssten "klar und bestimmt" sein, forderte Di Fabio: "Jeder Bürger soll wissen, was erlaubt und was verboten ist." Der Bonner Staatsrechtler fürchtet, dass Nudging die Deutschen zu "verhaltenstechnisch gelenkten Versuchsobjekten" machen könnte. "Wir sind keine Labormäuse", warnte er.
Vergl. hierzu: http://www.epochtimes.de/Ex- … Ko-vor-Nudging-a1230750.html

Interessant! Jetzt macht es noch mehr Sinn, wenn Geheimdienste ihre eigenen Bürger ausspionieren, denn um jemanden „anzustupsen“ ist es wichtig vorher zu wissen ob ein „Stups“ nötig ist oder nicht!

Der frühere amerikanische Nationale Sicherheitsberater Zbigniew Brzeziński gilt nicht nur als einer der mächtigen Hintermänner der amerikanischen Außenpolitik, sondern zudem als intimer Kenner der wahren Elite.
In seinem 1982 erschienenen Buch Between Two Ages: "America’s Role in the Technotronic Age" befürwortet er die Kontrolle der Bevölkerung durch die herrschende politische Klasse mithilfe moderner, insbesondere elektronischer Technologien.

Und sollte dies dann doch nicht so richtig funktionieren, so wird auf altbewährte Methoden gesetzt und erfahrene "Meinungsmacher" übernehmen wieder die Aufgabe der Propaganda.

So hat auch wieder der ukrainische Präsident Petro Poroschenko neue Berater gewinnen können.

Neben dem nimmer kriegsmüden US-Senator John McCain, dem ehemaligen georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili und Schwedens früherem Regierungschef Carl Bildt reiht sich auch der deutsche EU-Parlamentarier Elmar Brok (CDU) in die illustre Runde. Brok gilt als Lobbyist der Bertelsmann-Mediengruppe und wird den ukrainischen Präsidenten sicher mit allerlei Medienkampagnen unterstützen können.
Quelle: http://www.rtdeutsch.com/198 … -john-mccain-und-elmar-brok/
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Soso Herr augstein.

Im ersten Teil des Interviews vermittelt er eine gute und differenzierte sicht auf den Ukraine konflikt. Russland wird klar als Täter identifiziert, aber eben auch erklärt warum wieso und dass der westen als Akteur ein "teilschuld" mitträgt.
Im zweiten Teil wirds dann von seiner Seite propagandistisch. Er vermittelt den Eindruck dass nur er und sein Freitag diesen differenzierten blick auf den Konflikt haben. Während der Rest der " Mainstream Medien" natopropagandameldungen auf den leim gehen.

Zum Abschluss wirds dann sogar noch richtig krude. Denn wenn die Mainstream Medien nicht seiner sicht sind dann betreiben sie Propaganda. Siehe Ukraine. Sagt die AFD oder Pegida die Mainstream Medien seien die Lügenpresse dann stimmt dies selbstverständlich nicht. Denn da ist Herr Augstein ja bei der Mainstream Presse.

Ich würde sagen das Interview war selbstentlarvend. Alle die in ihren Argumentationen auf solche Begriffe wie Mainstream Medien, Propaganda und ähnliche Kampfbegriffe zurückgreifen sind selber Propagandisten. Passiert übrigens nicht nur Augstein. Es dürfte kein Journalist und kein Medium davor gefeit sein. Und trotzdem sind unsere Mainstream Medien besser als ihr Ruf. Man konnte sich während des gesamten konflikts in Deutschland sehr differenziert informieren . Was laut Augstein im Russland praktisch unmöglich ist.
Warum jetzt die westliche Propaganda schlimmer ist wie die russische Propaganda hat sich mir nicht erschlossen. Wenn Herr Augstein darüber nachdenkt.... Nunja

Kirk ende
Sehr interessant
Liebe Akademiker
Die russische Armee annektiert die Krim und stationiert Soldaten in der Ukraine. Erwiesenermaßen Fakten.
Und das Thema des threads fragt ob der Westen Krieg will....
OMG
Liebe geistige Mitelite zeigt euch mal wirklich schlau, intelligent und unkompliziert.
Der Anspruch sollte sein, komplexe Themen einfach, plausibel und verständlich darzustellen.
Man hat hier das Gefühl durch komplizierte verwirrte Formulierungen seine eigenen persönlichen Dogmen ins Volk verbreiten zu wollen.
Wissenschaftler haben den Anspruch an sich objektiv zu sein und Fragen tatsächlich zu beantworten.
Und....
Um die Frage zu beantworten :
Russland braucht international gesehen wieder mehr Macht.
Die einzige Möglichkeit darin bestand militärischer Natur, da Russland kaum noch Einfluss in politischer und wirtschaftlicher Ebene hatte.
Russland ist klar, dass es für den sogenannten Westen keine militärischen Optionen gab und somit nur eine geringe Wahrscheinlichkeit einer internationalen Eskalation.
Insofern... Nein weder der sogenannte Westen noch Russland möchte eine militärische Eskalation.
Allerdings ist die Verletzung der ukrainischen Grenzen durch russische Militärs als kriegerischer Akt anzusehen.
Die Antwort des sogenannten Westens waren Sanktionen, offensichtlich hat die Globalisierung und die Abkehr von der Geopolitik doch auch seine positiven Seiten.
*****_70 Mann
949 Beiträge
Kaeptnkirk:
Siehe Ukraine. Sagt die AFD oder Pegida die Mainstream Medien seien die Lügenpresse dann stimmt dies selbstverständlich nicht. Denn da ist Herr Augstein ja bei der Mainstream Presse.


Sicherlich hat Herr Augstein diesbezüglich einer differenziertere Meinung als manch anderer. Und bezüglich Herrn Augstein denke ich schon, dass er weiß, dass die Welt nicht schwarz / weiß ist, sondern, dass es auch noch „Grautöne gibt“!
Also, wenn man so etwas behauptet, dann wäre es von Vorteil dies auch zu belegen! Denn hohle „Phrasendrescherei“ ist dann doch eher sinnfrei!

Shiva ende *lol*






GentleAndStones:
Die russische Armee annektiert die Krim und stationiert Soldaten in der Ukraine. Erwiesenermaßen Fakten.


Nicht ganz!
Fakt ist, dass die Krim mittlerweile sich abgespaltet hat oder „abgespaltet wurde“!
Wie dieser Abspaltungsprozess zustande kam, kommt auf die Betrachtungsweise an und auf das Narrativ. Hier gibt es aber unterschiedliche Betrachtungsweisen!
Von einer Annexion wird allerdings nur dann gesprochen, wenn die Eingliederung, eines bis dahin unter fremder Gebietshoheit stehenden Territoriums, in eine andere geopolitische Einheit ERZWUNGEN wurde! Dann wird von einer Annexion gesprochen.
Und wie dies beurteilt wird, hängt davon ab wer dazu befragt wird!
In Asien, in Teilen Südamerikas, auf Kuba und sogar manche Leute in Europa (darunter bspw. auch ein deutscher Staatsrechtler oder eine promovierte Historikerin etc.) sehen dies ganz anders! - Sind diese Menschen nun alle indoktrinierte Idioten, oder wird eher umgekehrt „ein Schuh draus“?!

Des Weiteren ist auch falsch, dass die russische Armee Soldaten in der Ukraine stationierte!
Wenn schon, dann müsste es heißen: „In Teilen der Ukraine oder in der Ostukraine.“
Aber auch dies darf bezweifelt werden! Denn, Soldaten rücken dann erst aus, wenn diese einen Marschbefehl bekommen haben! Den Marschbefehl bekommen sie von ihren Vorgesetzten. Diese wiederum von auf ihren u. s. w. Letztendlich müsste demnach der Marschbefehl von der hierfür zuständigen höchsten Stelle „ausgegeben“ worden sein! Allerdings kann dies nicht VERIFIZIERT und somit belegt werden! Übrig bleibt eine bloße Behauptung!


GentleAndStones:
Russland braucht international gesehen wieder mehr Macht.

Nur Russland?
Ist es nicht auch richtig, dass die U.S.A., durch die verschiedensten Ursachen, immer mehr an wirtschaftlichen Einfluss verlieren (in Südamerika, in Afrika, im Nahen Osten, zudem können sie sich nicht leisten, dass Europa sich von Amerika distanziert und auch in Asien weitet China zur Zeit sein Einflussbereich aus!)?! Wäre es dann nicht ganz praktisch, wenn es für die U.S.A. einen Konkurrenten weniger geben würde?! Ist es nicht vorteilhaft, wenn Amerika wieder neue „Verbündete rekrutieren“ könnte?!


GentleAndStones:
Die Antwort des sogenannten Westens waren Sanktionen, offensichtlich hat die Globalisierung und die Abkehr von der Geopolitik doch auch seine positiven Seiten.

Diese Aussage verdeutlicht nun genau, dass hier jemand in keinster Weise verstanden hat, dass es eher wahrscheinlich ist, dass es es zu dieser Problematik erst durch „Geopolitik“ kam und nicht durch die Abkehr einer solchen!

Zur Verdeutlichung:
Natürlich kann jeder einfach behaupten, dass eine „Revolution“ vom Volke ausging und dass die Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung dies begrüßte. Das ist eine Geschichte!
In einer anderen wird allerdings verdeutlicht, dass die Proteste auf dem Maidan von westlichen Mächte gesteuert wurden, indem die oppositionelle Kräfte finanziell unterstützt wurden (ein Geldgeber: Georg Soros). Zudem wird in dieser Geschichte auch die Frage aufgeworfen, warum bis dato noch nicht geklärt werden konnte, wer die tödlichen Schüsse auf dem Maidan tatsächlich abgab!
Und die Geschichte lehrt uns, dass solche Mittel schon öfter von den U.S.A. angewandt wurde um Regierungen zu stürzen! Und, bei einer solchen Vorgehensweise ist nun einmal die Subdisziplin der GEOSTRATEGIE von Bedeutung!



Fazit: "Viele Menschen glauben halt nur das was sie glauben möchten, auch wenn man sie mit gegenteiligen Fakten konfrontiert, werden sie wohl noch weiterhin hohle und leere Phrasen dreschen! Eine konstruktive Diskussion ist aufgrund dieser Tatsache dann anscheinend nicht möglich - es lebe die PROPAGANDA (im Sinne von: 1. Werbetätigkeit, Reklame oder 2. Verbreitung weltanschaulicher oder politischer Ideen)
**********tones:
Die russische Armee annektiert die Krim und stationiert Soldaten in der Ukraine. Erwiesenermaßen Fakten.

Das mit der 'Annexion' scheint selbst unter Rechtswissenschaftlern umstritten. Hier mal zwei unterschiedliche Quellen:

Keine Annexion, das Völkerrecht ist da neutral:
http://www.faz.net/aktuell/f … agedArticle=true#pageIndex_2

Das war krass völkerrechtswidrig:
http://www.giessener-anzeige … kerrechtswidrig_14948132.htm

Bei solchen Polaritäten sollte man meiner Ansicht nach die Bevölkerung fragen, die es ja schlussendlich betrifft. Nehme aber an dass das nichts an der Lage ändern würde, da zumindest die Entscheider einiger Länder momentan lieber auf Sanktionen (gegeneinander) statt Diplomatie (zusammen) setzen.

Klar ist nur dass die Ukrainische Regierung ihre eigene Bevölkerung im Osten bekämpfen lässt. Hier antwortet der amtierende ukrainische Premierminister auf die Frage, "Wann werden sie den Völkermord im Donezbecken (Donbass) stoppen?" mit: "Wenn Putin..". Er streitet das also nicht ab.



Zu der Frage ob "der Westen" nun Krieg mit Russland will, da gibt es tatsächlich Leute die das offen aussprechen:

http://www.heise.de/tp/artikel/44/44744/1.html

*roll*
*****eee Mann
241 Beiträge
Propaganda und inhaltsleere Phrasen
In Asien, in Teilen Südamerikas, auf Kuba und sogar manche Leute in Europa (darunter bspw. auch ein deutscher Staatsrechtler oder eine promovierte Historikerin etc.) sehen dies ganz anders!
Die russische Armee annektiert die Krim und stationiert Soldaten in der Ukraine. Erwiesenermaßen Fakten.
Und Du Shiva:
Nicht ganz!


Das ist mir schon klar, dass Leute auf Kuba dies auch so sehen. Deswegen flohen und fliehen dort die Menschen auch. Aber Du wirst sicher behaupten die Amerikaner sind auch dort schuld. Alles Propaganda! Von Deiner besagten promovierten Historikerin - Krone-Schmalz halte ich persönlich herzlich wenig.

Mit grosser Mehrheit sieht die UN eine Annektion! Die NATO sieht es so! Die Bundesregierung auch! Die baltischen Staaten auch! Selbst China hält sich raus! Nahezu die gesamte Welt sieht es als Annektion! Nicht jedoch Shiva. Für ihn ist alles Propaganda! Und stützt sich auf eine promovierte Historikerin und Fidel Castro und Co. Bemerkenswert.

Des Weiteren ist auch falsch, dass die russische Armee Soldaten in der Ukraine stationierte!

Und was ist mit den besagten grünen Männchen? Selbst Putin hat ja nicht mal mehr bestritten, dass russische Soldaten dort waren. Nein, nicht nur nicht bestritten, sondern vielmehr es sogar zweifellos zugegeben!!! Aber Du behauptest sicher auch bei diesen unwiderlegbaren Fakten felsenfest, es sei Propaganda und es sei kein russischer Soldat auf der Krim gewesen (ausser den dort bereits stationierten). Alles Propaganda!

Und nun sage ich Dir, selbst wenn man akademisch darüber streiten könnte, ob es sich um eine Annexion im rechtlichen Sinne handelt, wäre diese Diskussion sinnlos, weil es auf jeden Fall eine rechtswidrige Einmischung in ein fremdes Staatsgebiet darstellt. Auch dies ist für Dich aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Propaganda!


Fazit: "Viele Menschen glauben halt nur das was sie glauben möchten, auch wenn man sie mit gegenteiligen Fakten konfrontiert, werden sie wohl noch weiterhin hohle und leere Phrasen dreschen!

Deine "Fakten" stehen selbst den unbestrittensten Fakten diametral entgegen, so dass man hier alles in allem Deine Auslassungen als Propaganda bezeichnen muss. Inhaltsleere und hohle Phrasen! Dies ändert sich auch nicht dadurch, dass Du diese mit Zitaten und vermeintlichen Quellenangaben garnierst!
*****_70 Mann
949 Beiträge
@mikeeeee
Deswegen flohen und fliehen dort die Menschen auch. Aber Du wirst sicher behaupten die Amerikaner sind auch dort schuld

Hättest Du Dich ausgiebig mit Kubas Geschichte befasst wäre es vielleicht sogar Dir klar, wer und aus welchen Grund (fast ein halbes Jahrhundert) Kuba boykottierte!


Die NATO sieht es so!

Schon klar, aber wie bereits ausgeführt sehen es andere halt anders!
Was willst Du mir mit dieser Aussage also verdeutlichen?


Und was ist mit den besagten grünen Männchen?

Wie, auch noch eine „Marsinvassion“ in der Ukraine? - Tja, anscheinend lernt man nicht aus. *lol*



Selbst Putin hat ja nicht mal mehr bestritten, dass russische Soldaten dort waren.

Und, was willst Du mir damit verdeutlichen? Amerikanische, „private Sicherheitsfirmen“ (welche zum Teil auch schon aus dem Irak bekannt sind) befanden sich und befinden sich immer noch in der Ukraine!
Hatten die russischen Soldaten nun einen Marschbefehl, oder nicht! Na, kläre uns doch einmal auf und verifiziere Deine Aussage.



Und nun sage ich Dir, selbst wenn man akademisch darüber streiten könnte, ob es sich um eine Annexion im rechtlichen Sinne handelt, wäre diese Diskussion sinnlos, weil es auf jeden Fall eine rechtswidrige Einmischung in ein fremdes Staatsgebiet darstellt.

Dann erzähle das doch einmal den Amis! Die haben wohl mehr als einmal sich rechtswidrig „eingemischt“! Und Deutschland? Nun ja, befrage doch einmal den Altkanzler Gerhard Schröder ob der meint, dass sich die deutsche Regierung immer an das Völkerrecht gehalten hat!


Deine "Fakten" stehen selbst den unbestrittensten Fakten diametral entgegen, so dass man hier alles in allem Deine Auslassungen als Propaganda bezeichnen muss.

Eine solche Aussage verdeutlicht mir nur, dass DU anscheinend nur glaubst zu wissen, was ich aussage! Dabei hat es für mich den Anschein, dass DU einfach nicht in der Lage bist meinen Gedankengang zu folgen! - Aber macht DIR nichts draus, mir ist das völlig egal! (Obwohl mich so manches SINNFREIE Geschwätz mittlerweile wirklich amüsiert - also weitermachen!).
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hat sich einer der Russenfresser hier...
... damals auch so aufgeregt, als 7000 Marines und 300 karibische Alibitruppen Grenada eroberten?

Leute, lasst die Kirche im Dorf - alle Welt wollte, dass Russland sich die Prinzipien der westlichen Welt zu eigen macht, und jetzt, wo sie es genauso handhaben wie eine andere Großmacht, ist es auch wieder nicht richtig. *g*
*****eee Mann
241 Beiträge
Eine solche Aussage verdeutlicht mir nur, dass DU anscheinend nur glaubst zu wissen, was ich aussage!

Ich glaube nicht, sondern ich lese Deinen Aussagen!

Wie, auch noch eine „Marsinvassion“ in der Ukraine? - Tja, anscheinend lernt man nicht aus. *lol*

Auch hier gibt`s Du keine Antwort, sondern verfällst in Dein Ami-Bashing-Geschwätz! Und dann zurück in Deine Schmalz-Kron-Propaganda!

Und wenn russische Soldaten dort unzweifelhaft gewesen sind, slso wenn selbst Putin dies zugegeben hat, dann ergibt sich doch wohl aus denklogischen Gründen heraus, dass diese auch einen Befehl dazu gehabt haben müssen! Aber auch hier versuchst Du Widersprüche aufzubauen, die keine sind, um sodann alle russlandkritischen Aussagen als Propaganda und hohles Geschwätz abzutun. Das ist unlauter!!!
*****_70 Mann
949 Beiträge
@mikeeeee
Ich glaube nicht, sondern ich lese Deinen Aussagen!

Nur mit dem „Verstehen“ klappt es halt nicht so!


Auch hier gibt`s Du keine Antwort, sondern verfällst in Dein Ami-Bashing-Geschwätz!

Hättest Du ALLE meine Aussagen gelesen, dann hätte es DIR klar sein müssen, wie ich meine Aussagen begründe bzw. auf welche Quellen ich mich stütz(t)e etc.

Und Ami-Bashing? - Nun ja, es gibt mit Sicherheit tausende von Gründen, warum man die amerikanische Regierungen (in der Vergangenheit bis jetzt) kritisieren kann (und sollte!).
Aber wie wir ja alle wissen: "Getroffene Hunde bellen!"

Und überhaupt DU betreibst dann wohl KEIN Bashing? - Ja, ja ….


slso wenn selbst Putin dies zugegeben hat,

Na, was hat den Putin genau zugegeben? Antwort bitte mit Quellenangabe!


dann ergibt sich doch wohl aus denklogischen Gründen heraus, dass diese auch einen Befehl dazu gehabt haben müssen!

Nein!
Übrigens: „Denklogisch?“
Logik = Lehre des vernünftigen Schlussfolgerns.!
(Allerdings ist die Frage, welche Logik hier sodann gemeint ist:
Die (reine) Logik oder die transzendentale Logik oder vielleicht die (objektive) Logik?
Bitte erläutern!
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ähm shiva, wozu soll ich dies belegen? Sagt doch Herr Augstein im Interview.

Übrigens muss ich ihn auch loben. Denn bei seiner Kritik am Westen (darüber ließe sich dann streiten) lässt er auch keinen Zweifel dass Russland Täter war und ist. Und das Verhalten Russlands unrecht ist.

Wie gesagt ich bin nicht der Meinung von Augsteins. Aber Diskussionsgrundlage sollte bei diesem Thema sein dass nicht die Ukraine die Nato und oder die EU schuld sind dass die Krim annektiert wurde und es in der Ostukraine krieg herrscht. Sondern ganz klar Russland der Agressor ist.

Um den Konflikt zu lösen brauchen wir aber dieses Russland. Und insofern kann man sich durchaus kontrovers darüber auseinander setzen was denn der Westen falsch gemacht hat....bzw was man in Zukunft besser machen könnte.

Aber ohne eine Bewegung auf russischer Seite werden wir einen kalten krieg bekommen. Wir können und dürfen nicht völlig tatenlos zusehen wenn ein land sein nachbarland unter obskuren begründung überfällt.


Kirk ende
*****_70 Mann
949 Beiträge
@Kaeptnkirk
Ähm shiva, wozu soll ich dies belegen? Sagt doch Herr Augstein im Interview.

Was willst Du uns hiermit sagen? Ist etwa mikeeeee = Augstein?
Bist Du auf dem Raumschiff Enterprise? *lol*


lässt er auch keinen Zweifel dass Russland Täter war und ist.

So, so ....


Aber ohne eine Bewegung auf russischer Seite werden wir einen kalten krieg bekommen. Wir können und dürfen nicht völlig tatenlos zusehen wenn ein land sein nachbarland unter obskuren begründung überfällt.

Schon wieder diese Phrasen - LANGWEILIG!
Belege doch lieber einmal, dass der Putsch auf dem Maidan NICHT von westlichen Geostrategen gesteuert wurde!
Oder BEWEISE doch einfach mal, dass es für das russische Militär einen offiziellen Marschbefehl gab!
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Was hat das mit mikee zu tun?


Kirk ende
*****_70 Mann
949 Beiträge
Ich forderte mikeeeee auf seine Aussage zu belegen (= Quellenangabe).

Daruafhin Du:

Ähm shiva, wozu soll ich dies belegen? Sagt doch Herr Augstein im Interview.


Also, wenn ich mikeeeee anspreche und DU reagierst, dann bist DU ... *lol*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Nö du hast mich aufgefordert zu belegen. Ich antworte für mich und nicht für mikeee.

Da haste wohl was vergessen....

Gute Nacht

Kirk ende
*****_70 Mann
949 Beiträge
@*******irk

Stimmt! Bitte beim nächsten Mal dazu vermerken auf welche Äußerung (auf welcher Seite, zu welcher Zeit) sich die Bemerkung bezieht!
(Du weißt doch sicherlich dass im Alter das Langzeitgedächtnis nicht mehr so gut funktioniert! *lol* )
*******use Mann
3.197 Beiträge
"Ein Land (Russland)...
überfällt unter obskuren Begründungen sein Nachbarland (Ukraine)"

Diese These wird endgültig weder zu belegen, noch zu widerlegen sein, da kein ONV
genügend Informationen hat und die, die sie haben, einfach "geheim" draufstempeln.

Versuchen wir es doch mal mit der erwähnten Logik!

1. Wenn russische Truppen in die Ukraine einmarschiert sind, warum bleibt dann Putin
auf halbem Wege stehen?
Vom Westen isoliert ist Russland schon, Wirtschaftssanktionen sind verhängt.
Was könnte passieren?
Hier den Einfluß militärisch auszuweiten wäre leicht, in 14 Tagen würde Kiew fallen.
Militärisch könnten das weder EU noch Nato verhindern.
Wie lange würde sich der Westen über einen Staat aufregen, der nicht mehr existiert,
würde Merkel Proschenko Asyl anbieten?

2. Nicht nur mindestens 500 Deutsche kämpfen für den IS, sondern auch mindestens 100
in der Ukraine -auf beiden Seiten.
Auch dies zeigt die Spaltung innerhalb der Gesellschaft in der Ukraine, die durch die
Übergangsregierung, durch den Maidan an die Macht gelangt, angeheizt wurde.

http://www.zeit.de/politik/a … usslanddeutsche-separatisten



Haben die einen Marschbefehl von Merkel?

3. Wie wahrscheinlich ist also, daß Russen für Russen freiwillig in der Ukraine kämpfen?
Anders als reguläre russische Truppen sind die natürlich zu schwach, um Kiew zu erobern.
Aber das wollen sie wohl auch nicht...
*****eee Mann
241 Beiträge
Zensur
Mein letzter Beitrag ist hier gelöscht worden! Zensur!

Ich hatte geschrieben, dass ich hier keine konkreten Quellen heraussuchen werde. Ich bin kein Quellenangaben-Fetischist! Im Gegensatz zu wenigen anderen hier!

Ich hatte auf Fernsehen, Presse-Statements, Angaben von NATO, UNO, EU und OSZE verwiesen. Zudem hatte ich bemerkt, dass eine ledigliche Aneinanderreihung von Quellen eine Meinung weder unterstützt noch widerlegt.

1. Wenn russische Truppen in die Ukraine einmarschiert sind, warum bleibt dann Putin
auf halbem Wege stehen?

Wer sagt das, dass er auf halbem Wege stehen bleibt? Die Geschichte Ukraine ist aus meiner Sicht noch nicht vorbei. Falls er aber tatsächlich einlenken sollte, würde es wohl an den Sanktionen liegen. Die ich im übrigen nach wie vor für richtig, ausgewogen und verhältnismässig halte.
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