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Der Friedensnobelpreis 2014

**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Der Friedensnobelpreis 2014
geht an die pakistanische Menschenrechtsaktivistin Malala Yousafzai und den indische Kinderrechtsaktivisten Kailash Satyarthi!

Besonders beeindruckt mich die 17jährige junge Frau, die trotz aller Angriffe so unbeirrt ihren Weg geht!

Was für ein Zeichen! Ich bin berührt.
Wie geht es anderen hier im Forum?
Dem können wir nur zustimmen. Malala, eine außergewöhnliche junge Frau!!!
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Für alle, die es noch nicht gesehen/gehört haben
hier ein Link

http://www.spiegel.de/politi … lash-satyarthi-a-996417.html
******lff Mann
96 Beiträge
Zustimmung
Meine grosse Zustimmung und auch Hochachtung vor dem Entscheidungsmut des Komitees.

Wolf
***NT Mann
249 Beiträge
Naja, seit dem Barack Obama den Friedensnobelpreis bekommen hat, ein Mann also, der ein Straflager für politische Gefangene hält, der Luftangriffe auf fremde Staaten befiehlt, in dessen Land es die Todesstrafe gibt und in dem jeder eine vollautomatische Waffe tragen darf, der friedliche Bürger in fremden Ländern abhört, seit dem hat der Friedensnobelpreis doch ein wenig an Wert verloren. Leider!!
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Dann sollte die diesjährige Verleihung doch vielleicht erst recht ein Zeichen setzen!

Auf Obama haben ja damals viele gesetzt. Und es gibt auch Fehleindrücke und -entscheidungen.
*******geur Mann
21.791 Beiträge
***NT:
und in dem jeder eine vollautomatische Waffe tragen darf
Nun, das ist so nicht richtig.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Stimmt!
Das Vorhalten einer schußbereiten Waffe zu Hause zur Selbstverteidigung
ist US -Grundrecht. Eine Waffenbesitzkarte gibt es also nicht.
Das Recht zum (verdeckten) Führen einer Schußwaffe ist in den Bundesstaaten
sehr unterschiedlich geregelt, teils ähnlich restriktiv wie bei uns.
Bezüglich automatischer Waffen gibt es darüber hinaus de -facto Einschränkungen
(Magazin mit weniger als 10 Schuß).

Die gesetzlichen Regelungen sind also keineswegs einfach überschaubar.

de.wikipedia.org/wiki/Waffenschein#Vereinigte_Staaten

..ein grober Überblick und ein Rechtvergleich Deutschland -Schweiz -USA.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Tja!
Eigentlich hatte ich gedacht dass hier mehr über die außergewöhnliche junge Frau und den engagierten Mann aus Indien und den verdienten Friedensnobelpreis gesprochen wird als über den Gebrauch von Schusswaffen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Der Friedensnobelpreis
ist nicht unbedingt unumstritten - Yassir Arafat und Yitzhak Rabin haben ihn auch bekommen. Für ihr damaliges Handeln sicher zu Recht, für ihr ganzes Leben... na ja.

Er ist vor allem ein wichtiges Symbol - und dass dieses Jahr diese beiden ihn bekommen, sollte uns nachdenken lassen. Z.B. darüber, wie wir ihre Anliegen unterstützen können...
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Stimmt, die Vergabe des Friedensnobelpreises ist nicht unumstritten- und hat sich über die Jahre auch schon als mal als Fehlentscheidung herausgestellt.
Das ist wohl immer das Problem mit öffentlichen oder auch ganz privaten Entscheidungen- sie werden ja situativ "im Augenblick" getroffen.
Und ja, das kann sich später auch als falsch herausstellen.

Dass aber eine siebzehnjährige junge Frau diesen großen Preis erhält, die sich ja schon seit Jahren äußerst mutig für die Rechte von Mädchen und Frauen in Ländern einsetzt, in denen diese wenig Rechte haben, das sehe ich schon als eindrucksvolles Zeichen.

Ich habe Malala in verschiedenen Interviews und Stelllungnahmen gesehen und bin sehr beeindruckt von ihrem Auftreten und ihrer Überzeugung.

Und ja! Das berührt mich!
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Mich doch auch
... und ich finde, dass mit dieser Verleihung ein wichtiges Zeichen gesetzt wurde !
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Mit der diesjährigen Verleihung des Friedensnobelpreises wird ein für uns! richtiges und wichtiges soziales Engagement für eine Sache - die Rechte von Kindern generell, im besonderen aber dort, wo sie nicht einmal formal geachtet werden - weltweit wieder mehr in den Fokus und damit hoffentlich ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht. Das gilt im Übrigen nicht weniger für den indischen Kinderrechtler Kailash Satyarthi, der in der aktuellen Berichterstattung zu wenig Beachtung findet.

Malala Yousafzai ist aber darüber hinaus auch persönlich bemerkenswert. Denn Werte wie Zivilcourage und soziale Veranwortung - die aus unserer Sicht gefühlt immer mehr verschwinden - erfahren im Rahmen der vielbeachteten Biografie dieser mutigen und klugen jungen Frau eine neue Renaissance. So wäre es jedenfalls zu wünschen...

Hinsichtlich der Frage der Umstrittenheit früherer Preisträger genießt Malala Yousafzai den zwar banalen, dennoch nicht unwesentlichen Vorteil ihres Alters. Es fehlt schlicht und ergreifend die Zeit, vermeintliche Fehler zu machen, wie sie nun mal in einem langen Leben passieren.

Und möglicherweise würde der eine oder andere Preisträger einräumen, dass manche seiner Handlungsentscheidungen im Rückblick falsch waren....
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin doch erstaunt!
...über die "knappe" Reaktion zu diesem Thema!
Immerhin wurde hier erstmals eine sehr junge Frau (gerade siebzehn Jahre) und noch dazu eine Muslima, die entschieden für die Rechte von Mädchen und Frauen in der gesamten Welt eintritt mit einem so hohen Preis geehrt!
Und gleichzeitig mit ihr ein Mann, der sanft, aber wohl nachdrücklich gegen die Kinderarbeit in seinem und anderen Ländern vorgeht und darauf hinweist.
Ein Thema, das auch uns jeden Tag betrifft, weil wir Produkte aus solchen Herstellungen kaufen.

Zwei beeindruckende Menschen, die Vorbild sein können.
In einer Welt, in der alles jeden Tag selbstverständlich erscheint.

Ist das wirklich so?
****w_g Mann
143 Beiträge
Stark
Der Friedensnobelpreis ist bei den beiden sehr gut aufgehoben.

Das persönliche Schicksal der jungen Frau erschüttert, der Mut und die Kraft, die Malala nach dem Mordversuch behalten und weiter entwickelt hat, beeindrucken mich zutiefst. Die Sache, für die sie eintritt, ist gerade angesichts der erstarkenden fundamentalistischen Terrorbewegung eine sehr gute. Ebenso die, für die Kailash steht. In Zeiten, in denen billiger billiger billiger die Welt zu diktieren scheint, ist sein Anliegen aller Ehren wert, stellt er sich doch auf die Seite der allerschwächsten und führt zumindest einige von ihnen in eine bessere Zukunft.

Aber auch der Aspekt, dass die beiden Geehrten aus verfeindeten Staaten kommen, gibt der diesjährigen Verleihung die perfekte Würze. Der Preis ist sauber platziert, kann ich nur sagen. Es wäre schön, wenn die Weltöffentlichkeit die Leistung und die Ehrung der beiden ungetrübt von den Jahren betrachten könnte, in denen der Friedensnobelpreis an Personen verliehen wurde, deren Würdigkeit zumindest stark diskutiert werden konnte.
******nyx Frau
1.322 Beiträge
Was für ein bedeutsames Zeichen
...den Friedensnobelpreis an zwei Persönlichkeiten zu verleihen, die für Kinderrechte und besonders deren Recht auf Bildung und eine unversehrte Entwicklung kämpfen.

Eine sehr gute Entscheidung diesmal, die Hauptleidtragenden jedes Konflikt, jeder Unterdrückung und jedes Mangels in unseren Fokus zu rücken: die Kinder und deren Anspruch auf Lebensperspektiven.

Das dies eine erst 17-jährige Muslimin aus Pakistan ist, die unter Einsatz ihres Lebens und mit unglaublichem Mut als eine junge Frau zudem, sich den Radikalislamisten seit drei Jahren in den Weg stellt und diesen unbeirrbaren und für sie hochgefährlichen Kampf aufnahm – selbst noch ein Kind –, das verdient den tiefsten Respekt.

Ihr ausgerechnet einen Hindu aus Indien in der Ehrung zur Seite zu stellen, dessen jahrelanges Wirken nicht sehr in die Weltöffentlichkeit drang, ist ein sehr deutliches politisches und drastisches Signal.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Ich bin auch sehr beeindruckt von Malala, so ein tapferes und engagiertes Mädchen! Da können sich so viele Jugendliche ein Beispiel dran nehmen. Und ich finde es völlig richtig und bewundernswert, dass sie gemeinsam mit Kailash Satyarthi den Friedensnobelpreis für ihren Einsatz erhält.

Von Kailash Satyarthi habe ich vorher übrigens noch nie gehört.
Solche Dinge gehen bei all den Negativmeldungen in er Presse leider immer völlig unter.
Deswegen schaue ich auch gern sonntags nach der Lindenstraße den Weltspiegel; da kommen immer Berichte über Dinge, von denen man sonst gar nichts hört.
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