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Gericht verhängt Haftbefehl gegen Ex-Arcandor-Chef Middelhof

***NT Mann
249 Beiträge
Themenersteller 
Gericht verhängt Haftbefehl gegen Ex-Arcandor-Chef Middelhof
Na, wenn das mal nicht ein Thema für diese Gruppe ist: Jetzt stecken sie ihn weg, den Manager, der von seinen Mitarbeitern Enthaltsamkeiten verlang und gleichzeitig munter durch die Gegend fliegt, weil er gerade keine Lust auf Staus auf der Autobahn hat.

Hm? Was sagen die Akademiker dazu? Wir brauchen uns nicht darüber unterhalten, ob das Gericht eine richtige oder falsche Entscheidung getroffen hat. Vielmehr geht es um die Frage, was dürfen sich Manager erlauben und was nicht? Sind Manager unter uns? Wie sehen die das?

Meine Meinung: Verlange nicht von Deinen Leuten, was Du nicht selbst bereit bist, zu leisten! Gehe fair und ehrlich mit Deinen Leuten um! Dann klappt das auch mit dem managen. Dann stehen Deine Leute auch hinter Dir. Middelhoff hat das nicht so gemacht.
****3m Mann
1.575 Beiträge
Für mich...
... ist das Urteil ein guter Grund, endlich nach einem Ende dieses unerträglichen "Manager-Bashings" zu rufen.

Denn: Die meisten Führungskräfte sind verantwortungsvolle und sich den Arsch aufreißende Menschen. Deren Job die meisten unter uns weder machen könnten noch wollten. Die meisten Führungskräfte nutzen ihre Position nicht aus, verprassen nicht Kohle ohne Ende und sind überwiegend ein ausreichend gutes Vorbild für ihre Mitarbeiter.

Und ja, es gibt schwarze Schafe. Die gibt es bei allen Menschengruppen. Nur nicht alle schwarzen Schafe können sich nen Helikopter leisten *gg* Diese schwarzen Schafe verstoßen aber gegen Recht und Gesetz und werden glücklicherweise im Rechtsstaat auch entsprechend vor Gericht gestellt. Und klar, man erwischt nicht alle schwarzen Schafe. Aber die meisten.

Vor diesem Hintergrund finde ich das Urteil äußerst positiv: Selbst Spitzenmanager werden bei Fehlverhalten eben dafür bestraft.

Alle anständigen Führungskräften sollte dagegen gedankt werden, dass sie ihren Job machen und dass sie ihre Position eben nicht ausnutzen.

GLG hoch3m
**********aften Frau
8.068 Beiträge
@hoch3m
Ja, da kann ich nur zustimmen!

Alle anständigen Führungskräften sollte dagegen gedankt werden, dass sie ihren Job machen und dass sie ihre Position eben nicht ausnutzen.

Und die, die ihre Position so unverschämt ausnutzen wie im genannten Fall beschrieben (26 Fälle von Veruntreuung!) müssen halt die Konsequenzen tragen.

Wie jede/r andere auch der/die so massiv gegen geltende Gesetze verstoßen hat..
*****_72 Mann
365 Beiträge
Selbst kein Manager, aber vor kurzem von einem Manager mit äußerst flexiblem Verhältnis zu Wahrheit und Moral an die Luft gesetzt worden, ist mir schlicht moralisch korrektes Verhalten erneut wichtig(er) geworden - das oben angeprangerte Wasser predigen und Wein trinken ist m.E. in leitender Position ein absolutes No Go, wobei ich menschliche Schwächen jedermann/frau gerne zugestehe. Wer im Glashaus sitzt sollte sich vielleicht lieber im Dunkeln umziehen.

Aber diese Ansicht bezieht sich nicht singulär auf Manager, sondern auf alle Menschen.


Ich hoffe sehr, daß dieses Urteil wirklich ein Signal sowohl in Richtung Justiz als auch in Richtung "Großkopferte" sendet, daß die Zeit dem Ende entgegen geht, in der die Großen ungeschoren davonkommen.
In meinen Augen ist die Cause Hoeneß da ein unrühmliches Beispiel.
*******use Mann
3.197 Beiträge
@husky_72
Dem stimme ich zu.

Abgesehen davon, daß Manager naturgemäß größere Schäden anrichten können
und hierzu auch mehr Möglichkeiten haben, sollte hier der gleiche
Maßstab gelten.

Das aber hier die meisten schwarzen Schafe erwischt werden, halte ich
für eine Illusion.
Ohne die Insolvenz Acandors wäre der Middelhof -Fall wohl kaum überhaupt
verhandelt worden (die Ermittlungen des Insolvenzverwalters sollen da
maßgeblich gewesen sein).

Aber eine veränderte Rechssprechung ist wohl feststellbar, wenn man diese
zB. mit der den Mannesmann -Managern incl. Deutsche Bank Chef Ackermann
vergleicht -das war eine ganz andere Hausnummer aus meiner Sicht, die
jedoch lediglich mit Geldstrafe geahndet wurde.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Ach....
....immer mal positiv gucken!

Middelhof ist ja nicht der einzige, der gerade in Kritik steht.....

Bin sehr gespannt, wie sich die Fifa-Sache weiter entwickelt.........rund um Blatter und die aktuellen Korruptionsvorwürfe- die so elegant niedergeschlagen werden sollten.
Ob diese eigen initiierte "geprüft von Dr. Marlboro-Methode" tatsächlich Bestand haben wird?

Ganz wichtig finde ich wirklich, die reellen Führungskräfte, die sich mit Fachwissen und Überzeugung über viele Stunden engagieren, nicht in den gleichen Topf zu werfen sondern ihr Engagement zu achten!
*****ina Frau
9.869 Beiträge
nicht vergessen.....
Nicht vergessen sollte man die Tatsache, daß all dieses nur ans Licht kam, WEIL Arcor Insolvenz angemeldet hat.
Im Normalfall waere "er" damit durchgekommen......
*****ina Frau
9.869 Beiträge
korrektur....sorry!!!!!!
ARCANDOR heisst es.....meine Rechtschreibprüfung im Fon spielte mir einen Streich....sorry dafuer.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Ja. Blöd!
Nicht vergessen sollte man die Tatsache, daß all dieses nur ans Licht kam, WEIL Arcandor Insolvenz angemeldet hat.
Im Normalfall waere "er" damit durchgekommen......
(kleine Unrichtigkeit im Zitat "verbessert")

Das stimmt, aber erhöht natürlich nicht zwingend die persönliche Glaubwürdigkeit!
*********sser Mann
1.915 Beiträge
Ich heiße das Urteil ausdrücklich gut. Middelhoff ist für mich vor allem ein Selbstdarsteller, der bei Karstadt bewiesen hat, daß er eigentlich nicht liefern kann.

Mit Managerbashing hat die Kritik an seinem Verhalten wenig zu tun und Manager muß man sehr differenziert sehen. Ich habe einige Ansprechpartner im Kundenkreis deren Gehälter siebenstellig sind. Ich hatte das Glück, durch meinen Vater, Firmeninhaber kennen gelernt zu haben, die allein oder in der Familie Eigentümer großer und weltbekannter Unternehmen sind. Das ist teilweise ein paar Jahre her, teilweise kenne ich die Kinder, die aber auch älter sind als ich.

Der Habitus eines Managers und eines Inhabers unterscheidet sich für mich teilweise deutlichst. Ein Inhaber ist in seinem Auftreten viel bescheidener als ein Manager, den einen interessiert es viel mehr, wie die Leute über ihn denken, den anderen interessieren mehr seine Bezüge. Und während der erste in Generationen denkt, denkt der zweite auch durch den geänderten Zeitgeist in Quartalen.

Und wo es hinführen kann, wenn eine Unternehmerfamilie nicht mehr in Generationen sondern in schnellem Geld denkt, hat man bei Oppenheim erlebt. Besonders negativ ist dort Herr Janssen mit hemmungslosen Spesen aufgefallen

Middelhoff erklärte, daß sein Verhalten und sein Abrechnungsgebaren bei Vorständen üblich sei, also Privatflüge über die Firma abzurechnen etc, dann erschrickt mich das! Das ist massive persönliche Vorteilsnahme, daß ist Betrug am Aktionär und das ist Betrug am Mitarbeiter, der für einen Leergutbon entlassen wird.

Bei Middelhoff komt noch erschwerend hinzu, daß die Mitarbeiter verzichten mußten und der Chef mit dem Hubbi zur Arbeit kommt. Und bei Middelhoff heißt es am Ende außer Spesen nichts gewesen!

Wenn dann in der Berichterstattung erwähnt wird, daß Cromme mit Familie ü+ber Weihnachten Neujahr in Brasilien war und bei der Gelegenheit auch in einem Werk war und deswegen der Flug mit allem pipapo mit insgesamt 269.000 EUR abgerechnet wurde und Siemens wider Willen bezahlt hat, dann ist das der nächste Fall, der verhandelt werden muß. Denn das war dann auch wieder nur die Spitze des Cromme-Eisbergs.. Wenn da sauber geprüft wird, dann kommt da noch mehr.

Und das paßt dann zu Tante Süßmuth aus der Politik, die vor den Schweizer Landfrauen einen Vortrag gehalten hat, mit der Flugbereitschaft hingeflogen ist und dann noch die Tochter die dort lebte, besucht hat. Der Vortrag war doch Vorwand, um die Tochter zu besuchen. Das ist genauso kriminell.

Früher gab es mal die Elle, ein Vorstand bekommt das 20fache eine Abteilungsleiters. Dieser Wert ist heute eine Lachnummer.Der Job eines Managers ist heute auch härter als früher und die Kerle verschleißen im Job. Manchmal merke ich das bei mir auch irgendwie. Aber wer soviel Geld verdient, der muß nicht noch alles sonstige aus der Firmenkasse bezahlen lassen.

Ich habe auch kein Problem mit Leuten, die über Provisionen Millionen machen. Aber wenn es dann schief geht, dann sollen sie auch mit einem merklichen Teil ihres Vermögens haften. Wo keine Haftung ist, muß die Provision massiv gedeckelt werden, denn die Haftung bei einem geflopten Geschäfte ist die andere Seite der gleichen Medaille .

Und wer Millionen verdient, kann sie privaten Flüge selbst bezahlen. Der Richter hat heute sehr treffend festgestellt, daß Middelhoff um 9 Uhr in Essen am Arbeitsplatz sein mußte. Wie er dahin kommt, ist nicht Sache des Arbeitgebers, denn der Weg um Arbeitsplatz fällt in die Verantwortung des AN. Das gilt auch für Hubschrauberflüge!

Es braucht noch ein paar mehr Middelhoff-Urteile, damit die Führungsetagen mal wieder ein wenig normal denken lernen. Und vor allem im Bankenbereich bedarf es klarer Haftungsregeln bei hohen Provisionen.
Hallo alle miteinander-
dieses Thema beschäftigt mich täglich.
Als Bilanzbuchhalterin erlebe ich, wie die kleinen Unternehmen von den Finanzämtern unter die Lupe genommen werden und geprüft werden, als wären sie vorsätzliche Verbrecher.
Hier geht es manchmal um Beträge- weniger als 100 Euro.
Das Urteil ist toll- aber irgendwie doch lächerlich, wenn man von der Materie etwas Ahnung hat und sich mit Arbeitnehmern in höheren Etagen in Ost wie West unterhält.
Das Unternehmen läuft sauber, wenn der Inhaber es aufgebaut, vergrößert hat und versucht, es an seine Erben weiterzugeben.
Dafür stehen und standen viele erfolgreiche Konzerne in Deutschland. Aber was bedeutet die Führung eines solchen Unternehmens? Arbeit, Weitsicht, wenig Freizeit, Menschenführung,eine abgeschlossene Ausbildung oder Studium und manchmal auch eine gewisse Einsamkeit!

Schaut euch doch mal die großen Konzerne an, die nach dem Krieg erfolgreich aufgebaut wurden.
Wieviel Erben führen diese Unternehmen und wieviele verprassen nur das Geld und stellen Manager ein, die nur das schnelle Geld interssiert?
Die interessieren nicht die Mitarbeiter, die interessiert nur der Profit der Aktionäre.

Und da sind wir auch schon bei dem Dilemme. Ich habe in meiner Ausbildung gelernt, dass Aktionäre ihren Gewinne bekommen, aber wenn das Unternehmen Probleme hat, muss ein Aktionär auch wieder einzahlen!! Und was passiert??
Das beste Beispiel dafür war für mich Quelle und die Frau Schickedanz.
Sie hat bestimmt gut gelebt und war doch so ARM, dass sie keine Kapital einschießen konnte.

Wenn man mal aufmerksam die Berichte verfolgt und Zeitung liest, sieht man, dieses Urteil ist eine Lachnummer und nur ein Bauernopfer. Genauso wie Höneß- wieso hat er dem Urteil sooo schnell zugestimmt? In seiner Position-bitte.
Wißt Ihr, was da noch an das Licht gekommen wäre und wieviel da noch mit daringesteckt haben?
Das ist ein Schauspel für uns, damit wir denken, die Demokratie und die Justiz funktionieren.
Daran glaube ich schon lange nicht mehr.
Denn wer Geld hat, kann sich gute Anwälte leisten und damit Recht kaufen.

Mein Vorschreiber hat es ja auch schon angedeutet:
Unternehmer, die das Unternehmen aufgebaut haben, kennen manchmal sogar die Namen seiner Mitarbeiter! Fragt mal einen Manger!!!
Ein positives Beispielt in Deutschland ist für mich Grupp mit Trigema!
Im Prinzip richtig
Zu beachten ist hier, das die Arbeitszeitordnung- Im Regelfall 8 Stunden, nach 6 Stunden eine Pause, mindestens 10 Stunden zwischen 2 Tagen am Arbeitsplatz- für Manager und Selbstständige nicht gelten.

Und wenn eine Firma geschäftliche Maßnahmen ergreift, die von aussen betrachtet sinnlos sein mögen, müssen sie es nicht sein.

Wenn ein Manager denkt, es sei sinnvoll, eine Fabrik in Brasilien zu besichtigen, ist das erstmal seine Entscheidung. Wenn er noch einige Tage bleibt, um Kontakte zu pflegen, ist auch das erstmal seine Entscheidung.

Wir müssen aufpassen, das wir nicht in eine von Sozialneid getragene Diskussion geraten.

Es mag einer Krankenschwester unfair erscheinen, das sie ihre Reizwäsche privat bezahlt, um sich an den Mann zu bringen- und eine Familie umsonst nach Brasilien geflogen wird, um besser verhandeln zu können. Und dann auch gleich einige Urlaubstage zu nehmen.

Ich neide niemandem seinen Lebensstil. Was mich extrem stört ist die letztlich vom Kapital finanzierte und für das Kapital gemachte Politik.

Das Kapital hat die Medien in der Hand, die Stimmung für Parteien machen, die ihre Interessen vertreten.

Und ja, es gibt freie Wahlen, in denen ungebildete Leute Parteien wählen, die nichts weniger tun, als für sie da zu sein- ausser im Wahlkampf. Und ein Schulsystem hervorbringen, das die selbe Wählerschaft wieder hervorbringt.

Wäre das anders würden linke Parteien erheblich mehr Stimmen bekommen.

Zusammengefasst: Ob jemand mal irgendwo hinfliegt ist ein Fliegenschiss gegen die politische Macht der Wirtschaft. Letztere ist es, die mich stört.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Nochmal so ein Gedanke
Sind nicht gerade bei Großprojekten, wie BER und S21 nicht Politiker
die eignentlichen Spitzenmanager, die Schäden in Milliardenhöhe
anrichten -keineswegs nur, weil sie einfach nur Fehler machen?

Glaubt jemand ernsthaft, daß diese je zur Rechenschaft gezogen werden?
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Nenene!
Da wurden ja wohl Äpfel mit Birnen und dazu noch mit Gemüse vermischt!

Zu beachten ist hier, das die Arbeitszeitordnung- Im Regelfall 8 Stunden, nach 6 Stunden eine Pause, mindestens 10 Stunden zwischen 2 Tagen am Arbeitsplatz- für Manager und Selbstständige nicht gelten.

Das mag stimmen. Selbständige haben eh andere Arbeitszeiten und -erfolgreiche-Manager arbeiten meist mehr als 8 Stunden täglich. Das tun sie oft freiwillig und dafür werden sie gut bezahlt.
(im übrigen: hätten sie über all die Jahre zuvor nach acht Stunden den Bleistift hingelegt wären sie wohl nicht in einer entsprechenden Leitungsposition....)

Was hat das mit dem Urteil gegen Middelhof zu tun?

Wenn ein Manager denkt, es sei sinnvoll, eine Fabrik in Brasilien zu besichtigen, ist das erstmal seine Entscheidung. Wenn er noch einige Tage bleibt, um Kontakte zu pflegen, ist auch das erstmal seine Entscheidung.

Das wird normalerweise mit der Geschäftsleitung abgestimmt.
Ist der/die Betreffende in der Geschäftsleitung hat er/sie sich entsprechend zu verantworten bzw die Reise zu begründen.

Die Halterlosen der Krankenschwester sind genauso selbst zu finanzieren wie der Familienurlaub eines Managers samt Flugkosten.
Dass gewisse Dinge über eine Firma abgerechnet werden können ist unumstritten- private Jets einer anderen Firma eingesetzt werden als derjenigen, die den Betroffenen als Vortragenden gebucht haben (und dafür 7000 Euro für Flugkosten überwiesen haben die dann auf dem Privatkonto von Herrn Middelhof gelandet sind) gehören sicher nicht dazu!

Mit "dem Kapital" und
Ich neide niemandem seinen Lebensstil. Was mich extrem stört ist die letztlich vom Kapital finanzierte und für das Kapital gemachte Politik.

Das Kapital hat die Medien in der Hand, die Stimmung für Parteien machen, die ihre Interessen vertreten.

Und ja, es gibt freie Wahlen, in denen ungebildete Leute Parteien wählen, die nichts weniger tun, als für sie da zu sein- ausser im Wahlkampf. Und ein Schulsystem hervorbringen, das die selbe Wählerschaft wieder hervorbringt.

hat das für mich erst mal gar nichts zu tun.

Mit geltenden Rechten und Verantwortungsgefühl des Verantwortlichen schon!
Und dafür hat jede/r Einzelne einzustehen.

Und zu Träumer: jeder Mensch macht Fehler! Das ist menschlich!
Wirkt sich nur unterschiedlich aus!
Auch die Krankenschwester kann fatale Fehler machen- und dann stirbt evt ein Mensch deswegen!
*******use Mann
3.197 Beiträge
Natürlich macht jeder Fehler
aber die Möglichkeiten der Dummheit sind selbst für Politiker begrenzt
(Glaubwürdigkeit).
Da werden gern mal Fachleute in die Wüste geschickt, weil sie unbequem,
aber keineswegs inkompetent sind, zB.
Ich denke, jeder, der sich nur mit einem der beiden genannten Großprojekte
beschäftigt hat, weiß genau, was ich meine.
Träumer:
Gerade das meinte ich ja. Die Politiker agieren im Sinne der Wirtschaft und nicht im Sinne der Allgemeinheit.

Siehe die Milliardenpakete, die für Griechenland durchgewunken werden: Sie landen ja eben nicht bei der griechischen Bevölkerung, sondern bei den Konzernen. Um dann irgendwo zu versacken.

Angeblich reguliert sich in diesem Land doch so viel über Angebot und Nachfrage der Waren.

Wenn das so ist gäbe es schwerwiegende Gründe, dem Manager seine Flüge zu bezahlen- weil er so gut ist, das die Firma immer noch Produkte auf den Markt wirft, die gekauft werden und natürlich die anfallenden Kosten inklusive der Managerflüge abdecken.

Hier kann es nur darum gehen, das der Manager eventuell Nebenleistungen erhalten hat, die er eigentlich hätte versteuern müssen.

Dafür gibt es entsprechende Gesetzte- dann wäre das Finanzamt- das bekanntlich staatlich ist- aufgefordert, sich zu kümmern.

By the way: die Krankenschwester bräuchte sich nur einen Gewerbeschein als N.... äh Sexarbeiterin zu besorgen, schon könnte sie ihre Reizwäsche, Kosmetik und den anderen Kram steuerlich absetzen.

Sie müsste nur ggf. nachweisen, wirklich eine Verdienstabsicht zu haben.

Im Management ist Vernetzung und Schauen über den Tellerrand nun mal wichtig- ich mache das auch und gebe dafür natürlich Geld aus. Und setze die Kosten natürlich von der Steuer ab.

Mir scheint die Diskussion nach wie vor von Sozialneid getragen zu sein. Wenn es nicht darum geht- worum, bitte, geht es denn dann?
*****_72 Mann
365 Beiträge
Zum Thema BER, Stuttgart21 und ähnliches:

http://www.der-postillon.com … neue-serie-gescheiterte.html

und wer es sarkastisch bis bösartig mag, der kann auch hier noch mal gucken:

http://www.der-postillon.com … -gedenkt-seines-letzten.html

*aua*
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Mir scheint die Diskussion nach wie vor von Sozialneid getragen zu sein. Wenn es nicht darum geht- worum, bitte, geht es denn dann?

Ganz einfach und schlicht: es geht um geltendes Recht, das hier zum tragen kommt.
Und das zu recht!

Und im Thema ingesamt um die Festnahme von Thomas Middelhof- so jedenfalls steht es da.
Um das, was erlaubt ist und was nicht.

Und wie hier schon mehrfach erwähnt wurde: all denen, die verantwortlich, transparent und völlig korrekt handeln wird durch so eine "Mitnahmementalität" erheblicher Schaden zugefügt.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Ganz ehrlich:
Was ein Spitzenmann, egal ob Manager oder Künstlerin zB. verdient,
ist mir völlig wurscht.
Neid im Sinne von Mißgunst kenne ich nicht.

Wenn aber zB. 10 Mio Jahresgehalt offensichtlich nicht reichen und illegal
oder auch nur moralisch bedenklich aufgebessert werden, fehlt mir
dazu jedes Verständnis.

Natürlich gibt es auch positive Beispiele:
Man schaue sich Unternehmensgeschichte und Bilanzen der letzten
Jahrzehnte von BMW an: Die Managergehälter waren gut angelegt
und auch die Beschäftigten haben profitiert.
(Über das notwendige Maß an Zeitarbeit mag man streiten können.)

Nun vergleiche man dies mit dem Konkurenten Daimler und beziehe
auch noch die Übernahmeschlacht Porsche -VW ein.
Staatsanwaltschaften ermittelten schon in beiden Fällen
(bei Daimler Aktientausch Mercedes -Daimler) und besonders der
Porsche Fall stinkt zum Himmel.
Ermittlungsergebnisse sind mir nicht bekannt...
Traumer:
Hier könnten die Käufer regulierend eingreifen, falls es sie denn interessiert.

Und die Wähler könnten es zum Wahlkampfthema werden lassen. Tun sie aber in aller Regel nicht.

Solange sie noch Brot und Spiele- Joyclub, Sexarbeiterinnenklamotten, Sexparties und RTL haben interessiert es sie nicht wirklich.

Ich unterstelle, das der durchschnittliche Mensch sich mehr Gedanken um Klamotten als um Politik macht.

Weil die meisten Menschen faul und lustorientiert sind.

Leider.

Und da kommen halt die Manager zum Zuge die eins eben nicht sind: faul darin, ihre eigenen Interessen zu kennen und zu vertreten.

Das könnte das Seidenstrumpfproletariat von ihnen lernen: Das Klassenbewusstsein.

Tut es aber nicht- es ist mit der Auswahl der Halterlosen, Korsetts und Heels beschäftigt.

Und deshalb verschiebt sich das Geld immer mehr von unten nach oben, von der Krankenschwester zum Produktionsmittelbesitzer.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Lach:-)
Zurück von den "erfrischenden" Beiträgen zum sachlichen Thema und einer sachlichen Diskussion?
*******use Mann
3.197 Beiträge
So leicht geht das
@*********HHsm:

Jetzt habe ich auch nur noch sexy Krankenschwestern in Halterlosen im
Kopf... *smile*

( Bei den unterschiedlichen Verdienstmöglichkeiten und Anforderungen
muß man dankbar sein, daß sich überhaupt noch Krankenschwestern
um Kranke kümmern.)
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Ach, ich kenne einen sehr erfolgreichen Manager ziemlich gut.
Der ist sehr sehr sexy, trägt allerdings keine Halterlosen........

Und er rechnet seine Einnahmen und Ausgaben, Flüge usw. sehr korrekt ab.
Was wohl insgesamt mit seiner verantwortungsvollen und zuverlässigen Wesensart zu tun hat.
Vielleicht ist er auch deshalb so erfolgreich?
Ich gebe Träumer in vielen Gesichtspunkten recht.
Sozialneid besitze ich auch nicht.
Da ich weiss, wieviel man in einer gehobenen Funktion arbeiten muss. Da ist ein guter Verdienst ok.
Aber eines ist doch auffällig, wenn die Verdienste die Millionengrenze übersteigen- fehlt manchmal das Gefühl für Maßlosigkeit.
Dazu kommt Selbstüberschätzung, Arroganz.
Liebe carpediemhhsm, dein Glaube an die Politik in allen Ehren.
Wer sind unsere Politiker, wo sind unsere Politiker in den Aufsichtsräten???
Weißt du, wer mehr Termine bei der Bundeskanzlerin hat, die Autoindustrie oder Verantwortliche für die Bildung und Erziehung unserer Kinder???

Wir können davon träumen, die Welt oder nur die Landespolitik durch Wahlen zu verändern.
Wenn die Industrie Arbeitsplätze verspricht und zufriedene Wähler, für wen wird die Politik stimmen???

Allerdings sollte man auch nicht ganz vergessen, was die Menschen bewirken können- gerade in Hinblick des 25.Jahrestages des Mauerfalles!!!

Aber gerade hier sieht man ja auch, wie Traum und Wirklichkeit übereinstimmen und wie eiskalt die Politik des Kapitals agiert hat!!

Kleiner Themenabschweif --Verzeihung!!
Träumer:
Ja- die Krankenschwester als Männerphantasie ist sicher auch ein Grund, keine Lust auf diesen Beruf zu haben- real sehen Krankenschwestern jenseits der 30 nach meinem Empfinden fast nie sexy aus, dafür sorgen der Schichtdienst und die Lebensbedingungen zuverlässig.

Und es gibt auch mittlerweile viel zu wenige, obwohl wie wild umgeschult wird.

Allein in Hamburg fehlen 900 Pflegefachkräfte- ausgehend von den miesen Stellenschlüsseln!

Aber politisch haben sie leider nicht mehr hinbekommen, als sich mit den Altenpflegerinnen zu beharken und gegen deren Gleichstellung zu wüten- was sie im ambulanten Bereich auch tatsächlich geschafft haben!

Die gemeinsamen Aktionen beider Berufsgruppen waren leider minimal.

Die Leute mit genug Kohle werden immer Krankenschwestern einkaufen können- sie werden die noch Vorhandenen entsprechend bezahlen.

Und obwohl die Situation, Verbesserungen einzufordern, optimal wären, kommt von den Pflegekräften ein großes Nichts...
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