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„Die Liebe ist nicht totzukriegen“

**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Themenersteller 
„Die Liebe ist nicht totzukriegen“
… und die vielen Scheidungen seien eine zivilisatorische Errungenschaft, sagt der Leipziger Sexualwissenschaftler Kurt Starke. Ein Gespräch über die Angst vor dem nackten Körper, die Revolution in deutschen Betten und Jugendliche, die selbst am besten wissen, was gut für sie ist.

http://www.brandeins.de/arch … iebe-ist-nicht-totzukriegen/

Eigentlich bin ich ganz gut im Rennen mit zwei 10 jährigen Beziehungen, bei denen wir uns auf hohem Niveau entliebt haben. Wenn gegenseitige Emotionen die Basis einer Beziehung sind, könnte es eine zivilisatorische Errungenschaft sein, sich im gegenseitigen Einverständnis getrennt zu haben.

Wie seht ihr diese These? Was heißt das für die Zukunft?

DeltaSagittarii
Eine Ministerin
der Regierung hat mal die These aufgestellt, es sei sinnvoll, die Gültigkeit einer Eheschließung auf 7 Jahre zu begrenzen. Dann müsse neu entschieden werden.

Ich finde diese These gut.
***oo Mann
172 Beiträge
Was für ein Thema. Von dieser Reflexion über Liebe, Ehe und Langzeitbeziehungen lebt ja mittlerweile ein guter Teil der Sachbuchautoren sehr gut.

Was ist eine Langzeitbeziehung? Als Student waren das Beziehungen, die länger als ein Jahr hielten, gegen Ende des Studium musste es schon mehr als zwei Jahre sein, damit man dem anderen vertraute, auch Krisen in den Beziehungen zu meistern.

Heute scheinen mir Kinder und die gemeinsame Verantwortung dafür ein wesentlicher Teil der Frage nach einer Langzeitbeziehung auszumachen. Ausnahmen bestätigen hier die Regel, was bedeutet, ich kann auch mit dem falschen Menschen Kinder gezeugt haben. Die Liebe wird mit Kinderwunsch und Kindern allerdings immer auf ein anderes Niveau gehoben. Ehen ohne Kinder haben es daher schwerer, neue Niveaus der Liebe zu erreichen, es ist allerdings möglich (weil Kinder auch gemeinsame Projekte etc. sein können...).

Die nächste Lebenskrisen für ein Paar mit Kindern sind neben den vielen anderen dann die Zeit, wenn die Kinder das Haus verlassen (das gemeinsame Projekt endet!). Dies ist zwangsläufig mit entsprechenden Lebensaltern verbunden, was weitere Chancen zu Lebenskrisen heraufbeschwört.

Sind dabei Vergleiche zu früher sinnvoll? Nein, wir sollten die Zeiten und ihre damit verbundenen Schwierigkeiten so sehen, wie sie sind. Ohne staatliche Rentenversorgung und Krankenversorgung war man früher vollkommen von solchen Partnerschaften und der Familie abhängig. Ohne den eigenen Clan war ein Überleben nicht denkbar.

Jedoch bleiben wir voneinander abhängig und ich fühle mich doch deutlich wohler, wenn ich eine Familie, Partner und Freunde habe, die sich in guten wie in schlechten Zeiten um mich kümmmern.

Ich habe vor kurzem während meiner Ehekrise zwei Single-Frauen kennengelernt, die zwar Kinder hatten, aber keine Langzeitbeziehung, mit dem Baby bereits alleinerziehend waren. Im Laufe des weiteren Kennenlernens stellte sich in beiden Fällen heraus, dass sie beim Sex viele Affären hatten (Sexbeziehungen von bis zu drei Monaten), jedoch daneben jeweils eine männliche Freundin (ein Freund nur fürs Emotionale, ohne Sex), mit dem sie in einem Fall 20, die andere über 12 Jahre verbunden waren. Und dieser Freund immer wichtiger als die jeweilige Sexbeziehung auch gewesen ist.

Was also ist eine Langzeitbeziehung und welche Bedeutung für die Liebe hat Sex?
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.689 Beiträge
Gruppen-Mod 
imho
liegt ein möglicher Fehler in diesem Denkansatz schon darin, Liebe an ihrer praktischen Anwendung in Beziehung zu messen?!
Genau
Woher kommt eigentlich die Idee, dass "Liebe" die unumstrittene Voraussetzung für eine zwischenmenschliche "Verbindung" ist?

... die Basis einer Beziehung könnte auch in der Praxis eine gut funktionierende WG sein *zwinker*
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Themenersteller 
***oo:
Was also ist eine Langzeitbeziehung und welche Bedeutung für die Liebe hat Sex?

Hi hi, gute Frage...

Auf das Leben bezogen würde ich kurzfristig mit unter 5 Jahren, mittelfristig bis 15 Jahre und langfristig länger als 15 Jahre bezeichnen. Könnte man/frau auch anders sehen.

Seelische und körperliche Nähe sind für mich schon die Basis einer Beziehung.

*********rsich:
... die Basis einer Beziehung könnte auch in der Praxis eine gut funktionierende WG sein *zwinker*

Eine WG kann ich auch mit meiner - nicht vorhandenen - Schwester führen.

***oo:
dass sie beim Sex viele Affären hatten (Sexbeziehungen von bis zu drei Monaten), jedoch daneben jeweils eine männliche Freundin (ein Freund nur fürs Emotionale, ohne Sex), mit dem sie in einem Fall 20, die andere über 12 Jahre verbunden waren.

Es wird wohl jeder seine Version von Beziehung finden dürfen. Ein richtig oder falsch gibt es wohl eher nicht. Wohl aber ein Miteinander oder Nebeneinander. Ganz ohne Wertung.

DeltaSagittarii
*********rsich:
... die Basis einer Beziehung könnte auch in der Praxis eine gut funktionierende WG sein
Aber genau. Die Liebesbeziehung ist ein Favorit des 20. Jahrhunderts. Historisch und global gesehen ist das Modell der Zweckbeziehung oder -ehe erheblich haltbarer, besonders, wenn sie von Dritten, die eine neutrale Perspektive auf die Beteiligten haben, arrangiert ist.

Und das steht auch in keinem Widerspruch zu Kurt Starkes Theorie.
*********erin Frau
343 Beiträge
zivilisatorische Errungenschaft...
..um auf Deine Frage vom Anfang zurückzukommen, Delta - ich sehe es schon auch als Errungenschaft an, dass die Partner (vor allem die Frauen) heute überleben können, wenn die Ehe geschieden wird und dass heute nicht mehr die "Schuldfrage" gestellt wird. Es ist eine weitere Errungenschaft, wenn die Scheidung so geschieht, dass sich beide über das Entlieben klar sind und im eventuellen Streit nicht die Kinder instrumentalisieren. Hier entwickelt sich schon einiges an stützender Struktur. Als Zivilisatorische Errungenschaft kann man aber nicht bezeichnen, dass das Elternteil, das die Kinder erzieht, auch gleich voll Arbeiten muss, dass also wer Kinder erzieht, finanziell "der Dumme ist". Zu den Nebenwirkungen, die noch weiterer zivilisatorischer Errungenschaften bedürfen gehört auch die Entwicklung einer Kultur des miteinander Redens und Konflikte zu bewältigen. Ich behaupte: das Wichtige an einer Partnerschaft ist das Wachsen aneinander. Wenn man merkt, dass das nicht (mehr) geht, dann ist die Partnerschaft zu Ende. Die Nebenwirkung der vielen Scheidungen, so meine These, mein Gefühl, ist, dass da womöglich ein gemeinsamer Wachstumsweg gekappt wird, der vielleicht sehr intensiv und schön sein könnte und vor allem helfen würde, dass die Partner zu besonderen Menschen heranreifen. Ich behaupte, wer wachsen will, schafft das auch irgendwie alleine - aber ich stelle es mir schon sehr erotisch vor, das mit einem anderen gemeinsam zu tun. Vielleicht kommen die Menschen eines Tages da hin, dass es neben den einfachen, ungeduld-getriebenen und zornigen u.a. Scheidungen auch die entliebten aber sorgsamen und geklärten Scheidungen und daneben auch die geheilten, geläuterten Nichtgeschiedenen Beziehungen, die ruhiges Fahrwasser und märchenhafte Badebuchten nach durchgestandenen Stromschnellen sind. Das wären zivilisatorische Errungenschaften, auf die die Menschen auch stolz sein könnten.
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Themenersteller 
@Franca_Cosi
Sehr schöner Beitrag, der wahrscheinlich mehr Reife und Herzensbildung braucht, als wie (wir) die meisten Menschen aufbringen.

*******Cosi:
Vielleicht kommen die Menschen eines Tages da hin, dass es neben den einfachen, ungeduld-getriebenen und zornigen u.a. Scheidungen auch die entliebten aber sorgsamen und geklärten Scheidungen und daneben auch die geheilten, geläuterten Nichtgeschiedenen Beziehungen, die ruhiges Fahrwasser und märchenhafte Badebuchten nach durchgestandenen Stromschnellen sind.

Frau und Mann zu sein kann wirklich eine bereichernde, erfüllende und zu tiefst befriedigende Erfahrung sein - gerade als Frau und Mann (Paar). Vielleicht geht Dein Wunsch irgendwann für viele in Erfüllung.

*******Cosi:
Die Nebenwirkung der vielen Scheidungen, so meine These, mein Gefühl, ist, dass da womöglich ein gemeinsamer Wachstumsweg gekappt wird, der vielleicht sehr intensiv und schön sein könnte und vor allem helfen würde, dass die Partner zu besonderen Menschen heranreifen.

Mein Eindruck ist es, dass dieser Wachstumsweg nicht nur Lust und Freude bereitet und das Scheitern an unserer individuellen Fähigkeit den eigenen Leidensdruck auszuhalten begründet ist. Sich selber ertragen, mit Stärken und Schwächen anzunehmen, ja gar die Liebe, die man sich wünscht für sich selber zu empfinden, ist eine Fähigkeit, die es dem Einzelnen schwer macht sein Ziel zu erreichen.

*******Cosi:
Ich behaupte: das Wichtige an einer Partnerschaft ist das Wachsen aneinander.

Hier bin ich mir nicht sicher. Ich frage mich, ob es auch nebeneinander heißen könnte. Wenn der Prozess der Reifung in mir, mit mir und an mir stattfindet (der Partner eigentlich nur in der Lage ist, das an mir ungeliebte hervorzuholen, mich damit zu verletzen, mich klein und schwach fühlen zu lassen), dann hat das nichts mit den Partner, sondern mit mir zu tun. Es ist an mir, mich zu akzeptieren, anzunehmen und für meine Zufriedenheit zu sorgen. Die Erwartungen des Partner zu erfüllen, für seine Zufriedenheit, sein Glück und sein Wohlbefinden zu sorgen ist eine Leistung an der viele scheitern (da mit zunehmender Zeit, jene Dinge, die das am Anfang erfüllt haben nicht reichen und ständig eine Schippe mehr aufgelegt werden muss - siehe Kapitalismus - Wachstumsmaxime). Dabei ist es unerheblich, ob wir hier über Aufmerksamkeit, Nähe, Wohlstand, Annerkennung, Erhöhung des Selbstwertes reden. Nur wenn jeder Partner für sich selbst Zufrieden ist und tut was notwendig ist seine Zufriedenheit zu erreichen, unabhängig von gesellschaftlichen Rollenbildern und Normen und dann ein miteinander auf menschlicher, sexueller und materieller Basis funktioniert besteht die Chance auf dauerhaft Bindung

.
*******Cosi:
Zu den Nebenwirkungen, die noch weiterer zivilisatorischer Errungenschaften bedürfen gehört auch die Entwicklung einer Kultur des miteinander Redens und Konflikte zu bewältigen.

Mitteinander Reden ist weniger wichtig als einander verstehen (also den Sinn und die Motovation der Aussagen zu verstehen - in diesem Bereich gibt es wirklich defizite).

DeltaSagittarii
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Auch ich ...
... möchte keine Gleichheitszeichen zwischen Beziehung und Liebe setzen, allerdings will ich nicht in Abrede stellen, dass sie zusammentreffen können.

Allerdings sehe ich im Gegensatz zu einigen hier es schon so, dass derjenige, der das Projekt gemeinsame Kindererziehung (und ich sehe in meiner täglichen Arbeit, wie wichtig beide Eltern für das Heranwachsen der Kinder sind) kündigt, auch eine Vertragsstrafe zahlen muss *zwinker*

Wir sollten hier aber ersteinmal definieren, was Liebe ist und ich finde dafür http://de.wikipedia.org/wiki/Liebe recht hilfreich, dort insbesondere der Abschnitt "Neurobiologie der Verliebtheit"
**********henke:
Wir sollten hier aber ersteinmal definieren, was Liebe ist und ich finde dafür http://de.wikipedia.org/wiki/Liebe recht hilfreich,

Ach, was waren das für schöne Zeiten, als man sich einfach über ein Thema unterhalten konnte und nicht sofort jemand sein Smartphone rausriss, um in der Wikipedia was nachzuschauen .....
Könnte mich jedenfalls nicht erinnern, dass früher bei jeder Fragestellung sofort jemand ins Nebenzimmer geflitzt ist, um den Brockhaus rauszukramen *zwinker*
Was müssen das für unterbelichtete Gespräche gewesen sein.

Ja, dann definieren wir jetzt mal "Liebe".
Wie war das Thema überhaupt?
Ach, egal .....


(Sorry, auch an Kamelienschenke , war jetzt offtopic, konnte ich mir aber nicht verkneifen)
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Themenersteller 
Och, Verliebtheit...
würde ich ja jetzt ausklammern. Für mich ist das so ein eigenes Thema und muss nicht zwingend etwas mit Beziehung und Liebe zu tun haben. (Natürlich dürft ihr das thematisieren, wenn es euch ein Bedürfnis ist - ach bin ich heute wieder großzügig *fg*)

Den Ansatz, Beziehung als Gleichung in Bezug auf Liebe zu definieren kann interessant sein, aber im Laufe einer Beziehung mit unterschiedlichen Größen behaftet sein.

Beziehung = 1 + 1 (oder auch + 1 + 1 + 1 im Sinne von Polyamore oder sonst einem Poly *fg*)

das kann heißen

Beziehung = Liebe + Liebe (ideal)
Beziehung = Liebe + Bedarf
Beziehung = Bedarf + Bedarf
Beziehung = Liebe + Vertrauen
Beziehung = Liebe + Respekt
Beziehung = Liebe + Dankbarkeit

Bedarf kann sein Anerkennung, Geld, Sex, Freund, ...
Vertrauen, Respekt, Dankbarkeit, Wertschätzung können Phasen in einer langjährigen Beziehung von einem Partner sein.

Verdient hätte jeder eine ehrliche, liebevolle, gefühlsbetonte, sexuelle, bindende, monogame, respektvolle Beziehung mit (mindestens) einem Partner.

So das gewünscht ist.

DeltaSagittarii
*********erin Frau
343 Beiträge
Nochmal zum Anfang...
Wenn gegenseitige Emotionen die Basis einer Beziehung sind, könnte es eine zivilisatorische Errungenschaft sein, sich im gegenseitigen Einverständnis getrennt zu haben. - mir ist noch was aufgefallen: ist nicht der Unterschied zwischen Emotion und Gefühlen, dass Emotionen was Altes sind, und Gefühle etwas Aktuelles? Unter diesem Aspekt bekommt die Frage noch mal neue Brisanz: wenn also alte Gefühle (aus dem vorherigen Leben (vor der Partnerschaft) die Basis der Beziehung sind, - dann ist es eine zivilisatorische Errungenschaft, sich im gegenseitigen Einverständnis getrennt zu haben, anstatt einander aufzureiben. Und wenn man diesen alten Gefühlen, den Emotionen auf die Spur kommt - wäre das eine weitere zivilisatorische Errungenschaft oder eine besondere Leistung der beteiligten Individuen?
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Themenersteller 
hmmm, schwer...
gerne würde ich jetzt eine geistreiche Antwort schreiben, kann ich aber nicht.

*******Cosi:
ist nicht der Unterschied zwischen Emotion und Gefühlen, dass Emotionen was Altes sind, und Gefühle etwas Aktuelles?

Mir ist nicht bewusst, dass der Unterschied von Emotion und Gefühl auf einer Zeitachse darstellbar ist.

Ich gehe davon aus, das Gefühle in mir sind und auch ohne Zutun von außen entstehen können. Ich nehme sie zu erst wertfrei wahr.

Beispiel
Ich bin in einem Raum, habe das Gefühl es ist kalt.

Meine Emotion dazu zeigt, ob es (für mich) gut oder schlecht ist. In der Regel kann ich eine Emotion bei meinem Gegenüber sogar sehen und benennen, wie z.B. Wut, Trauer, Angst, Kälte, Wärme, Enge.

Zwei Menschen in einem Raum mit gleicher Temperatur können unterschiedliche Emotionen haben - gut oder schlecht. Beide haben recht (für sich) obwohl die Temperatur gleich ist.

*******Cosi:
Unter diesem Aspekt bekommt die Frage noch mal neue Brisanz: wenn also alte Gefühle (aus dem vorherigen Leben (vor der Partnerschaft) die Basis der Beziehung sind, - dann ist es eine zivilisatorische Errungenschaft, sich im gegenseitigen Einverständnis getrennt zu haben, anstatt einander aufzureiben. Und wenn man diesen alten Gefühlen, den Emotionen auf die Spur kommt - wäre das eine weitere zivilisatorische Errungenschaft oder eine besondere Leistung der beteiligten Individuen?

Deshalb kann ich das nicht beantworten, da ich von anderen Voraussetzungen ausgehe.
DeltaSagittarii
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Themenersteller 
******ins:
...Der Mensch ist aber ein soziales Wesen, das ohne den anderen sterben würde. Ein deutlicher Beweis für die Liebesfähigkeit ist doch die Zunahme an Trennungen.

Das müssen Sie erläutern.

Beziehungen werden heute nicht mehr aus ökonomischen oder religiösen Gründen geschlossen, sondern beruhen auf einer gegenseitigen Emotion, die man im Idealfall Liebe nennen kann. Wenn die vergeht, trennen sich die Menschen heute. Das ist ein großer zivilisatorischer Fortschritt.

*******Cosi:
wenn also alte Gefühle (aus dem vorherigen Leben (vor der Partnerschaft) die Basis der Beziehung sind, - dann ist es eine zivilisatorische Errungenschaft, sich im gegenseitigen Einverständnis getrennt zu haben, anstatt einander aufzureiben. Und wenn man diesen alten Gefühlen, den Emotionen auf die Spur kommt - wäre das eine weitere zivilisatorische Errungenschaft oder eine besondere Leistung der beteiligten Individuen?

Wenn jeder, nach jeder Liebe ein mehr an Liebesfähigkeit hat... Könnte das so sein.

DeltaSagittarii
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