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Fremde/ andere Essgewohnheiten

Was soll das hier eigentlich?

Wir haben nicht "grundlos" Igel und anderes seltsames Getier verspeist, sondern aus der Not und der Gewohnheit heraus...

Ich selbst habe geschrieben, dass Igel in der BRD unter Naturschutz stehen -

doch oh Wunder - ich habe dieses Tier eben NICHT in Deutschland verzehrt - sondern in der Heimat meiner Familie.

Nebenbei:

Würmer waren wohl unsere kleinsten Probleme!
*******nHB Frau
503 Beiträge
Mensch... Du...
...das ging doch nicht gegen dich!

Nichts liegt mir ferner als Dein Leben, Deine Angewohnheiten oder Deine Nöte hier bloßzustellen, zu verurteilen, oder zu kritisieren.

Schon allein, weil ich dich doch gar nicht kenne.

Im Internet und in Foren ist es immer gut, sich den freundlichsten Ton eines Beitrages vorzustellen, und anzunehmen, dass der/diejenige genau diesen treffen wollte. Es fehlt dem Betrag ja die beabsichtigte Emotionalität.
(Sagt meine Freundin, die grade eine Doktorarbeit drüber geschrieben hat)
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Also
alles gut ? Bitte bitte, das brauche ich als Waage heute besonders ... nicht auch noch Krach hier. *snief*

Zum Thema "exotisches Essen" gehören die Igel allemal !

*frieden*
Am leckersten waren die "Tanzenden Garnelen" in Vietnam. Noch lebende junge Garnelen wurden mit einer höllisch scharfen Sauce übergossen. Ihre Reaktion darauf war ein kurzes Hüpfen, wonach sie starben und sich hellrot färbten. Jetzt waren sie "verzehrfertig".

Die Schärfe und leicht schleimige Konsistenz unterstützten den Konsum größerer Mengen von "Vodka" der einheimischen Marken "Nep Moi" oder "Hanoi".

Ich weiß nicht mehr, ob das Essen oder der Schnaps der Grund für die gute Stimmung war.
süß und blutig
Der Norden hat natürlich noch mehr zu bieten als Labskaus.

Ich weiß nicht, was manche Süddeutsche zu einer anderen norddeutschen Delikatesse, der Roten Grützwurst aus Blut, Schwarte und Grütze, sagen würden. In Hamburg bevorzugte ich immer die leicht süße Version mit zusätzlichen Rosinen. So etwas gibt es leider im mittleren Osten (Berlin und Brandenburg) in dieser Art nicht, aber die Sachsen-Anhaltinische Version erzielt einen ähnlichen Geschmack, wenn sie auf Rosinenstuten oder Brioche gegessen wird.

Als Exilant muss man halt improvisieren.
Was gibt an es süddeutschen Spezialitäten
die wir Nordlichter noch nicht kennen?
Hm...
Saure Kutteln in Trollingersauce mit röschen Bratkartoffeln gegessen in Stuttgard.
In den Zeiten einer Ära, die später nach einem einheimischen Gemüse benannt wurde, gab es einen bekannten, wenn auch nicht allseits beliebten Politiker, welcher gern ein Gericht Namens "Saumagen" aß.

Mir ist nicht bekannt, ob der Begriff "Leibgericht" auf die physischen Proportionen des oben nicht genannten Politikers zurück geht.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Süddeutsche Spezialität
Gaisburger Marsch

Gemüseeintopf mit magerem Fleisch und gebratenen Zwiebeln... *schleck*
aus Westfalen:

Panhas und Möpkenbrot! *schleck*

Panhas wird aus Schweineblut, Knochenbrühe, Buchweizenmehl und Zwiebeln gemischt und
Möpkenbrot auch aus Schlachtabfällen wie Blut, Schwarte und Roggenmehl

Dazu passt auch die "Stippgrütze" aus in Wurstbrühe gekochten Innereien mit Gerste...

Das sind ganz klassische Schlachtspeisen *koch* *schwein* *kuh*

• und viel, viel leckerer als man denkt, wenn man die Zutatenliste liest!
*******nHB Frau
503 Beiträge
Norddeutsches
Lecker auch
Kohl und Pinkel - Die Pinkelwurst wird übrigens nicht wie ihr denkt.... sondern aus Haferschrot und Speck, Rindertalg, Schweineschmalz, Zwiebeln, Salz, Pfeffer und anderen Gewürzen gemacht.

Knipp - Hergestellt wird Knipp aus Hafergrütze, Schweinskopf, Schweinebauch, Schwarte, Rinderleber und Brühe, gewürzt mit Salz, Piment und Pfeffer.


Gaisburger Marsch habe ich neulich für meinen Freund gekocht - der ist aus Stuttgart.
Schmeckt mir auch.
*******geur Mann
21.791 Beiträge
Wobei es Pinkel ...
... in der Regel nur in den Wintermonaten zu kaufen gibt.

Zu sogenannten "Grünkohl & Pinkel Essen" reisen die Leute aus halb Deutschland extra an.
*******t_Er Mann
442 Beiträge
und ein...
... leckerer Grünkohl sollte auch mal etwas Frost abbekommen.

Im Übrigen sind die "Kohlwanderungen" zu solchen Essen auch dafür bekannt, dass an jeder Kreuzung ein Schnaps getrunken werden muss.

Wobei dann schon so manche Haus-Einfahrt an der Straße schon als Kreuzung definiert wird. *lach*
*******t_Er Mann
442 Beiträge
Dibbelabbes: "Exotisches" aus dem Südwesten
Dibbelabbes, oder auch Schaales genannt, ist ein Kartoffelgericht.
Mit Zwiebeln und Lyoner (alternativ Fleischwurst), Lauch und Dörrfleisch in einer großen Pfanne gebraten.

Zur Zubereitung werden rohe Kartoffeln gerieben, mit geriebenen oder gewürfelten Zwiebeln, gewürfeltem Dörrfleisch (Räucherspeck) oder Mettwurst, in Milch eingeweichtem Brötchen und mit Eiern zu einem Teig vermengt. Je nach Rezept wird noch Knoblauch oder in Ringe geschnittener Lauch hinzugegeben. Gegart wird Dibbelabbes entweder in einer schweren Pfanne, wobei er unter ständigem Wenden immer wieder in Stücke zerrissen und knusprig gebraten wird, oder im Bräter im Backofen, anfangs mit geschlossenem Deckel, zum Schluss offen, um auch die Oberfläche zu bräunen.
Serviert wird Dibbelabbes mit Apfelkompott oder Endiviensalat.
Ein vergessener Teil unserer Kultur
Egal ob ich dienstlich oder privat unterwegs bin, suche ich bewußt das Unbekannte und Neue. Auch oder weil ich gerde vom Dorf komme und meine Eltern/Goßeltern Bauern waren, wollte ich den Spruch: "Was der Bauer nicht kennt ..." bei mir nicht wahr werden lassen. Ebenfalls koche ich sehr gern, probiere vieles aus und kann die Unsitte des "Fertigessens" in Lökalen nicht ab, wo eigentlich zum Schluss eher das höhere Preissegment berechnet wird. Ich schmecke dieses "Fertigessen" und es ist unangenehm. Daher mache ich um Gaststätten einen Bogen, wo bereits die Speisekarte auf "Essen aus der Ping" schließen lässt. Lieber kehre ich in Dorfgasthöfe ein, wo noch die Oma mitkocht oder an Imbissbuden, wo zwar einfache dafür ehrliches und frisches Essen serviert wird.
Gut muss eben nicht zwangsläufig teuer sein. In Wien ist mein Geheimtipp das "Jüdische Museum". Hier gibt es sehr frisches und hochwertiges Essen für den kleinen und großen Hunger. In Nürnberg habe ich das Tel Aviv Jaffa in der Nähe der ehemaligen Quelle für mich als Gaumenfreude ebtdeckt. Dort ibt es übrigens auch einen tollen Tangoabend.

J.
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