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Inklusion mal anders.

Inklusion mal anders.
Alle Welt redet von Inklusion. Schulen ernennen sich zu Gemeinschaftsschulen.
Bedeutet, dass Schulen Schüler mit Förderbedarf aufnehmen.
Ich möchte hier nicht das für und wider ansprechen. Vielmehr die Umkehrsituation beschreiben.
Für mich findet Bildung nicht erst in der Schule statt. Meines Erachtens beginnt sie heutzutage spätestens in der Kita. Und ich persönlich finde die mangelhafte Personalbesetzung in Kitas einfach schlimm. Aber auch das ist nicht, was ich ansprechen will.
Es gibt Kitas für Kinder mit einem besonderem Förderbedarf. In meinem Fall geht es um Zwillinge. Eines davon ist/war gehörlos. Das Kind wurde operiert, bekam eine Hörprothese.Wie es ausschaut, wird es hören lernen können. Die optimale Förderung dieses Kindes ist einer Kita für gehörlose/ gehörgeschädigte Kinder. Zum jetzigen Zeitpunkt kann niemand sagen, wieweit das Kind hören und sprechen wird lernen können, niemand kann sagen, ob es auf Gebärdensprache angewiesen sein wird. Die Eltern wünschen eine Unterbringung beider Kinder in der Förderkita, weil es Zwillinge sind, die Eltern mögen sie nicht trennen und sie möchten natürlich, dass auch das nicht gehörgeschädigte Kind die Gebärdensprache erlernt. Die Kita sagt aber: tut uns leid, wir können nur das gehörgeschädigte Kind aufnehmen. So sind die Richtlinien.
Die Eltern verstehen die Richtlinien der Kita, fragen sich aber: können wir dagegen klagen?
Funktioniert Inklusion nur in eine Richtung?
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Sollte sie nicht!
Schließlich gibt es Integrationsstunden - 50 oder mehr begleitete und fördernde Stunden, die von Heilpädagogen in Zusammenarbeit mit der integrationswilligen Kita stattfinden.
Beantragt und genehmigt werden.
Das wäre im Sinn von Inklusion und sollte klappen......
Nein
Ich denke schon dass man dagegen klagen kann. Inklusion soll ja bedeuten, dass es keine getrennten Schulen mehr gibt, so soll das miteinander und die Ausgrenzung verringert werden. Funktionieren kann dies nur, wenn alle Bereiche geöffnet werden.
Ich würde es einfach mal versuchen.
Die Frage ist nur ob der nicht-gehörlose Zwilling auch genug gefördert wird und nicht eventuell zurückgehalten wird
@pimpernella80
Der gehörlose Zwilling wird sehr berücksüchtigt. Was ist aber mit dem der normal hören kann?
Warum dürfen nicht beide zusammen eine Kita besuchen?

Das ist die Frage?
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Tja
Da sollte sich wohl eine Kita finden die beides berücksichtigt- und für jeden Zwilling die richtigen Förderangebote bereitstellt!

Ein "normaler" Kitaplatz und einer, der entsprechend gefördert wird!

Chance und zugleich Problem ist halt, dass Einrichtungen mehr, bzw zusätzlich Gelder bekommen wenn sie Integrationsplätze anbieten......
Dabei sollte sie halt Geschwister nicht vergessen!
sorry leiden_schaften
träumst du noch? oder lebst du noch?

Dein: Es sollte mag gerne ein Wusch sein. Gibt es den auch? Ganz konkret. Und wenn es den gibt, dann bitte mit Adresse.
Inklusion
heisst auf der Stadttteilschule meiner Tochter, das es keine " normalen " und " unnormalen " Kinder gibt, sondern das jedes Kind einen individuellen Förderbedarf hat.

Das müsste in der Konsequenz auch bedeuten, das wenigstens ein Teil der Kinder die Taubstummensprache lernt- was nicht nur PC, sondern auch eine wunderbare Zusatzqualifikation für fast jeden Job oder Beruf wäre.

Und nachdem ich einige Schreiberlinge hier so kenne- mich eingeschlossen- kann ich das mit dem besonderen Förderbedarf nur bejahen. *smile*
Nachsatz:
Gibt es in der Stadt sowas wie einen Inklusionsbeirat, eine Inklusionsbeauftragte?
Nein
gibt es nicht.
Es gibt
Förderkitas und Förderschulen für Kinder mit besondern Entwicklungsbedarfen. Im Rahmen der Inklusion sollen diese abgeschafft werden und werden auch abgeschafft.
Meine Frage war und ist ganz konkret:
Zwillinge, einer davon gehörlos. Können Eltern eine gemeinsame Förderung der Kinder in einer Fördereinrichtung einfordern?
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Hier jedenfalls.............
gibt es die Möglichkeit, zusätzliche Integrationsstunden an "normalen" Kitas oder Kindergärten zu beantragen und genehmigen zu lassen.

Somit die Möglichkeit, dass Geschwister die gleiche Einrichtung besuchen - mit unterschiedlichem Förderbedarf.
Und das klappt auch!

Ganz ohne träumen!
@leiden_schften
eine gewöhnlche Kitagruppe hat 25 Kinder in ihrer Gruppe. Eine Kita für gehörgeschädigte hat 6 bis 7 Kinder in der Grupe. Auf Grund der modernen Technik sind darunter Menschen, die das Hören lernen können. Das sind Menschen die dann Hören, und das Unterscheiden von Geräuschen lernen müssen. Ihnen wird das Lernen der Geräusche einfacher sein, wenn sie nicht sofort alles empfangen müsen.
A
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Dann
ist das aber mehr eine spezielle Fördereinrichtung für hörgeschädigte Kinder.

Und keine Regelgruppe mit zusätzliche Inklusionsunterstütztung. Die eine zusätzliche personelle und finanzielle Unterstützung zur Integration und Inklusion beantragt und bewilligt bekommen hat.
*******Sun Frau
1.188 Beiträge
Völlig egal....
Ob Extrabetreuung oder nicht, allein der gesunde Menschenverstand sagt mir doch, dass ein hörgeschädigtes Kind unter 25 Gesunden vom Geräuschpegel überfordert ist.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Abwägen
Insgesamt, so denke ich, hat jedes Kind das Recht auf individuelle Förderung.

Die steht ihm zu. Auch nach dem Sozialgesetz.

Und dann ist es meines Erachtens gut, wenn ein gehörloses Kind die Möglichkeit hat, sich eine Zeit lang in einer dafür spezialisierten Kita zu entwickeln. Mit allen pädagogischen und technischen Mitteln. In einer kleinen Gruppe. Die es ihm ermöglicht, seine speziellen "Defizite" - ich würde sie lieber Bedürfnisse nennen- erfüllt zu bekommen und damit umzugehen.
Wunderbar, wenn das klappt und möglich ist! Und eine große Chance für das Kind mit besonderem Bedarf.
Und später kann es - mit Unterstützung durch mobile Dienste und Fachkräfte- an eine "Regeleinrichtung bzw -schule" gehen.
Inklusion.

Wenn sich diese Bedürfnisse schon früh in einer integrativen Einrichtung durch entsprechende Unterstützung durch mobile Dienste und Integrationsstunden erfüllen lassen, dann ist es ebenfalls Inklusion. Dann erhält die entsprechende Einrichtung finanzielle und personelle Unterstützung und kann auch kleinere Gruppen bilden.

Wenn das andere Kind diese Bedürfnisse nicht hat- warum soll es dann mit in diese Gruppe gedrängt werden? Sich nicht individuell selbst weiter entwickeln können?
Zwilling sein bedeutet nicht, immer zusammengespannt zu werden.

Geschwisterkinder mit Altersabstand besuchen auch nicht immer die gleichen Kitas oder Schulen.
*******ht60 Frau
10 Beiträge
Landesverband der Gehörlosen NRW
"Aufgaben und Ziele :

Der LVGLNRW vertritt die Interessen der ca. 8.000 Gehörlosen in Nordrhein-Westfalen. Besondere, ihm durch seine Satzung zugewiesene Aufgaben sind u.a. die Wahrnehmung der sozialpolitischen, kulturellen und beruflichen Interessen aller Gehörlosen und die Vertretung der Gehörlosen in den Gremien des Landes NRW.

Weiterhin versteht sich der LVGLNRW als Sprecher aller Gehörlosen und wendet sich mit ihnen gemeinsam gegen Diskriminierung und schädigende Erscheinungen in ihren täglichen Lebensbereichen.

Einen besonderen Aspekt in der Verbandsarbeit des LVGLNRW stellt der Austausch von Erfahrungen mit den ihm angeschlossenen Vereinen und dem Deutschen Gehörlosen-Bund (DGB) auf allen Gebieten des Gehörlosenwesens dar."


Vielleicht nimmst Du hier einmal Kontakt auf.
L.G.
Gudrun
**********aften Frau
8.068 Beiträge
@starlight 60
Es geht ja in diesem Thema nicht hauptsächlich um die Rechte und Interessen des gehörlosen Kindes sondern um eine mögliche, gemeinsame Förderung beider Kinder.

Und da habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Fokus sehr auf dem Kind mit dem besonderen Förderbedarf liegt und da viel Energie hingeht.
Das "gesunde" Kind hat aber evt völlig andere Bedürfnisse. Und die sollten auch nicht vernachlässigt werden.
*****nbg Mann
6 Beiträge
Gleichmacherei
Inklusion, als Förderung einzelner (weniger), um Ihnen die Möglichkeiten zu geben, mit allen anderen Normal zu lernen finde ich grundsätzlich gut.

Je nach den Rahmenbedingungen der jeweiligen Schule (ich beziehe mich jetzt einmal aufgrund meines Backgrounds vorrangig auf Schule) und dem individuellen Förderbedarf des Kindes klappt das ihn gewissen Grenzen auch sehr gut.

Nur:

Leider wird hier in diesem Bereich, wie inzwischen an vielen Stellen im Bildungsbereich, gnadenlose Gleichmacherei betrieben. "Alle sind gleich..." Nur leider (vielleicht auch zum Glück, denn sonst wäre das Leben langweilig) sind nicht alle gleich.

Was ist das Resultat dieser Gleichmacherei:
Schwächere (das gilt für den Bereich Inklusion ebenso wie für allgemeine Begabung/Leistungsfähigkeit), werden in Schulformen gezwungen (Eltern/Politik), in denen Sie permanent überfordert sind, bzw. an der absoluten Leistungsgrenze sind. Dies lässt sich durch individuelle Förderung (wie auch immer das in der Praxis mit bis zu 33 Schülern in einer Klasse realistisch umgesetzt werden soll) bestenfalls abmildern aber keinesfalls beseitigen.

Gleichzeitig stellt sich in der Praxis heraus, dass eben diese individuelle Förderung der Schwächeren enorme Ressourcen (Zeit, Energie des Lehrers) bindet. Diese Ressourcen fehlen für die Stärkeren. Diese kommen zwar aufgrund ihrer Veranlagung/Begabung trotz der geringeren Förderung zu (relativ) guten Ergebnissen, aber sie werden nicht gefördert.

Je inhomogener das Leistungsvermögen in einer Gruppe ist, desto stärker klafft diese Schere auseinander. Und in der Realität wird dadurch häufig aus einer Förderung (einem Nachteilsausgleich) der Schwachen (gilt auch für Inklusion) eine klare und eklatante Benachteiligung der Stärkeren.

Hinzu kommt, dass die, als Folge dessen, schlechter werdenden Leistungen (Notenschnitte) politisch nicht akzeptiert werden. Um diese Notenschnitte nicht weiter absinken zu lassen wird dann einfach das Niveau der Prüfungen gesenkt, und schon "passt wieder alles".

Wem ist mit so einer Situation geholfen?
  • dem Schüler, der permanent überfordert ist, weil er den Anforderungen der Schulart nicht gerecht werden kann?
  • dem Schüler, der nicht ausreichend gefördert wird, weil er ja alleine auch das Ziel erreicht?
  • uns als Gesellschaft, wenn viele Schüler nicht optimal gefördert werden?

Ich bin davon überzeugt, damit ist niemand geholfen, außer denen, die aus ideologischen Gründen der Meinung sind, jede Art von Ungleichheit müsste per Gesetz abgeschafft werden, und die damit ihr Gewissen beruhigen.

Ich finde, jeder Schüler hat das Recht möglichst "passend" gefördert zu werden, um seine Fähigkeiten möglichst gut zu entwickeln. Dies bedeutet für mich aber gerade nicht, dass alle gleich gefördert und beschult werden müssen! Niemand darf aus einer Schulart ausgegrenzt werden, nur weil er ein Handicap hat! Es dürfen aber auch nicht die anderen benachteiligt werden und das Niveau gesenkt werden, nur damit "alle dabei sind".

Das Kuriose ist:
Im Sport akzeptiert jeder, dass es Talent und Begabung gibt. Niemand käme auf die Idee zu fordern, dass jeder Hobbyfußballer auch mal in der Bundesliga mitspielen dürfte. Ebenso stellt niemand in Frage, dass Talent alleine nicht ausreicht, sondern auch Training, Fleiß und Einsatzbereitschaft nötig sind. Seltsamerweise wird im Bereich der Bildung von vielen immer wieder postuliert, dass schlechtere Leistungen immer nur an unzureichender Förderung und schlechten Schulen/ Lehrern liegt, aber natürlich niemals am Schüler.

Müssen also alle das Recht haben auf die gleiche Schule (oder Kindergarten, oder , oder, oder..) zu gehen?

Ich finde nein!

Aber jeder muss das gleiche Recht haben, entsprechend seiner Fähigkeiten und Veranlagungen möglichst ideal gefördert zu werden!

Und das geht nicht, indem ich alle zwangsweise in einen Topf (Einheitsschule) schmeiße.
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Nana, was ist denn der Grund dafür, dass die Eltern beide Kinder in der gleichen Kita unterbringen wollen? Nur das Erlernen der Gebärdensprache allein dürfte wohl kaum der Grund sein, denn die müssen ja Eltern wie Kinder gleichermaßen erlernen.

Insgesamt hat es der Beitrag von @****nbg es uMn auf den Punkt gebracht. Nicht alles, was theoretisch (und partiell rechtlich) möglich ist, muss zwangsläufig gut sein.

[...]jede Art von Ungleichheit müsste per Gesetz abgeschafft werden[...]

Ob es nun Inklusion, Integration, Frauenquote oder oder oder ist:

Mit der Schablone eines Quadrates einen Kreis zu zeichnen, kann nicht funktionieren. Erst recht nicht, wenn außer der blanken Idee noch etliches zur Umsetzung fehlt (fehlendes Personal, unzureichende Ausbildung, mangelnde Akzeptanz etc. etc.).

Und die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, aus jedem Quadrat einen Kreis zu machen, wird gleich gar nicht mehr gestellt...
Meine Nichte geht auf eine Gehörlosenschule, obwohl sie normal hört.... Inklusion heisst doch, die "unnormalen" Kinder quasi genauso fördern zu können, wie die "normalen" Kinder.
Die Frage wäre, ob du direkt in der Kita angefragt hast oder über die Stadt/Gemeinde. Meine Schwägerin musste auch sehr kämpfen, ihre Gründe sind einfach egoistisch... sie wollte eine bessere Förderung, als es jede "normale" Schule kann... die Plätze sind auch deshalb dort sehr begehrt.
Kita für Gehörlose heisst nicht nur gehörlos, sondern es gibt auch einige andere ähnliche Gegebenheiten. In deinem Fall wäre zu beachten, dass der andere Zwilling evtl. auch anders hört und spricht, allein wegen seinem Zwillingsbruder. So ein Fall war eine Studienkollegin, sie war schwerhörig und ihr Bruder nicht, der aber sozusagen ihr zuliebe wie sie "sprach"... also eine eigene gemeinsame Sprache fand. Evtl. kommst du über diese Schiene rein, sprich mit dem Kinderarzt.
Geht kein Weg rein, ist es für die Zwillinge vielleicht sogar gut, wenn sie zeitig lernen, unabhängig vom Bruder eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln... ist häufig ein Zwillingsproblem, das später nur sehr schwer ist.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Die Frage nach dem Interesse der Kinder
stellt sich für mich auch zuerst.
Die Problematik der Inklusion sehe ich ähnlich der/ die Vorschreiber
-allerdings mit einer Ausnahme:
Eineiige Zwillinge würde ich nicht trennen wollen.

Hier käme für mich evtl. der 2. Aspekt, die Rechtslage, als letzter Ausweg
zum tragen.
Da würde ich dann unbedingt den Rat eines (oder auch mehrerer)
Fachanwaltes suchen.
@Tristam_Shandy
Die Eltern haben den Wunsch beide Kinder in der selben Kita unterbringen zu wollen, weil es Zwillinge sind. Es fällt den Eltern schwer sie zu trennen, was ich nachvollziehen kann. Darüber hinaus möchten sie, dass die Kinder sich miteinander verständigen können. Wenn einer von beiden die Gäberdensprache kann, der Anderer aber nicht wird das wohl schwer sein. Die Eltern werden Gäberdensprache lernen, dafür gibt es extra Kurse für die Eltern.
Vielleicht ist hier das Besondere, dass es Zwillinge sind.
Und auch frage mich, warum es nur in die eine Richtung gehen darf?
Warum darf der hörende Zwilling nicht die gleiche Kita besuchen?
@Sanne061xx
Wir haben direkt in der Kita nachgefragt. Und da hieß es sofort, dass dort nur das hörgeschädigte Kind aufgenommen werden kann, der Zwillingsbruder muss in eine Regelkita vor Ort.
Die Frage nach dem Interesse der Kinder, stellt sich, so finde ich, bei so kleinen Kindern erstmal nicht. Diese Kinder werden im Verlauf ihres Lebens ihre eigenen Interessen entwickeln. Aber noch sind sie nicht so weit.
ich bin selber zwillingsmama
und ich verstehe den wunsch nach einem gemeinsamem kindergarten (weil man kinder nicht trennen möchte, weil es logistisch einfacher ist)
UND wir haben gerade die situation: zwilling 1 schon im kindergarten, zwilling 2 noch in der krippe (ebenfalls mit gehörproblemen und sprachentwicklungsstörung)

zwilling 1 leidet unter der situation ein wenig mehr als zwilling 2 (klar ist ja auch alles neu für sie), ABER sie war eben schon sehr weit und hatte in der krippe viel verantwortung für ihren bruder übernommen (sie hat für ihn gesprochen und ihn gedolmetscht)

die frage die ich mir gerade stelle_ haushaltsgebärden habt ihr doch sicher alle schon gelernt - die normalen gebärden kann man mit gebärdentrainern zu hause lernen, also das wär jetzt kein argument für mich

wichtiger wär mir die frage
1. wie geht es einem hörenden kind in einer nicht hörenden umgebung
2. wie lernt es in einer kleinen gruppe den umgang mit grösseren gruppen
3. wie sieht es mit den bedürfnissen vom gesunden kind aus - mit wem redet es da? wer spielt mit ihm? (die spielpartnerauswahl ist in kleinen gruppen ja sehr übersichtlich)
4. wie lernt das gesunde kind, das es keine verantwortung für sein geschwister hat?

das in bezug auf dein hörendes kind

abgesehen davon, dass plätze in spezialisierten kindergärten enorm teuer sind, die werden kein regelkind aufnehmen (und ne klage auf teilhabe am öffentlichen leben wird da auch keinen erfolg haben) - förderkindergärten sind keine inklusionskindergärten!!!

ist halt die frage, ob eine einzelintegration von deinem besonderen zwilling in einem (regel-) kindergarten möglich ist. Ich kenne Konstellationen, das sind 3 IKinder in einer Gruppe, deswegen sinds dann nur 18 Kinder. Ein Kind hat seinen eigenen Integrationshelfer dabei - aber bei deinem kind gehts ja ums hören können. da würde ich alles in diese richtung versuchen und trennen
@nana
Bei uns treffen nicht die Kitas in erster Linie die Entscheidungen, welches Kind genommen wird, sondern die Stadt. Kann natürlich bei euch anders sein, war mit meinen Kindern auch viele Jahre in NRW und dort musste der Antrag über die Kita gestellt werden.... in Sachsen-Anhalt direkt bei der Stadt mit Kitawunsch und Begründung. Deshalb meine Frage.
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