Hausgemachter Terror
Es gibt zwischen Frankreich und Belgien eine evidente Gemeinsamkeit:
In beiden Ländern leben desillusionierte, chancenlose Muslime aus ehemaligen Kolonien.
Es war demnach nur eine Frage der Zeit, wann diese der wahnsinnigen Ideologie eines IS verfallen (für die einen sind es „durchgeknallte Terroristen für die anderen allerdings Freiheitskämpfer).
In Bezug auf Brüssel kommt zudem noch die ganz spezielle Struktur der Stadt hinzu. Brüssel ist nicht nur ein Drehkreuz für fast alle Nationalitäten sondern es besteht auch die Möglichkeit sich unbehelligt in Brüssel aufzuhalten bzw. „unterzutauchen“.
Zudem hatte sich die Terrorgefahr nach den Pariser-Anschlägen nicht verringert!
Und die einzige Reaktion hierauf (außer natürlich den offiziellen Trauerbekundungen):
Der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hat mit Blick auf die Terroranschläge von Brüssel mehr Unterstützung für die Sicherheitsbehörden verlangt.
"Die Anschläge in Paris und Brüssel sollten uns einmal mehr mahnen, unsere Sicherheitsvorkehrungen ständig zu überprüfen und zu optimieren"
, sagte Schily im Gespräch mit "Bild".
Aha, um der Bevölkerung noch mehr Überwachungsmaßnahmen Sicherheit vorzugaukeln?
So kommt es zu einem offiziellen Terror gegen die Freiheit. Damit wären die Terroristen endgültig am Ziel - und mancher unsere Politiker vielleicht auch.
Zudem fügte der Ex-Minister hinzu:
„Die Politik muss dafür sorgen, dass unsere Behörden wissen, wer in unser Land einreist, und dass nicht die Schleuser-Mafia, sondern die staatlichen Institutionen entscheiden, wer in unser Land einreisen darf."
Wohl wahr! Dies würde allerdings bedeuten, dass an europäischen Grenzen wieder Personenkontrollen durchgeführt werden! Und somit wären die Grenzen nicht wirklich offen, was wiederum nicht im Sinne der „EU-Apologeten“ (und der Wirtschaftsvertretern) wäre!
Hierbei vergessen dann oftmals verantwortliche Politiker die eigentlichen Ursachen zu hinterfragen, denn unzufriedene, chancenlose, desillusionierte „muslimische Migranten“ können sich nur dann einer Terrororganisation wie den IS anschließen sofern dieser bereits besteht!
Nur wie der IS entstand und aus welchen Gruppierungen dieser sich formierte wird nur ungern ausgesprochen!
Gerne wird geflissentlich verschwiegen, dass die westlichen Geheimdienste – allen voran CIA, Mossad und MI6 – aktiv am Aufbau solcher Extremistengruppen mitgearbeitet haben.
Gerne ist die Rede davon, dass wieder Diktatoren gestürzt wurden und dass diesen Staaten nun "Demokratie" und "Freiheit" beschert wurde – Hierbei war man dann auch nicht gerade zimperlich und bediente sich mit Splitterbomben, Uranmunition, Folterlagern und dergleichen. Dabei wurden zwar Regimes gestürzt, die es mit Menschenrechten und dergleichen nicht so genau nehmen (während man andererseits brutale Unrechtsregimes wie in Saudi-Arabien hofiert und mit Waffen beliefert), doch gleichzeitig stürzte man auch die ganze Region ins Chaos.
Nun rächt sich diese CHAOSPOLITIK (Terroranschlägen und Unmengen von Flüchtlingen).
Aufgrund erneuter Terroranschläge wird es nun noch unwahrscheinlicher, dass viele europäische Staaten sich bereit erklären werden noch mehr Flüchtlinge (als bereits zugesagt) aufzunehmen.
Und für eine Handvoll Länder, welche eventuell bereit sind die Flüchtlinge aufzunehmen wird es umso schwieriger den Migranten/Füchlingen Zukunftschancen zu bieten (aber chancenlose „muslimische“ Migranten könnte bedeuten, dass neue Sympathisanten für den IS „entstehen“!).
Leider ist eine politische Lösung des Problems nicht wirklich in Sicht, stattdessen titelt die Boulevardpresse: „Anschläge in Brüssel: WIR SIND IM KRIEG!“
Nun ja, das einzige was der Springerpresse (= Bild) damit erreicht, ist wohl dass es noch mehr Ressentiments gegen Moslems geben wird!
Angesichts der brutalen Anschläge nun davon zu schreiben, dass wir uns im Krieg befänden, ist einfach nur noch lächerlich. Im Krieg befinden wir uns nämlich schon seit sehr langer Zeit. Nur ist er bislang noch nicht so oft zu uns herüber geschwappt. Die Kriege, die unsere Regierungen (mit wohlwollender medialer Unterstützung) anzettelten, wurden nämlich vorwiegend außerhalb Europas ausgefochten. Die Hunderttausenden, wenn nicht gar Millionen an Toten in Afghanistan, im Irak, in Libyen und in Syrien haben auch unsere Politiker und unsere Massenmedien – inklusive der "Bild" – mitzuverantworten.
Sofern diese CHAOSPOLITIK beibehalten wird (und dies ist anzunehmen wenn man sich vor Augen führt, dass der nächste amerikanische Präsident Donald Trump oder Hilary Clinton – welche nicht viel besser wäre (vergl. hierzu von Diana Johnstone: „Die Chaos Königin ; Hilary Clinton und die Außenpolitik der selbsternannten Weltmacht) heißen wird, wird die Terrorgefahr stetig größer werden.
Zur Zeit dürfte die Gefahrenlage für Deutschland (nach meiner Einschätzung!) noch nicht so hoch sein wie in Frankreich oder Belgien .
Allerdings wird sich dies ändern, wenn desillusionierte Migranten feststellen müssen, dass sie nicht die Chancen haben, welche sie vorab erwarteten und wenn es dann zu den ersten Anschlägen auch in Deutschland kommt, wenn die Islamophobie eskaliert und Rassismus wieder salonfähig wird, dann wäre Vorsicht geboten!
Diesbezüglich schließe ich mit den Äußerungen des Ex-Innenministers Otto Schily an, welcher sagte:
„Wir müssen mit der größtmöglichen Sorgfalt darauf achten, dass aus der Einwanderung keine Milieus entstehen, die sich zu Brutstätten des Terrorismus entwickeln.“
Wobei es allerdings noch viel wichtiger wäre so zu handeln, dass sich eine Terrororganisation wie der IS sich gar nicht erst bildet!
(Allerdings wenn diese noch von westlichen Kräften indirekt aufgebaut werden ….)