Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Freunde von Cap d´Agde
5812 Mitglieder
zum Thema
US-Wahlen - Barack Obama37
Die US-Wahlen haben ein Ergebnis: Barack Obama wird neuer Präsident…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

D. Trump ist neuer US-Präsident

*******geur Mann
21.786 Beiträge
Themenersteller 
D. Trump ist neuer US-Präsident
Jetzt ist es entschieden: Donald Trump hat sich gegen Hillary Clinton durchgesetzt. Der Kandidat der Republikaner wird als Nachfolger von Barack Obama der 45. Präsident der USA.

Wie schätzt ihr die Zukunft der Staaten ein?
Wie seht ihr den Einfluss, den die gewonnene Wahl Trumps auf Europa und vor allem auf Deutschland hat?
Meine Meinung...
Also grundsätzlich stellt sich die Frage, wieviel der Präsident überhaupt zu sagen hat, bzw. beeinflussen kann.
Hillary hätte weitergemacht wie bisher und hätte auch weiter versucht Europa, bzw. speziell Deutschland zu beeinflussen. Die USA lenken sehr geschickt die ganze Welt, aber immer nur zu ihrem Vorteil! Trump wird zweifelsohne neuen Wind in die USA bringen und meines Erachtens weltpolitisch nur von Vorteil sein.
Es wird eventuell eine Entspannung zwischen Europ/ Deutschland und Russland kommen, was einen großen Segen darstellt, aber für die USA auf längere Sicht den Untergang bedeutet, bzw. die Vormachtstellung beenden. Da schließt sich jetzt wieder der Kreis, wieviel Einfluß hat der Präsident? Was wird Trump bewegen?
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Nach dem ersten Entsetzen ...
Ich seh die Wahlentscheidung jetzt doch eher positiv ... Amerika hat die Chance, zu überlegen, welche Art Land es sein will ... Und die Kabarettisten in aller Welt haben Stoff in Hülle und Fülle ... *smile*
Anmerkung!
Hat Jemand mal was von Putin in den Nachrichten gehört?
Hört euch mal bei YouTube Reden von ihm an, meines Erachtens ist das der einzig vernünftige der noch auf der Welt rumläuft!
Hört mal die Rede in Polen zum 70 Jahrestag 2 Weltkrieg!
Da können sich aber alle anderen eine Scheibe von abschneiden...
Ich kann meiner Vorschreiberin nur zustimmen,
Mittlerweile sehe ich es auch eher entspannt, dennoch mit besonderer Vorsicht ,
Trump ist und bleibt einfach ein größenwahnsinniger Egozentriker,der nur versucht, seine Belange durchzusetzen ....
Aber die Comedians haben genügend Stoff für ihre Shows , und es wird auch in vier Jahren Amtszeit bestimmt nie erschöpft sein...
*******ain Paar
79 Beiträge
Ich hab mir Trump im Wahlkampf angeguckt und muss sagen ich verstehe schon, wieso er gewählt wird. Aber grossartige Lösungen erwarte ich nicht von dem - aber auch nicht den Weltuntergang. Denke nicht, das sich großartig irgendetwas verändern wird.

Das Meiste was er so von sich gegeben hat war Wahlkampfkalkül - der ist nicht so dumm, wie ihn die Gegner gerne hätten. Trump ist teil der sog. 'Elite' und nicht am Weltuntergang oder an Steuererhöhungen interessiert :-). Hier in Deutschland wurde teilweise ziemlich haarsträubende Sachen gegen Trump geschrieben - denke nicht, das einer von beiden wirklich besser gewesen wäre. Politik wird doch heutzutage an vielen Orten gemacht - nur nicht mehr im Parlament.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Spannend
Lange Zeit habe ich mich der Meinung der überwiegenden Mehrheit bei uns angeschlossen, dass Clinton das kleinere Übel sei. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Trump ist ein erstklassiger Schauspieler und der ganze Wahlkampf war eine einzige Show, bei der er besser war als seine Gegnerin. Mit seiner Art sich auszudrücken hat er auf fast satirische Weise den ganzen korrupten und verlogenen Politikbetrieb karikiert. Was die anderen hintenherum machen (Lügen, Diffamieren, Diskriminieren) hat er eben ganz offen frei Schnauze gemacht und das hat ihm die Stimmen derer eingebracht, die die ganze Verlogenheit einfach satt haben.

Es bleibt zu hoffen, dass hinter diesem Gehabe doch etwas Vernunft steckt und er bei seinen Handlungen nicht in der gleichen Weise agiert wie mit seinen Worten.
Alles hängt davon ab, welche seiner Wahlversprechen er einhält und welche nicht. Eines davon könnte sich sogar positiv auf Europa auswirken: Seine Absicht, Frieden mit Russland zu schließen und sich weniger in die Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen, es sei denn die Europäer sind so blöd, den aggressiven Kurs von Obama und Clinton beizubehalten.

Seine Mauer wird auf uns wenig Einfluss haben und dass er TTIP nicht will, macht ihn sogar ein bisschen sympathisch. Sollte er allerdings wie versprochen das mühsam ausgehandelte Iran-Abkommen und das Klimaabkommen kündigen, wäre das eine Katastrophe auch für uns.

Mit Sicherheit wird die ganze Welt erst einmal kräftig durchgeschüttelt und nicht alles was dabei herauskommt muss schlecht sein. Wenn das so übermächtige Amerika dadurch schwächer wird, kann das nur gut für die Welt sein.
Sehr bedenklich ist, dass nun mit Präsident, Kongress und vermutlich bald auch dem Obersten Gerichtshof alle drei Gewalten bei den Republikanern sind.
******iel Mann
1.585 Beiträge
Horrorclown
einerseits hatte Trump sich im Wahlkampf etwas clownesques gezeigt, andererseits war der Gedanke, dass ein solcher Mensch Präsident der USA werden kann, ein Horror für mich ...
warten wir es ab, ob und wie sich dieser "Horrorclown" demaskiert ... vielleicht wird der Welt dadurch aufgezeigt, dass auch diese Demagogen am Ende nicht das sind, was sie vorgeben zu sein ... wenn nur die Richtung nicht so fragwürdig wäre
***us Mann
7.271 Beiträge
Wie hat Barack Obama heute morgen getwittert:
This sun rise up this morning, too

und sie wird auch in der Zukunft aufgehen, egal wer Präsident der USA ist.

Von allen Kandidaten wäre mir Bernie Sanders am liebsten gewesen. nur ist es keine deutsche Wahl, sondern die Wahl der Amerikaner und der Wahlausgang ist wohl eindeutig
Stimmt...
... die"Eindeutigkeit" ist gut!
Somit gibt es diesbezüglich wenigstens keine Diskussionen...
*******nger Mann
221 Beiträge
US-Präsidenten
Was alle in der USA Präsident werden darf.

• ein Schauspieler
• ein Ehebrecher
und nun noch einen toupet tragenden XXX [editiert vom Mod].
Na USA das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, aber wohl nur für die die Geld haben.
Die nächste Zeit wird zumindest Interessant.
Ich denke in der USA wird es viele Unruhen geben. Besonders zwischen Schwarz und Weiß. Aber warten wir mal ab, denn auch ein US-Präsident muss sich an Regeln (Kongress) halten.

LG
***na Frau
2.685 Beiträge
Zahlen
...Ich frage mich gerade welches Datum das schlimmere war/ist

9/11 oder 11/9 ?
Genau meine Meinung
Hätten die Demokraten nicht Hillary sondern Sanders ins Rennen geschickt...hieße der Präsident heute wahrscheinlich nicht Trump.


****000 Mann
19.043 Beiträge
Wir gehen unsicheren und teuren Zeiten entgegen.
*****_70 Mann
949 Beiträge
Wie schon Oskar Lafontaine vor einiger Zeit treffend bemerkte, bekleidet der amerikanische Präsident das höchste politische Amt in Amerika, wobei er noch lange nicht das machen kann was er vielleicht gerne durchsetzen würden möchte.

Enstscheidend hierbei sind mehrere Faktoren:

• Welche Personen werden welche Position bekleiden bzw. werden Donald Trump beraten

• Wo bzw. welche Mehrheit haben die Republikaner (Kongress … etsc.)

• Sind die Lobbyisten in Amerika nicht zu unterschätzen! Die „Wallstreet“ genauso wie die „Waffenindustrie“ etc. werden (wie auf alle vorherigen Präsidenten) auch hier ihren Einfluss geltend machen! Zudem werden „Think Tanks“ auf die Politik Einfluß nehmen.

Also, warum einen Menschen vorab verteufeln, wenn wir doch alle wissen, dass niemand an seinen Worten, sondern an seinen Taten gemessen werden sollte!

Zudem hatte Deutschland schon immer ein ambivalentes Verhätlnis zu US-Präsidenten!

John F. Kennedy bspw. wurde fast schon hofiert wie ein Popstar heutzutage. Wobei zur seiner Amtszeit, in letzter Sekunde, gerade noch eine nukleare Katastrophe (Kubakrise, 1962) verhindert werden konnte.

Ende der 1960er zur Zeiten des Vietnamkrieges skandierten sodann die Deutschen: „Ami go home!“ Somit war Nixon wohl auch kein „Superstar“ in den Augen vieler Deutscher!

Hingegen war Jimmy Carter wieder recht beliebt.

Ronald Reagan hingegen, ein überzeugter Antikommunist und ein Verfechter der freien Märkte (Reaganomics), war weniger hoch angesehen.

Und ein Georg W. Bush? - Nun ja, - OHNE KOMMENTAR! -

Ein Barack Obama ist wieder bei vielen Deutschen sehr beliebt. Obwohl dieser zwar ein guter Redner ist und auch über Charisma verfügt, hat er viele seiner Wahlversprechen NICHT eingehalten. Und die Welt ist durch seine Taten sicherlich nicht sicherer geworden!

Es ist demnach erst einmal abzuwarten welchen Weg Donald Trump wirklich einschlagen wird und was er umsetzen kann und wird (und will)!

Fakt ist, dass die Mehrzahl der Amerikaner, welche ihre Stimme abgaben, Herrn Trump wählten weil sie, so wie es den Anschein hat, nicht mit dem derzeitigen Establishment zufrieden sind!

Wenn durch Herrn Trump die Nato an Agressivität verliert, wenn die amerikanische Außenpolitik an Aggressivität verlieren sollte, wenn ducrh den zukünftigen Präsidenten wieder die Möglichkeit geschaffen wird Konflikte auf diplomatischen Wege zu lösen und nicht auf martialische Art und Weise, wenn amerikanische Nuklearwaffen aus Deutschland abgezogen werden und eine Entspannungs- und Abrüstungspolitik forciert wird, dann hätte ein Donald Trump schon einiges Beachtliches erreicht!

Bei einem Donald Trump ist es wohl noch nicht klar welche Politik er tatsächlich verfolgen wird – bei einer Hillary Clinton hätten sich die Probleme bzüglich der Außenpolitik eher verschärft (weiteres Einmischen im Syrienkonflikt ; härteres Vorgehen gegen Rußland ; eventuell Sanktionen gegen den Iran (Kriegspratei in Syrien) etc. ; zumal sie diese Vorhaben (bei gewonnener Wahl) mehr oder minder schon im Vorfeld ankündigte).

Letztendlich wird die Geschichte zeigen was für ein Präsident Herr Donald Trump war!

Wer sich im Vorfeld schon über Herrn Trump äußert, ohne diesen an seinen politischen Erfolgen oder Mißerfolgen messen zu können, artikuliert letztendlich nur seine VORURTEILE gegenüber dem zukünftigen amerikanischen Präsidenten!
****imu Mann
1.296 Beiträge
Wirtschaftliche Folgen
Ein sehr zuverlässiges Krisenbarometer im Bereich der Wirtschaft ist der Goldpreis. Dieser zeigte z.B. beim Brexit einen signifikanten Anstieg, von dem er sich noch nicht vollständig erholt hat.
Obwohl auch der Sieg von Trump unerwartet war, sind die Schwankungen am heutigen Tage eher moderat und unterscheiden sich kaum von den normalen tagesüblichen Schwankungen.

Es sieht also ganz danach aus, dass wir uns zumindest auf wirtschaftlichem Gebiet keine besonderen Sorgen machen müssen, wenn man von den Mexikanern mal absieht.

Unsere Medien malen nun trotzdem den Teufel an die Wand und verbreiten Untergangsstimmung. Um diesem etwas einseitigen Bild etwas entgegenzusetzen hier ein ebenfalls etwas einseitig gefärbter Beitrag, der aber für ein etwas vollständigeres Bild ganz nützlich sein kann:


***na Frau
2.685 Beiträge
Vorurteile
Wer sich im Vorfeld schon über Herrn Trump äußert, ohne diesen an seinen politischen Erfolgen oder Mißerfolgen messen zu können, artikuliert letztendlich nur seine VORURTEILE gegenüber dem zukünftigen amerikanischen Präsidenten!

Wer sich im Vorfeld so abwertend über Minderheiten äußert, gegenüber dem hege ich keine Vorurteile sondern eine profunde Verachtung.
*****_70 Mann
949 Beiträge
Wer sich im Vorfeld so abwertend über Minderheiten äußert, gegenüber dem hege ich keine Vorurteile sondern eine profunde Verachtung.


Nun ja, das ist eine persönliche Meinung!

Es gibt aber auch andere Stimmen welche den Sieg Trumps begrüßen!

So z. B. aus Israel zu vernehmen:

Israel begrüßt Donald Trumps Sieg (09.11.2016/hg/dpa)
Während der Sieg von Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen unter der Mehrheit der Verbündeten der USA Bestürzung auslöste, zeigt sich die israelische Regierung mit dem Ergebnis zufrieden. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu bezeichnete Trump als „echten Freund Israels“ und gratulierte ihm zum Sieg.

Tja, wie schon immer gesagt:
„Es kommt anscheinend nur auf die Betrachtungsweise (und die Interessen) an!“
******cea
67 Beiträge
...aus einer feministischen perspektive lässt sich trump bereits ganz wunderbar an seinen taten und worten messen. das ganze ist eine katastrophe für alle nicht-weißen, nicht-heterosexuellen, nicht-männlichen unter der armutsgrenze lebenden menschen in den USA.

als mensch, di_er unter dem LGBT*QI*-label läuft, kann ich mich ehrlich gesagt nicht mal abwartend zurücklehnen und schauen, was noch für katastrophen kommen. ich bin aufgebracht, habe magengrimmen und harre (nach diesem desaster und dem brexit) der dinge, die da 2017 bei der bundestagswahl kommen....
Nicht mit zwei Maßen messen...
Im Wahlkampf hat er sicherlich Grenzen überschritten.
ABER...seine Rede nach der Wahl war sehr versöhnlich und eine sehr gute Rede.
Wir wollen nicht unfair sein...was Politiker sagen und letztlich umsetzen, sind bekanntlich zwei Paar Schuhe. *zwinker*
Geben wir ihm die Chance zu lernen.
Ob er ein guter Präsident wird...müssen wir abwarten...aber er ist auf jeden Fall das kleinere Übel....besonders für Europa.


******cea
67 Beiträge
nein, er ist nicht "in jedem fall das kleinere übel".
gewählt von weißen mittelschichts heter@s, deren abstiegsangst geschürt wurde, spiegelt sich die positive reaktion auf ihn hier, soweit ich das überblicken kann, in der gleichen gruppe wider. last week tonight mit james oliver fasst die augenwischerei um clinton ziemlich gut zusammen:


Ich will keinen Krieg!






Und leider hat HEUTE der englischen "Verteidigungsministers" seine Truppen Kriegsbereit gemeldet. Das war/ist der Obama/Clinton Kurs gegen Rußland.

https://deutsch.rt.com/europ … 8-bereit-fur-krieg-russland/

Deswegen ist Trump für mich die bessere Wahl!
Sanders wäre mir natürlich noch lieber gewesen.
http://cdn1.raptmedia.com/projects/ghBP9YdW/embed?playsinline=1
Falls der Link funktionieren sollte, spielt mal selbst " Mr President "😂
So sehr wir die USA momentan belächeln umso beängstigender finde ich die Tatsache,
dass es bei der Bundestagswahl nächsten Jahres ähnlich ablaufen kann.
Die Wahl zwischen Clinton und Trump, war die wie zwischen Pest und Cholera.
*****_70 Mann
949 Beiträge
Abgesehen von der Frage was Europa von dem 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika zu erwarten hat (was niemand zur Zeit beantworten kann) ist die Frage warum ein Herr Trump zum Präsidenten gewählt wurde vielleicht genauso spannend.

Diesbezüglich schauen wir uns einmal die Fakten an:

Nicht nur „unterprivilegierte“ männliche weiße Amerikaner wählten Donald Trump, nein auch Frauen (trotz Trumps sexistischen Äußerungen) Hispanics und sogenannte „Globalisierungsverlierer“. Und „Swing States“, welche zuvor demokratisch geprägt waren konnte Trump für sich vereinahmen.

Warum?

Vielleicht weil Hillary Clinton bei vielen amerikanischen Wählern noch viel unbeliebter war?!

Auch, wenn in den deutschen Mainstream-Medien oft genug Stimmung für eine Hilary Clinton gemacht wurde und nur ab und an auch einmal kritisch über diese berichtet wurde, so liefert Diana Johnstone doch eine einleuchtende Erklärung für die Unbeliebtheit einer Hillary Clinton und zeichntet ein ganz anderes Bild von dieser in ihrem Buch:
„Die Chaos-Königin: Hillary Clinton und die Außenpolitik der selbsternannten Weltmacht“:

Die kriegerische US-Außenpolitik, die die weltweite Vormachtstellung der USA untermauern soll und in Ländern wie Afghanistan, Irak oder Jugoslawien blutiges Chaos und Zerstörung hinterließ, hat in Hillary Clinton eine der vehementesten Fürsprecherinnen. Diana Johnstone zeigt anhand zahlreicher Episoden aus Clintons Karriere, die auf das Fehlen eigener Prinzipien und einen unbedingten Aufstiegswillen hindeuten, dass sie schon seit geraumer Zeit eine der Speerspitzen dieser aggressiven US-Politik ist. Sie ist die „Königin des Chaos“.

Tja vielleicht erklärt dies, warum auch viele Kriegsvetreranen Clinton die Stimme verweigerten – sie hatten einfach keine Lust mehr bei einem „Regimechange“ verheizt zu werden.
Aber ändert sich dies bei einem Herrn Trump? Das weiß wohl niemand so genau – zumindest hörte sich das so an als dieser seinen Wählern ein „Wahlversprechen“ abgab.
Auch die „Neocons“ hatten diese „message“ wohl so verstanden und unterstützen somit auch zum Schluß eine Hillary Clinton, denn won ihr wußte man wohl, dass sie nicht auf „Kuschelkurs“ mit den „Bösen“ gehen würde!

Aber welche Motivation hatten Feministinen Trump zu wählen und nicht Hillary Clinton?

Nun ja, vielleicht war/ist eine Hillary Cilnton, aus feministischer Sicht herueaus, genauso gut oder sogar schlechter, als PräsidentIn geeignet wie ein Herr Trump:

Feministinnen contra Clinton
„Als Feministin sollte ich mich jetzt freuen. Ich bedauere, dass ich es nicht tue.“ , so Naomi Klein.
Mit diesem Urteil steht sie längst nicht alleine da. Vor einigen Wochen erschien beim linken Londoner Verlag Verso sogar ein furioser Aufsatzband, False Choices: The Faux Feminism of Hillary Rodman Clinton. Darin werfen Feministinnen jeglicher Couleur – Aktivistinnen, Professorinnen, Schriftstellerinnen – der Kandidatin frauenfeindliche Politik im In- und Ausland vor. Clintons Feminismus sei, so die amerikanische Autorinnen, keine Antwort auf die weltweiten Probleme vieler Frauen. Im Gegenteil.

Quelle: https://www.freitag.de/autor … feministinnen-contra-clinton

Und warum wählten Hipanics Trump? Gerade die mußten doch wissen, dass dieser beabsichtigt eine Grenzmauer zu Mexico zu errichten.

Nun ja, vielleicht errinnerten sich einige daran, daß das Thema der Grenzsicherung nicht neu war und einem Herrn Bill Clinton auch schon in den Sinn kam:

Bis 1994 war die Grenze zwischen Mexiko und den USA de facto offen, und Hunderttausende überquerten sie jedes Jahr illegal. Die "Operation Gatekeeper", verabschiedet unter Bill Clinton, war der erste Versuch, eine physische Barriere zu errichten.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/k … erteidigten-staaten-1.599041

Und warum wählten „Globalisierungverlierer“ einen, „kapitalistisch geprägten“ Donald Trump?

Diese Frage beantwortete Sarah Wagenknecht wie folgt:

Politiker, die jetzt schockiert tun und mit langen Gesichtern dastehen, haben eben auch wirklich nichts verstanden. Die Menschen in den USA haben ja nicht in erster Linie Donald Trump gewählt, sie haben Veränderung gewählt. In einem Land, wo die mittleren Löhne niedriger sind als vor vierzig Jahren und wo alle Zugewinne seit vielen Jahren in die Taschen der oberen Zehntausend fließen, muss man sich nicht wundern, dass die Menschen die Nase voll haben vom Establishment, von einem „weiter so“. Im Grunde ist es das große Versagen der Demokraten, dass sie eine Kandidatin aufgestellt haben, die diese Unzufriedenheit und diesen Veränderungswillen überhaupt nicht anspricht, sondern sogar abstößt. Insoweit war es für mich nicht erstaunlich. Ich bin überzeugt: Wenn die Demokraten den Mut gehabt hätten, mit Bernie Sanders in diese Wahl zu gehen, dann hätten wir heute einen anderen US-Präsidenten.

Auch wenn viele vielleicht nicht wissen, welche Auswirkungen die zukünftige Politik eines Donald Trump auf Europa haben wird, aber eines wissen wir gewiß, nämlich das was uns jetzt erspart blieb nachdem eine Hillary Clinton nicht Präsidentin von Amerika wird!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.