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Zukunftsangst?

Zukunftsangst?
Ich habe die letzte Zeit einige Bücher über den Zusammenbruch des Finanzsystems gelesen. Da prophezeit Dirk Müller, die größte Wirtschaftskrise aller Zeiten, Prof. Dr. Markus Krall prognostiziert im Draghi Crash, die Pleite und den Zusammenbruch fast aller europäischen Banken für 2020 und Ernst Wolff, Thorsten Schulte und auch Mathias Weck zusammen mit Götz Werner in "Sonst knallt es" hat so seine Bedenken, wenn es um unsere Zukunft geht. Richard D. Precht beschreibt wieviel Arbeitsplätze wegfallen werden und kritisiert die Ideenlosigkeit, wie wir in unserer Gesellschaft die Zukunft gestalten wollen. (Bin aber noch nicht durch)
Wie blickt Ihr persönlich in die Zukunft und was macht Euch Angst?
Angstmacher
Früher war es pauschal "Der schwarze Mann" heute sind es Verschworungstheoretiker.
*******967 Frau
759 Beiträge
So ganz abwegig empfinde ich das mit der Zukunftsangst auch nicht. Ich betrachte die Zukunft mit Respekt und dem Gefühl, dass man immer wach bleiben muss. Das Thema Ideenlosigkeit trifft durchaus zu, wenn ich es am Beispiel der zukunftsindustrien gelten mache, bei denen ins China weit überholt hat.
Ich denke wir sind in unserem denken sehr eingefahren und durchaus bequem geworden. Die Jugend wird durch die Medien manipuliert.
Ich möchte nur einmal die zunehmende Differenz zwischen Arm und Reich in den Raum stellen. Die Mittelschicht bricht weg und wir schauen zu.
Im Fazit kann ich mir immer nur sagen möglichst wach zu bleiben und Vorbild für die Jugend zu sein.
Angst oder Skepsis oder was?
Zukunftsangst, der Begriff ist mir zu ungenau. Wo ist die Zukunft anzusiedeln? Zeitlich, historisch, gesellschaftlich? Und was ist Angst? Ein subjektives Gefühl? Und in welcher Relation steht es zur gesellschaftlichen und/oder technologischen Entwicklung?

Dass Veränderungen anstehen, nicht erst jetzt, ist offensichtlich. Etwa des Selbstverständnisses eines Europas, das sich kuturell definieren wollte (und sollte), aber ausser einer künstlichen Gemeinschaftswährung wenig Überzeugendes hervorgebracht hat und heute schon vor allem auch Exerzierplatz einer weltweiten Migration ist (die es zu allen Zeiten gegeben hat). Oder die Virtualisierung des Individuums (wie hier im JOYclub).

Die Frage wäre doch eher: Wie mit der Angst umgehen? Eine Angst, die wohl eher Skepsis ist. Denn ob der Postkapitalismus Schiffbruch erleidet oder nicht, interessiert mich eigentlich nicht besonders.
@Notabu54
Als Schweizer würde ich mir auch weniger Sorgen vor einem Finanzcrash machen.
Einige Autoren meinen, man sollte sicherheitshalber Schweizer Franken im Haus haben, falls der Euro zusammenbricht und aus den Geldautomaten kein Geld mehr kommt. Ich möchte nicht erleben, was dann los ist.
Angeblich werden in der Schweiz nach H.W. Sinn ehemalige Atombunker zu Geldtresoren umgebaut, in denen deutsche Banken Unmengen von Euronoten lagern. Dies soll bis zu einem Volumen von 20 Mrd Euro pro deutscher Bank der Fall sein. Dieses Verhalten paßt der EZB überhaupt nicht.
Ich möchte nicht unbedingt verarmen. Deshalb habe ich schon Sorge vor einen Finanzcrash. Da ich schon im Ruhestand bin, mache ich mir weniger Sorgen aufgrund der Digitalisierung arbeitslos zu werden. Die sehe ich eher positiv, weil es dann wahrscheinlich irgendwann ein Bedingungsloses Grundeinkommen gibt.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Gruppen-Mod 
Aus Gründen...
... habe ich seit geraumer Zeit nur noch ein Guthabenkonto, dessen monatliche Eingänge ich komplett verbrauche. Allen mir nahestehenden Personen geht es ähnlich. Das einzige vorhandene Eigentum dieser Menschen sind selbstgenutzte Immobilien. Mich und sie ängstigt der "Zusammenbruch des Finanzsystems" kaum. Dort, wo ich herkomme, lässt sich aus dem parkähnlichen Garten schnell wieder ein Nutzgarten machen, die dort von mir gepflanzten Kiefern geben Feuerholz für mindestens einen Winter, aber der Wald ist nah.

Es wird immer so getan, als ob man Geld essen könne - nun, davon wird keiner satt.
schweiz
Das mit der geldstabilität der Schweiz ist ein Mythos. jene könnten einfach mal die gelddruckerei anwerfen ind scheine drucken. 20mrd eur in bunkern zu haben ist quatsch. Selbst ne kleine Sparkasse käme damit nicht weit....
Uahhh was für ein schrott. Leutem das hier ist ein sex Chat. .
*******ekt:
20mrd eur in bunkern zu haben ist quatsch. Selbst ne kleine Sparkasse käme damit nicht weit....

H.W. Sinn hat das in einen Vortrag erzählt. Kann man sich auf Youtube ansehen. Er ist immerhin Präsident des Ifo-Institutes. Somit gehe ich davon aus, daß er keinen Quatsch erzählt.

Mit 20 Mrd Euro kann man 200.000 Kunden 100.000 Euro auszahlen.
Die griechische Zentralbank hat gerade mal 500 Mill. Euro erhalten, damit sie in der Finanzkrise nach drei Wochen wieder die Banken öffnen konnte.
Mit 20 Mrd. Euro hätten sie 20 Mill. Menschen 1000 Euro auszahlen können. Es durften jedoch nur 60 Euro pro Konto ausgezahlt werden.
Soviel zur Aussage eine kleine Sparkasse käme mit 20 Mrd. Euro nicht weit!
****000 Mann
19.043 Beiträge
*******ekt:
Leutem das hier ist ein sex Chat. .

Joyclub insgesamt: auch, aber nicht nur.

Und definitiv nicht hier in dieser Gruppe in diesem Thread...

Du hast Dich verlaufen ...

*******ekt:
20mrd eur in bunkern zu haben ist quatsch. Selbst ne kleine Sparkasse käme damit nicht weit....


20.000.000.000, nicht 20.000.000 .....
sinn
Sinn mutiert langsam zum senilen Greis; der sich über die Dummheit der Menschen lustig macht.
Thema : typische Fangfragen in der mdl Prüfung für Wirtschaftsabsolventen.
******iel Mann
1.586 Beiträge
Ich gebe ja gerne zu, dass ich vom Finanzsystem nur ein sehr Oberflächliches Verständnis habe, es interessiert mich einfach nicht, aber es wird auch Experten sehr schwer fallen, mich davon zu überzeugen, dass Geldscheine auch dann noch etwas wert sind, wenn der Wert, den die auf dem Papier gedruckte Zahl schließlich nur repräsentiert, nicht mehr gegeben ist ... und ich denke, dies ist mit Zusammenbruch der Wirtschaft gemeint und nicht, dass nicht mehr genügend Scheine gelagert werden

es gab Zeiten, da war in Deutschland am Morgen für eine Million gerade mal ein Brot zu bekommen und schon Abends nur ein Brötchen...
*******use Mann
3.197 Beiträge
Zukunftsorgen
habe ich in mehrfacher Hinsicht, wenn ich gesellschaftliche Entwicklungen
betrachte- insbesondere in Deutschland und Europa.
Angst erscheint mir dabei nicht das passende Wort, da Zeiträume, innerhalb
deren Veränderungen ablaufen, schwer absehbar sind.
Ob Umwelt- und Klimapolitik, den gesellschaftlichen Zusammenhalt( Sozialpolitik,
Steuerecht usw.) und Finanzpolitik in der Eurozone- bei mir überwiegt
das Negative.

Finanzpolitik in der Eurozone (Da dies hier gegenwärtig im Fokus steht, beschränke
ich mich darauf.)
Da die gemeinsame Finanzpolitik der Euro- Länder fehlt (Geburtsfehler des Euro),
muß die EZB diese ersetzen mit der Politik des billigen Geldes. Hier zu schreiben,
dass es da keinen Spielraum nach unten gibt, hieße wohl, die Kreativität der
Notenbanker zu unterschätzen ( Man kauft ja auch einfach Staatsanleihen, um
noch mehr Geld drucken zu können.)
Es entstand eine aufgeblähte Geldmenge ( Die Geldmenge M3 war eine wichtige
Größe bei Zinsentscheidungen der Bundesbank.), die in Aktien und Immobilien
drängt, und diese Entwicklung geht weiter...
Bei der 0- Zinspolitik der EZB gibt es keine Anlagealternativen, also erwarte ich
im Gegensatz zu "Mr.Dax" (Müller) keinen Crash in absehbarer Zeit.
Jede Zinserhöhung der EZB verschärft die Schuldenkrise in der Eurozone
(nicht nur in Italien), also wird es diese nur sehr zögerlich und moderat geben.
Und da der Euro in erster Linie ein politisches Projekt ist, werden die
Euro- Länder alles tun, um diesen zu halten.
@******iel: Einen realen Gegenwert für Banknoten gibt es schon lange nicht
mehr (Die Golddeckung des Dollar schaffte die FED schon in den 70ern ab.)
Eine Währung lebt also von Vertrauen/ Akzeptanz.
Deshalb funktionierte auch das im Ernstfall unhaltbare Versprechen von
den sicheren Bankguthaben in der Finanzkrise von Merkel/ Steinbrück.

Ich weiß keinen Ausweg aus dem Teufelskreis Niedrigzins/ Schuldenkrise/ Inflation/
• dies wäre aber auch Aufgabe der Finanzpolitik in der Eurozone.
Solange die Inflation nur moderat steigt, bzw. sich diese gut verkaufen läßt,
wird dieses "Spiel" einfach weiter gehen.
Welche Regierung würde denn mit einer Währungsreform eine Revolution
riskieren? *g*

Diese Unsicherheit (durch ein ungelöstes Problem) kann also noch lange
bestehen bleiben, denn zumindest in dieser Hinsicht wird sich auch der
nächste CDU- Kanzler als Meister des Aussitzens zeigen- egal wer.
******iel Mann
1.586 Beiträge
*******use:
@******iel: Einen realen Gegenwert für Banknoten gibt es schon lange nicht
mehr (Die Golddeckung des Dollar schaffte die FED schon in den 70ern ab.)
Eine Währung lebt also von Vertrauen/ Akzeptanz.
Deshalb funktionierte auch das im Ernstfall unhaltbare Versprechen von
den sicheren Bankguthaben in der Finanzkrise von Merkel/ Steinbrück

ich danke Dir für Deinen erhellenden Beitrag... es war mir schon klar, dass nicht hinter jedem Euro der entsprechende Gegenwert in Gold liegt, sondern dass dieser Gegenwert heutzutage etwas abstrakter ist und darum letztendlich wohl auch fragiler, zerbrechlicher, steuerbare und manipulierbarer... vielleicht ist dass, was ich als "Gegenwert" bezeichnet habe, wirklich nur Vertrauen und Akzeptanz und diese werden natürlich auch dadurch aufrecht erhalten, dass dem Volk immer ausreichend Geldreserven zur Verfügung gestellt werden können...
sollte nicht dennoch eine vernünftig funktionierende Wirtschaft hinter dem Geld stehen, um dessen Bedeutung und Vertrauen zu stützen?

Nach dem Prinzip der selbstorganisierenden Kritizität muss der nächste große Crash irgendwann kommen, jede kleine Erschütterung ist nur eine Art von kleiner Entlastung, so wie ein Vorbeben... jeder regulierende Eingriff festigt nur die Oberfläche für eine Weile, die Spannungen im Inneren bleiben und werden das übersteile System irgendwann in sich zusammenfallen lassen, von dort aus kann es dann wieder wachsen
****s_M Mann
72 Beiträge
War es je anders?
Meine Urgroßmutter hat drei Söhne im Alter von 18,23 und 25 in den Krieg ziehen sehen. Ihrer Mutter und Großmutter ging es Anfang des 20Jhd. ähnlich. Nach dem 2. Weltkrieg war es der Kalte Krieg, der unser Leben in Sekunden hätte auslöschen können. Nun sind es die komplexen Strukturen der Globalen Welltwirtschaft, die wir nicht greifen können und somit auch nicht immer 100% verstehen.
Bei manchen Buchautoren wäre ich einfach etwas vorsichtig. Angst verkauft sich besser als: "Morgen ist alles gut!" Es gibt auch wirklich Autoren, die eine wunderbare Zukunft beschreiben - sowas sollte man hin und wieder auch mal lesen. Natürlich muss man sich Gedanken machen. Allerdings mache ich mir um das Klima mehr Sorgen. Denn das können wir eines Tages nicht mehr mit Geld aus Bunkern retten. Und wenn es nicht uns trifft, dann unsere Kinder oder Enkel. Nein, ich bin kein Grüner *zwinker*
Zukunftsangst
Angst leitet sich von dem Begriff "eng" ab. Egal, ob es Angst vor Spinnen, vor Dunkelheit oder eben der Ungewissheit der Zukunft ist: der eigene Blick kann sich nicht mehr öffnen und in die Breite oder Tiefe gehen.
Alles im Leben kann mit Angst besetzt werden und somit vom Schleier der inneren Unruhe umhüllt werden.
Ich danke dem Themensteller, denn Zukunftsangst bewegt immer. Wie geht`s weiter... ? Was wird sein... ?

Angst, egal um welche Angstform es sich handelt, ist immer vom eigenen Wahrnehmungssystem abhängig und weniger von den konkreten Realitäten.

Angst abzuschaffen wäre für alle das Fatalste und Schlimmste: Dann würde wirklich eintreten, was unsere schlimmsten Phantasien heraufbeschwören. Angst zwingt zur Vorsicht, zur Achtsamkeit und setzt dem eigenen Handeln Grenzen.
Es ist auch meiner Beobachtung nach das Wesen der Angst, dass einige Angstformen mit Tabus belegt sind, andere wie Zukunftsangst eher offen diskutiert werden können.
Wie dem auch sei, ... es ist eines der schönsten Gefühle, seine Angst überwinden zu können, oder überwunden zu haben. oder? *regenbogen*
*******ain Paar
79 Beiträge
Zukunftsangst ist immer etwas doof, weil es die Gegenwart kaputt macht. Man sollte aber durchaus … sagen wir mal … Zukunftssorgen haben.

Was ist wenn das Geldsystem zusammen kracht ? Ja im Prinzip : Nichts - es sei denn, man hat viele Euros. Daher sollte man sie sinnvoller weise in Immobilien/Aktien/Edelmetall oder sonst was anlegen - ein Stück Streuobstwiese, Wald oder whatever. Eine gesunde Streuung des eigenen Vermögens kann diese Zukunftssorge schon weg machen.

Der Otto-Normal Mensch hat eh keine riesigen Ersparnisse - ein Finanzcrash hilft nur diese unnützen Geldberge abzubauen die es derzeit gibt. Es schwurbelt ein bisschen -> 5-6 Monate später ist alles wieder beim Alten *g* - dann mit Euro 2.0.

Ansonsten gibt es viele Dinge die "Sorgen" machen können: Rente, Klima, Kulturwandel, Computerspiele, Himmel fällt runter etc. einige davon Sinnvoll - andere eher nicht so. Wir in Europa sind nun mal drauf programmiert, für die Zukunft vorzusorgen - der nächste kalte Winter kommt bestimmt (nur hier glücklicherweise ohne Untote).

Aber man sollte es maßvoll halten, oder wenn es ganz schlimm wird, in die Prepper Szene abtauchen :). (Nur das mit den Untoten sollte man da evtl. verschweigen - glaube Walking Dead Fans haben die schon genug)

Ich persönlich habe in meinem Haus Vorräte für ca. ~2 Wochen, Feuerlöscher und genug Gesellschaftsspiele+Bücher, um trotz einem 2 tägigen Stromausfall nicht Amok zu laufen. Denke das reicht.

Wir leben nicht in der Walking Dead Welt - wenn es hier eine Katastrophe gibt, kriegen wir das als Gemeinschaft schon wieder geregelt. Wird nicht so sein, dass wir uns alle in den Wald verziehen müssen und als Einzelgänger Jagen gehen. Ist eh unrealistisch - wenn es so weit kommt, sind bei ~80 Mio Einwohner nach 3 Tagen sowieso alle Wildtiere tot.
Wer etwas zu bieten hat...
...das für andere Menschen einen Nutzen hat, Wissen - Skills - Dienstleistungen - Technologie - Produkte usw., wird in jeder Währung klarkommen, egal ob wir Euros, Kastanien oder Knöpfe tauschen.
Wenn mal 30% der Arbeitsplätze wegfallen, aufgrund zunehmender Digitalisierung, wäre ich nicht so optimistisch. Zuerst sind die Banken und Versicherungen betroffen. Da werden 80% der Arbeitsplätze wegfallen. Ich war in meinem Leben immer selbständig und bin nun mit 55 Jahren im Ruhestand. Als Dipl. Kfm. würde ich heute keinen Job mehr als Angestellter bekommen.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Gruppen-Mod 
Arbeit...
... wird überbewertet. Also Lohnarbeit im kapitalistischen Sinne. Ansonsten:

Die drei "objektiven Merkmale" einer revolutionären Situation sind nach Lenin:

„Die Unmöglichkeit für die herrschenden Klassen, ihre Herrschaft in unveränderter Form aufrechtzuerhalten; diese oder jene Krise der ‚Spitzen‘, Krise der Politik der herrschenden Klasse, die einen Riß erzeugt, durch den die Unzufriedenheit und Empörung der unterdrückten Klassen hervorbricht.“
„Verschärfung der Not und des Elends der unterdrückten Klassen über das gewohnte Maß hinaus.“
„Beträchtliche – aus den angeführten Ursachen sich herleitende Steigerung der Aktivität der Massen, die durch die Verhältnisse der Krise zur […] selbständigen historischen Aktion herangezogen werden.“

aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Revolution%C3%A4re_Situation
*******967 Frau
759 Beiträge
Wenn mal 30% der Arbeitsplätze wegfallen, aufgrund zunehmender Digitalisierung, wäre ich nicht so optimistisch. Zuerst sind die Banken und Versicherungen betroffen. Da werden 80% der Arbeitsplätze wegfallen. Ich war in meinem Leben immer selbständig und bin nun mit 55 Jahren im Ruhestand. Als Dipl. Kfm. würde ich heute keinen Job mehr als Angestellter bekommen.

Gewisse Arbeitsplätze fallen sicherlich weg, aber dafür entstehen neue Jobs.
Wir haben zur Zeit sicherlich eine Wandlung in der Arbeitswelt ähnlich der industriellen Revolution. Dennoch wird es neue Arbeitsplätze geben. Ich denke man muss die Augen offen behalten, flexibel sein und bereit neues zu lernen.
Es gibt immer Crash-Propheten
Ich kann da diese Video (und Kanal) empfehlen -


Wie in dem Video gesagt wird: In Deutschland haben wir einen Fabel für Crash-Propheten zu haben.
Das hat nix mit der Realität ab.

Der Absturz wird kommen, das ist nix Neues. Ich werde den Absturz überleben. Also ich bin da ganz entspannt.

P.S., ich nicht sagen dass ihr in der Börse investieren sollt, nur dass der Absturz nicht so schlimm sein wird. Egal wie schwarz die Zukunft in den Nachrichten gemalt wird.
**********51597 Paar
559 Beiträge
Zukunftsangst?
ich schließe mich der Aussage von CassiopeiaA an. Man muss sich den Gegebenheiten anpassen und seine Stärken in eine neue und andere Art von Währung anbieten.

Unser Leben verhält sich, wie die Wellen auf dem Meer. Mal ist man oben, dann geht es wieder runter, um wieder anzusteigen. Davor können wir uns - auch wenn wir Deutschen dazu neigen - nicht ver- und absichern. Wir können in schlechten Zeiten nur sehen wie wir klarkommen ohne die Menschlichkeit und unser Mitgefühl anderen gegenüber verlieren. Ich denke jedoch, dass meine und andere Generationen zu wenig getan haben, die jungen Generationen darauf vorzubereiten. Wir haben eventuell zu viel von ihnen ferngehalten und vermieden sie mit unangenehmen zu konfrontieren. Wenn die jungen Menschen sich nicht mit Sport und sonstigen Disziplinen (Musik, Tanz, usw.) beschäftigen, fehlt es ihnen oft an Durchhaltevermögen. Sie selbst können nichts dafür. Hinzu kommt, dass sich unsere westliche Gesellschaft in die letzten Jahrzehnte, den Luxus des Individualismus leisten konnten. In schwierigen Zeiten bedarf es jedoch eines guten und starken sozialen Netzwerkes oder sogar der Großfamilie. Meine Devise für mein Leben ist, ich mache mir erst Gedanken über eine negative Zukunft, wenn es soweit ist, also wenn es abzusehen ist, dass ich oder meine Familie auf eine schlechte Zeit hin steuern. Jetzt schon davor Angst zu haben bedeutet, gute und positive Lebenszeit zu verschwenden. Diese Einstellung kommt leider nicht aus meiner "inneren Weisheit". Ich habe sie mir vom Buddhismus abgeschaut.
*******mcat Mann
3.654 Beiträge
die Zukunft gehört denen, die ....
.... als Selbständige denken und sich als Manager ihres eigenen Lebens fühlen, auch wenn sie in einem Angestelltenverhältnis arbeiten.

Und denjenigen, die sich egal in welchem Alter ein hohes Maß an Flexibiltät bewahren. Man muss IMMER in der Lage sein, von heute auf morgen sein Umfeld (= die einen selbst betreffenden Variablen) gegen ein anderes auszutauschen.

Das galt übrigens bereits schon vor hunderttausend Jahren, als es noch keine Banken und Versicherungen gab.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Happy New Year !
Wir tun schon sehr viel, obwohl wir es in vielen Fällen gar nicht nötig hätten. Das liegt meistens daran, dass wir dazu permanent motiviert werden. Hinzu kommt, dass wir schon im frühkindlichen Alter dementsprechend konditioniert wurden, Gier durch Angst zu drosseln. Die Kultivierung von Angstzuständen ist schlicht eine unserer Zivilisationsgrundlagen.

Zukunftsangst selbst hat den Vorteil, dass sie nie ihre vage Existenzberechtigung verliert. Es wird schon immer irgendeine Form von unbekannter Zukunft geben. Die Zukunft bietet immer unbegrenzten Spielraum für Interpretationen und Spekulationen.

Wenn genügend Leute ihre Zuversicht verlieren, kann Zukunftsangst sogar die Norm werden und sich als selbsterfüllende Prophezeihung durchsetzen.

Ich persönlich bin bisher nicht vom Bazillus der Zukunftsangst betroffen, aber das liegt wahrscheinlich auch nur daran, dass ich mir nur ungern Gedanken drüber mache. Somit ist es dahingestellt, ob meine eher optimistische Haltung berechtigt ist.

Kurz zusammengefasst: Schauen wir mal... *grins*
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