Molekularbiologen um den Bioinformatiker Jesse Bloom vom Fred Hutchinson Cancer Research Center in Seattle haben eine noch nicht begutachtete Studie auf der Preprint-Plattform „bioRxiv“ veröffentlicht, die einige noch ungeklärte Fragen zur Virus-Evolution beantworten kann. Zumindest hat sie theoretisch das Zeug, schlimme Befürchtungen über die Langzeitwirkung der Corona-Impfstoffe zu wecken, sofern man die Studie nicht bis zum letzten Satz durchliest.
https://www.biorxiv.org/cont … 2020.12.17.423313v1.full.pdf
Die Immunität kann von Mensch zu Mensch hochvariabel sein. Es gibt vage Hinweise dafür, dass molekulare Veränderungen des Virus unter Umständen die Erfolgsaussichten der Impfung schmälern könnten. Bloom und sein Team haben sich die sogenannte „Antigen-Drift“ vorgenommen – das evolutionäre Phänomen, das dazu führen könnte, dass die immunologische Erkennung des Virus im Blut aufgrund der Virus-Mutationen geschwächt werden könnte.
Die Impfstoffe üben einen evolutionären Druck auf das Virus auf, es werden vor allem jene Virusvarianten selektiert und vermehrungsfähig bleiben, die sich durch ihre Mutationen dem Zugriff des Immunsystems entziehen.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.12.05.20241927v2 (Preprint-Veröffentlichung des britischen Klinikers Ravi Gupta von der University of Cambridge auf „medRxiv“)
Bei schwerstkranken und später gestorbenen Covid-19-Patienten, die mit Blutplasma von genesenen Corona-Patienten behandelt worden waren, haben sich in kürzester Zeit unter den Myriaden sich vermehrender Viren neue Varianten gebildet, von denen eine mit gleich zwei Mutationen im Spike-Protein, sich den Fängen der Antikörper im Blutplasma entziehen konnte.
Wie viele Mutationen die gezielte Immunantwort nach der Vakzin-Gabe „toleriert“ und wie lange sie damit intakt bleibt, ist vorerst fraglich.
In der Publikation wird allerdings auch betont man dürfe den entscheidenden Vorteil der Sars-CoV-2-Impfstoffe nicht unterschätzen. (s. o.!)
https://www.biorxiv.org/cont … 2020.12.17.423313v1.full.pdf
Die Immunität kann von Mensch zu Mensch hochvariabel sein. Es gibt vage Hinweise dafür, dass molekulare Veränderungen des Virus unter Umständen die Erfolgsaussichten der Impfung schmälern könnten. Bloom und sein Team haben sich die sogenannte „Antigen-Drift“ vorgenommen – das evolutionäre Phänomen, das dazu führen könnte, dass die immunologische Erkennung des Virus im Blut aufgrund der Virus-Mutationen geschwächt werden könnte.
Die Impfstoffe üben einen evolutionären Druck auf das Virus auf, es werden vor allem jene Virusvarianten selektiert und vermehrungsfähig bleiben, die sich durch ihre Mutationen dem Zugriff des Immunsystems entziehen.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.12.05.20241927v2 (Preprint-Veröffentlichung des britischen Klinikers Ravi Gupta von der University of Cambridge auf „medRxiv“)
Bei schwerstkranken und später gestorbenen Covid-19-Patienten, die mit Blutplasma von genesenen Corona-Patienten behandelt worden waren, haben sich in kürzester Zeit unter den Myriaden sich vermehrender Viren neue Varianten gebildet, von denen eine mit gleich zwei Mutationen im Spike-Protein, sich den Fängen der Antikörper im Blutplasma entziehen konnte.
Wie viele Mutationen die gezielte Immunantwort nach der Vakzin-Gabe „toleriert“ und wie lange sie damit intakt bleibt, ist vorerst fraglich.
In der Publikation wird allerdings auch betont man dürfe den entscheidenden Vorteil der Sars-CoV-2-Impfstoffe nicht unterschätzen. (s. o.!)