Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Gartenfreunde
803 Mitglieder
zum Thema
Macht die Corona-App Dating einfacher?141
Macht die Corona-App es in Euren Augen einfacher, wieder zu daten?
zum Thema
Wie hat Corona euer Leben verändert?108
Nun leben wir schon 5 Monate mit Corona und müssen uns irgendwie mit…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sachlichkeit in der Corona-Diskussion

*********egler Paar
1.597 Beiträge
@*****_hh

Yoga geht ausser meine Sicht voellig problemlos, Auch OP-Masken lassen sich tragen.

Tennis ginge eventuell noch aber aber nur wenn die beiden Spieler sehr konzentriert auf Abstand achten; leichter gesagt als getan.

Squash - geht meiner Meinung nach auch mit OP-Maske nicht. Die Luft duerfte nicht reichen. Ausserdem waere mir - auch mit Maske - die koerperliche Naehe zu klein. Das ist fuer mich wie einen Infizierten kuessen.

Alle andern Sportarten kann man daran vergleichen.
********lite Mann
299 Beiträge
Diese Nachrichten klingen in der Tat erst einmal ziemlich beunruhigend, sollten aber in meinen Augen nicht überdramatisiert werden (vorerst). Die positive Nachricht ist ja auch, dass es nur asymptomatische Verläufe bzw. Verläufe mit geringen Symptomen zu geben scheint bisher, d.h. eine gewisse Immunisierung scheint es zu geben. Das entspricht dann auch dem was man bisher sonst aus Laborversuchen weiß (es werden neutralisierende Antikörper gegen B.1.1.7 gebildet).
Aus Großbritannien wo ein solches Szenario wesentlich wahrscheinlicher sein müsste, ist so eine Beobachtung meines Wissens bisher nicht gemacht worden. Aber wie immer in einer solchen Pandemie: Man muss abwarten und Daten sammeln...
Dennoch zeigt das ganze einmal mehr wie wichtig es ist, dass die Infektionszahlen auf ein sehr niedriges Level kommen und es sollte jedem klar werden, dass die Welt diese Pandemie so schnell nicht los wird...

Sollte es dann mal nötig sein die Impfstoffe anzupassen, so geht dies relativ zügig (wenige Wochen). Ich denke, dass es bzgl. der Zulassung eigentlich keine Probleme geben dürfte, da hier nichts verändert wird was die Sicherheit des Impfstoffs beeinträchtigen kann; d.h. es wird lediglich die mRNA Sequenz entsprechend der Mutation angepasst. Man muss allerdings dann bedenken, dass die ganze Impfaktion von vorne losgeht oder mit angepasstem Impfstoff weitergeführt wird mit dem Wissen, dass zuvor geimpfte eben auch nicht mehr so safe sind wie gedacht.

Bzgl. der Lockerungen die @*****_hh angesprochen hat:
Ich halte das für ein sehr zweischneidiges Schwert. Einerseits sehe ich auch nicht das größte Infektionsrisiko bei den aufgezählten Dingen, jedoch wird es in der Summe dann doch einen nicht unerheblichen Anteil ausmachen und es entsteht wie im Sommer wieder der Eindruck "Corona ist vorbei". Das wäre in der aktuellen Lage absolut fatal!
Das Virus ist nicht mobil, d.h. es überträgt sich immer nur dann wenn wir mobil sind und Kontakte haben. Je mehr die Mobilität eingeschränkt ist und je weniger Kontakte wir haben, desto weniger Infektionen gibt es. Insofern halte ich Stimmen, die sagen dass der Lockdown nichts bringe, für falsch (die Zahlen belegen es).
Andererseits würde ggf. auch weniger "im Verborgenen" stattfinden (private Friseurdienstleistungen, private Sporteinheiten,...). all das was gerade im Geheimen stattfindet und woran sich dann bei der Nachverfolgung plötzlich niemand mehr erinnert wäre ggf. kontrollierbarer - aber es würde eben kluge digitale Lösungen voraussetzen, die die Nachverfolgbarkeit schneller und effizienter macht und solche Lockerungen müssten in meinen Augen mit mehr Kontrollen und deutlicheren Repressionen bei Missachtung der Regeln einhergehen.
Ich kann wirklich nur wärmstens empfehlen sich mal mit dem No-Covid-Vorschlag auseinanderzusetzen:
https://www.zeit.de/wissen/g … 21-01/no-covid-strategie.pdf
In meinen Augen ist dies die einzige wirklich nachhaltige Strategie. Allerdings erfordert sie jetzt noch weiter Geduld; die jedoch scheint überall dramatisch zu schwinden...

Bzgl. Pool-Testungen: Das wurde vor allem zu Beginn der Pandemie in einigen Ländern gemacht um der Knappheit an Test-Reagenzien zu entgehen. Ich halte das derzeit aber für wenig zielführend, zumal es das Mutations-Monitoring verkompliziert bzw sogar unmöglich machen würde.
Die valideste Probenahme ist der Nasenabstrich. Gurgeln hingeben ist eher die schlechteste Variante zur Probengewinnung; nicht zuletzt, da das Probenmaterial dann bereits stark verdünnt ist.
*********egler Paar
1.597 Beiträge
@********lite Es sprach der Fachmann. Danke fuer deinen Beitrag und den Link! Wie immer ausgezeichnet!
********lite Mann
299 Beiträge
@*********egler
Danke für die Blumen;-)
Fachmann...naja - Teilfachmann...
Was das (molekular)biologische/immunologische/biotechnologische Einschätzen angeht mag das hinkommen. Aber darüber hinaus gibt es in der Pandemie ja nun auch noch zahlreiche weitere Fachgebiete, die es zu berücksichtigen gilt und zu denen ich auch nichts sagen kann...
********lite Mann
299 Beiträge
Soeben wurden die Daten der Laborstudie zur Wirksamkeit des BioNtech/Pfizer Impfstoffes bzgl. der Wirksamkeit bei der südafrikanischen bzw. britischen Virusvariante in Nature Medicine veröffentlicht.
Das ganze wurde bereits am 08.01.21 bei Nature eingereicht und wurde am 28.01. nach dem Review-Prozess angenommen; es ist also tatsächlich ein zufälliger zeitlicher Zusammenfall mit der Meldung von Infektion mit der britischen Variante trotz Impfung aus dem Altenheim...

https://www.nature.com/articles/s41591-021-01270-4

Ausgehend von den Labordaten ist, wie oben schon erwähnt, noch keine Panik nötig.
Ich bin aber auch noch nicht dazu gekommen die Studie im Detail zu lesen...
*********egler Paar
1.597 Beiträge
Gut was @********lite berichtet (Nature Artikel).

In USA breitet sich B1.1.7 anscheinen ziemlich schnell aus.
https://www.nytimes.com/2021 … 207&ref=cta&nl=breaking-news
Im selben Artikel steht auch eine Bemerkung ueber Israel, das meines Wissens nach nur den BioNTec Impfstoff benutzt, und dass dieser Wirkstoff - wie bisher auch von @********lite vermutete - auch bei B1.1.7 funktioniert.
*********burg Frau
3.672 Beiträge
Also ich habe da vollstes Vertrauen, dass die Wissenschaft im Wettlauf mit den Virus-Mutationen mithalten kann.

Und ein überarbeitetes Hygieneregime bei Dienstleistungen muss auch da die Möglichkeit bieten, dass diese wieder aufgenommen werden dürfen.
Und :alles, was aus der Illegalität heraus kann, ist auch kontrollierbarer.
Es wird Zeit , eine neue Normalität auf den Weg zu bringen, um das Frustpotenzial in der Bevölkerung zu senken.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
Meldung von heute: Der DAX hat mal wieder ein Allzeithoch erreicht. Damit gewinnt die Frage "Cui bono?" mal wieder an Bedeutung. Während Tausende von kleinen Selbständigen von einer Pleitewelle bedroht sind, vermehren die Superreichen ihren Gewinn wie nie zuvor.

Ein Aspekt, den ich hier bis jetzt kaum gefunden habe ist folgender: Wie sieht es im persönlichen Bekanntenkreis mit Covid-Fällen aus?
Unter den direkt Bekannten gibt es bei mir zwei Fälle. Das eine ist eine 94-jährige demente Frau, die mit einem Schenkelhalsbruch ins Krankenhaus kam und sich dort auch noch einen Keim eingefangen hat - in der Regel ein Anzeichen für ein baldiges Ende. Da sie aber außerdem Covid-positiv getestet wurde, wird sie wohl zu den Covid-Opfern gezählt. Sie ist heute verstorben.
Der zweite Fall ist ein Behinderter mit schwerem Down-Syndrom und einsetzender Demenz. Mit 64 Jahren hat er ein für diese Form der Behinderung sehr hohes hohes Alter und zählt in Bezug auf Covid zu den Hochrisikogruppen. Dass er corona-positiv ist, wurde nur entdeckt, weil einer in der Gruppe Erkältungssyptome zeigte.
Bei den Tests kam dann heraus, dass alle Mitglieder der Gruppe und auch alle Betreuer positiv waren. Sie haben es alle gut überstanden, nur zwei davon hatten Symptome.
In meinem weiteren Bekanntenkreis gibt es zwei Fälle - beim einen verlief es wie eine leichte Grippe und beim anderen wie eine schwere Grippe. Ähnliches erfuhr ich auch aus kurzen Begegnungen oder zufällig mitgehörten Gesprächen im Zug.

Beide Themen, die Supergewinne der Superreichen und wenig persönliches Erleben von Covid-Opfern sind natürlich beliebte Argumente von Covid-Leugnern (sie pauschal als Covidioten zu bezeichnen finde ich unangemessen), sollten aber auch rational zugänglichen Mensch zu denken geben.
*********burg Frau
3.672 Beiträge
@****imu

Zur Nachfrage von Fällen im Bekanntenkreis:
Etwa im Oktober traf es einen bei mir um die Ecke wohnenden Rettungssanitäter(etwa Ende 40), der eine Magen-Darm -Symptomatik hatte und dessen Rekonvaleszenz recht langwierig ist, so dass er den beruflich benötigten Tauchschein noch nicht wieder ablegen konnte.
Kurz danach traf es meine beste Freundin und ihren Lebensgefährten, beide in Franken, er war 14 Tage im Krankenhaus, auch erst Grippe mit sehr hohen, persistierenden Fieberschüben und einsetzender Magen-Darm-Symptomatik. Seine Sauerstoffsättigung war unzureichend und der Gewichtsverlust war 10 kg in 10 Tagen, bekam im Krankenhaus hochkalorische Kost. Meine Freundin war sofort mit Geruchs-und Geschmacksverlust alarmiert, zumal ihr Freund gerade vom Rettungsdienst in die Uniklinik verfrachtet worden war. Als auch sie Durchfall bekam, ging es auch ins Krankenhaus- eine Woche mit entsprechender Medikation.
Alle Verläufe waren nicht gerade etwas, worauf ich mich freuen würde, obwohl die ITS nicht frequentiert werden musste.
Ehrlich, ich hab schon um die beidem mir sehr lieben Menschen gezittert...
*********egler Paar
1.597 Beiträge
2 Tote, Anfang 60 sehr fitter Mann, 88 jaehrige sehr fitte Dame, Im Bereich von 50er Jahren 2 Menschen die wochenlang kaempften, und zu Glueck ohne Langzeitschaeden ueberlebten und noch einen ca 35 jaehrigen, der nur etwas starke Grippesymptome hatte.

Nicht im persoenlichen Umfeld sondern in der ARD Meditathek gibt es eine ganz Reihe von Reports. Darunter auch 2 von Triathletinnen die wieder Laufen lernen mussten.

@****imu Covid-Leugnern die sich nicht an die Spielregeln halten sind die, die dafuer sorgen dass weiterhin mehr kleine Geschaefte und Firmen bankrott gehen. Existenzen zerstoert werden und alle Menschen mit Einschraenkungen leben muessen. Dies nur als Gedankenfutter.
*********burg Frau
3.672 Beiträge
@****imu Covid-Leugnern die sich nicht an die Spielregeln halten sind die, die dafuer sorgen dass weiterhin mehr kleine Geschaefte und Firmen bankrott gehen. Existenzen zerstoert werden und alle Menschen mit Einschraenkungen leben muessen. Dies nur als Gedankenfutter.“

@*********egler
Langsam geht mir deine Schuldzuweisung auf die Nerven!
Ursächlich für diese Misere global ist ein Virus !
Dann kommen diverse Pannen bei Aufklärung, Informationsverbreitung dazu, um Menschen, die ihren Verstand nutzen, dazu zu bringen, zu überlegen, was an den Informationen dran sein könnte. Und gerade die öffentlichen Medien haben mächtig am Grab für ihre Glaubwürdigkeit gearbeitet!
*******use Mann
3.197 Beiträge
@****imu zu Dax und Wirtschaft:
Es ist eine Binsenweisheit, dass in Krisenzeiten besonders die leiden,
die wenig haben, während sich für flexibles Kapital immer Chancen ergeben.
(Ein markantes Beispiel: dt. Unternehmen waren 1945 mehr wert, als `39!)
An den Börsen wird die Zukunft gehandelt, Anleger setzten auf:
1. neue Impfstoffe
2. Staatshilfen, insbesondere auf Bidens Konjunkturpaket
3. Die Zusage der Notenbanken, die Wirtschaft auch künftig stets mit
ausreichend Liquidität zu versorgen (Niedrigzinspolitik).
Punkt 3 ist natürlich entscheidend, denn jenseits der Börse und Immobilien
ist mit seriöser Geldanlage keine Rendite zu erwirtschaften, was zunehmend
Pensionskassen und Versicherungen in Schieflage bringt.
Der Einfluß der Pandemie ist mE nur indirekt, weil die Staatshilfen eine
lang anhaltende Niedrigzinspolitik garantieren (nach manchen Wirtschaftsexperten
für die nächsten 15- 20Jahre).

Da die Autoindustrie eine Schlüsselfunktion in D hat, lassen hier Zahlen schon
eher Schlüsse zu.
PKW Neuzulassungen im Vergleich zu 2019

gesamt -19,1%
davon gewerblich 62,8% (-22,4%)
privat: 37,1% (-13,0%)

Noch interessanter ist die Aufschlüsselung nach Marken, deren
große Mehrheit ebenfalls im - steckt, deshalb nenne ich exemplarisch
nur 3, für D besonders interessante:
VW- 21,3%
Mercedes- 10, 6 %
BMW -13,7%

Die wenigen, die zulegen konnten dagegen vollständig:
Fiat + 0,2%
Tesla +55,9%
Ferrari +23,9%
Lamborghini +8,6%
Lotus 14,0%
Morgan 15,6%

Von diesem Randthema zurück zur Pandemie:
Warum die aktuellen Maßnahmen nur schleppend wirken (kein richtiger
Lockdown, die Straßen sind voll- im Gegensatz zu Anfang 2019)
läßt sich an den Mobiltätsdaten ablesen, wieder im Vergleich zu 2019:

16. 12. (Beginn "harter Lockdown") -11%
24.12. -11,1%
25.12. -14,3%
26.12.- 18,5%

Allzu große Effekte würde ich da nicht erwarten.

(alle Zahlen zur Autoindustrie und Mobilität aus ams Heft 4 v. 28.01. 2021)
*********egler Paar
1.597 Beiträge
Zitat von ******_hh:
@*********egler
Langsam geht mir deine Schuldzuweisung auf die Nerven!
Ursächlich für diese Misere global ist ein Virus ....!

@*****_hh

lass mich dir einmal mit 2 kleinen Beschreibungen antworten die einfach als Gedankenfutter dienen sollen.

Beschreibung 1
In den USA sterben jaehrlich jede Menge Menschen durch Waffen und diese sind keine Slbstmoerder. Gegner von strengeren Waffengesetzen argumentieren immer dass nicht die Waffen toeten, sondern die Menschen die sie benutzen.


Beschreibung 2
Meine Schwiegermutter ging vor ein paar Jahren bei gruener Fussgaengerampel am Zebrastreifen ueber die Strasse und ein Auto verletzte sie mittelschwer. Sollte man deswegen nicht besser Autos verbieten?
*********burg Frau
3.672 Beiträge
@*******use
Interessante Zahlen, Dankeschön.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
Corona bzw. die dadurchn eingeleiteten Maßnahmen habe für jeden persönliche Konsequenzen, aber qauch gesamtgesellschaftliche.
Mit den persönlichen kann ich leben, sogar mit denen, deren Notwendigkeit ich nicht einsehe, wenn die Mehrheit der Menschen damit einverstanden ist.
Die gesellschaftlichen Konsequenzen finde ich viel heftiger. Besonders die Umverteilung von unten nach oben, die sich an der Börse spiegelt, halte ich für skandalös. Sie findet auf drei Ebenen statt.

Zum einen machen viele kleine Selbständige pleite und müssen verkaufen. An wen? An die übelsten Schmarotzer unserer Welt, die sich mit dem noblen Wort "Investoren" kleiden. Das ist jetzt böse und pauschalierend, ich weiß.
Auf der zweiten Ebene sind es öffentliche Träger von Einrichtungen (z.B. Kliniken), die in Finanznot geraten und dann kostbares Gemeingut privatisieren, auch an die Investoren, denen es nur um Gewinnmaximierung geht.
Auf der dritten Ebene sind es die Schulden, die Bund, Länder und Kommunen machen und damit denselben Investoren einen sicheren Hafen für ihr Vermögen bieten - die Zeche zahlt der Steuerzahler.

Und das ist nur die wirtschaftliche Seite.
*********egler Paar
1.597 Beiträge
@****imu

Eine sehr gute Beschreibung der wirtschafllichen Ergebnisse der Pandemie!

Wo siehst du die Loesung?
Wie koennen die sehr gut beschriebenen Konsequenzen reduziert werden?
******ere Frau
2.901 Beiträge
Gruppen-Mod 
*********egler Paar
1.597 Beiträge
@******ere Danke fuer den Link.

Absolute richtig. Wenn alle Kunden und Angestellte Masken tragen kein Problem. Lebensmittelgeschaefte sind in DE doch auch geoeffnet. Aber Maskenverweiger wuerde ich als Ladenbesitzer, der das Hausrecht hat, den Zugang verweigern.

Es waere nur schoen wenn Details der Untersuchungen auch angegeben waeren.
*********burg Frau
3.672 Beiträge
Zitat von *********egler:
Zitat von ******_hh:
@*********egler
Langsam geht mir deine Schuldzuweisung auf die Nerven!
Ursächlich für diese Misere global ist ein Virus ....!

@*****_hh

lass mich dir einmal mit 2 kleinen Beschreibungen antworten die einfach als Gedankenfutter dienen sollen.

Beschreibung 1
In den USA sterben jaehrlich jede Menge Menschen durch Waffen und diese sind keine Slbstmoerder. Gegner von strengeren Waffengesetzen argumentieren immer dass nicht die Waffen toeten, sondern die Menschen die sie benutzen.


Beschreibung 2
Meine Schwiegermutter ging vor ein paar Jahren bei gruener Fussgaengerampel am Zebrastreifen ueber die Strasse und ein Auto verletzte sie mittelschwer. Sollte man deswegen nicht besser Autos verbieten?

Ich hoffe, du hast selbst gemerkt, dass deine Vergleiche hinken, es geht hier um einen infektiösen Virus, den steuert kein Mensch , weder absichtlich noch unabsichtlich...
*********burg Frau
3.672 Beiträge
Zitat von *********egler:
@******ere Danke fuer den Link.

Absolute richtig. Wenn alle Kunden und Angestellte Masken tragen kein Problem. Lebensmittelgeschaefte sind in DE doch auch geoeffnet. Aber Maskenverweiger wuerde ich als Ladenbesitzer, der das Hausrecht hat, den Zugang verweigern.

Es waere nur schoen wenn Details der Untersuchungen auch angegeben waeren.

@*********egler

Auch hier sieht die Wirklichkeit leider anders aus, als du annimmst, auch in den Supermärkten gibt es genug Mitarbeiter, die auf den Plexiglasschutz vertrauen, zumal sie oft über interne Kommunikation verbunden sind und sonst für ihre Kollegen undeutlich zu hören wären, desgleichen gilt für Bereiche , wo Backwaren aufgefüllt werden und im Lager.
*********egler Paar
1.597 Beiträge
@*****_hh

Ach Paula_h, entschulidge bitte meine dummen einfaeltigen Beitraege. Ich bin halt nur ein einfacher Segler der nur die Navigationsrechnungen beherrscht.
Ich hoffe dass ich deinen Intellekt nicht mehr beleidigen werde und werde mich mit dummen einfaeltigen Bemerkungen zurueck halten.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Bitte, bitte...
Ich habe öfter sogar beruflich mit der Schifffahrt zu tun, beherrsche (als typische
Landratte) jedoch nicht die Navigation. *zwinker*
Will heißen, Stärken und Schwächen sind sicher und hoffentlich auch innerhalb dieser
Gruppe sehr unterschiedlich verteilt.
Obwohl ich mit der Finanzindustrie beruflich nichts zu tun habe, kann ich das
Investorenbashing nicht so stehen lassen.
Die impfstoffentwicklung ging nicht zuletzt auch deshalb so schnell, weil
es Investoren, wie D. Hopp, B . Gates gab, die "Risikokapital" gaben-auf die
so geleistete Forschung konnten dann Staatshilfen aufbauen:
Ideales Beispiel dafür Curevac (Tübingen):
https://www.stuttgarter-nach … -4d79-b04b-10bd64eea5de.html
****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
@*********egler
Wo siehst du die Loesung?
Wie koennen die sehr gut beschriebenen Konsequenzen reduziert werden?

Dazu kann hier wohl keiner eine detaillierte Antwort geben. Aber mir fallen zwei Dinge ein, die vom Prinzip her jedem normal denkenden Menschen einleuchten müssten.

1. Die Tatsache, dass die größten Gewinner der Pandemie (Amazon, Google usw.) gleichzeitig Weltmeister im Steuersparen sind wird zwar immer wieder beklagt, aber konkrete Schritte zur Beendigung dieses Missstandes sind nicht zu erkennen. Ich vermute, das liegt nicht nur an der sicherlich komplizierten Rechtslage, sondern an der Lobbyarbeit dieser Leute.

2. Das einfachste Mittel, diese Umverteilung abzumildern, wäre eine Vermögenssteuer, die bei uns 1997 abgeschafft wurde. Zu Beginn der Pandemie kam das Thema wieder auf, aber inzwischen gibt es eine klare Positionierung nur von der Linkspartei. Auch hier ist die rechtliche Situation kompliziert, aber wenn unsere Volksvertreter das wirklich wollten, kann das geändert werden, sie sind schließlich die Legislative.
*********burg Frau
3.672 Beiträge
Sachlicher gehts nicht ...


********6363 Paar
3.286 Beiträge
Das Statistische Bundesamt veröffentlicht wöchentlich eine „Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen“. Am 29. Januar 2021 hat die Statistikbehörde die noch ausstehenden letzten Sterbezahlen für das Jahr 2020 nachgereicht, so dass jetzt eine abschließende Beurteilung des Ausmaßes der Übersterblichkeit möglich ist.
https://www.destatis.de/DE/P … F85CECDC45CB2D47.internet742
Günter Eder, promovierter Mathematiker mit langjähriger Erfahrung in der Bearbeitung statistischer Fragestellungen, hat sich damit befasst.
Die Tagesschauredaktion nahm dies zum Anlass, auf ihrer Internetseite ausgewählte Ergebnisse aus der Sonderauswertung in einem längeren Artikel zu präsentieren. Als Titel wählte sie die Überschrift „So viele Todesfälle wie zuletzt vor 50 Jahren“.
https://www.tagesschau.de/inland/sterbefaelle-dezember-101.html
Die Aussage ist politisch vermutlich korrekt, faktisch aber eigentlich nicht.
Übertreibungen sind in Verbindung mit der Coronaberichterstattung leider keine Ausnahme, sondern eher die Regel, und bei weitem nicht immer so moderat.
Das Statistische Bundesamt beziffert die Zahl der im Jahr 2020 Verstorbenen auf insgesamt 982.489. Die Zahl der Sterbefälle im Vergleich zum Vorjahr ist „damit um mindestens 42.969 oder 5% gestiegen“. Auch hier wird der Prozentwert übertrieben, zwar nur geringfügig, aber vermutlich nicht zufällig. Tatsächlich entspricht der Zuwachs von 939.520 Verstorbenen (2019) auf 982.489 Verstorbene (2020) einem Anstieg um 4,6%.
Anschließend führt das Statistische Bundesamt aus, dass der angegebene Prozentwert von 5% eigentlich zu hoch sei und bei korrekter Rechenweise um 1 bis 2 Prozentpunkte nach unten korrigiert werden müsste: „Dieser Anstieg ist zum Teil auf kalendarische sowie demographische Aspekte zurückzuführen: 2020 war ein Schaltjahr, sodass sich durch den zusätzlichen Tag ein Anstieg um etwa 3.000 Fälle gegenüber dem Vorjahr ergibt. Wenn man außerdem den bisherigen Trend zu einer steigenden Lebenserwartung und die absehbaren Verschiebungen in der Altersstruktur der Bevölkerung berücksichtigt, wäre ohne Sonderentwicklungen ein Anstieg um etwa 1 bis 2% für das Jahr 2020 zu erwarten gewesen.“
Die Zunahme erfolgte trotz der Tatsache, dass die Menschen immer älter werden. Eine steigende Lebenserwartung sollte eigentlich mit weniger und nicht mehr Todesfällen einhergehen. Der Anstieg der Sterbezahlen in den letzten Jahren geht auf den Geburtenboom zwischen 1933 und 1940 zurück. Die in dieser Zeit geborenen Menschen sind heute, wenn sie noch leben, zwischen 80 und 87 Jahre alt.
Ab 2021 werden die Zuwachsraten kontinuierlich zurückgehen und ab 2025 für einige Jahre sogar negativ sein.
Zwischen 2014 und 2020 sind die Zuwachsraten für die Zahl der über 80-Jährigen nahezu konstant und bewegen sich mit Werten zwischen +4,1% und +4,8% auf hohem Niveau.Wegen der relativen Konstanz der Zuwachsraten ist es sinnvoll und zulässig, die für 2020 zu erwartende Zahl von Sterbefällen aus dem Verlauf der Sterbedaten der Jahre 2014 bis 2019 abzuschätzen. Unterstellt man einen linearen Entwicklungstrend und berücksichtigt zudem, dass 2020 ein Schaltjahr ist, so liefert die Regressionsanalyse für 2020 einen Prognosewert von 970.962 zu erwartenden Todesfällen. Die tatsächliche Zahl der Sterbefälle liegt mit 982.489 um 11.527 über dem Erwartungswert. Das Coronajahr 2020 ist folglich mit einer Übersterblichkeit von 1,19% verbunden.

In Abbildung 2 kann man z.B. das Coronajahr 2020 mit dem Grippejahr 2018 vergleichen. Aus der nicht besonders auffälligen Übersterblichkeit des Jahres 2020 sollte allerdings nicht der voreilige Schluss gezogen werden, dass Corona-Erkrankungen harmlos sind und keine erhöhte Sterblichkeit zur Folge haben. Die Zahl der Verstorbenen stieg von 2019 nach 2020 um 42.969 an. Davon entfielen, der Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes zufolge, 41.152 Todesfälle auf die Altersgruppe der über 80-Jährigen. Lediglich 1.817 Verstorbene waren jünger als 80 Jahre. Es drängt sich die Frage auf, ob bei der Bekämpfung des Infektionsgeschehens die Schwerpunkte richtig gesetzt worden sind.

Aus Abbildung 3 ist die prozentuale Abweichung der tatsächlichen Zahl der Sterbefälle von der jeweils zu erwartenden Anzahl zu ersehen. Der kurze, aber heftige Anstieg der Sterberate in der 33. Kalenderwoche ist auf einige extrem heiße Sommertage zurückzuführen. Neben den Phasen der Übersterblichkeit ist eine ausgeprägte Untersterblichkeit zu Jahresbeginn zu erkennen. In den ersten zweieinhalb Monaten sind 20.200 Personen weniger gestorben, als nach den Vorjahren eigentlich zu erwarten gewesen wäre. Die Untersterblichkeit in dieser Zeit ist mit ein Grund dafür, dass die Gesamtübersterblichkeit im Jahr 2020 bei lediglich 1,19% liegt. Wären die ersten Wochen des Jahres mit durchschnittlichen Sterbezahlen verbunden gewesen, würde die Übersterblichkeitsrate deutlich höher liegen und etwa 3,3% betragen. Die Zahl der im Frühjahr (13. bis 18. KW) zusätzlich Verstorbenen summiert sich auf 5.417.In der Herbst/Winter-Periode (43. bis 52. KW) kommen weitere 23.182 Sterbefälle hinzu. Während der beiden Infektionsperioden sind somit insgesamt 28.599 Menschen zusätzlich verstorben. Das Robert Koch-Institut beziffert die Gesamtzahl der Covid-Toten für die Zeit bis zur 52. Kalenderwoche auf 30.126 (Täglicher Lagebericht vom 28.12.2020). Angesichts der Tatsache, dass die beiden Werte auf unterschiedlichen Datensätzen basieren und auf grundlegend unterschiedliche Weise berechnet worden sind, erstaunt die gute Übereinstimmung der Werte. Das Ergebnis stützt die Vermutung, dass die aus der Sterbestatistik abgeleitete Zahl zusätzlich Verstorbener im Wesentlichen identisch ist mit den Covid-Toten. Ob die Lockdown-Maßnahmen oder die Maskenpflicht die Sterbefallentwicklung entscheidend beeinflusst haben, lässt sich aus den Sterbedaten nicht ablesen. Es mag sein, dass die Zahl der Todesfälle ohne entsprechende Maßnahmen deutlich höher ausgefallen wäre. Es gibt allerdings, wie in der Urteilsbegründung des Amtsgerichts Weimar vom 11. Januar 2021 nachzulesen ist (Aktenzeichen: 6 OWi – 523 Js 202518/20),
https://openjur.de/u/2316798.html
„mehrere wissenschaftliche Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass die in der Corona-Pandemie in verschiedenen Ländern angeordneten Lockdowns nicht mit einer signifikanten Verringerung von Erkrankungs- und Todeszahlen verbunden waren.“ Es bleibt abzuwarten, zu welchen Ergebnissen zukünftige Untersuchungen führen werden, wenn verlässliche Daten zum Infektionsgeschehen, zu Inkubationszeiten und zu Todesursachen vorliegen und in die Analyse einbezogen werden können.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.