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Sachlichkeit in der Corona-Diskussion

*********egler Paar
1.597 Beiträge
Nun muss ich doch noch einmal etwas schreiben.

Die Inzidenzwerte (Anzahl der Infizierten pro 100 000 Einwohner pro Woche) sind wissenschaftlicher Schwachsinn weil die Zahl nicht normiert ist. Zum Normieren muss man durch die Anzahl der Test im selben Zeitraum dividieren. Selbst der hoch intelligente US Ex-Praesident D. J. Dumb hat das kapiert. Dies lernt man schon im Physik-Praktikum fuer Nichtphysiker.

Man kann auch auf Zahlen verzichten, dann wird das ganze nicht mehr wissenschaftlich betrachtet. Aber Esotherik ist auch eine Spielwiese.

Und wer aus den Zahlen mit Space-Shuttle View nicht herauslesen kann, kann sich sparen im 3. Untergeschoss nach Keller-Asseln (=Details) zu suchen.

Die Beitraege von @********lite halte ich fuer extrem interessant denn sie bieten eine sehr gute Einsicht.
********6363 Paar
3.286 Beiträge
Manchmal lohnt ein Blick zurück.
Am 8. Mai 2020 erschien im „Deutsches Ärzteblatt“
https://www.aerzteblatt.de/a … -haben-das-Recht-auf-Bildung
ein ausführlicher Artikel über eine große Zahl wissenschaftlicher Studien, die der Frage der Rolle der Kinder bei der Verbreitung des Virus nachgingen. Es handelt sich hierbei um insgesamt 18 Studien aus verschiedenen Ländern in verschiedenen Größenordnungen sowohl zum Anteil von Kindern unter den Infizierten sowie zu ihrer Infektiosität. All diese Studien kommen zu dem Schluss, dass Kinder, insbesondere Kinder unter 15 Jahren, bei der Übertragung keine relevante Rolle spielen. Man kann natürlich der Meinung sein, dass die Ergebnisse von 18 Studien, die alle in Richtung des gleichen Sachverhalts deuten, keine ausreichende Sicherheit bieten. Interessant war dabei die dem Diskurs zugrundeliegende Richtung der Beweislast: Mit hundertprozentiger Sicherheit musste gezeigt werden, dass Kinder keine pandemischen Katalysatoren sind, dabei wäre das Umgekehrte plausibel gwesen: Wer Kitas und Grundschulen schließt und vielerorts weiter den Normalbetrieb aussetzt, muss Beweise oder mindestens starke Evidenzen für die Notwendigkeit dieser Maßnahmen haben. Diese merkwürdige Verkehrung zuungunsten der Kinder gilt dann bis in die Berichterstattung hinein: So berichtet beispielsweise kurz darauf die SZ von den obengenannten Studien und der hier ablesbaren hohen Wahrscheinlichkeit, dass Kinder keine relevante Rolle in der Weitergabe der Infektion spielen. Außerdem wird der Fall eines infizierten Kindes dargestellt, dessen 172 Kontaktpersonen man verfolgen konnte. Ergebnis: Das Kind hat keine einzige dieser 172 Personen angesteckt. Im Anschluss wird die Studie des Virologen Christian Drosten referiert, die die Viruslast infizierter Kinder untersucht hatte. Die Studie wird im Hinblick auf ihre Aussagekraft bezüglich der Gefahr, die von Kindern ausgeht, relativiert – und dann folgt das überraschende Fazit: „Somit bleibt die Rolle der Kinder weiterhin offen.“ Das wäre so, wie wenn es in einem Fußballspiel 18:1 steht und der Reporter sagt, es sei weiterhin offen, wie das Spiel ausgehe.
Auf eine diesbezügliche Anfrage an die Autoren der oben genannten Studien antwortete der Vorstandssprecher der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene, Peter Walger, am 07.06.2020:
"Es ist bemerkenswert wie ignorant Teile der ansonsten aufgeklärten Medien sind, wie einseitig die öffentliche Debatte die Daten ausklammert, die in vielen Ländern inzwischen den Alltag an Schulen und Kitas bestimmen. Dass die Bildungsministerin komplett den Positionen des führenden Virologen folgt, ist nicht verwunderlich. Da wird Nähe zur Wissenschaft generell, die ja grundsätzlich zu begrüßen ist, verwechselt mit Nähe zu einem engen Spektrum einer virologisch-laborwissenschaftlichen Sichtweise bei Ausklammerung eines wesentlich breiteren Wissensstandes um Infektionsrisiken und Infektionsprävention." Peter Walger, DGKH
Das liegt nun schon fast ein Jahr zurück und man kann sich fragen, was es über eine Gesellschaft aussagt, dass sie ihr eigenes Handeln permanent als wissenschaftskonform feiert und Fake-News geißelt, aber nicht merkt, dass sie bloß angstgetrieben und sicherheitsideologisch nur noch auf eine ‚Gefahr’ starrt und alle anderen ausblendet.
********lite Mann
299 Beiträge
Und manchmal ist ein Blick zurück nicht sonderlich hilfreich zur Einordnung der aktuellen Lage bestimmter Altersgruppe in einer hochdynamischen Pandemie, die sich insbesondere durch ein stark verändertes Testverhalten und ansteckenderen Varianten von der Lage vor einem Jahr unterscheidet...
Also schauen wir doch besser ins relativ aktuelle Hier und Jetzt (Artikel vom 07.04.21):
https://www.aerztezeitung.de … -Corona-Pandemie-418549.html
********6363 Paar
3.286 Beiträge
Danke, der Artikel verdeutlicht die noch immer bestehenden Unsicherheiten. Es ging allerdings im Wesentlichen darum, was man dennoch den Kindern seit mehr als einem Jahr antut.
Schlimm ist, dass ausgerechnet die Bildungsverbände und Lehrergewerkschaften, die sonst große Reden gegen Bildungsarmut schwingen, seit über einem Jahr als Bündnispartner von Kindern und Jugendlichen ausfallen. Für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), den Verband Bildung und Erziehung (VBE) oder den Deutschen Lehrerverband (DL) gibt es seit den Anfängen von Corona nur eine Gruppe an „Schutzbefohlenen“: die versammelte Lehrerschaft. Geht es um die Abwägung zwischen dem Gesundheitsschutz für Pädagogen und den Bildungsbedürfnissen junger Menschen, ziehen Letztere stets den Kürzeren. Wobei dem ein Missverständnis zugrunde liegt, auf das auch die „Initiative Familie“ in ihrem Offenen Brief hingewiesen hat. Ausbrüche in Schulen oder Kitas seien „in aller Regel klein“ und das Personal habe gegenüber anderen Berufsgruppen kein erhöhtes Ansteckungsrisiko. Hingegen sei die Wahrscheinlichkeit bei Lehrern „sehr viel höher als bei Kindern, dass sie Ausgangspunkt von Ansteckungen in Schulen sind“. Die Verantwortlichen bei GEW, DL oder dem Deutschen Realschulverband (VDR) haben eine andere Sicht der Dinge und fordern unisono: „Fernunterricht für Schulen ab Inzidenzwert 100“.
https://www.gew.de/presse/pr … schulen-ab-inzidenzwert-100/
Um sich ein Bild von der „Gefährdungslage“ an Schulen zu machen, hilft eine neuere Veröffentlichung der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie (DGPI) weiter. Seit Mitte März erfasst der Verband in einem Register, wie viele junge Menschen mit Corona-Infektionen in den Kinderkliniken bundesweit stationär behandelt werden. Am 11. April waren es 1.259, wovon 62 intensivmedizinisch versorgt wurden. Verzeichnet sind acht Todesfälle, davon sind vier auf Covid-19 zurückzuführen. Im Vergleich dazu sind 2019 neun Kinder an Influenza und 55 bei einem Verkehrsunfall verstorben.
https://dgpi.de/wp-content/u … t-Kinder-21_04_2021_korr.pdf
Bezogen auf rund 14 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland betrage die Gefahr, einem Corona-Befall zu erliegen, unter „0,00002 Prozent“. Daraus schließt die DGPI: „Die weiterhin bestehende extreme Seltenheit eines schweren oder gar tödlichen Verlaufes von SARS-CoV-2 bei Kindern und Jugendlichen ist nicht geeignet, als Argument für Schul- und Kita-Schließungen benutzt zu werden. Nur die verbleibende Behauptung, dass zwischen den Infektionen bei Kindern und Jugendlichen und der Überlastung der Intensivstationen und den schweren und tödlichen Verläufen bei älteren Erwachsenen ein Zusammenhang bestehe, könnte Kita- und Schulschließungen rechtfertigen. Daten, die diese These bestätigen, fehlen allerdings.“
Vor ernsten Folgen warnte am Dienstag auch Unicef-Schirmherrin Elke Büdenbender:
https://www.unicef.de/inform … r-in-deutschland-2021/239708
Angesichts dieser Datenlage und der ungeheuren psychischen, ökonomischen und sozialen Kosten, die das Schließen von Kindergärten und Grundschulen für Kinder und Eltern mit sich bringt, muss man sich fragen, warum die verfügbaren wissenschaftlichen Daten nicht handlungsleitend waren oder wenigstens jetzt werden? Warum hält man an Pandemieplänen mit Schulschließungen fest,
Des Rätsels Lösung findet sich – zumindest zum Teil – in einem internen, nicht für die Öffentlichkeit gedachten Strategiepapier, das das Innenministerium Ende März 2020 entwickelt hat und das auf die Macht der Bilder setzt. Hier heißt es in erstaunlicher Offenheit, dass eine Kommunikationsstrategie gefahren werden sollte, die der Bevölkerung möglichst viel Angst macht und Sprachbilder vorschlägt, um die „gewünschte Schockwirkung“ zu erzielen. Gezielt sollte man das qualvolle Ersticken in den Fokus rücken, denn dieses sei eine „Urangst“ des Menschen. Insbesondere Kinder seien als Gefahrenquelle darzustellen, man solle ihnen vor Augen führen, dass sie sich leicht „bei den Nachbarskindern“ anstecken können und dann Schuld seien, wenn die Eltern zu Hause vor ihren Augen ersticken müssten. Schließlich wird empfohlen, Parallelen zur Spanischen Grippe zu behaupten.
https://fragdenstaat.de/doku … 19-unter-kontrolle-bekommen/
(Seite 13)
********6363 Paar
3.286 Beiträge
Es gibt eine neue Folge des Podcasts Coronavirus-Update von Christian Drosten:

„Je öfter man sich mit einem Coronavirus ansteckt (und die Infektion dann höchstens noch als Erkältung wahrnimmt), desto länger hält der vollständige Schleimhaut-Immunschutz - nicht mehr für Monate, sondern dann für mehrere Jahre. Endzeit-Szenarien, wonach die Corona-Pandemie nie aufhören werde, sind Unsinn".
Dass der Immunschutz in den Schleimhäuten mit der Zeit nachlässt, könnte nach Meinung von Drosten auch in Indien eine Rolle spielen, wo die Infektionszahlen in jüngster Zeit dramatisch gestiegen sind. Die dort nachgewiesene Virus-Variante B.1.617 hält der Virologe aus Berlin hingegen nicht für allein ausschlaggebend. "Ja, die Virus-Variante hat Merkmale eines leichten Immun-Escape-Effektes. Aber das ist nichts, was mich groß beunruhigt", sagt Drosten. Vom Effekt her sei das offenbar weniger als bei der südafrikanischen Variante. Es gebe auch bisher keinen wissenschaftlichen Anhaltspunkt, dass die Virusmutation in Indien kränker macht. Ausschlaggebend für die rasant gestiegenen Zahlen an Neuinfektionen sei vielmehr der geringe Immunschutz in der Bevölkerung - auch weil die Impfkampagne noch nicht weit fortgeschritten ist - in Kombination mit einer leichten Immun-Escape-Mutation. "Diese beiden Effekte kommen in Indien momentan zusammen", sagt Drosten.
https://www.ndr.de/nachricht … er,coronavirusupdate182.html
********6363 Paar
3.286 Beiträge
Laut Medienberichten arbeiten Pharmafirmen an Impfstoffen für Kinder und Jugendliche. In einer klinischen Studie in der Altersgruppe von 12 bis 15 habe der Impfstoff von Biontech/Pfizer eine Wirksamkeit von 100 Prozent gegen Covid-19 gezeigt. Die Impfung sei zudem gut vertragen worden. Was bedeuten diese 100 Prozent? Die Antwort liefert der Spiegel:
https://www.spiegel.de/wisse … e=pocket-newtab-global-de-DE
„Der russische Impfstoff gegen Covid-19 ist laut neuen Daten sogar noch besser als gedacht, jubiliert der Sputnik-V-Vermarkter. Doch die Rechnung hat Lücken. …Wenn beispielsweise vor allem junge, gesunde Menschen geimpft werden, ist es kein Wunder, dass sie selten erkranken. Bei so einem Studiendesign könnte selbst ein nutzloser Impfstoff eine gewisse Wirksamkeit suggerieren …“
********lite Mann
299 Beiträge
@********6363
Da die Studie von Biontech/Pfizer zur Wirksamkeit bei Jugendlichen noch nicht veröffentlicht ist, halte ich den direkten Vergleich mit den Studien, die offenbar politisch motiviert in Russland zu Sputnik V aus dem Hut gezaubert werden, für irreführend.
Bei den im Spiegel dargestellten Studien zu Sputnik V geht es um Kohortenstudien (über deren Aussagekraft hatten wir es hier bereits im Threads zum Allergiepotential von Adjuvanzien) zur Aussage der Wirksamkeit in der Gesamtbevölkerung/Erwachsenenbevölkerung. Dieser Wirksamkeitswert wäre daher höchstens vergleichbar mit den Werten der Phase-III Studien von Biontech (95%), Moderna (94%) oder Astra Zeneca (60%). Aber der entscheidende Unterschied zu den Phase-III Studien ist, dass die eben keine Kohortenstudien sondern Doppelblindstudien sind.

Insofern ist die kritische Berichterstattung vom Spiegel zunächst richtig. Man muss einfach die Zulassungsprozedur und Phase-III Studienpublikation zu Sputnik V abwarten (dies muss auch eine Doppelblindstudie sein) um eine verlässliche und vergleichbarer Aussage zu den anderen Impfstoffen treffen zu können.
Ob sich hier die >97% bestätigen ist fraglich aber eine höhere Wirksamkeit als bei AstraZeneca halte ich für plausibel, da hier wohl 2 verschiedene Vektoren genutzt werden anstatt nur von einem und somit die Boosterimpfung wahrscheinlich einen größeren Effekt entfalten kann.
Wie das Studiendesign zur Jugendstudie von Biontech/Pfizer aussieht wird man erst nach deren Publikation sehen. In Anbetracht der sehr hohen Wirksamkeit bei Erwachsenen, welche sich auch bereits in der Realbevölkerung mehr als bestätigt hat, ist eine mindestens genauso hohe Wirksamkeit bei Jugendlichen, deren Immunsystem vergleichsweise schneller und "stärker" ist, sehr wahrscheinlich.
********lite Mann
299 Beiträge
Kleiner Nachtrag:
In der aktuellen Pressemeldung von Biontech sind sogar schon ziemlich viele Details enthalten zum Studiendesign:
https://investors.biontech.d … pline-results-pivotal-covid/

Auch hier, wurden die Daten in einer Doppelblindstudie erhoben, die aber logischerweise einen deutlich geringeren Gesamtumfang hatte als die Initiale Phase-III Studie zur Zulassung für Erwachsene.
********6363 Paar
3.286 Beiträge
Für auf schwacher wissenschaftlicher Grundlage beruhende Annahmen zahlen die Kinder einen viel zu hohen Preis. Wie auf zahlreichen anderen Feldern der Corona-Politik wird die Verhältnismäßigkeit zwischen eindeutigem Schaden und zweifelhaftem Nutzen durch die Behandlung der Kinder seit über einem Jahr nicht gewahrt.
Was bedeuten diese 100 Prozent, bei einer Bevölkerungsgruppe, die ohnehin nicht von schweren Verläufen betroffen ist. Geht es also „nur“ um die Übertragung durch symptomfreie Kinder?
In der oben genannten, aktuellen Pressemeldung von Biontech findet sich auch diese Passage:
“Across the globe, we are longing for a normal life. This is especially true for our children. The initial results we have seen in the adolescent studiessuggest that children are particularly well protected by vaccination, which is very encouraging given the trends we have seen in recent weeksregarding the spread of the B.1.1.7 UK variant. It is very important to enable them to get back to everyday school life and to meet friends and familywhile protecting them and their loved ones,” said Ugur Sahin, CEO and Co-founder of BioNTech.
"Überall auf der Welt sehnen wir uns nach einem normalen Leben. Das gilt besonders für unsere Kinder. Die ersten Ergebnisse, die wir in den Studien mit Jugendlichen gesehen haben, deuten darauf hin, dass Kinder durch die Impfung besonders gut geschützt sind, was angesichts der Trends, die wir in den letzten Wochen in Bezug auf die Ausbreitung der B.1.1.7-Variante in Großbritannien gesehen haben, sehr ermutigend ist. Es ist sehr wichtig, dass sie wieder am Schulalltag teilnehmen und sich mit Freunden und Familie treffen können, während wir sie und ihre Angehörigen schützen", sagte Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von BioNTech.
Man kann laut Politik und Pharmafirmen gar nicht früh genug anfangen mit der Verabreichung von neuen Impfstoffen: Laut Berichten haben die Hersteller bereits eine klinische Studie für Babys ab sechs Monaten und jüngere Kinder gestartet. Auch das US-Pharmaunternehmen Moderna hat den Start einer Studie an Kindern unter 12 Jahren bekannt gegeben – darunter Babys im Alter von sechs Monaten.
Last week, Pfizer and BioNTech dosed the first healthy children in a global Phase 1/2/3 seamless study to further evaluate the safety, tolerability, andimmunogenicity of the Pfizer-BioNTech COVID-19 vaccine in children 6 months to 11 years of age. The study is evaluating the safety, tolerability, andimmunogenicity of the Pfizer-BioNTech COVID-19 vaccine on a two-dose schedule (approximately 21 days apart) in three age groups: children aged 5to 11 years, 2 to 5 years, and 6 months to 2 years. The 5 to 11 year-old cohort started dosing last week and the companies plan to initiate the 2 to 5year-old cohort next week.
https://investors.biontech.de/node/9576/pdf
Dass „Inzidenzen“ bei Kindern und Jugendlichen, weiterhin zur Panikmache genutzt werden, das hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder nach dem „Impfgipfel“ demonstriert: Die „Infektionszahlen“ bei den Jüngeren würden derzeit „dramatisch steigen“. Etwa bei den 15- bis 19-Jährigen gebe es in Bayern „fast eine 300er-Inzidenz“!
********lite Mann
299 Beiträge
@********6363
Sorry, aber das ist eine falsche geisteswissenschaftliche Betrachtungsweise von naturwissenschaftlichen Problemen, die zudem einmal mehr von dem (Vor)Urteil geprägt ist, dass hier wieder nur die böse Pharmalobby Kohle scheffeln will.
Kürzlich habt ihr noch beklagt, dass es total schlimm ist, dass Kinder und Jugendliche seit über einem Jahr mehr oder weniger keine Schule etc. haben (da stimme ich absolut mit überein).
Fakt ist (und das ist keine Panikmache sondern einfach eine messbare Feststellung), dass insbesondere durch die britische Variante B.1.1.7 die Ansteckung unter Kindern deutlich gestiegen ist. Dies geht natürlich einher mit erhöhtem Testaufkommen, doch auch der Anteil der positiven Tests ist gestiegen, so dass man nciht einfach sagen kann, dass sich da nichts geändert habe. Kitas und Schulen sind nun einmal Ansammlungen von Gruppen und es ist nur logisch, dass es hier immer wieder zu Ausbrüchen kommt. Das ist auch wieder nur eine nüchterne Feststellung und keine Verurteilung der Kinder.
Auch wenn schwere Covid-19 Verläufe bei Kindern selten sind, so ist auch hier Long-Covid durchaus ein Thema, welches noch nicht überblickt werden kann. Zudem gibt es auch einen Anteil an Kindern, die Vorerkrankungen haben und die nicht immunisiert werden können. Diese Kinder werden durch die Herdenimmunität geschützt und können dadurch ebenfalls ein normales Leben führen.
Hier lässt sich der Vergleich zu den Masern ziehen. Da die Herdenimmunität hier in den letzten Jahren immer lückiger wurde, weil viele fehlinformierte Helikoptereltern ihren Kindern diese Impfung "nicht antun wollten" kam es immer wieder zu Masernausbrüchen - Ende vom Lied war hier das Masernschutzgesetz.
Zudem sind Kinder auch keine isolierte Bevölkerungsgruppe, so dass Immunität unter Kindern nicht nur Kinder schützt, sondern sie sind auch ein nicht kleiner Teil, der zur gesamten Herdenimmunität der Gesamtbevölkerung beiträgt und sogar unabdingbar ist.

Weshalb also ist die Nachricht, dass bald (sofern die strengen Zulassungsvoraussetzung erbracht werden) ein Impfstoff auch für Jugendliche und möglicherweise auch bald für Kinder zur Verfügung steht so zu verteufeln und zu kritisieren??? Genau diese Nachricht ist ein Lichtblick, dass ein normaler Schulalltag wieder ein Sichtweite rückt und generell eine beherrschbare Pandemielage in Sichtweite rückt.

"Für auf schwacher wissenschaftlicher Grundlage beruhende Annahmen zahlen die Kinder einen viel zu hohen Preis"
-Wieso denn genau "schwache wissenschaftliche Grundlage"?
-Wieso "Annahmen"?

Wie wäre die richtige kindswohlgerechte Lösung eurer Meinung nach, die den Kindern das alte Leben mit Schule, Kita und Co zurückgibt?
********6363 Paar
3.286 Beiträge
"Fakt ist (und das ist keine Panikmache sondern einfach eine messbare Feststellung), dass insbesondere durch die britische Variante B.1.1.7 die Ansteckung unter Kindern deutlich gestiegen ist."
Wenn das stimmt, ändert sich was.
Seriöse Quellen sind willkommen.
Es gibt allerdings auch noch eine andere Gewichtung, die sich in weniger Abhängigkeit begeben möchte.
Das menschliche Immunsystem entwickelt sich lebenslang und steht in unmittelbarer Beziehung zur Entwicklung der individuellen Persönlichkeit. Schon die ersten Lebensjahre sind von nachhaltiger Bedeutung für eine gelingende Immunregulation, und hier weisen bereits immer mehr Kinder und Jugendliche chronische Störungen auf.

Und auch das gehört in diesen Zusammenhang:
In den "wichtigen" Medien haben wir zur Vorbereitung des verschärften Infektionsschutzgesetzes viele Mediziner und Medizinfunktionäre mit Warnungen vor dramatischen Zuständen in den Krankenhäusern gehört. Ärzte, die etwas anderes berichten und anders urteilen, kommen bestenfalls in wenig beachteten Regionalzeitungen zu Wort, wie sich jetzt an einem Interview des Chefarztes der St.-Barbara-Klinik Hamm, Dr. Markus Unnewehr, zeigt.
Unnewehr wendet sich in einem Interview mit dem Westfälischen Anzeiger gegen die Darstellung der Lage als äußerst kritisch und verweist auf positive Signale, obwohl die westfälische Großstadt zum Zeitpunkt des Interviews (22.4.) eine Test-Inzidenz von knapp 250 positiv Getesteten je 100.000 Einwohner hatte. In Hamm sei die Quote der im Krankenhaus behandelten Covid-Patienten seit Beginn der Pandemie kontinuierlich zurückgegangen. Seit Weihnachten/Neujahr habe sie sich nochmals halbiert und liege nunmehr bei 7%. Ähnlich sei es mit den tödlichen Verläufen. Zum Jahreswechsel habe die Quote bei etwa 4% gelegen, jetzt liege sie bei einem Prozent. Die Belegungszahlen auf den Intensivstationen seien nur bedingt aussagekräftig. Häufig würden dort Patienten für ein, zwei Tage beobachtet und anschließend wieder auf eine Normalstation verlegt.
„Die Lage ist entspannt, und das schon seit Monaten“, sagt der Mediziner, trotz der stark gestiegenen Inzidenz in Hamm. Sollte es tatsächlich noch einmal ein größeres Ausbruchsgeschehen geben (was er nicht glaube), könnten binnen weniger Tage beispielsweise geplante Operationen abgesagt und zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden.
Unnewehr führt die entspannte Lage auf den Impffortschritt bei den besonders Gefährdeten zurück. Weil bald die gesamte Risikopopulation geimpft sei, empfiehlt er über Lockerungen der Corona-Restriktionen nachzudenken.
Der Chefarzt der Pneumologie und Infektiologie an der St.-Barbara-Klinik, hat nach Angaben der Zeitung im Lauf der Pandemie Hunderte Covid-19-Patienten behandelt. Aus der Pressemitteilung der Klinik zu seiner Berufung: “Markus Unnewehr übernimmt zum 01. Juli 2019 die Leitung der Klinik für Pneumologie, Infektiologie, Schlafmedizin und Allergologie. Der Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, der auch Qualifikationen im Bereich Infektiologie, Intensiv- und Notfallmedizin mitbringt, war zuletzt Leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik Nord (Pneumologie, Infektiologie, Intensivmedizin) im Klinikum Dortmund.”
https://www.wa.de/hamm/coron … arkus-unnewehr-90472489.html
********lite Mann
299 Beiträge
Zitat von ********6363:
"Fakt ist (und das ist keine Panikmache sondern einfach eine messbare Feststellung), dass insbesondere durch die britische Variante B.1.1.7 die Ansteckung unter Kindern deutlich gestiegen ist."
Wenn das stimmt, ändert sich was.
Seriöse Quellen sind willkommen.

Wenn ihr von von "wichtigen Medien" und "seriösen Quellen" sprecht, dann drängt sich mir die Frage auf, was ihr als seriöse Quellen anerkennt, denn für mich klingt das leider sehr so als wäre "wichtige Medien" nur ein Synonym für Lügenpresse und ich hoffe eigentlich sehr, dass das Forum nicht in diesem "Besorgte-Bürger-Sumpf" versinkt. Hier wäre ich dankbar für Aufklärung wie ich das zu verstehen habe.

Ich gebe aber zu, dass ich keine eindeutigen Quellen finden konnte, die zeigen, dass der Positivenanteil bei Kindern erheblich zugenommen hat in den letzten Wochen. Die Deutsche Gesellschaft der Kinder und Jugendmedizin hat vor einem Monat eine Stellungnahme veröffentlich, bei der KW6 und KW12 vergleichen wurden. In diesem Vergleich sind die Positivenanteile minimal gesunken.
https://www.dgkj.de/detail/p … aber-nicht-ueberproportional
Kinder sind keine überproportionaler Treiber der Pandemie aber sie sind eben ein Teil der Pandemie.
https://www.aerztezeitung.de … -Corona-Pandemie-418549.html

Aber die Frage was nun an an Impfungen für Kinder zu verteufeln ist bleibt so oder so stehen. Impfungen bei Kinder werden einen großen Anteil daran haben, dass wieder normaler Unterricht stattfinden kann und das ist mehr als wunschendwert.


Zitat von ********6363:

Es gibt allerdings auch noch eine andere Gewichtung, die sich in weniger Abhängigkeit begeben möchte.
Das menschliche Immunsystem entwickelt sich lebenslang und steht in unmittelbarer Beziehung zur Entwicklung der individuellen Persönlichkeit. Schon die ersten Lebensjahre sind von nachhaltiger Bedeutung für eine gelingende Immunregulation, und hier weisen bereits immer mehr Kinder und Jugendliche chronische Störungen auf.
Und zu dieser Aussage fände ich Quellen hilfreich. Soll ich das so verstehen, dass Impfungen Schuld an einer angeblichen chronischen Störung sind? Das ergibt immunologisch keinerlei Sinn!


Zitat von ********6363:

Und auch das gehört in diesen Zusammenhang:
In den "wichtigen" Medien haben wir zur Vorbereitung des verschärften Infektionsschutzgesetzes viele Mediziner und Medizinfunktionäre mit Warnungen vor dramatischen Zuständen in den Krankenhäusern gehört. Ärzte, die etwas anderes berichten und anders urteilen, kommen bestenfalls in wenig beachteten Regionalzeitungen zu Wort, wie sich jetzt an einem Interview des Chefarztes der St.-Barbara-Klinik Hamm, Dr. Markus Unnewehr, zeigt.
Unnewehr wendet sich in einem Interview mit dem Westfälischen Anzeiger gegen die Darstellung der Lage als äußerst kritisch und verweist auf positive Signale, obwohl die westfälische Großstadt zum Zeitpunkt des Interviews (22.4.) eine Test-Inzidenz von knapp 250 positiv Getesteten je 100.000 Einwohner hatte. In Hamm sei die Quote der im Krankenhaus behandelten Covid-Patienten seit Beginn der Pandemie kontinuierlich zurückgegangen. Seit Weihnachten/Neujahr habe sie sich nochmals halbiert und liege nunmehr bei 7%. Ähnlich sei es mit den tödlichen Verläufen. Zum Jahreswechsel habe die Quote bei etwa 4% gelegen, jetzt liege sie bei einem Prozent. Die Belegungszahlen auf den Intensivstationen seien nur bedingt aussagekräftig. Häufig würden dort Patienten für ein, zwei Tage beobachtet und anschließend wieder auf eine Normalstation verlegt.
„Die Lage ist entspannt, und das schon seit Monaten“, sagt der Mediziner, trotz der stark gestiegenen Inzidenz in Hamm. Sollte es tatsächlich noch einmal ein größeres Ausbruchsgeschehen geben (was er nicht glaube), könnten binnen weniger Tage beispielsweise geplante Operationen abgesagt und zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden.
Unnewehr führt die entspannte Lage auf den Impffortschritt bei den besonders Gefährdeten zurück. Weil bald die gesamte Risikopopulation geimpft sei, empfiehlt er über Lockerungen der Corona-Restriktionen nachzudenken.
Der Chefarzt der Pneumologie und Infektiologie an der St.-Barbara-Klinik, hat nach Angaben der Zeitung im Lauf der Pandemie Hunderte Covid-19-Patienten behandelt. Aus der Pressemitteilung der Klinik zu seiner Berufung: “Markus Unnewehr übernimmt zum 01. Juli 2019 die Leitung der Klinik für Pneumologie, Infektiologie, Schlafmedizin und Allergologie. Der Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, der auch Qualifikationen im Bereich Infektiologie, Intensiv- und Notfallmedizin mitbringt, war zuletzt Leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik Nord (Pneumologie, Infektiologie, Intensivmedizin) im Klinikum Dortmund.”
https://www.wa.de/hamm/coron … arkus-unnewehr-90472489.html
Das gute alte Hamm...hier bin ich aufgewachsen und sogar in der Barbara-Klinik zur Welt gekommen...

Die Einschätzung der lokalen Situationen auf den Intesivstationen ist nicht hilfreich, wenn man dies für die Gesamtlage einschätzen möchte. Natürlich gibt es Regionen in denen die Lage auf den Intensivstationen vergleichsweise ruhig sein mag - es gibt jedoch auch genauso Regionen in denen dies deutlich angespannter ist:
https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/kartenansichten

Bsp.: Ein freies ECMO-Intensivbett in Hamm hilft dem Patienten in Köln, der nun von seiner intensivmedizinischen Überwachung mit Beatmung noch an eine ECMO angeschlossen werden muss nichts, wenn dies in Köln nicht mehr verfügbar ist.
********6363 Paar
3.286 Beiträge
Heimatliche Klänge vom Geburtsort, das war doch auch mal schön.
"Ich gebe aber zu, dass ich keine eindeutigen Quellen finden konnte, die zeigen, dass der Positivenanteil bei Kindern erheblich zugenommen hat in den letzten Wochen."
Das zeigt Größe.
"... Impfungen Schuld an einer angeblichen chronischen Störung ..."
Die Ursachen sind vielfältig, das weiß man doch.
"Aber die Frage was nun an an Impfungen für Kinder zu verteufeln ist bleibt so oder so stehen."
Paula_hh hat schon mal einen Aufruf an Kinderärzte eingestellt, daraus wurde nichts.
Es geht nicht darum, Impfungen zu verteufeln.
"Natürlich gibt es Regionen in denen die Lage auf den Intensivstationen vergleichsweise ruhig sein mag ..."
Wer sich in seinem Umfeld umhört, wird wahrscheinlich fündig.

Und auch die PCR-Tests sind dabei eine tragende Säule der verordneten Corona-Maßnahmen. Das zentrale Argument lautet, dass man eine Überlastung der Krankenhäuser verhindern will. Dazu gibt es eine Stellungnahme der schwedischen Gesundheitsbehörde. Auf der Webseite von Folkhälsomyndigheten findet sich eine aktuelle Definition, was der PCR Test kann und was nicht und wofür er verwendet werden soll und wofür nicht.
https://www.folkhalsomyndigh … av-smittfrihet-vid-covid-19/
"Folkhälsomyndigheten har tagit fram nationella kriterier för bedömning av smittfrihet vid covid-19."
Die Gesundheitsbehörde hat nationale Kriterien zur Beurteilung der Infektionsfreiheit bei Covid-19 entwickelt.

"PCR-tekniken som används i test för att påvisa virus kan inte skilja på virus med förmåga att infektera celler och virus som oskadliggjorts av immunförsvaret och därför kan man inte använda dessa test för att avgöra om någon är smittsam eller inte. RNA från virus kan ofta påvisas i veckor (ibland månader) efter insjuknandet men innebär inte att man fortfarande är smittsam. Det finns också flera vetenskapliga studier som talar för att smittsamheten vid covid-19 är som störst i början av sjukdomsperioden."
Die PCR-Technologie, die in Tests zum Nachweis von Viren verwendet wird, kann nicht zwischen Viren unterscheiden, die in der Lage sind, Zellen zu infizieren, und Viren, die vom Immunsystem unschädlich gemacht wurden, und daher können diese Tests nicht verwendet werden, um festzustellen, ob jemand infektiös ist oder nicht. RNA von Viren kann oft noch Wochen (manchmal Monate) nach der Infektion nachgewiesen werden, bedeutet aber nicht, dass eine Person noch infektiös ist. Es gibt auch mehrere wissenschaftliche Studien, die darauf hindeuten, dass die Infektiosität von Covid-19 zu Beginn der Krankheitsperiode am höchsten ist.

"De rekommenderade kriterierna för bedömning av smittfrihet grundar sig därför på stabil klinisk förbättring med feberfrihet i minst två dygn och att det gått minst sju dagar sedan symtomen började. För de som haft mera uttalade symtom gäller minst 14 dagar sedan insjuknandet och för de allra sjukaste, individuell bedömning av behandlande läkare."
Die empfohlenen Kriterien für die Beurteilung der Infektionsfreiheit basieren daher auf einer stabilen klinischen Verbesserung mit Fieberfreiheit für mindestens zwei Tage und mindestens sieben Tage seit Beginn der Symptome. Bei ausgeprägteren Symptomen mindestens 14 Tage seit Krankheitsbeginn und bei den kränksten Personen eine individuelle Beurteilung durch den behandelnden Arzt.

"Kriterierna har tagits fram i samarbete med företrädare för specialitetsföreningarna inom infektionsmedicin, klinisk mikrobiologi, hygien och smittskydd. Dessa har senast diskuterats i gruppen vid möte 19 april 2021 med anledning av de nya virusvarianterna. Bedömningen blev då att ingen uppdatering behövdes. Rekommendationerna kommer att uppdateras allteftersom ny kunskap om smittsamhet vid covid-19 tillkommer."
Die Kriterien wurden in Zusammenarbeit mit Vertretern der Fachgesellschaften für Infektionskrankheiten, klinische Mikrobiologie, Hygiene und Infektionskontrolle entwickelt. Sie wurden von der Gruppe zuletzt in ihrer Sitzung am 19. April 2021 im Hinblick auf die neuen Virusvarianten diskutiert. Die Einschätzung war dann, dass keine Aktualisierung erforderlich ist. Die Empfehlungen werden aktualisiert, sobald neue Erkenntnisse über die Infektiosität von Covid-19 verfügbar sind.
********lite Mann
299 Beiträge
Zitat von ********6363:

"... Impfungen Schuld an einer angeblichen chronischen Störung ..."
Die Ursachen sind vielfältig, das weiß man doch.
Weiß man das? Ich frage mich schon woher die Information stammt, dass immer mehr Kinder und Jugendliche chronische Störungen des Immunsystems aufweisen und was das für "Störungen" sein sollen. Das wäre mir neu und ich beschäftige mich durchaus häufig mit immunologischen Fragestellungen. Und wenn die Ursachen dafür "vielfältig" sind - wäre dann nicht erst Recht eine Impfung für Kinder wünschenswert?

Zitat von ********6363:

"Aber die Frage was nun an an Impfungen für Kinder zu verteufeln ist bleibt so oder so stehen."
Paula_hh hat schon mal einen Aufruf an Kinderärzte eingestellt, daraus wurde nichts.
Es geht nicht darum, Impfungen zu verteufeln.
"Natürlich gibt es Regionen in denen die Lage auf den Intensivstationen vergleichsweise ruhig sein mag ..."
Wer sich in seinem Umfeld umhört, wird wahrscheinlich fündig.

Worum geht es dann?!

Also ich kenne einen Intensivmediziner, der an der Uniklinik Köln arbeitet und was er mir Anfang April berichtete als ich zuletzt mir ihm telefoniert habe war mehr als hart. Es macht etwas mit einem, wenn man täglich am Anschlag arbeitet und täglich Familien die Nachricht überbringen muss, dass Papa gerade mit 50 verstorben ist und man diesen danach in einen schwarzen Sack verpackt und einen Biohazard-Aufkleber drauf klebt.
Der WDR hat von dort auch kürzlich berichtet:

Es hilft überhaupt nichts, wenn man sich nur Beispiele rauspickt wo es gerade vielleicht entspannter aussieht und dann daraus schließt, dass alles nur Quatsch und übertrieben ist.

Zum Thema PCR-Test habe ich hier schon einmal etwas geschrieben, da dies ja gern aus der Querdenker-Ecke von dem verwirrten Herrn Füllmich in sachlich falschen Argumenten verdreht wird. Der Typ strengt ja angeblich Sammelklagen in den USA u.a. gegen Drosten an, zu denen er jeweils vorab mehrere hundert Euro von all denen, die sich beteiligen möchten, einkassiert - für gewöhnlich sind Sammelklagen zunächst völlig kostenfrei. Ziemlich perfides Geschäftsmodell was der Typ da betreibt...

Zitat von ********lite:
Das sind in der Tat spannende Fragen, die leider gar nicht einfach zu beantworten sind, da sowohl die Infektiösität als auch der Nachweis davon von vielen Faktoren beeinflusst wird.
Die letzte mir bekannte Metastudie dazu wurde Mitte November veröffentlicht (Cevik et al. (2020), SARS-CoV-2, SARS-CoV, and MERS-CoV viral load dynamics, duration of viral shedding, and infectiousness: a systematic review and meta-analysis. DOI:https://doi.org/10.1016/S2666-5247(20)30172-5).
Dabei wurden 79 Studien zu SARS-CoV-2 ausgewertet, die u.a. dieser Frage nachgehen.
Als grobe Faustregel lässt sich dabei wohl festhalten, dass die Virenlast höher ist, wenn die Symptome stark sind. Die Virenlast erreicht einen Peak in der ersten Woche der Krankheit (d.h. seit Symptombeginn, der genaue Infektionszeitpunkt ist i.d.R. ja nie bekannt aber dürfte einige Tage vorher liegen). Bei sehr milden oder asymptomatischen Verläufen ist die Einschätzung nach der Infektiösität daher umso schwieriger. Der echt Nachweis davon kann auch eigentlich nur über Viruskulturen erbracht werden (d.h. vermehr sich das Virus oder nicht).

Der PCR-Nachweis kann tatsächlich noch nach 3-4 Wochen positiv ausfallen (in Ausnahmefällen bestimmt auch mal länger). Jedoch heißt dies nicht mehr zwingend, dass man noch ansteckend ist, da sich genetisches Material (ohne lebende Viren) offenbar noch länger im Rachen finden lässt.
Dies wird leider auch von einigen Corona-Leugnern stets völlig falsch interpretiert und verbreitet. Die selbsternannten "Anwälte für Aufklärung" greifen genau diesen Punkt auf und behaupten, dass ein PCR-Test daher keine Corona-Infektion nachweisen könne und wollen (oder haben) deshalb sogar Prof Drosten und andere wegen Falschbehauptung verklagen. Da ich aber für naturwissenschaftliche Aufklärung und Richtigstellung sorgen möchte und diesen Fakenews wo immer es mir möglich ist schon prophylaktisch entgegen trete, möchte ich das Ganze gern einordnen...

Ganz kurz zur PCR; um es korrekt Darzustellen müsste ich jetzt wieder sehr weit ausholen:
Aus der Probe (Rachen-/Nasenabstrich) werden zunächst die Nukleinsäuren (bei Coronaviren ist dies RNA) isoliert. Diese werden dann in mittels eines Enzyms in DNA umgeschrieben. Hiervon werden spezifische "Stücke", die eindeutig und ohne Möglichkeit der Verwechslung mit z.B. Grippeviren (Influenza) von SARS-CoV-2 stammen, in sogenannten Zyklen vervielfältigt. Idealisiert kann man sagen, dass pro Zyklus eine Verdoppelung des vorhanden Materials stattfindet. Je nach Versuchsprotokoll, Reagenzien, Gerätschaften (,...) werden i.d.R. 35-45 Zyklen nacheinander durchgeführt. Das Vervielfältigte Erbgut kann über bestimmte Farbstoffe detektiert werden (= positive Probe). Es kann aber nur eine positive Probe geben, wenn in der Probe SARS-CoV-2 Erbgut vorhanden war. Faktisch ist daher eine falsch-positive Probe so nicht möglich. Die könnten höchstens durch Kreuzkontaminationen beim Probenhandling entstehen aber nicht durch die PCR als solche. (Wenn gewünscht erkläre ich das ganze auch ausführlich; so ist es wirklich sehr unvollständig).

Nun gab es Forderungen, dass man z.B. Proben, die in der PCT erst bei 30 oder mehr Zyklen detektierbar wurden, grundsätzlich als negativ zu werten sein sollten. Die grundsätzliche Überlegung ist an sich nicht falsch, da je weniger Virusmaterial vorhanden ist in der Probe, dieses auch erst nach relativ hoher Zyklusanzahl detektierbar wird.
ABER:
• Man weiß i.d.R. nicht in welchen Infektionsstadium sich der getestete Patient befindet. Ist er noch am Anfang der Infektion, so ist die Viruslast in der Probe ggf. noch sehr gering. Es kann also gut sein, dass die Detektion erst bei hoher Zykluszahl möglich war aber die Viruslast und damit auch seine Infektiösität erst in den folgenden Tagen erheblich ansteigt.
• Wurde die Probenahme nicht extrem sorgfältig durchgeführt, so kann die Probe ebenfalls eine geringere Virusmenge enthalten und die Probe erst nach höherer Zyklusanzahl positiv sein, als dies tatsächlich der Fall ist. Man würde dann fälschlicherweise daraus schließen, dass dieser Patient nicht mehr Infektiös ist aber das Gegenteil der Fall ist.
• Wollte man also einen Grenzwert von 30 Zyklen anwenden für eine Aussage, ob jemand noch in Quarantäne muss oder nicht, so müsste man mindestens 2 unabhängige Proben durch unterschiedliche Probennehmer entnehmen und hätte immer noch eine Unsicherheit. Fallen diese durch Variation bei der Probenahme unterschiedlich aus (d.h. unterschiedlich hohe Zyklenzahl), so müsste auch mindestens eine dritte unabhängige Probe hinzugezogen werden. Man müsste dieses Prozedere dann einen oder zwei Tage später Wiederholen. Nur so könnte man feststellen, ob die Viruslast zu- oder abnimmt. Aus einem Test würden damit ein Haufen an Tests. Dies wäre teuer und niemals durchführbar (Personal, Laborkapazitäten, Menge an nötigen Test- und Labormaterial).

Insofern ist diese Forderung der "Anwälte für Aufklärung" eine totale Schnappsidee und dient lediglich der Verunsicherung und Grabenbildung in der Gesellschaft.
Auch ist ganz klar, dass mit einem PCR-Test ganz eindeutig das Virus nachgewiesen wird. Diese Aussage (positiv/negativ) wird aber eben nur für den Zeitpunkt der Probenahme getroffen und sagt zunächst einmal nichts über die Infektiösität aus. Man kann sich theoretisch also unmittelbar nach der Probenahme anstecken und wäre wahrscheinlich schon positiv testbar, wenn man das negative Ergebnis des eigentlichen Tests erhält. Man kann also nicht sagen: "Ich brauche keine Maske tragen, von mir kann keine Gefahr ausgehen, da ich vorgestern erst negativ getestet wurde!"

********6363 Paar
3.286 Beiträge
"Weiß man das?"
Sicher!
"... ich beschäftige mich durchaus häufig mit immunologischen Fragestellungen. ..."
Andere auch, die verstecken sich nicht.
"Also ich kenne einen Intensivmediziner..."
Nach Deinem Ermessen ist das zu wenig. ("rauspicken")
"...wäre dann nicht erst Recht eine Impfung für Kinder wünschenswert?..."
Ja, bei entsprechender Sichtweise.
"Zum Thema PCR-Test habe ich hier schon einmal etwas geschrieben, da dies ja gern aus der Querdenker-Ecke von dem verwirrten Herrn Füllmich in sachlich falschen Argumenten verdreht wird."
Das war die Stellungnahme der schwedischen Gesundheitsbehörde.

Es gibt nun mal einen wissenschaftlichen Dissenz und politische Entscheidungsträger, die daraus eine nächtliche Ausgangssperre ableiten.
Die sogenannte Oxford-Studie gehört zu den zentralen Stützen der Argumentation der Regierungsfraktionen für die Einführung nächtlicher Ausgangssperren im Zuge der Novelle des Infektionsschutzgesetzes.
https://www.medrxiv.org/cont … 21.03.25.21254330v1.full.pdf
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach begründet die Notwendigkeit von Ausgangssperren in Deutschland immer wieder mit Hinweisen auf die Studie. Sie zeige, dass Ausgangssperren einen Effekt "von etwa 15 Prozent Senkung der Reproduktionsrate" haben würden.
Die Studie leitet die Effektivität von nächtlichen Ausgangssperren aus Daten aus verschiedenen europäischen Ländern ab. Die jeweils untersuchten Ausgangssperren sind aber zu unterschiedlichen Tageszeiten eingesetzt, haben entsprechend unterschiedlich lange gedauert und immer mit anderen Maßnahmen interagiert. Daher kann man kaum unmittelbare Rückschlüsse auf ihre Wirkung als einzelne Maßnahme und für einzelne Ländern ziehen. Insgesamt sind die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Wirksamkeit von nächtlichen Ausgangssperren uneinheitlich. Eine Untersuchung der Universität Gießen und der Mines ParisTech hat zum Beispiel verglichen, wie sich die Inzidenzen während der zweiten Welle in hessischen Landkreisen mit und ohne Ausgangssperren entwickelt haben. Man hat dabei keinen statistisch signifikanten Unterschied in der Inzidenz-Entwicklung in den Kreisen mit und ohne nächtliche Ausgangssperre gefunden.
https://www.uni-giessen.de/f … rdner/arbeitspapiere/Curfews
Die Studie arbeitet mit Daten aus der zweiten Corona-Welle. Veränderte Infektionsbedingungen durch die britische Mutante B.1.1.7 sind nicht einbezogen und können nicht einfach auf die dritte Welle übertragen werden.
Vor dem Hintergrund ihrer unklaren Wirksamkeit hält die Verfassungsrechtlerin Anna Katharina Mangold die Ausgangsbeschränkungen in der beschlossenen Form für verfassungswidrig. Der gesetzte Zweck, die Einschränkung der Pandemie, könne damit nicht erreicht werden. Außerdem dürften Ausgangssperren "nur als ultima ratio, als letztes Mittel angeordnet werden", so Mangold gegenüber Monitor. Diese Bedingung sei im aktuellen Gesetz nicht erfüllt.
********lite Mann
299 Beiträge
Zitat von ********6363:
"Weiß man das?"
Sicher!
"... ich beschäftige mich durchaus häufig mit immunologischen Fragestellungen. ..."
Andere auch, die verstecken sich nicht.
Ich verstecke mich auch nicht, im Gegenteil. Ich lerne auch gerne dazu. Aber jemand der nach Quellen fragt und selbst keine nennt zeugt keineswegs von Größe. Solche Behauptungen in den Raum werfen, die zudem keinen logischen Kontext zu vorgenannten Kritik an den Impfstoffen für Jugendliche/Kinder dann haben, zeigt leider in welche Sinnlosigkeit diese Diskussion abdriftet.


Zitat von ********6363:

Nach Deinem Ermessen ist das zu wenig. ("rauspicken")
Richtig - genau deswegen habe ich es getan. Das zeigt wie sinnbefreit es ist, wenn man sich Einzelbespiele rauspickt, die suggerieren sollen, dass alles super ist und es keine Probleme gibt. Die Tatsache, dass es an anderen Orten sehr dramatisch aussieht auf den Intensivstationen zeigt, dass sich dies auch sehr schnell dort in diese Richtung entwickeln kann wo es gerade vielleicht gut ausschaut. Abgesehen davon - wollen wir das denn als Gesellschaft, dass täglich 300 Leute sterben, viele über Monate und womöglich Jahre noch arbeitsunfähig sein werden?

Zitat von ********6363:

"...wäre dann nicht erst Recht eine Impfung für Kinder wünschenswert?..."
Ja, bei entsprechender Sichtweise.

Soll heißen? Ich vermute ihr meint wieder nur die Sichtweise der bösen Pharmaindustrie?

Zitat von ********6363:

"Zum Thema PCR-Test habe ich hier schon einmal etwas geschrieben, da dies ja gern aus der Querdenker-Ecke von dem verwirrten Herrn Füllmich in sachlich falschen Argumenten verdreht wird."
Das war die Stellungnahme der schwedischen Gesundheitsbehörde.
Das ist mir bewusst - aber das ganze wurde doch zitiert und hervorgebracht um offenbar aufzuzeigen, dass alles gerade totaler Schwachsinn ist mit den PCR-Tests und alle Zahlen, Tests und so weiter Humbug sind. Und in diese Richtung argumentiert der Füllmisch und somit passt das hier und meine Erläuterungen aus dem Dezember ebenfalls.

Bzgl. Ausgangsperren:
Richtig - direkt vergleichbar sind die Ausgangssperren der unterschiedlichen Länder nicht und man muss auch sagen, dass sie in anderen Ländern wesentlich härter und länger waren, massiver kontrolliert wurden usw. Es wird auch generell schwierig sein die direkte Wirksamkeit von Ausgangssperren zu beweisen. Hierzu bräuchte es z.B. zwei Vergleichbare Kommunen (Größe, Population, Wirtschaftsstruktur usw. müssten ähnlich sein) wobei in einer Ausgangssperen verhängt werden und in der anderen nicht und ansonsten alles exakt gleich geregelt ist. Das wird es nicht geben und daher ist der Ruf nach einem eindeutigen Beweis auch wenig sinnvoll. Es ist aber ziemlich eindeutig, dass ein nicht kleienr Teil des Infektionsgeschens im privaten Bereich stattfindet. Insofern sind gewisse Einschränkungen hier durchaus sinnvoll. Ob es das mit einer Ausgangssperre in der aktuellen Form ist, kann man sicherlich bezweifeln. Aber wenn man das Infektionsgeschehen nicht völlig ungebremst laufen lassen will, dann muss man wohl irgendwelche weiteren Maßnahmen ergreifen. Letztlich ist es eine Art Trial&Error wie in jeden anderen Land auf der Erde derzeit auch. Inwiefern das verfassungsrechtlich problematisch ist (und das kann ich mir auch durchaus vorstellen das dem so ist) wird sich zeigen - genügend Verfassungsbeschwerden sind hierzu ohnehin anhängig.
Aber entweder ist dies nun ein neues Thema oder es sollte in den Kontext zu den PCR-Tests gestellt werden?!

@********6363
Was wäre denn nun der Richtige Umgang mit der Pandemie? Können wir alles Öffnen und Leben wie früher als wäre nichts passiert? Wenn man alles kritisiert und für Quatsch hält, dann hat man doch auch sicherlich eine Vorstellung davon wie es richtig wäre?!
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Kann ich mich darauf verlassen, dass die Kommunikation hier weiter so wertschätzend und offen stattfindet? Ich möchte jetzt nämlich ins Bett.
*modda*
****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
Aktuell gibt es für mich besonders zwei Dinge, die mich an den gegenwärtigen Maßnahmen stören.

Zum einen ist es die Tatsache, dass wir hier in D notgebremst werden, während in anderen Ländern mit zum Teil höherer Inzidenz gerade kräftig gelockert wird. Jemand, der an der Schweizer Grenze wohnt kann das hautnah erleben. Nach über einem Jahr Pandemie sollte man sich doch da einigermaßen einig sein.

Das andere ist die Frage der Sinnhaftigkeit von Maßnahmen. Die Wissenschaft ist sich doch weitgehend einig, dass Ansteckung hauptsächlich in Innenräumen passiert, während man im Freien relativ sicher ist. Trotzdem sperrt man uns ein mit Ausgangssperren, Sportverbot und Nichtzulassung der Außengastronomie.
Meiner Meinung nach bewirkt dies das Gegenteil des Erwünschten. Statt im Park oder auf dem Fußballplatz treffen sich die coronamüden jungen Leute eben Indoor, wo sie nicht erwischt werden.
Hallo Leute,

bin heute auf dieses Video von Sarah Wagenknecht gestoßen und wollte es mit der Community teilen..

Ich persönlich habe als Liberaler mit den Linken wenig am Hut, dennoch finde ich dass sie die Corona-Debatte und damit einhergehende Unsachlichkeit sehr gut getroffen hat..


Enjoy it!


****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
Von Anfang an war meine Befürchtung, dass Corona bzw. die Maßnahmen die globale Kluft zwischen arm und reich verstärken.
Die Realität hat meine schlimmsten Befürchtungen übertroffen:
https://www.zeit.de/wirtscha … zunahme-reichtum-aktienmarkt

Während 100 Millionen Menschen jetzt in absoluter Armut leben (weniger als 1,80$ pro Tag), hat sich das Vermögen der Milliardäre in diesem Corona-Jahr um sage und schreibe 60 Prozent gesteigert.
Eine andere Zahl:
Die weltweit 2.700 Milliardäre und Milliardärinnen haben also im Corona-Jahr 2020 ihr Vermögen um sechs Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung steigern können, während diese um 3,3 Prozent einbrach. Allein dieser Vergleich zeigt die Perversität dieser Entwicklung.

Angesicht dieser Zahlen könnte man glatt zum Verschwörungstheoretiker werden. Ich glaube zwar nicht, dass Corona ein Fake dieser Leute ist, halte es aber für immer wahrscheinlicher, dass diese Clique einen ganz starken Einfluss auf die drastischen Maßnahmen hatte und hat, die zu dieser extremen Umverteilung führen.
Details dazu, wie diese Umverteilung meiner Meinung nach abläuft, habe ich hier beschrieben: Akademiker: Sachlichkeit in der Corona-Diskussion
****a21 Mann
1.496 Beiträge
Mit den Coronamaßnahmen sollen wir auf künftige Klimarestriktionen eingeschworen werden. Einige unserer (Grünen) Politiker hatten das schon ganz zu Anfang der "Pandemie" bekundet.
****a21 Mann
1.496 Beiträge
Mit den Coronamaßnahmen sollen wir auf künftige Klimarestriktionen eingeschworen werden. Einige unserer (Grünen) Politiker hatten das schon ganz zu Anfang der "Pandemie" bekundet.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
Das ist mal ne positive Nachricht von der Impfkommission: Eine generelle Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche gibt es nicht! Damit stellt sie sich gegen die Politiker, die da schon vorgeprescht sind.

Als Begründung wird angegeben, dass das Risiko eines schweren Verlaufs bei dieser Personengruppe extrem gering ist.
Es könnte aber noch etwas anderes dahinter stecken. Es gibt nämlich erste Hinweise, dass die RNA-Methode das Immunsystem irritiert und dadurch Langzeitfolgen verursachen kann.



Während wir über gentechnisch veränderte Nahrungsmittel noch streiten, wird hier ein gentechnisches Massenexperiment am Menschen durchgeführt.
In einem Gespräch mit Ingmar Hoerr, dem Erfinder der Methode hat Bill Gates das so formuliert: "Über diese RNA können wir den Körper programmieren."
(Quelle: Nachtcafe-Sendung SWR vom 1.6.2021)
Wie alle gentechnischen Methoden eröffnet das viele Möglichkeiten, wobei die Langzeitfolgen noch kaum abzuschätzen sind.

Ein Glück, dass den Kindern und Jugendlichen das (vorrerst) erspart bleibt.
*********burg Frau
3.672 Beiträge
@****imu

Sehr schön, was du da schreibst.
Aber hast du mal darüber nachgedacht, dass es - wie ich schon mal geschrieben habe-
dass manche Menschen die Wahl zwischen Impfung und Job haben?
Was wäre, wenn ein Arzt/ Zahnarzt ungeimpft praktizieren möchte und sich das herum spricht ?
Wie lange ist er noch im Job ?
****Dr Mann
1.531 Beiträge
Also zum obigen Video: Ich finde es ja gut, auch kritisch zu bewertende Vorergebnisse (VOR-Ergbnisse! Die sich im Peer-review als ungültig herausstellen können) zu diskutieren. Und somit ist die eine Aussage des Videos korrekt, nämlich dass es Hinweise gibt, dass andere Wirkungen außer der Immunantwort auf SARS-CoV2 bei der Verwendung von mRNA-Vakzinen geben kann. Und das unterstützt auch die Schlussfolgerung, dass man von Impfungen an Personengruppen mit niedrigem Risiko bei einer CoViD-19-Erkrankung von einer Impfung mit mRNA-Vakzinen absehen sollte.
Was ich zumindest dubios finde, ist die Aussage, dass wir von der Verwendung dieser Impfstofe generell absehen sollten, bis hier Klarheit herrscht. Denn letztlich ist die Frage, ob ich das Risiko möglicher Langzeitfolgen eher eingehe als eine CoVid-19-Infektion mit nachgewiesenem Risiko von gravierenden Langzeitwirkungen.
Und gänzlich unsäglich finde ich die effekthascherische Verwendung des Terminus' "Reprogrammieren unseres Immunsystems". Das ist, weshalb es Impfungen überhaupt gibt. Und jede Exposition (Keime, Allergene) tut genau dasselbe.
Dadurch stellt sich das Video in eine Ecke, in der es nicht mehr gut für sich reklamieren kann, sachlich informieren zu wollen.
NB: Die Bewertung der genannten Fakten ist für Nicht-Immunologen äußerst schwierig. Ein Beispiel: TLR-Rezeptoren werden heruntergeregelt. Huch! Das ist ja schlimm. Oder? In der Tat ist das zunächst mal gar nichts Schlimmes. Denn die TLR-pathways sind nicht immer erwünscht, und so gibt es Forschungen, bestimmte TLR-pathways therapeutisch herunterzuregeln, z.B. bei Colitis ulcerosa oder auch Osteoporose. Man kann sich die Frage stellen, wieviele der Menschen, dieses Video anschauen, die genannten Sachverhalte wirklich verstehen, auch angesichts des lobenswerten Bemühens des Autors/Sprechers, allgemeinverständlich zu bleiben.
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