„Corona-Sterblichkeit von weniger als 0,2 pro 1000 gegenüber
das wären schon mal 2 von 100 ... so wenig ist das nicht, vor allen Dingen, wenn man dem die einzige Motivation "Spaß" entgegen stellt ...
„Der Tod durch Covid-19 geht noch als allgemeines Lebensrisiko durch und nicht als gesamtgesellschaftliche Schande.
das wäre ich grundsätzlich bereit zu akzeptieren, aber ich bin überzeugt, dass ich nur noch am Leben bin, da ich Lebensrisiken grundsätzlich aus dem Weg gehe oder diese durch mein Verhalten so gering möglich halte, würde sich wahrscheinlich gar nicht mal so viel an meinem derzeitigen Verhalten ändern, wenn alle Maßnahmen ausgesetzt werden ... beim Autofahren trage ich den Gurt nicht, weil das Gesetz es vorschreibt, sondern weil es für mich eine persönliche Maßnahme wäre, das Risiko so gering wie möglich zu halten ... ebenso verstehe ich für mich Maske, Abstand und Hygiene ...
ehrlich gesagt gefällt mir auch nicht die Vorstellung, dass auf jeder Party, auf die ich gehe, für zwei von hundert Anwesenden das Risiko besteht, an den Folgen der Party zu sterben ...
„er hier hat sich dazu auch Gedanken gemacht - Yuval Noah Harari („Star-Historiker“) : „Das Coronavirus ...
mahnende Worte, meiner Ansicht nach ist es auch wichtig, diese zu äußern um wachsam zu bleiben ... aber meiner Ansicht nach fängt der Mensch schon an, seine Daten mit dem Betreten des Internetzes der Welt preis zu geben ... Google, youTube, Twitter, Instagramm, Facebook, Siri, Alexa und was weiß ich noch alles ... bei manchem werden die Daten heimlich gesammelt (Cookies, Tracker), bei änderen willig preis gegeben oder beides (Instagram, Facebook, Twitter ... ) ... die paar Daten, die ich auf einem Zettel im Restaurant hinterlassen muss, sehe ich als notwendiges Übel an und weitere Gefahren für meine Privatspähre sehe ich noch nicht ...
„Aber ich habe die Befürchtung, dass die totale Kontrolle eine Folge der Corona-Krise werden könnte.
... "Befürchtung" und "könnte" ... ist was dran, also Augen auf, wachsam in dieser Richtung bleiben, aber nicht das Leben riskieren
„Wenn man epidemiologische Empfehlungen neben das Grundgesetz legt, dann kommt eben so etwas raus: Bei 35 Infizierten pro 100.000 Ein¬woh¬ner*innen, da dürft ihr noch 15 Leute zur Party einladen.
das kommt auch dann raus, wenn man statt des Grundgesetzes das Telefonbuch von Boston daneben legt ... 15 Personen sind eine Grenze, die man nun mal irgendwo ziehen muss ... wenn diese Zahl 16 wäre, dann sollte der 17te kein Problem sein, bei 17 der 18te usw. ... es sind nun mal 15 und gut ist ... oder schlecht, aber das liegt am Virus
„Und man streite ehrlich um das, was wirklich wichtig ist, nämlich: Wie wir die Freiheit sinnvoll aufteilen, die das Virus uns in den nächsten Wochen noch lässt.
genau ... und das muss und sollte immer getan werden ... so funktioniert unser Staat ... zum Glück und meiner Ansicht nach immer noch ...
„Aber sollte man dafür mit einem erneuten Lockdown wieder die ganze Volkswirtschaft, das Bildungswesen, den Kulturbetrieb, den Tourismus und die Gastronomie kahmlegen?
das alles legt sich ganz von selbst lahm, wenn es so schlimm kommt, wie es kommen kann und es wird sich in dem Fall nicht so schnell wieder erholen, wie nach einem relativ kurzen Lockdown ...
Vielleicht ist der schwedische Weg langfristig und umfassend gesehen doch eine Möglichkeit. Er schreckt halt ab, weil in der Anfangszeit die Sterblichkeit stark steigt.
es wird auch gesagt, dass die Schweden die Alten geopfert haben und dann erinner ich mich auch an Bilder, von leeren Gaststätten und Einkaufszentren in Schweden ... also im Grunde haben die Schweden das so gehalten wie die Deutschen, nur eben in freiwillig ... also wie von mir ein Absatz höher prognostiziert ...
„Die Langzeitfolgen der Anti-Corona-Maßnahmen sind kaum absehbar: Rückgang an Wohlstand, Senkung des Bildungsniveaus, Schwächung des Immunsystens durch übertriebene Hygiene, mehr Gewalt und Konflikte in Familien, Vereinsamung von Singles, Kranken und Alten, Aushöhlung demokratischer Strukturen, Denunziantentum usw.
setzt doch bitte mal in diesen Texten statt "Anti-Corona-Maßnahmen" das simple Wort "Pandemie" ... dann kann man vielem zustimmen und dagegen angehen ... und zu den einzelnen Punkten:
"Rückgang an Wohlstand" ... wo den das? in meinem Umfeld sehe ich das noch nicht ... und wenn, wäre das so schlimm, das Luxusleben ein wenig herunterzufahren?
"Senkung des Bildungsniveaus" ... wegen eines schwachen Jahres gleich den Untergang des ganzen Niveaus voraussagen?
"Schwächung des Immunsystens durch übertriebene Hygiene" ... wegen des Händewaschens? Gurgeln mit Sakrotan ... das könnte ich noch verstehen ...
"Vereinsamung von Singles" ... ich bin Single ... von Vereinsamung keine Spur, eher zu wenig Zeit für mich ... das liegt immer noch an jedem selber und wer seine ganze Sozialstruktur nur an Party oder Feiern festmacht, der ist auf eine ganz andere Art einsam ...
"Kranken und Alten" ... mein Vater lebt im Pflegeheim ... von Vereinsamung keine Spur und die Masken versteht er ... ebenso die alten Damen hier im Haus
"Gewalt und Konflikte in Familien" ... das ist tatsächlich eine Gefahr
"Aushöhlung demokratischer Strukturen" ... vielleicht wenn die "Querdenker" ans Ruder kommen ... sonst Blödsinn ... unsere Demokratie und das Rechtssystem hat zwar ihre Schwächen, aber zeigt sich auch in der Krise stabil ... was ein großer Rückhalt für die Zukunft und die Wirtschaft ist ...
"Denunziantentum" ... auch hier zeigen sich wieder menschliche Charaktäre, die die Menschen, die notwendige Regeln durchsetzen wollen, als Denunzianten denunzieren ... ich selber würde natürlich niemals die Polizei anrufen, wenn ich sehen würde, wie in das Haus meines Nachbarn eingebrochen würde oder die Nachbarskinder sein Auto demolieren ... schließlich will ich nicht zum Denunzianten werden ... das ist etwas Böses
„Ich persönlich würde lieber auf ein paar Jährchen verzichten als eine krasse und anhaltende Einbuße an Lebensqualität in Kauf zu nehmen.
für Dich persönlich ist das völlig in Ordnung, aber wenn Du aufgrund des Erhalts Deiner Lebensqualität andere Menschen mit dem Virus infizierst, die das nicht so sehen, sollte das eigentlich keine Option mehr sein ...
wie sagte mir mal ein kluger Mensch
"Regeln sind für die Menschen gemacht, die nicht einsehen wollen, dass es Regeln geben muss" und die Wahrheit in diesem Satz zeigte sich nie so deutlich, wie in dieser Krise
„Zumindest sollte weniger Zwang und mehr Freuwilligkeit die Richtschnur für das individuelle Handeln sein, wie es in folgendem Artikel treffend formuliert wird:
Freuwilligkeit ... der ist wirklich gut