Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Tirol
2278 Mitglieder
zum Thema
Wie gestaltet ihr sexuelle Aktivitäten in nächster Zeit?206
Sexuelle Aktivitäten in Zeiten des Coronavirus Der Virus engt unsere…
zum Thema
Sexuell ratlos: Keine Erektion21
I. um es gleich zu sagen: Eine Antwort auf die Frage im Beitrag https…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die .......(irgendein Land)

Die .......(irgendein Land)
Hola a Tod@s

1998 hatte ich das Glück, für eine kurze Zeit in Cork (Irland) zu leben, während ich einen Forschungsaufenthalt an der dortigen Universität (UCC), (einer typisch britischen Architekturuniversität), machte.
Ich verliebte mich sofort in die irischen Menschen, nett, fröhlich und sehr gastfreundlich.
Bei einem Tee mit einer Gruppe von Kollegen machte ich sie auf meine Faszination für DIE Iren aufmerksam.
Die Antwort war ganz einfach: well, people are people! *traenenlach*

Heute fand ich auf youtube ein Video mit dem Titel "die deutsche Mentalität" mit einem Bild von Bismarck als Titelbild . Ich kann nicht über das Video sprechen, ich habe es nicht gesehen!

Aber die Frage ist aufgetaucht:

Gibt es so etwas wie die Mentalität eines Landes? Oder die einer ethnisch-sozialen Gruppe?
Ich kann sprechen: die Deutsche sind... die Latinos sind .... die Chinesen sind?

Meinungen?
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.681 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gibt es so etwas wie die Mentalität eines Landes? Oder die einer ethnisch-sozialen Gruppe?
Ich kann sprechen: die Deutsche sind... die Latinos sind .... die Chinesen sind?

Kannst du machen - sind aber, wenn pauschal geäußert - Vorurteile
Oder - um es mit Wikipedia zu sagen:

Die Wahrnehmung des Fremden in der interkulturellen Begegnung liegt zwischen Faszination und Feindbild und bildet einen zentralen Bestandteil interkultureller Kommunikation.[46] Im Rahmen von interkultureller Kommunikation kann es dann zu Vorurteilen kommen, wenn die Teilnehmer ihr eigenes kulturelles Interpretationssystem unreflektiert anwenden, das heißt ohne sich dessen bewusst zu sein. Durch den fundamentalen Attributionsfehler können solche Interpretationssysteme zu Stereotypenbildung führen. Solche sind nicht unbedingt negativ konnotiert, können aber zu Problemen bei der Kommunikation führen und schließlich zu Vorurteilen werden. Diese fördern die Diskriminierung von Personen und Gruppen

Allerdings gibt es Studien (und Coaching) zur interkulturellen Kommunikation.
Da werden Unterscheidungen darüber getroffen, wie Menschen einzelner Nationen miteinander umgehen und Hilfestellung gegeben, was im Geschäftsleben oder bei privater Kommunikation zu beachten ist.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mich vereint kulturell wenig mit einem Bayern oder Hessen, ich bin norddeutsch: ich verwende wenige Worte, schätze Dinge nach ihrer Nützlichkeit für Ackerbau, Fischerei und Seefahrt ein, wer mein Freund ist, der ist es für immer, Berliner und Sachsen mag ich, denn sie urlauben bei uns, süß-sauer muss das Essen sein und aufregen bringt nichts, der Adrenalinausstoß verscheucht das Wild.

Also: ich verneine eine gesamtdeutsche Mentalität.

Ableitend aus dem möchte ich behaupten, dass Mentalitäten sozio-ökonomisch hergeleitet werden können: ein Nomade hat andere Prioritäten als ein Bauer: der eine kann nicht genug Kinder haben, um die Herde zusammenzuhalten, der andere "braucht" soviele Kinder, dass er den Hof vererben kann.
*******tini Mann
1.843 Beiträge
Da bin ich voll und ganz bei dir Kamelienschenke und dennoch oder gerade deswegen fällt es mir als Nordeutscher immer wieder sooo krass auf das man in den Stress und die Unentspanntheit zurück kommt wenn man aus dem umliegenden europäischen Ausland kommt (egal von wo)! Stress, Aggression und Egoismus sind meiner Meinung nach innerhalb unserer Landesgrenzen deutlich erhöht gegenüber dem Level unserer „Nachbarn“.
*****olf Mann
1.965 Beiträge
Die Frage ist typisch deutsch....





*ironie*
*****olf Mann
1.965 Beiträge
Alle Generalisierungen sind falsch.
***n6 Frau
36 Beiträge
Alle Generalisierungen sind falsch.


Haben aber häufig einen wahren Kern 😁
***n6 Frau
36 Beiträge
Schick mal eine/n RheinländerIn nach Stuttgart oder Flensburg...😁
*****olf Mann
1.965 Beiträge
Zitat von ***n6:
Alle Generalisierungen sind falsch.


Haben aber häufig einen wahren Kern 😁

Epimenides
*****olf Mann
1.965 Beiträge
Zitat von ***n6:
Schick mal eine/n RheinländerIn nach Stuttgart oder Flensburg...😁

Ich bin in meinem Leben 25mal quer durch Deutschland umgezogen. Und habe überall *arsch*e und tolle Menschen getroffen. Schwätzys und Stille. Dumme und Schlaue. 2 each it's own.

Ich will weder meine Gendervorgaben oder -normen noch meine landsmannschaftlichen oder nationalen Erwartungen erfüllen.
*****olf Mann
1.965 Beiträge
"[Insert Gruppe] sind einfach so" ist eine tumbe Ausrede.
****a21 Mann
1.496 Beiträge
Trotzdem meine ich einen Unterschied z.b. zwischen der Gruppe der Deutschen und der Gruppe der Italiener wahrzunehmen...abseits der Sprache.
Worin der besteht ??
Aber diese Unterscheidung gibt es.

Wir lösen uns im Laufe der Geschichte immer weiter aus unseren Gruppen, um freie Individuen zu werden. Ist nach meinem Verständnis der Sinn des ganzen.
***n6 Frau
36 Beiträge
Nicht jeder hat ein Gespür für die tieferliegenden Verhaltens/Wesensunterschiede. Wer nur nach Geilheit und Äußerlichkeiten schaut dem bleibt viel verborgen. Ich bin als Kind schon häufig durch ganz Deutschland umgezogen und als Berlinerin in Bayern im Ausland gelandet...
Aber man sollte diese Fragen immer mit einer gehörigen Portion Humor betrachten, das machen andere Nationen noch viel mehr. Deshalb sind dort Lockerheit und Freundlichkeit an der Tagesordnung 😉😁
Frag Ethnologen und Soziologen und Du musst nicht mehr nach Meinungen fragen ....
****a21 Mann
1.496 Beiträge
Ich bezweifle, dass es da eine wissenschaftliche "Wahrheit" gibt....die sehe ich zur Zeit sowieso nirgends😃
Da liegst Du richtig, @****a21 , Zweifel ist die Grundlage jeder Wissenschaft ....
*********chen Frau
397 Beiträge
In Deutschland lerne ich sehr unterschiedliche Leute kennen. Aber in einem fremden Land erkenne ich Deutsche als Deutsche - auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel.
****77 Mann
25 Beiträge
Für mich ist die Antwort auf die Frage auch komplett subjektiv und man sollte, wenn möglich, Land und Leute am besten selbst kennen lernen, bevor man pauschal urteilt ... Bei mir war es der erste längere USA Trip 2009, welcher mein damaliges (medial geprägtes) Weltbild über die Staaten komplett umgeworfen hat, im positiven Sinne. Ich denke dies gilt im Kleinen auch für Deutschland ... Wobei es sicherlich Regionen gibt, in denen man in Deutschland lieber wohnen und arbeiten möchte, als in anderen ... In meinem Fall ist die Wohlfülgrenze nördlich von Kassel 😅
******s66 Mann
184 Beiträge
„Gibt es so etwas wie die Mentalität eines Landes? Oder die einer ethnisch-sozialen Gruppe?“ … waren die eigentlichen Fragen, die es zu beantworten galt...

Dahingehend einfach mal eine Verständnisfrage an @******o65 zurück, um auch den TE mal „in’s Boot zu holen“:
Warum betonst du denn bzw. was soll „man“ annehmen, wo du deine Kernfrage eigentlich her resultiert: Kommt es von den Iren an sich oder der eher „typisch britischen Architekturuniversität“? Hängt dein Empfinden da nicht auch von einer bestimmten Klientel bzw. Bevölkerungsgruppe ab oder bezieht sie sich auf „die ganze Nation“?

Trotz vieler Gemeinsamkeiten der Menschen unterschiedlicher Nationalitäten ist es sicher mehr oder weniger erkennbar, dass auch Unterschiede bestehen und – soweit man das auf Grund ggf. zeitlich nicht ausreichender Studien überhaupt sagen kann ¬ dies sich in unterschiedlichen Ländern auch unterschiedlich ausgeprägt zeigen. Dabei ist es nicht immer auf territoriale Grenzen bezogen, wie auch schon mehrfach betont, denn rein „thematisch“ stehen Norddeutsche und Dänen ggf. näher zusammen als mit den Bayern, die mit den Österreichern „gemeinsame Sache“ machen könnten und auch nicht von jedem dann leicht zu unterscheiden sind.

Insofern ist meiner Meinung nach schon eine Mentalität von Menschengruppen vorhanden, wobei ich da nicht zwangsläufig eine „scharfe“ Trennung nach Ländergrenzen sehe.

Aber neben den Ausprägungen, die natürlich diesen regionalen Bezug haben, sind selbstverständlich politisch, gesetzgeberische Vorgaben nicht zu vergessen, die eine Entwicklung von Personengruppen in die eine oder andere Richtung beeinflussen können – und somit sind damit schon mehrere der Einflussgrößen benannt.

Aber jede „Eingruppierung“ in ggf. doch erkennbare „Besonderheiten“ kann als Pauschalierung dem Einzelnen aber widersprechen bzw. auch den Einzelnen stigmatisieren. Aber es ist da auch wie vielfach: Die Menge macht’s, da du ja nach „Gruppen“ fragst.
Und – man darf meines Erachtens neben der lokalen auch die zeitliche Komponente nicht vergessen, denn meiner Meinung nach sind natürlich vorhandene Unterschiede von „Gruppen“ durch eine z. T. schneller werdende Globalisierung Änderungen unterworfen. Angleichungen sind dadurch (gewollte oder ungewollt) möglich.

Die Ergebnisse deiner Meinungsumfrage @******o65 werden aber dahingehend divergieren, je nach dem in welchem gesellschaftlichen Umfeld - gepaart mit einem unterschiedlichen Erfahrungshorizont heraus - du deine Fragen stellst bzw. auch Antworten bekommst.

Deine Fragen dahingehend werden sicherlich auch nach einem subjektiv „gewünschten Gesellschaftsmodell“ beantwortet, welche Weltanschauung man hat (Weltanschauung auch im Sinne von „Welt anschauen“) und ob man Chancen oder Risiken dahingehend durch unterschiedliche Ethnien sieht oder befürchtet…

Jedenfalls sind durch die entsprechenden Fachrichtungen (hier insbesondere Soziologie, Philosophie) schon weitreichende wissenschaftliche Untersuchungen auch genau in deiner Fragestellung gelaufen, die eine weitere Beantwortung dann eher überflüssig machen, da diese auch vielfach ausreichend öffentlich publiziert wurden (z. B. zur „Bedeutung der ethnischen Identitätskomponente bei … MigrantInnen“, was solche Unterschiede voraussetzt).
*******mcat Mann
3.654 Beiträge
Pauschale Aussagen über Generalisierungen können gar nicht richtig sein.
Und meine hier auch nicht.

So von Akademiker zu Akademiker *zwinker*
*********egler Paar
1.597 Beiträge
Nur einen Punkt zum Nachdenken: Schluerfen beim Essen

Von Mutter erzogen wurde ich das Schluerfen eine ganz schlechte Essmanier ist. In Japan hat mich meine japanische Freundin dazu animiert die Nudelsuppe zu schluerfen.
Zunaechst ein grausliger Gedanke fuer mich. Dann begann ich auch zu schluerfen. Aber wenn nach 40 Jahren des Schluerfens in Japan, ein Japaner in einer der vielen Nudelsuppenbuden, neben mir noch lauter schluerft, wuensche ich mir dass er es etwas dezenter machen koennte.

Und nun kann man diese kulturellen Unterschiede hier beurteilen. Veroeffentlichen wuerde ich es nicht denn es gibt jede Menge kulturelle Unterschiede aber wer wagt es eine Kultur als besser/schlechter zu beurteilen??? Ich kann nur sagen dass mir die eine oder andere Kultur/kulturelle Eigenschaft besser gefaellt als eine andere. Aber besser-schlechter im absoluten Sinn geht nicht.

Wer sich eine andere Kultur anschaut, schaut sie durch die Brille der eigen Kultur an und diese Brille hat gefaerbte Glaeser.

Nehmen wir die die Menschen wie sie sind!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.