Islam (@AlessaI, @QueenB)
... ist so eine Sache, denn die Literatur ist vielfältig. Auch vom Koran gibt's unterschiedliche Übersetzungen, mit und ohne Kommentare.
Ich habe ihn in der Übersetzung von Rudi Paret gelesen, aber die ist sehr sperrig.
Empfehlenswerter sind die Übersetzungen von Hartmut Bobzien (+) und Adel Khoury, ebenso die Einführungen von Bobzien und Annemarie Schimmel (++). Sprachlicher Klassiker ist die Übersetzung von Rückert.
Damit ist aber erst ein (wissenschaftlicher) Anfang gemacht. Seit der Entstehung des Koran hat der Islam sich gespalten (Sunna/Schia) und ähnlich wie Judentum und Christentum umfangreiche Lehrtraditionen entwickelt.
Das kann, wer will, weiter verfolgen, ohne jedoch an den heute gelebten Glauben heranzukommen.
Da ist wohl das Buch von Heinz Halm die bessere Lektüre. Klappentext, Verlag (CHBeck) und Autor (Ordinarius in Tübingen) lassen ein fundiertes Sachbuch erwarten, das dem Außenstehenden wertvolle Einblicke vermittelt.
Hatte ich übrigens erwähnt, dass ich mich derzeit mit dem Talmud beschäftige?