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Neuerscheinung: Roman von John Grisham - Verteidigung -

*********he311 Frau
471 Beiträge
Themenersteller 
Neuerscheinung: Roman von John Grisham - Verteidigung -
Das 23. Werk von John Grisham ist letzte Woche erschienen. Wie immer befasst sich der Auto, selbst Jurist, mit der amerikanischen Justiz, Anwälten, Prozessen und dergleichen. Dieses mal geht es um ein Medikament zur Senkung des Cholesterinspieges, das angeblich Herzinfarkte und Schlaganfälle verursacht. Eine kleine Kanzlei, die sich an eine große Anwaltsfabrik andockt und gegen Goliath, den prozesserfahrenen Pharmakonzern mit seinen Staranwälten kämpft.

Soweit, so gut.... ich inhaliere den Roman gerade und bin noch nicht am Ende angelangt. Deshalb ist auch noch keine abschließende Bewertung möglich. Faszinierend, wie immer werden die amerikanischen Justizverhältnisse geschildert und immer wieder bin ich froh, dort nicht Anwältin zu sein. Ich verspreche aber, gleich nach Erreichen des Buchendes meine Eindrücke zu vertiefen.

Zu empfehlen ist [/Verteidigung von J. Grisham aberbereits jetz allemal.

Die Herzkirsche
b]
Es hat zwar nicht direkt etwas mit dem Buch zu tun, sondern eher mit dem Autor, finde den Artikel aber sehr interessant:

http://www.heise.de/tp/artikel/37/37496/1.html
***rm Frau
401 Beiträge
Herzkirschen
danke für den Tip, gehe gleich morgen das Buch holen, ich finde den Autor einfach Klasse !!!!
********ndam Mann
1.068 Beiträge
So kann man sich auch von Lipobay inspirieren lassen.
Im Übrigen ist das dann wohl ein Remake von Arthur Hailey: Bittere Medizin.
Der hatte so einen Roman schon vor ein paar Jahrzehnten auf den Markt gebracht.
Man muss wohl nur gut bestehende Dinge verquicken.

Gibts sowas wie Guttenplag auch für Autoren?;-)
****lu Mann
3.109 Beiträge
Herzkirsche311, gehe ich also Recht in der Annahme, dass dieses nicht das erste Buch von Grisham ist, das Du liest.

Ich selber lese gerade mit 'Das Urteil' das erste Buch von ihm. Finde es auch ganz nett, amüsant und lesenswert.
Aber wenn ich mir die Klappentexte so ansehe, denke ich andauernd, dass Grisham der Prototyp des Schriftstellers ist, der immer dasgleiche schreibt und nach dem gleichen Schema/Thema. David gegen Goliath innerhalb der amerikanischen Justiz als Schema/Thema, die Varität ergibt sich daraus, dass es im einen Roman gegen die Tabakindustrie geht, im anderen gegen Pharmakonzerne.

Wird das ab dem zweiten Buch nicht etwas langweilig?
Oder brauche ich wegen meiner Kurzsichtigkeit eine Brille?
Bisher fühle ich mich jedenfalls noch nicht eingeladen, auch noch ein anderes Buch von ihm zu lesen.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
@Ad_Profundam
Wenn ich das richtig sehe (ich kenne Hailey's Buch nur aus dem Internet), dann ist das Thema hier von einer anderen Seite betrachtet, nämlich von der Sicht der Anwälte, die von Schadensersatz-Prozessen leben. Ich habe Grishams Buch auf Englisch gelesen, es umfasst auch noch andere Themen (z.B. die Frage, was einem wirklich wichtig im Leben ist) und das Ende ist dann auch überraschend, aber das verrate ich nicht.

Plagiat vorwerfen, OHNE das Werk zu kennen, dafür gibt es noch keinen Fachausdruck ... *gr*

@****lu
Ich denke, die Romane Grishams sind sehr unterschiedlich.

Aber ich fürchte *angsthab*, dass das alles in den Thread "Was liest Du?" verschoben werden muss.... *floet*

Hier schon mal ein *kaffee* für die Mods...
*********he311 Frau
471 Beiträge
Themenersteller 
Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden...
und das ist gut so...

eigentlich bin ich erstaunt darüber, welche Romane von Grisham noch nicht von mir gelesen wurden, aber es gibt noch einige. Mir scheint, dass es erst sechs waren, die ich mit Begeisterung konsumiert habe. Und tuvalu... ich kann Dich beruhigen, keins gleicht dem anderen. Sicher haben die - zumindest von mir gelesenen - alle mit der Justiz und ihren Vertretern zu tun, aber es gibt eine Menge unterschiedlicher Themen. Zum Beispiel Das Testament, da dominieren ganz andere als juristische Probleme.


Aber es muss ja keiner lesen und / oder gut finden, oder?
*********he311 Frau
471 Beiträge
Themenersteller 
@ Katharina 57
Unter der Rubrik Buchempfehlungen ist - so glaube ich zumindest - eine Neuerscheinung ganz gut aufgehoben. Aber bitte, ich habe kein Problem damit, in den Thread - was liest Du- verschoben zu werden.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Oh nee
Das hatte ich übersehen .... *tuete* - Du hast Recht und ich sollte einfach mal meinen vorlauten Mund halten. *schweig* *sorry* und *blumenschenk* für Dich. *schaem*

Zurück zum Buch:

Ich kann mich Deiner Empfehlung nur anschließen - intelligente und kurzweilige Unterhaltung. Aber ich bin eben auch Grisham-Fan...*g*
********ndam Mann
1.068 Beiträge
Wenn ich das richtig sehe (ich kenne Hailey's Buch nur aus dem Internet), dann ist das Thema hier von einer anderen Seite betrachtet, nämlich von der Sicht der Anwälte, die von Schadensersatz-Prozessen leben

Tja und ich habe es damals gelesen. Da gab es noch kein Internet. Allerhöchstens FIDO-Net.
Und damals war es aus der Sicht einer Vorstandsvorsitzenden, die von unten bis oben kam und den Konflikt mitmachte und daran fast zerbrach.
Thema ist identisch.. Sichteiwese eine Andere. Mag ja nett sein.
Vielleicht bin ich da auch nur etwas zynisch, weil ich damit beruflich zu tun habe.
Für mich ist das sehr nahe beieinander.. zu nahe, um es als eigenständiges Werk wirklich durchzuwinken.

Die Vorlage war der Lipobayskandal inkl. der Prozesse in den USA.
Da kann man sich auf den Seiten der FDA und ICIS durchhangeln und die Fakten gerne nachlesen...*g*
Man kann auch mal googlen nach US News Flash – US Supreme Court: Antrag Baycol-Sammelklage zulässig

aber jeder mag das lesen, was er mag.;-)
In diesme Sinne viel Spaß beim Schmökern!;-)
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Mag ja sein...
... und solange Du Grisham's Buch nicht gelesen hast, kannst Du nicht beurteilen, inwieweit es ein "Plagiat" ist .

In jedem Krimi wird einer ermordet und der Kommissar findet den Täter ... Plagiat? Kein eigenständiges Werk ?

Ich würde Dir ja gerne sagen, inwiefern das hier total anders ist, aber dann würde ich den Lesespaß verderben.

Aber Herzkirschen sagt es ja schon, Lektüre ist auch Sache des persönlichen Geschmacks. Zur Unterhaltung lese ich lieber Grisham als andere populäre Literatur.
********ndam Mann
1.068 Beiträge
Jedem das Seine..
mir ist er zu seicht....
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Na also
*g*
Warum sagst Du das nicht gleich ? Über Geschmack muss man doch nicht streiten.

Mir ist er zur Unterhaltung tausend Mal lieber als "Shades of Grey" und ähnliches.
********ndam Mann
1.068 Beiträge
Shades of grey brauch ich nicht..*gg*

Dann lieber etwas von Scholl-Latour, Höhler, Geissler oder gar Dieter Nuhr...
*gg*
*********he311 Frau
471 Beiträge
Themenersteller 
@ ad profundam
ich verstehe Dein Posting nicht wirklich...


Wenn jeder zu jedem Thema, was ihn nicht interessiert, schreiben würde, dann wäre der Rahmen dieser Plattform längst gesprengt. Kaum ein interessater Beitrag könnte dann noch gefunden werden.

Wenn das Thema nicht Deins ist, genügt doch ein einfacher klick, dann mußt Du auch nicht die neuen Nachrichten über Dich ergehen lassen. ...

Aber ein Argument spricht vielleicht dagegen, für jeden Forumsbeitrag gibt es Punkte!


Also tu Deinem Nick die Ehre und gehe in Dich und zwar tief...
********ndam Mann
1.068 Beiträge
Na, wenn Du schreibst, es sei zu empfehlen, muss ja auch wohl erlaubt sein, seine Zweifel anzumerken oder?
Aber scheinbar leben wir in einer Welt von Ja-Sagern...*gg*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.681 Beiträge
Gruppen-Mod 
vielleicht
wäre es dann jetzt wieder möglich, das thema sachlich mit den meinungen der einzelnen zu dem buch oder grisham als autor zu diskutieren - ganz ohne persönliche spitzen gegeneinander?!

bevor kommissar beauty hier noch die leichen der disputantInnen aus dem thread tragen muss? *winterdienst*

mfg
beauty
gruppen*motz*
*********he311 Frau
471 Beiträge
Themenersteller 
Danke Herr Kommissar!
das ist ganz in meinem Sinne.

Nichts anderes hatte ich mit meinem Beitrag vor.

viele Grüße

die Herzkirsche
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.681 Beiträge
Gruppen-Mod 
Danke Herr Kommissar!

FRAU *flenn*

so viel zeit muss sein
*********he311 Frau
471 Beiträge
Themenersteller 
mea culpa....
wer nicht lesen kann....

FRAU Kommissar beauty

sorry
zum Autor
Ohne sein neustes Werk zu kennen muss ich für einen meiner Lieblingsautoren hier mal eine Lanze brechen und wehement Plagiatsvorwürfen oder Aussagen von wegen Einheitsbrei widersprechen.

Ich bezeichne seine Bücher als Justizthriller, auch wenn das wohl kein offizielles Subgenre ist. Dass es in diesem Genre Überschneidungen großer Akteure (Pharma-, Tabak-, Waffenindustrie usw.) gibt, liegt doch in der Natur der Sache und hat nichts mit Plagiaten zu tun. Ey, in zwei Fantasyfilmen spielen Zauberer mit = Plagiat?!

Um mal ein paar Beispiele des breiten Grisham-Spektrums zu nennen:

The Pelican Brief (dt. Die Akte) - Jurastudentin gerät in einen politisch-wirtschaftlich brisanten Mordfall.

A Time to Kill (dt. Die Jury) - schwarzer Vater eines brutal vergewaltigten Mädchens wird im konservativen Süden wegen Mordes an ihren Peinigern angeklagt.

The Client (dt. Der Klient) - Junge wird Zeuge eines Suizids, nachdem er von einer versteckten Mafia-Leiche erfährt. Eine oft belächelte Anwältin verteidigt seine Rechte gegenüber dem aufdringlichen Staatsanwalt.

Wer (z.B.) diese drei Bücher (am besten im Original) gelesen hat, wird sich vermutlich zweimal überlegen, ob er Einheitsbrei unterstellt.

Und zu "David-gegen-Goliath": In Ansätzen findet man dieses Thema vermutlich in den meisten Thrillern wie auch Abenteuer- oder Fantasygeschichten. In Justizthrillern hat es insofern seine Berechtigung, alsdass Rechtsstreits auf Augenhöhe entweder schnell durch Vergleiche o.ä. aufgelößt werden oder aber bis zum bitteren Ende über Jahr(zehnt)e ausgefochten werden. Beider Versionen wären nicht sonderlich schreibens-/lesenswert. *zwinker*

In Grishams Büchern stehen immer die beteilgten Menschen im Vordergrund. Darüber hinaus nimmt er sich mit Sachverstand den Rahmenbedingen an, seien es nun die Verhältinsse im Weißen Haus, der Ku-Klux-Klan in Mississippi oder seine Domäne: der Gerichtssaal. Wer glaubt, seine Bücher anhand der Kurzzusammenfassungen bei Wikipedia beurteilen zu können, der irrt. Denn es ist gerade die erzeugte Atmosphäre, die sich auch zwischen den Zeilen ausbreitet, die ihn für mich so lesenswert macht.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ich lese ihn auch gerne !
Vor allem im Original und eben zur Unterhaltung. Der letzte, den ich gelesen habe, war "The Confession", da geht es um die Problematik der Todesstrafe. Und, wie meine Vorschreiberin sagte, die Rahmenbedingungen stimmen, wie ich durch Internet- Recherche feststellen konnte, so dass ich eine Menge dazu gelernt habe.
quälende Fragen
Was ich außerdem an Grisham schätze, ist dass er bei allem Unterhaltungswert immer wieder die Fragen aufwirft:
Was ist gerecht?
Wie müsste ein gerechtes Justizsystem aussehen?
Kann es ein solches überhaupt geben?

Ob nun Todesstrafe oder Selbstjustiz, man fiebert mit den "Helden" mit, muss sich aber immer wieder fragen? Kann ich das für mich überhaupt mit meinem Rechtsverständnis vereinbaren? Auch das Für und Wider eines Geschworenengerichts ist in viele Handlungen eingeflochten.

Unterhaltsam, lehrreich, streitbar, spannend...
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Genau !!
*hi5*
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