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Ich sagte doch, es geht gar nicht um Griechenland...III

*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Themenersteller 
...vielleicht weil es eben nicht so einfach ist, dass man ein simples Fazit abgeben könnte?
*********ngel Paar
81 Beiträge
Fazit
Naja, ein Fazit kann ja immer nur ein subjektiver Eindruck sein. So gesehen kann/muss auch bei komplexen Materien ein kurzes, eigenes Statement möglich sein.
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Themenersteller 
...und das habe ich zumindest schon oft abgegeben! Aber dazu müte man natürlich ales gelesen haben.

Also...zur Wiederholung....
Das System des Kapitalismus ist am Ende!
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Und dafür
brauchen wir 3 1/2 Threads ... *oh*
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Themenersteller 
ja klar..wenn immer wieder Zwischenkommentare ohne Bezug zum Thema abgegeben werden, füllt es sich...*lächelt
in medias res
Es stellt sich die Frage, in wieweit die Zwischenkommentare hilfreich beim Erschließen des Themas waren.

Ehm, wie war das Thema eigentlich noch mal? Mein Scrollbalken reicht nicht bis zum Anfang *g*
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Themenersteller 
...wenn sie es gewesen wären, hätten sie quasi zum Themenkomplex gehört......und wären kein Füllstoff gewesen....
dafür gibt es doch Admins, welche den Content filtern, oder irre ich mich?

Off Topic Inhalte haben halt ihren Platz......

und der ist weit weg.........
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Themenersteller 
wenn Admins das auch noch übernehmen sollten, hätten sie einen 24h-Job am PC und im Forum....aber egal. Laßt uns den thread nicht sinnloserweise weiter zumüllen, sondern lieber zum Kern bzw. zum Themenkomplex zurück kommen....es ist ohnehin sehr facettenreich....
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Themenersteller 
interessante Ausarbeitung zum Szenario....
http://pit-hinterdenkulissen.blogspot.de/2013/04/agenda-x.html

Selbstverständlich und wie immer (!) alles nur Verschwörungstheorien.....
*zwinker*
*******use Mann
3.197 Beiträge
Vor...
jeder (tatsächlichen) Verschwörung stand eine Theorie -sonst wäre es nämlich keine... *g*
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Themenersteller 
und leider....
deuten ach so viele Theorien der Vergangenheit auf die nun immer sichtbarer werdende Realität hin und wer den Zeitverlauf betrachtet und kritisch und eigenständig...unbeeinflußt und eben nicht "embedded" analysiert, wird sich Fragen stellen (müssen...).....
showdown
Im neuen Buch von Dieter Müller sind zwei Aspekte interessant:

Einmal behauptet er zwischen Kreta und Zypern befänden sich riesige Erdgasvorkommen, die für eine Versorgung der EU ca 50-100 Jahre reichen würden und zweitens schlägt er eine Stuktur mit staatlichem Garantiefonds vor, damit es Lebensversicherungen ermöglicht wird, in die Energiewende zu investieren. Für die Energiewende sind riesige Investitionen nötig, die die Energieunternehmen nicht alleine schultern können. Vom Einstieg der LVs erwartet er sich eine fulminante jahrzehnte währende Konjunkturbelebung und auch eine deutliche Reduzierung der öffentlichen Schulden.
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Themenersteller 
klar...wo soll die Kohle sonst leichter herkommen, als von Millionen Kleinsparern......so werden sie indirekt (oder müßte man nicht eigentlich direkt sagen.....?) an diesen Investitionen beteiligt. Als Finanzplanerin müßte ich die Menschen aufklären, dass sie eine Beteiligung (geschlossener Fonds...) eingehen mit allen Risiken des möglichen Totalverlustes....aber so ist es das natürlich nicht...ist doch ´ne Lebensversicherung......

Viel spannender wäre die Behauptung meinerseits, ob es sich bei einigen derartiger Finanzierungen nicht vielmehr um Venture Capital handelt...also noch "zackiger".....*grins

Aber der Kleinsparer investiert ja nur indirekt und hat keine Verluste...die Versicherung zahlt dann nur weniger aus......
*zwinker*
*********sser Mann
1.915 Beiträge
Wenn Einlagen über einen staatlichen Fonds garantiert werden, gelten sie als mündelsicher und LV dürfen dort investieren.

Die Idee ist ja mal gar nicht doof. Allerdings kommen bei mir immer mehr Zweifel, daß die Energiewende in der Form, wie man sie umsetzen will, überhaupt funktionieren kann. Die Wende wird mehr von Ideologie als von Sachverstand getrieben und ideologische Entscheidungen sind selten zielführend.

Die ganze Diskussion um Klima, Energieverbrauch, Atomenergie ist dermaßen politisch und aus meiner Sicht mit immer weniger Sachverstand geführt, daß das Ergebnis nur negativ sein kann.

Und deswegen wäre die Investition in die Wende dann doch keine gute Geldanlage. Auch wenn ich gleich gesteinigt werden, ich fände eine Investition in Atomforschung und speziell in das Thema Transmutation für wesentlich zielführender. Aber wenn das in Dtld laut gesagt würde, dann käme es zu einem Shitstorm in einer Dimension, die sich selbst Roland Emerich nicht vorstellen könnte. Pragmatisch gesehen wüßte ich keine bessere Lösung.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Energiewende
Idee: Gut, Ausführung.: Katastrophal.

Milliarden fließen in die Solarenergie, um eine neue Industrie aufzubauen. Trotzdem macht ein Unternehmen nach dem anderen Pleite.
Der Anteil von Solarenergie am Energiemix ist minimal -bei durchschnittlich 170
Sonnenstunden im Winter (im letzten nur 70) und auch jetzt im Mai fehlen 100h !
Klimawandel besteht nicht nur aus dem Treibhauseffekt ( und dieser nicht nur aus
Co2 -Ausstoß) sondern auch aus "Global Dimming" ( weltweit ist die Sonneneinstrahlung um 7 -20% zurückgegangen).

Und die EU prüft unerlaubte Subventionen der Solarindustrie in China... *haumichwech*

Phasenweise ist soviel Öko -Strom verfügbar, daß dieser in´s Ausland für
"ein Appel und nen Ei" verkauft werden muß.

Um eine zu geringe Verfügbarkeit von Öko -Strom auszugleichen, sind
Gas -Kraftwerke am besten geeignet, weil sie den höchsten Wirkungsgrad bei den fossilen Brennstoffen haben und schnell genug hochgefahren werden können
( AKW`s sind da vollkommen ungeeigent).
Andererseits werden in Privat -Haushalten Gas -Durchlauferhitzer in großém Stil
durch Elektrische ersetzt -Gerät mittlerer Leistung Verbrauch : 24 KW (Drehstrom).

Wenn Windkraft -Anlagen mangels Leitungsausbau nicht an`s Netz gehen können,
zahlen die Verbraucher.

Der Strom -Markt funktioniert so "gut", daß die Bahn längst Pleite wäre, würde sie ihren Fahrstrom nicht selbst produzieren -80% der Transportleistung wird "elektrisch" erbracht.
Sie könnte mit mehr Gütern auf der Schiene so ganz nebenbei auch die BAB´s entlasten, wenn das "Auto -Lobbyismus -Zentrum" endlich durch ein
Verkehrsministerium ersetzt würde... *zwinker*
Stattdessen werden in das Doppel -Projekt S21 mindestens 20 Mrd. investiert,
welches für den Güterverkehr vollkommen irrelevant ist...

Wenn jetzt da auch noch Renten -Fonds investieren, braucht der Blüm -Spruch eine Modifikation : " Die Rente ist BESONDERS sicher...

Wirklich TOLL, wie ein Projekt wie die Energiewende in einer Demokratie funktioniert, die sich auch noch zu den größten Industrienationen zählt...

PS : Ich "steinige" niemand, der für mehr Forschung eintritt -nicht nur weil ich mir bewußt bin, wie reich an Rohstoffen D ist.
Das tue ich nur, wenn unausgereifte Technologien im großen Stil auf die Menschheit losgelassen werden, so daß die Erde als Labor mißbraucht wird
-für die Profitinteressen einer Minderheit !
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Themenersteller 
..und genau DAS ist es doch....
So richtig mehr Nachhaltigkeit ist, so unausgereift sind die eingesetzten Mittel....das alles noch angeleiert von blanker Profilierungssucht der Politiker und Profitmacherei...heraus kommt nur eine massive (!) Belastung der arbeitenden Bevölkerung!

Energieversorgung, Wasserversorgung, Medizin etc. - d.h. die Grundversorgung - gehören in Staatshand und ohne Gewinnerzielungsabsicht ... im Idealall im Verbund aller Völker dieser Erde!
*********sser Mann
1.915 Beiträge
Es ist, wie Du richtig schreibst, alles sehr unausgegoren. Wenn in der Wirtschaft so Projekte gemacht würden, wären die Firmen alle Pleite.

Ist diese Energiewende denn wirklich realisierbar. Ich sage nein. Es sei denn, wir stellen die Solarkraftwerke nach Afrika und transportieren dne Strom nach Europa.

Wenn wir wirklich den CO2-Ausstoß vermindern wollen, dürfen wir keine AKW abschalten, sondern müssen den Fokus auf diese Energieform richten. Auch wenn das erst mal einen gesellschaftlichen Konsens braucht.
*********sser Mann
1.915 Beiträge
Energieversorgung, Wasserversorgung, Medizin etc. - d.h. die Grundversorgung - gehören in Staatshand und ohne Gewinnerzielungsabsicht ... im Idealall im Verbund aller Völker dieser Erde!

Da stimme ich zu. Aber leider wirtschadftet der Staat ohne Gewinn teuerer als es ein Privatunternehmen tut. Die Energieversorfgung war bei RWE & Co eigentlich immer gut aufgehoben. Teuer geworden ist es durch die ganzen Steuern auf Energie und da liegt das PRoblem, daß der Staat Energie eben künstlich verteuert und nicht der Gewinn der Unternehmen.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Grundversorgung in Staatshand
• dem kann ich mich sofort anschließen.

Privatunternehmen wirtschaftlicher als Staatsunternehmen ?

-Wird immer wieder behauptet.
Kann es in einer modernen Wirtschaft überhaupt ein gewinnbringenderes Produkt,
als Strom geben ?
Weltweit wird und wurde noch nie ein AKW ohne Subventionen gebaut. Wer zahlt
Castor -Transporte, den Großteil für Zwischenlager und Endlager ?
Wer zahlt die Sanierung von Uran -Abbaugebieten -wenn sie denn überhaupt stattfindet. Die größte LKW -Flotte Europas ist auf dem Gelände der ehemaligen
SDAG Wismut im Einsatz...

Einzelne Kommunen in D haben ihr Stromnetz zurückgekauft -und müssen erstmal in dessen Sanierung investieren...

Wenn eine Energiewende gelingen soll, dann nur durch den Staat und nicht durch verschiedenste Unternehmen, die (natürlich) Eigeninteressen verfolgen und nicht am Gesamtergebnis interessiert sind.

Ist auch komisch, wie sich der Aktienkurs der Telekom bei der Privatisierung entwickelt hat und wo er nach derem Abschluß stand und heute steht...
*********sser Mann
1.915 Beiträge
Wenn eine Energiewende gelingen soll, dann nur durch den Staat und nicht durch verschiedenste Unternehmen, die (natürlich) Eigeninteressen verfolgen und nicht am Gesamtergebnis interessiert sind.

Der Staat ist als Unternehmen schon mehrfach gescheitert. Berlin, Nürnburgring, Hamburger Oper als große Leuchttürme. Die Ernergiewende bekommen Beamte garantiert nicht gebacken.

Damals sind Zahlungen für den Bau der KKW geflossen, Höhe kenne ich nicht. ABER damals waren die Steuern niedriger, ebenso die Staatsverschuldung und der Strom war billiger. Es war grundsätzlich anders. Allerdings war der Unternehmensgewinn damals geringer (prozentual vom Umsatz).

Die Liberalisierung, das Ende der Deutschland-AG hat da negative Folgen.

Der Telekom-Kurs war damals auch Folge von anderen Gewinnstrukturen, als dies heute der Fall ist. Wenn ich an Leitungspreis für 2MBit damals und heute denke. Das war eine andere Welt.

Unternehmen müssen handeln, aber z. B. sollten Leitungen wie ein Auto regelmäßig zum TÜV. Wenn keine Kontrolle ist, dann geht es eben nicht wirklich.
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Themenersteller 
Leute...bitte....reßt doch die Dinge mal nicht aus dem Zusammenhang!
Ich sage immer wieder, es bedarf eines klaren Paradigmenwechsels! Nicht die Tippel-Tappel-Tour...das funktioniert nicht!
Das System in Gänze muss in frage gestellt werden!

Ich kann doch nicht eine Baustelle rausnehmen, zum Bsp. Energie....., drehe ein wenig hier...drehe ein wenig da und dann soll´s funktionieren?
Das klappt nicht - w.z.b.w.

Das erkannte schon Einstein:
Probleme kann man niemals mit der gleichen Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
(Albert Einstein)

Ich weiß nicht, wie oft das schon besprochen wurde und immer wieder kommt Einer, der genau den veralteten Denkansatz fahren will.
ES FUNKTIONIERT SO NICHT NACHHALTIG!

noch einer dazu.....
“Es ist besser, das Alte mit Stumpf und Stiel auszurotten, als ewig zu flicken und nie ein vollkommenes Ganzes zustande zu bringen.”
(Adolph Freiherr von Knigge, Jurist, Beamter und Satiriker)

*********sser Mann
1.915 Beiträge
Da kann ich Dir zustimmen. Das gilt für die ganze Staatsverwaltung und die "innere Verwaltung", also die Bereiche, die keinen direkten Bürgerkontakt haben, müssen insgesamt auf den Prüfstand!

Wenn der Beamtenetat durchgelüftet ist, dann kann der Haushalt mal wieder atmen!

Was die Energiewende betrifft - warum darf nicht jeder selbst entscheiden, ob er Atomstrom für 15 ct kauft oder Ökostrom für 25 ct. Dann kann er ja auch pekunär der Energiewende zustimmen und wird nicht genötigt, immer nur Lippenbekenntnisse abzugeben. Ich mache das z. B. bei Fleisch soweit als möglich. Aber ich will nicht gezwungen werden.
*****_70 Mann
949 Beiträge
Die Liberalisierung, ... hat da negative Folgen.

Wohl wahr!

Aber genau diese Liberalisierung war und ist von Politikern und Vertretern der Medien doch so gewollt!

Es war die Antwort darauf, wie man in der Zukunft wirtschaftlich bei einem globalisierten Markt agieren will und wird!

Hierfür wurden extra „Denkfabriken“ erschaffen wie z.B. die Initiative „Neue Soziale Marktwirtschaft“ (= INSM), die den Bürgern diese Denkstrukturen (welche einer Liberalisierung, die auf Wirtschaftstheorien von Leuten basiert, welche in vergangenen Jahrhundert gelebt haben) oktroyierte.

Und, obwohl an vergangenen aber auch gegenwärtige Entwicklungen aufgezeigt werden kann, dass die Ideologie des Neoliberalismus (einer FREIEN Marktwirtschaft, bei der der Staat eben NICHT reguliert und eingreift) in der heutigen Zeit, bei einer „globalisierten Welt“ NICHT funktionieren kann, wird doch immer wieder versucht diese Ideologie umzusetzen (Stichwort: Bestreben der EU die Wasserversorgung zu privatisieren – Stichwort: EU-Kommission will Einheitssaatgut weiter den Weg ebenen).

Natürlich ist es bequem und einfach immer („haltlos“) zu behaupten, dass große Unternehmen angeblich nachhaltiger, effizienter und besser im Interesse des Allgemeinwohls wirtschaften können.
Die Realität sieht dann aber meistens anders aus, da große Konzerne meist nur darauf bedacht sind ihren Profit zu steigern und eben dann NICHT „unbedingt“ nachhaltig und ökologisch angemessen zu handeln!
Dies wird an praxisnahen Beispielen deutlich. Hier brauchen wir uns bspw. nur einmal anzuschauen, wie lange z.B. ein technisches Gerät nach dem Kauf funktioniert (oftmals so lange einwandfrei bis die Garantiezeit abgelaufen ist!). Der Grund hierfür liegt oftmals darin begründet, dass die Hersteller gar nicht daran interessiert sind, dass Produkte „sehr“ lange halten, da die Produzenten eher daran interessiert sind, dass die Konsumenten weiter konsumieren (je schneller, umso besser) damit ihr Profit steigt!

Und genau das ist ja auch beabsichtigt, damit ein kapitalistisches System weiterhin bestehen kann, da ein solches System auf stetiges Wachstum aufgebaut ist!

Ein Privatunternehmen muss also IMMER Gewinn machen!
Ein Staatsunternehmen hingegen NICHT, sofern dieses kostendeckend wirtschaftet!

Natürlich ist es auch Aufgaben Privatunternehmen zu übertragen, da bei Versagen der Staat sich „herausnehmen“ kann). Zudem kommt ja auch noch hinzu, dass die Befürworter eines neoliberalen Systems dieses Nichteinmischen und Abgaben von Aufgaben propagieren, da sie nicht müde werden stets zu verkünden, dass die Aufgaben von einem Privatunternehmen angeblich immer besser gehandhabt werden als von einem Staatsunternehmen!
Aber den Umkehrschluss zu ziehen, dass ein Staatsunternehmen besser wirtschaften kann als ein Privatunternehmen ist natürlich genauso absurd!

Allerdings, wie schon erwähnt, der entscheidende Unterschied liegt darin begründet, dass ein Staatsunternehmen zwar kostendeckend wirtschaften „soll“, aber NIE profitorientiert wirtschaften muss – ein Privatunternehmen schon, da sonst das Unternehmen nicht erfolgreich sein kann (in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem). Zudem kann das kapitalistische System auf Dauer nur dann bestehen, wenn ein stetiges Wirtschaftswachstum gegeben ist!
Wird nichts Erwirtschaftet, bricht das System über kurz oder lang zusammen!

Und da sind wir schon an einem entscheidenden Punkt. Schauen wir uns die aktuelle wirtschafte Lage (nicht nur von Mitgliedsstaaten in der EU an), so ist unschwer festzustellen, dass bei einigermaßen objektiver Betrachtung die Vorzeichen für eine positive Entwicklung nicht gerade günstig sind! Wir sehen beispielsweise, dass in Europa Griechenland sich wirtschaftlich in einer Abwärtsspirale befindet, wir sehen dass Zypern aufgrund seines Bankensystems (seiner „Manchester-Mentalität“) in „Schwulitäten“ geraten ist, wir sehen, dass die Unruhen in Spanien, zunehmen, wir sehen, dass Portugal - trotz auferlegter Austeritätspolitik keine „Freudensprünge“ macht.

Die Gründe für die wirtschaftliche Schieflage der einzelnen Ländern sind zwar unterschiedlich (und brauchen hier an dieser Stelle wohl auch nicht ausgiebig erörtert werden), aber die eigentliche Ursache der Probleme (die Wurzel allen Übels) ist eine Ideologie, welche stets auf ewiges wirtschaftliches Wachstum, bedingungslose Sparpolitik und einer Liberalisierung der Märkte basiert.

Und obwohl mittlerweile viele „Strömungen“ erkannt haben, dass ein Ignorieren der Probleme bzw. ein Festhalten an bestehenden Verhältnissen zu keiner Lösung führen kann, stellen viele zwar bestimmte Teilbereiche infrage, aber vermeiden es prinzipiell die Systemfrage zu stellen.

Eine Alternative für Deutschland spricht sich zwar gegen imperialistische Anmaßungen aus Brüssel aus und stellt den Sinn des Euros infrage, ist aber bezüglich einer Wirtschaftspolitik noch neoliberaler eingestellt als eine FDP. Für die AfD stellt der „Moloch aus Brüssel“ eine Gefahr dar, welche an ein sozialistische Diktatur erinnert.

Die Linke wird durch „Brüssel“ eher an eine faschistische Diktatur erinnert und hat das Bestreben das bestehende System „sozialer und gerechter“ zu gestalten Aber nur eine kleiner Teil dieser Partei stellt konsequenterweise „die Systemfrage“.

Die SPD verbreitet weiter heiße Luft bezüglich soziale Gerechtigkeit und niemand glaubt eigentlich ernsthaft daran, dass diese Partei überhaupt einmal die Frage stellen könnte, ob dieses gegenwärtige Wirtschaftssystem auf die Dauer noch aufrecht erhalten werden kann!

Bei den Grünen, eine ehemalige „linke Spontipartei“ kommt schnell der Verdacht auf, dass diese eigentlich nur an ihren eigenen Machterhalt interessiert ist und mittlerweile so konservativ wie die CDU und fast so neoliberal wie die FDP ist (für meine Geschmack – einfach nur unnötig!).
Von einer solchen Partei darf man sich mit Sicherheit nicht erhoffen, dass eine solche Partei das bestehende Wirtschaftssystem ernsthaft hinterfragen wird!

Die CDU/CSU hat bis dato mit der FDP das bestehende System gefördert und ausgebaut! Von einer solchen Partei braucht niemand erwarten, dass diese das bestehende Wirtschaftssystem infrage stellt!

Na ja, und die FDP, die Fans eines Adam Smith, eines John Locke, eines Milton Friedman, Claqueure des Neoliberalismus ...

Und auch wenn ein Frank Schirrmacher in seinem Buch: „Ego: Das Spiel des Lebens“ bestimmte kapitalistische Entwicklungen anprangert, so wird dieser das bestehende Wirtschaftssystem NIE ernsthaft infrage stellen! (Denn auch ein Frank Schirrmacher will doch „nur spielen!“).
Und auch ein „Mr. Dax“ wird wohl nie ernsthaft über eine Alternative zum Kapitalismus nachdenken!

Warum dies so ist kann wohl keiner logisch erklären.

Aber vielleicht liegt es ja auch daran, dass schon Joseph Goebbels in seiner „Sportpalastrede“, welcher er am 18. Februar 1943 hielt, vor dem Kommunismus warnte und alle „Bolschewiki“ als die Ausgeburt des absolut Bösen anprangerte.
Und, vielleicht liegt es auch darin begründet, dass dem deutschen Volk nach dem zweiten Weltkrieg unerbittlich von seinen amerikanischen „Rettern“ (oder Besatzungsmacht – bis heute) eingeimpft wurde, dass der Kommunist böse und der Kommunismus schlecht sei?
Und / oder ist der Grund für die Abneigung den Kapitalismus infrage zu stellen, darin begründet, dass „traumatisierte Ex-DDR-Bürger“ berechtigterweise oder unberechtigterweise eine Abneigung gegen ein andersgeartetes System als das des Kapitalismus haben?

„Witzig“ und traurig zu gleich ist allerdings die Tatsache, dass wir sehen, dass der Kapitalismus im 21. Jahrhundert, in einer globalisierten Welt genauso wenig bestehen wird wie die ehemaligen sozialistischen Systeme!

Nur leider wollen anscheinend alle den „komatösen Patienten künstlich am Leben erhalten“ als, dass sie den Mut aufbringen neue Wege zu beschreiten (denn eine außergewöhnliche Zeit erfordert außergewöhnliche Visionen und Maßnahmen und keine neoliberalen Wirtschaftstheorien und/oder kapitalistische Wirtschaftssysteme aus einem längst vergangenen Jahrhundert! - denn diese sind sicherlich NICHT die Lösung für gegenwärtige wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme!).
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Themenersteller 
...tosender Beifall @*****_70

..........Und genau das ist ja auch beabsichtigt, damit ein kapitalistisches System weiterhin bestehen kann, da ein solches System auf stetiges Wachstum aufgebaut ist!..........

Eben...und nicht nur das....ohne stetiges Wachstum funktioniert der Kapitalismus eben nicht - wie Du dargestelt hast. Da das aber widernatürlich ist, können wir den Beweis dafür heute life erleben....überall! Dieses System kollabiert!

Das Schlimme ist dabei, dass wie zu NS-Zeiten (!) die Durchhalteparolen aller Orten zu hören sind und die Masse der kleinen Leute, die es überhaupt nicht verstehen, zur Schlachtbank geführt werden....sie werden die sein, die für alles werden zahlen dürfen...denn Die, die das System verstehen, haben ihre Pfründe längst gesichert und werden "danach" wie die typischen Wendehälse aus 1989 wie Phoenix aus der Asche als die neuen Heilsbringer auftauchen...und sie werden ein neues perfides Spiel beginnen, wenn wir zusammen sie nicht stoppen und endlich mal anfangen, unseren Kopf nicht nur zum Haaretragen zu gebrauchen....

“Die wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, dass aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig sie zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist.”
-Gebrüder Rothschild, London, am 28. Juni 1863 an US-Geschäftspartner-

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