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Wulff 2.0

*****_54 Frau
11.752 Beiträge
Ich wusste es ja - der Besuch im Joy ersetzt den Besuch beim Arzt oder zumindest den Aufenthalt im Wartezimmer.

Oh je, die Heidi ... dabei war "Heidi" früher mein Lieblingsbuch - auch wenn ich den Geißenpeter immer ein wenig unter Heidis Niveau fand.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
...
ich hab mich gar nicht getrennt.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
*freu2*
****ga Frau
17.958 Beiträge
endlich wird hier auch mal gelacht *lol* *top*
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Wofür der Wulff alles gut ist! *freu2*
*****_54 Frau
11.752 Beiträge
Auch wenn er selbst nichts mehr zu lachen hat ...
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Das stimmt auch und zwar schon länger. Er sieht schon schlecht aus, auf den letzten Bildern. Ich würde ihm jedenfalls wünschen, dass das Schlimmste jetzt vorbei ist.
******965 Mann
2.560 Beiträge
@heidicgn
Warum wünscht du ihm dies?
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Weil ich glaube, dass ihm erst jetzt klar geworden ist, was da eigentlich abgelaufen ist. Wenn man seine letzten Auftritte gesehen hat, dann war der Mann ein Schatten seiner selbst.

Der hatte sicherlich ein anderes Bild von "seiner" Betti, als das, was jetzt zu Tage tritt. Die Frage, die ich mir immer gestellt habe, ist die, wer die eigentliche Triebfeder für einen eher mittelmäßigen Politiker gewesen ist, das höchste Amt im Staate anzupeilen.

Man kann schon auf die Idee kommen, dass das nicht alles auf seinem Mist gewachsen ist. Und ja, rein spekulativ, wette ich, dass Sex dabei eine Rolle gespielt hat. Einerseits finde ich das tragisch, andererseits muss man mit dem Ergebnis seiner Handlungen leben.

Es ist also sicherlich nicht ungerecht, was da passiert ist. Übrig bleibt ein beschädigter Mann mit einer dicken Hypothek. Mist, oder?
*******ust Paar
5.827 Beiträge
zu viel Schadenfreude...
hier unter den Akademikern....
tschüssi.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Schadenfreude
... das ist es doch, was uns an der Wulff Geschichte so anzieht: der Absturz dessen, den vormals alles beneidet haben. Die Lichtgestalt der deutschen Politik ---- blind in das Messer der Korruption gelaufen.
Das Glamour-Paar --- getrennt.

Da schaut man dann auf den Alten, der neben einem schnarchend auf dem Sofa durch den Krimi pennt , und denkt sich, dass das Leben doch so in Ordnung ist... *fiesgrins*
******965 Mann
2.560 Beiträge
Schadenfreude habe ich keine........ich stehe allerdings auf der gleichen Basis wie heidicgn und sage ganz klar, ich wundere mich immer wieder wie wertvolle und wichtige Positionen von inkompetenten Politikern besetzt werden........Uferlos!
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Na ja
... jeder steigt eben solange auf, bis er die Stufe seiner höchsten Inkompetenz erreicht hat.

*floet*
****ga Frau
17.958 Beiträge
@spiel_lust
also ich finde nicht, das es hier im Fred um Schadensfreude geht....da habt ihr wohl was missverstanden....
*******paar Paar
502 Beiträge
Andere Länder haben eine Monarchie - auch so eine Real-Soap - in welcher die Menschen sich freuen, mitleiden, hassen, verachten, vergöttern etc. können. Also ein Scheibchen aus den guten und den schlechten Zeiten von Betty und Christian für uns ist doch wohl gerechtfertigt. Immerhin sind uns die Beiden auch nicht billig oder?

*zwinker*
Schadenfreude
wäre, wenn ein Kleinkind losrennt, in der für ihn/sie typischen Bewegung hinfällt und erst losheult, wenn's jemand bemerkt hat - und ich quasi synchron das lachen unterdrücken muss... (oder man sich am Leid eines anderen ergötzt...)

Wulff ist kein Kleinkind, er kannte seine eigenen Grenzen nicht.
Im Streben nach Reichtum und Einfluss hat er sich verkauft, übernommen und den Blick für die Realität verloren.

Wenn er jetzt abstürzt und - verständlicherweise - das große "armer, armer Christian" ausbleibt, ist das keine Schadenfreude, keine Häme.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
In meiner Wahrnehmung spielt Schadenfreude keine Rolle, auch wenn Teile davon durchaus vorhanden sind.

Vielmehr fass ich mir immer öfter an den Kopf, wenn ich mir das politische Personal in Berlin so angucke. Wenn der Ehrgeiz das Vermögen, die Fähigkeiten übertrifft, dann guttenbergt und wullft es.

Und dann kommt mir der Steinbrück'sche Gedanke, dass Politiker zu wenig verdienen, um an die wirklich guten zu kommen, erneut gar nicht so falsch vor.

Und diejenigen, die jetzt aufjaulen, wie das vor ein paar Tagen ja allenthalben der Fall war, weil die 300.000,00€ Kanzlerinnenjahressalär ja soooooo viel Geld sind, die mögen sich tatsächlich mal mit den Gehältern der DAX-Unternehmen oder Bankvorstände beschäftigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kanzler der Deutschland GmbH weniger Verantwortung/Aufwand/Leistung bedeutet als Vorstand der Deutschen Bank.
*******paar Paar
502 Beiträge
@ heidicgn

Ob man für sehr viel mehr Geld wirklich die Guten bekommt...siehe Steinbrück oder Vorstände der Landesbanken...bezweifele ich sehr. Außerdem bestreitet PS doch es in dieser Form gemeint zu haben.

Die Stelle des Bundespräsidenten würde ich gerne mit € 1 pro Monat dotieren. Hinzu kommt der dienstbezogene Ausgaben. Denn die Würde des allerhöchsten Amtes (so Politiker und Presse) kann nicht für Geld feilgeboten werden.

Das wulfen oder gutenbergen lässt sich ohne weiteres auch durch wowereiten oder andere Farbspiele erweitern. *zwinker*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Das würde dazu führen, dass nur jemand Bundespräsident werden kann, der auf Einkommen nicht angewiesen ist.

Das wäre in meinen Augen ein echter Horrorgedanke.

Dass Wowereit den BER nicht in den Griff kriegt, ändert nichts an der Tatsache, dass er über Jahre einer der beliebtesten Politiker überhaupt war und wieder gewählt wurde.

Minister werden nicht gewählt, und zu Präsidenten muss es Alternativ-Kandidaten geben.
*******paar Paar
502 Beiträge
@ heidicgn

"Das wäre in meinen Augen ein echter Horrorgedanke."

Warum ist das ein Horrorgedanke? Er wird nicht vom Volk gewählt und hat überwiegend repräsentative Funktionen. Beim Bundeskanzler u.a. wäre ich allerdings Deiner Ansicht.

"Dass Wowereit den BER nicht in den Griff kriegt, ändert nichts an der Tatsache, dass er über Jahre einer der beliebtesten Politiker überhaupt war und wieder gewählt wurde."

Unabhängig davon, dass er den BER nicht in den Griff kriegt, kriegte er so manches andere nicht in den Griff. Das er der "beliebteste Politiker" war und gewählt wurde - Umstände dieser "Wahl" sind mir nicht bekannt - sollte Dir zu denken geben. Mich störte auch nur die farbliche Monotonie oder fehlende politische Breite Deiner Aussage. *zwinker*

"und zu Präsidenten muss es Alternativ-Kandidaten geben."

Gab es doch in der Regel oder? Vom jetzigen Prä mal abgesehen.

*g*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Meine Auswahl unterlag keiner Farbvorgabe, sondern den Ereignissen der letzten Monate.

Üblicherweise sollte es zum Präsidenten-Kandiaten Alternativen geben, durch das Wahlmänner-Verfahren gibt es die aber nur scheinbar.

Dass das Flughafen-Debakel die Beliebtheit Wowereits beeinflusst, steht völlig außer Frage, aber, er bleibt seit zehn Jahren ein mehrfach wieder gewählter Bürgermeister, zumindest bis heute.


http://www.zeit.de/politik/d … wowereit-umfragen-berlin-spd

Im übrigen sehe ich das anders als du, ich finde auch ein Bundespräsident muss angemessen entlohnt werden, er bekommt ja nicht mehr als die Kanzlerin. Hehre Werte habe sich in der Politik nicht bewährt.
*******paar Paar
502 Beiträge
"Üblicherweise sollte es zum Präsidenten-Kandiaten Alternativen geben, durch das Wahlmänner-Verfahren gibt es die aber nur scheinbar."

Wenn Du die Bundesversammlung (Männer und Frauen) abschaffen willst, möchtest Du den Prä direkt, d.h. vom Volk wählen. Hätte sicherlich Vor- und Nachteile, würde aber das politische Amt ändern, da politische Macht vom Volk auf den Mandatsträger übertragen wird. Das gibt das GG z.T. nicht her.

Frage: Wenn Deine Aussage stimmt "Hehre Werte habe sich in der Politik nicht bewährt." ... warum stellen wir dann Anforderungen an hehres Verhalten der Funktionsträger? Wie kann Kritik dann ein hohes Amt beschädigen, wenn es sich letztlich um ein zeitlich befristetes Anstellungsverhältnis handelt?
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Nein, ich will die Bundesversammlung nicht abschaffen, aber das Wahlergebnisse so vorhersehbar sind, wie im Fall des Bundespräsidenten, ist ja nicht zwingend die Voraussetzung dafür, dass der beste Kandidat gewählt wird.

Ich glaube übrigens nicht, dass das Amt durch Kritik beschädigt wird. Es ist der Amtsinhaber, dem die Kritik gilt. Der weinerliche Abgang von Horst Köhler hat dem Amt ebenso wenig geschadet wie der unehrenhafte Abgang von Christian Wulff.

Der jetzige Amtsinhaber wäre schon bei der vorausgegangenen Wahl meine Präferenz gewesen, da hat man aus politischem Kalkül anders entschieden und musste sich das Ergebnis gefallen lassen.

Wir dürfen alle Anforderungen an Amtsinhaber stellen, wir sind der Souverän - in dem Wissen, dass viele nicht erreicht werden, weil sie alle Menschen sind. Die Frage ist doch immer, wie viel von welchem Fehlverhalten akzeptabel ist. Helmut Schmidt kann machen, was er will, dem nimmt niemand etwas übel. und auch dafür gibt es Gründe. Herrn Seehofer wurde das außereheliche Kind von seinen Parteifreunden auch vergeben, Menschen sind so, dass sie Menschliches verstehen und akzeptieren.

Nicht akzeptiert werden lediglich die Dinge, die unangemessen sind, also z.B. Urlaubsreisen, die gesponsort werden oder abgeschriebene Doktorarbeiten. Ich glaube, dass das "Volk" in Wirklichkeit ganz gut entscheiden kann, was geht und was nicht. Schwul sein? Kein Problem, gierig sein schon.
*******paar Paar
502 Beiträge
Stimme mit Deinen Aussagen weitgehend überein...schön und schade gleichzeitig. *zwinker*

Übereinstimmen werden wir vermutlich auch, wenn ich schreibe, dass eine Wahl niemals der Garant dafür ist, dass der beste Kandidat/Kandidatin gewählt wird.

Allerdings geht mein Vertrauen in das "Volk" nicht so weit wie Deins, da ich die Gefahr der Manipulation der Volksmeinung durch Parteien und Medien sehr hoch einschätze.

Wulff ist politisch längst weg vom Fenster, aber die Staatsanwaltschaft prüft noch immer die Einleitung eines Verfahrens gegen ihn, d.h. die Vorgänge, die ihn u.a. zu Fall gebracht haben, sind noch immer Gegenstand der Ermittlungen. Mein "u.a." da es natürlich auch seine Reaktionen waren, die ihn untragbar machten, und nicht nur mögliche Tatbestände. Aber wenn ich an die Rolle der Medien im Fall von B. Wulff denke, die ohne wirklichen Beweis von "Escort" schrieb, dann hat diese den Fall m.E. durchaus beschleunigt.

Daher Wulff ist Schnee von gestern, aber die Gefahr der Manipulation bleibt und verstärkt sich m.E. fortlaufend.

*snief*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Allerdings geht mein Vertrauen in das "Volk" nicht so weit wie Deins, da ich die Gefahr der Manipulation der Volksmeinung durch Parteien und Medien sehr hoch einschätze.

Wie kommst du darauf, dass ich Vertrauen ins Volk setze? Im Gegenteil. Ich habe lediglich die Bundesversammlung als demokratisches Instrument in Zweifel gezogen. Das ist sie nach meiner Auffassung nämlich nicht. Das sieht nur so aus. Und ist natürlich verfassungskonform.
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