@ Katharina
„Ich respektiere sie, verstehe aber Deine Angst vor gesetzlichen Regelungen nicht, denn wir leben nicht in Nazi Deutschland und nicht in einem Staat des "real existierenden Sozialismus".“
Selbstverständlich leben wir nicht in Nazideutschland und auch nicht in der DDR. Gott oder wem auch immer sei Dank!
Und wir wollen nicht, dass es je wieder so etwas geben wird!
Exakt aus diesem Grund ist mir die Freiheit des Bürgers, seine Selbstverantwortung, sein Recht das Leben so zu gestalten wie er es für richtig hält - so wichtig.
Dem liegt auch ein Toleranzprinzip innerhalb der Gesellschaft zu Grunde und das praktizierte wissen, dass zu jedem Satz der Gegensatz existiert und seine Berechtigung hat.
Henryk Broder schrieb einmal, dass ihm selbst bei dem Begriff der Toleranz ein Unbehagen überkommt, da er häufig den Eindruck hat, dass Toleranz wie eine großzügige Geste gehandhabt wird. Stattdessen sei ihm die Ignoranz einer Gesellschaft, die sich nicht um seine Belange kümmert, wichtiger.
Soweit will ich nicht gehen, da ich der Auffassung bin, dass Ignoranz keine gesellschaftliche und persönliche Verantwortung beinhaltet und bleibe bei meinem Anspruch der toleranten Gesellschaft.
Die Regulierungswut bestimmter Parteien ist m.E. für jeden klar zu erkennen und wir sprachen über Erziehung bis hin zum Begriff Zwang in diesem Tread und diese Begriffe stehen im Widerspruch zu persönlicher Freiheit und Eigenverantwortung.
Exakt hier liegt der Grund für meine Angst vor ununterbrochen neuen gesetzlichen Regelungen, Beziehungen des Bürgers und einer fortlaufenden Einschränkungen der Freiheit.
Rauchen und Rücksichtnahme ist eine Selbstverständlichkeit, aber Diskriminierung von Rauchern durch Nichtraucher ist m.E. der falsche Weg. Dies gilt für mich nicht nur für Raucher/Nichtraucher, sondern für viele andere Bereiche auch.