Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Nichtraucher
1276 Mitglieder
zum Thema
Rauchen beim Sex? Part III448
Ich denke dieses Thema sollte unbedingt weiter gehen.
zum Thema
Was macht gute Fotos aus?32
Wir befinden uns im OffTopic. Ich beziehe die Frage nicht auf AKT…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Abschreckung vom Rauchen

****000 Mann
19.043 Beiträge
*******AYER:
Es gibt aber doch genügend Gründe daran zu zweifeln, dass Nichtraucher für eine lebendige Kneipen-, Veranstaltungen- und Clubkultur sorgen können.

Sarkasmus an
Man muss rauchen, um gut drauf zu sein? So wie man Alkohol trinken muss, um gut drauf zu sein?
Sarkasmus aus

Also, die KuS Partys in Offenbach finde ich zB ziemlich lebendig, auch gerade drinnen im Nichtraucherbereich, nur mal so als Beispiel.

*******AYER:
Es würde echt reichen, wenn sich Nichtraucher freiwillig von den entsprechenden Lokalen fern halten würden.

Sarkasmus an
Klar, wer nicht geschädigt werden will oder gar Asthma hat, bleibt einfach am besten ganz zu Haus und stört die Edlen Hedonisten nicht durch seine Anwesenheit.
Sarkasmaus aus

Sowas erfüllt m.E. ganz klar die Definition einer Diskriminierung.

********i_44:
zum Thema "Passivrauchen" hege ich die Vermutung, dass es praktisch harmlos ist.

Das sind m.E. nicht nur Modellrechnung, die Schädlichkeit des Passivrauchens ist m.W. experimentell bestätigt. Und da kann man dann rechnen, solange man will ... dumm, wenn sich die Biologie dann nicht an die Rechnung hält.
Oder soll jetzt diskutiert werden, ob 1500 oder 3000 oder 2867 Tote richtig ist? Irgendwie wären schon 20 genau 20 zu viel.

Fakt ist, dass Rauchen in den meisten Fällen schlicht eine Suchterkrankung ist. Nicht mehr oder weniger.
****000 Mann
19.043 Beiträge
********i_44:
damit die Schadstoffdichte in einem Liter Luft für den Passivraucher so hoch wäre, wie für den aktiven Raucher.

Die Schadstoffdichte muss keineswegs genauso hoch sein wie beim aktiven Raucher, um schädlich zu sein. Feinstaub z.B. wirkt eben auch schon bei wesentlich geringeren Konzentrationen.

Der Raucher tut sich das freiwillig an, der Passivraucher nicht. Selbst wenn eine Schädigung geringer ist (es sei denn, es läge zB Asthma vor) oder die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung nicht so starkt erhöt wird wie beim Raucher selbst, so ist es doch immer noch eine Schädigung bzw. eine Erhöhung.
Da stimme ich zu....,
man kann aber nicht sagen, dass das Risiko an Krebs zu erkranken signifikant durch Passivrauchen erhöht wird, weil man dieses überhaupt nicht experimentell festlegen kann.
Wir werden beispielsweise sekündlich überall radioaktiv bestrahlt, schon seit der Geburt an - radioaktive Teilchen sind zellschädigend. Die Dosis ist nur viel zu gering, um irgendeine Kausalität für eine Tumorbildung auch nur in Erwägung ziehen zu können.

Ich möchte auch zu bedenken geben, dass sich die Grenzwerte überall immer weiter erniedrigen, weil die Messtechnik immer besser wird.
In dem Zusammenhang, wer beschwert sich schon beim Grillen über die Schadstoffe im Fleisch oder den Rauch? Sollte man besser keine Kerzen mehr in der Wohnung entzünden? Der Rauch enthält praktisch die gleichen Schadstoffe - wie gesagt, ich will nicht bagatellisieren, nur mehr Sachlichkeit in den Medien wäre schön.
****000 Mann
19.043 Beiträge
********i_44:
radioaktive Teilchen sind zellschädigend. Die Dosis ist nur viel zu gering, um irgendeine Kausalität für eine Tumorbildung auch nur in Erwägung ziehen zu können.

Diese Analogie ist falsch. Radioaktive Strahlung hat keine unschädliche untere Grenze - verkürzt gesagt. Glaub' es einfach - ich habe eine Ausbildung als Strahlenschutzbeauftragter. Nur eine Schadensnachweisgrenze im Einzelfall. Wo kommt denn z.B. die natürliche Krebsrate her? Nicht nur daher, aber eben auch.
Man braucht nichts zu glauben,...
..es sind statistische Effekte (in der Tiefe sind sie quantenmechanischer Natur und damit für den Einzelfall völlig unvorhersagbar) und selbstverständlich gibt es eine untere Grenze, die es in jedem statistischen Effekt gibt. Praktisch durch die Nachweisgrenze, die auch theoretisch (wiederum quantenmechanisch bedingt) immer existiert.

Einfach dadurch, dass andere Effekte überlagern und somit keine Monokausalitätsaussage möglich ist.
Ich bleibe bei meiner Analogie - will sagen, dass Argument überzeugt mich (noch...) nicht....;-)
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
@****000

Kein Sarkasmus nötig. Legendäre Clubbing-Städte sind viel ruhiger nach den Rauchverboten geworden. Ob Las Vegas, San Francisco, New York, Los Angeles. In England haben mehr als zehn tausend Pubs nach dem allgemeinen öffentlichen Verbot geschlossen. Ganz im Gegensatz dazu, es entstehen neue Clubbing- und Party Paradiese in Asien, wo Rauchen weniger streng gehandhabt wird.

Die Party in Offenbach, die Du erwähnst, scheint ja auch einen Raucher- und einen Nichtraucherbereich zu haben. Insofern scheint sie nicht von einem Rauchverbot betroffen zu sein.

Aber nur noch eine kleine Anmerkung zu Deinen Beiträgen. Wenn Du nur ein paar Zitate selektiv ausschneidest, ohne auf die ganze Argumentationslinie eingehen zu können, sehe ich nicht, warum man sich hier mit Dir unterhalten sollte. Am liebsten würdest Du alles verbieten, was Dir persönlich nicht bekommt oder nicht Deinen Interessen entspricht. Dieser Eindruck wird zumindest durch manche Deiner Beiträge vermittelt. *zig*
****000 Mann
19.043 Beiträge
Wenn Du schon Quantenmechanik anführst: der Wirkmechanismus und der Wirkungsquerschnitt ist völlig unabhängig davon, wieviele einfallende Quanten Du hast. Also auch kein einem einzelnen. Insofern gibt es keine untere Grenze der Wirkung.
****000 Mann
19.043 Beiträge
*******AYER:
Am liebsten würdest Du alles verbieten, was Dir persönlich nicht bekommt oder nicht Deinen Interessen entspricht.

Danke für die verallgemeinernde Unterstellung. Aus der Tatsache, dass ich tatsächlich das Rauchen an Plätzen verbieten möchte, wo es Nichtraucher schädigt (und ja, ich rauche selbst auch gerne mal eine Zigarre), zu schließen, dass ... siehe oben ("alles") .... ist ... sagen wir mal, lächerlich. Insbesondere für die Leute die das Glück oder Pech haben, mich persönlich zu kennen.

Man muss nicht eine komplette Argumentationskette nachverfolgen, wenn man bereits die Voraussetzungen und für die Argumentation essentielle Annahmen in Frage stellt bzw. stellen muss. Der Rest ist dann erst mal logisch gesehen obsolet.
Das ist richtig, jedoch hat der...
Wirkungsquerschnitt nichts mit der Reaktionswahrscheinlichkeit an sich zu tun - bei diesem geht man z.B. von einer Streuung aus, über die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Streuung - sprich Reaktion kommt - sagt der Wirkungsquerschnitt nichts aus.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
@****009: Das wäre das vollständige Zitat von meinem Beitrag. Nicht der Rede wert. Du scheinst ja alleine auf Deinen Text fixiert zu sein.So kann man nicht kommunizieren.*snob*
Am liebsten würdest Du alles verbieten, was Dir persönlich nicht bekommt oder nicht Deinen Interessen entspricht. Dieser Eindruck wird zumindest durch manche Deiner Beiträge vermittelt.

****000 Mann
19.043 Beiträge
Auch ein geschicktes Anhängen einer Erweiterung macht die vorhergehende Verallgemeinerung nicht ungeschehen. Der Anhang behauptet zudem etwas als normativ gültig, was in Wahrheit Dein rein persönlicher Eindruck ist.

Insgesamt macht es das nicht besser.

Lassen wir es dabei: für Dich sind Nichtraucher ein Ärgernis, für mich sind es Raucher, die Nichtraucher mitrauchen lassen möchten.
******ack Paar
1.376 Beiträge
oh
oh......
wo bin ich hier hingeraten.....................
*******use Mann
3.197 Beiträge
Das Rauchen...
ist schädlich -soviel steht fest.

Wie signifikant der schädliche Einfluß gegenüber anderen Einflüssen
ist, läßt sich angesichts von ca. 4000 Inhaltsstoffen im Tabakrauch
jedoch nicht sagen. Denn dazu müssten wir in der Lage sein, den Einfluß ALLER Stoffe GEMEINSAM auf den Organismus zu benennen.
Dies übersteigt unsere Möglichkeiten bei weitem.

Also lassen sich erst recht keine weitergehenden Schlußvolgerungen
zur Schädlichkeit von Passivrauchen (wieder im Vergleich zu anderen Einflüssen ) treffen.

Ginge es um Maßnahmen, die die Gesundheit der Bevölkerung verbessern, wäre dies leicht für die gesamte Bevölkerung möglich.

Nur so läßt sich keine Zwietracht sähen... *smile*
****000 Mann
19.043 Beiträge
********8864:
Denn dazu müssten wir in der Lage sein, den Einfluß ALLER Stoffe GEMEINSAM auf den Organismus zu benennen.
Dies übersteigt unsere Möglichkeiten bei weitem.

Also lassen sich erst recht keine weitergehenden Schlußvolgerungen
zur Schädlichkeit von Passivrauchen (wieder im Vergleich zu anderen Einflüssen ) treffen.

Ich halte diese Aussage für falsch, weil sie auf m.W. falschen methodischen Annahmen beruht. Da ich aber das werte Publikum nicht weiter langweilen will, belasse ich es dabei.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Hal9000...
ich wüsste schon gern, wo Du da den Fehler siehst.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Boah
Ich bin keine Naturwissenschaftlerin, aber was hier so verzapft wird... Rauchen vernebelt wohl das Hirn.

Passivrauchen dann auch.

Warum müssen wir überhaupt diskutieren, wie schädlich es jetzt aufs Komma genau ist ? Ich finde, dass Nichtraucher ein Recht darauf haben, nicht durch Rauch belästigt oder geschädigt zu werden - und die hier immer als selbstverständlich hingestellte Rücksichtnahme der Raucher... nun, ich habe in meinem langen Leben nicht viel davon erlebt. Erst, als es gesetzliche Regelungen gab.

Und der Vergleich mit Alkohol hinkt - denn jemand, der Alkohol trinkt, schädigt und belästigt mich nicht mit dem ersten Schluck, sondern erst dann, wenn seine Sucht mein Leben beeinträchtigt. Oder wenn er so zu ist, dass er zudringlich wird und mir über die Füße kübelt.

Aber bis es so weit ist, vergeht einige Zeit.

Und ich betone noch mal: ich halte die bestehenden Regelungen für völlig ausreichend.

Worüber man sich noch Gedanken machen sollte, ist wirksame Prävention bei Jugendlichen. Aus gesundheitlichen Gründen ! Aber das ist vielleicht ein anderes Thema...
*******use Mann
3.197 Beiträge
WAS ?
Rauchen vernebelt das Gehirn ?

Dann kam wohl der Nichtraucherschutz zu spät ?
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Ich hab'......
.....überhaupt nichts dagegen wenn jemand raucht.
Manchmal - sehr selten- rauche ich dann mit. Wenn die Stimmung passt, wenn mit grade danach ist.....

Wenn jemand ungefragt neben mir raucht - auch noch in kleinen Räumen- und ich dem Qualm nicht ausweichen kann dann stört mich das schon öfter. Wenn ich mich daran erinnere als ich - vor vielen Jahren- Nachtdienste gemacht habe und morgens bei der Übergabe vier bis fünf Leute in meine sooo müden Augen geraucht haben....dann bin ich froh dass heute das rauchen am Arbeitsplatz auf bestimmte Plätze verbannt wurde. Da kann ich dann mit hin, muss aber nicht.

Und wenn ich mich daran erinnere, wie viele Neugeborene ich in dieser Zeit meines Erstberufes erlebt habe, die direkt nach der Geburt einen wirklich harten Entzug durchgemacht haben (dieses jämmerliche Schreien und die Hektik und Empfindlichkeit dieser Kinder in ihren ersten Lebenstagen werde ich wohl nicht vergessen), dann finde ich strenge Regeln in Bezug auf's rauchen recht gut.
Dass sich diese Regeln nicht auf stark rauchende werdende Mütter auswirken weiß ich wohl. Bewusstsein lässt sich halt nicht regeln.

Nach einem Kneipenbesuch heute gefällt mir dass mir am Morgen danach nicht schlecht vom Geruch meiner Kleidung wird wie früher.
Als ich selbst auch nicht geraucht habe - es dann aber roch wie in einem Dauerrauchhaushalt.....

Die vielzitierte Rücksichtnahme und Toleranz der Raucher konnte ich leider nicht feststellen, als es noch keine Rauchverbote in Restaurants, Kneipen usw gab. Die fehlte leider.

Ausgewiesene "Raucherschuppen" finde ich in Ordnung. Da muss ich ja nicht reingehen......
*******paar Paar
502 Beiträge
"Ausgewiesene "Raucherschuppen" finde ich in Ordnung. Da muss ich ja nicht reingehen......"

Jedem seinen "Schuppen" finde ich eine faire Lösung. *top*
******ive Mann
6.497 Beiträge
Nomadenpaar

So sehe ich das auch. *zwinker*

Deswegen ist für mich auch nicht nachvollziehbar, warum z. B. in NRW ab Mai 2013 ein noch strikteres Nichtraucherschutzgesetz gelten soll. Bestehende Ausnahmen für das Rauchen in Eckkneipen und Raucherclubs werden dort damit (nahezu) vollständig abgeschafft, was meiner Meinung nach deutlich über das Ziel hinausschießt.

Aber vielleicht ist diese Regelung einfach nur das Ergebnis einer Profilneurose bestimmter NRW-Landespolitiker, wer weiß ... *g*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Katharina57:
Und ich betone noch mal: ich halte die bestehenden Regelungen für völlig ausreichend.


@**********aften:
Ausgewiesene "Raucherschuppen" finde ich in Ordnung. Da muss ich ja nicht reingehen......

@*******paar:
Jedem seinen "Schuppen" finde ich eine faire Lösung.

@*****240:
Bestehende Ausnahmen für das Rauchen in Eckkneipen und Raucherclubs werden dort damit (nahezu) vollständig abgeschafft, was meiner Meinung nach deutlich über das Ziel hinausschießt.

Eben. Meine Zustimmung zu den zitierten Sätzen der Teilnehmer hier. Die Welt ist einfach. Es ist wohl für manche Leute unerwartet kompliziert, angemessen einfach zu sein. *g*
*******use Mann
3.197 Beiträge
Im Joy...
wimmelt es nur so vor Gelegenheits -Rauchern.

Sonst kenne ich keinen Einzigen.

Ist es schon soweit, daß sich einige Raucher nicht outen wollen ? *gruebel*
*******paar Paar
502 Beiträge
@ Wer diskriminiert wird oder sich diskriminiert fühlt wird sich nur ungern outen.

Wer will dem Vorwurf ausgesetzt sein, ein Umweltverschmutzer zu sein, nach Rauch aus dem Mund stinken, Mütter und Kinder sterbenskrank zu machen, nicht nur sich selbst körperlich zu vergiften, sondern auch noch ein Schwächling zu sein, der nicht aufhören kann und noch so manches mehr zu sein?

Bigotterie ist ein Wesensmerkmal des Landes der Prohibition, nur heute wird eben mal Tabak verboten und gleichzeitig satt abkassiert.

"Sonst kenne ich keinen Einzigen."

Vielleicht auch die Angst vor Schnorrern. *zwinker*

Tatsächlich erlebt - vor vielen Jahren rauchte ich mal irgendwo in Manhattan und schon kamen jede Menge offensichtlich gutsituierte Leute vorbei und baten um eine Zigarette. *smile*
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Also,

die Raucher die ich kenne tun das ganz ungeniert.
Angst vor dem outen kenne ich wenig. Die rauchen halt und stehn dazu....
Und das ist ja ok....

Aus Angst vor Schnorrern nicht mehr öffentlich rauchen? Das ist schon wirklich ein wenig weit her geholt, oder? Klingt so nach "Geld zählen im stillen Kämmerlein":-)))

Wobei - für die eventuell einzigen ein bis zwei Zigaretten im Jahr (bin ich da schon Gelegenheitsraucherin??????) schnorre ich auch.
Bezahle allerdings dafür mit gutem Wein oder Essen......
Da investiere ich wohl mehr........
*******paar Paar
502 Beiträge
@ Leidenschaften

Ich rauche ebenfalls - mit Rücksicht auf Nichtraucher - wie ich es will.

Schnorren - hast Du den Smiley übersehen? Außerdem das Beispiel habe ich in N.Y. tatsächlich erlebt, wollte es mit Euch teilen und habe mich dabei sehr amüsiert. Ebenso im Übrigen wie der größere,runde Katzentisch im Restaurant für Raucher - gab es damals noch - der sehr schnell völlig überfüllt war und wir uns nur in Gesellschaft von heiteren Latinos befinden.

Eine schöne Restwoche

*g*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.