Warum ist die Akademikergruppe so klein?

Unter Beachtung der Großschreibung:

Was genau macht denn das aus, was nachgerade vehement in diesem Threat "kleingeredet" wird, hier aber exponiert artikuliert wird?

Was ist "was BESSERES"?

"gelebte arroganz"

So einfach?

Nun, wer's braucht, dem sei es in diesem Fall auch gegönnt.

hier auf dieser Plattform abseits vom Thema Nr.1 in Austausch mit Gott und der Welt treten.
Ich kenne hier verschiedene Akademiker, die im Profil "Null Punkte" haben, also nie in irgendeiner Form im Forum geschweige denn in Gruppen aktiv geworden sind. Trotzdem grüne Haken und keineswegs nur darauf fixiert, hier möglichst viel zu reißen.
Forumsschreiberei ist nicht jedermanns Sache.

Mann kann sein Anliegen natürlich auch akademisch - bildungstechnisch verpackt anbringen (für den Erfolg garantiere ich aber nicht )

Ich! finde es gut, dass diese Gruppe so klein oder groß ist, wie sie ist - allerdings beziehe ich das auf jede Gruppe von Menschen, in der ich mich Real oder virtuell aufhalte (n möchte)

In dem Zusammenhang ist es mir gleichgültig, ob dann an der Tür das Schild "akademiker" hängt oder nicht
Und entgegen anderslautenden - auch in diesem thread kolportierten Gerüchten - haben auch nicht-studierte Zutritt zu dieser Gruppe.

mE. ist diese Gruppe dadurch definiert, dass sie Themen aus Wissenschaft, Politik und Zeitgeschichte u.a. diskutiert (oder imho) diskutieren sollte ... Und dies auf einer ebene (ich sag jetzt bewusst nicht Niveau), die sich ... Wiederum meiner unbescheidenen Meinung nach ... abheben sollte von bild-zeitungs und Stammtisch-Parolen. Eine gewisse ver-Bildung, gleichgültig wo und wie erworben, reicht dazu aus. Schau ich mir so manches Thema an, im EP oder auch im Verlauf einer Diskussion - inhaltlich und im verhalten mit- und zueinander - macht es manchmal sehr wohl den Anschein, als begäbe man sich - Titel oder nicht - durchaus gerne in sub-kulturelle Niederungen. Darauf scheint aber auch der beste Wille so mancher aufrechter KämpferInnen pro nie-wo keinen Einfluss zu haben...

Um den Schlenker zu meinem Ansatz im ersten Satz zu bekommen: für mich geht Qualität vor Quantitaet ... d.h. Ich! Diskutiere lieber mit wenigen engagierten (die entgegen ebenfalls anderlautender Gerüchte auch eine andere Meinung als ich haben dürfen *sfg*) auf intelligente Art und Weise zu einem bestimmten Thema als mich mit einer dumpfen Masse von XXX auseinandersetzen zu müssen

Und wer sich hier in der Gruppe umschaut, wird feststellen, dass Mitglied zu sein für die Mehrheit zu heißen scheint "ich bin in der Gruppe und trage das Etikett" und dass sich das, was ich als meinen Wunsch an die Gruppe beschreibe auf einen Zirkel ganz weniger Mitglieder beschraenkt ...

Eine kleine Anzahl von Personen, die regelmäßig posten hat aus Nutzersicht sicherlich auch seine Vorteile. Schließlich muß Joy ja nicht von den hier aktiven Mitgliedern leben. Die politische Diskussionsplattform von Yahoo ist vor 8 Wochen ersatzlos gestrichen worden. Also können wir hier froh sein, daß der Sex unseren Tratsch finanziert.

Nun ja, die Vielfalt und Heterogenität macht ein Forum aus.
So lange die Anzahl der User nicht auf das Limit der Moderatoren sinkt, ist noch lange kein Weltuntergang in Sicht. Es gibt halt in anderen Gruppen mehr lebensrelevante Themen

Ich bin gespannt....

Ich finde es auch angenehm, dass es hier nicht nur ausschließlich um Körperflüssigkeiten geht, wenn dies vorraussetzt, dass es ein kleineres Forum bleibt ist das in Ordnung.

Ich glaube akademiker sind genau so 'versaut' im Kopf als nicht-akademiker, aber vielleicht wollen akademiker nicht-akademiker nicht abschrecken mut zu viel das "akademiker sein" zu kommunizieren?

Ich habe auch einen Moment darüber nachgedacht ob das abschrecken kann.
Habt ihr da Erfahrungen gemacht?
Ich glaube nciht, dass es einen Zusammenhang zwischen Bildungsgrad und sexueller Aktivität gibt...wenn überhaupt einen positiven;-)

wenn es keinen zusammenhang gibt, dann auch keinen positiven

ich vertrete die meinung, das jedes "millieu" seine eigene art hat sexualität zu interpretieren und auszuleben. ficken tun sie alle *lach

es stellt sie da nur die frage: "wie?"

Deswegen sagte ich ja wenn überhaupt;-)

...sooooo groß ist die Bandbreite der Variationsmöglichkeiten nicht und ich denke auch, die sind eher individuell als "schichten-spezifisch".

also ich würde schon sagen, das sie groß ist. der kreativität sind schließlich keine grenzen gesetzt und das drum herum kann auch vielfältig gestaltet werden

ich dachte an das "Kerngeschäft" ...

ah, okay

aber das kann doch auch mannigfaltig betrieben werden

Immer nur Kerngeschäft ist doch langweilig;-)

Dass der Mythos "dumm f*** gut" oder "intelligent f*** anders"
Ursächlich für die groesse dieser Gruppe sein könnte
und da wir hier diese beiden Mythen schon bis zum diskutiert haben, wäre es schön, wenn euch noch bessere Gründe einfallen

sfg

...weil ich in einem anderen Thread dauernd lese, dass ich als alte und dicke Frau keine Chancen mehr haben darf - und nun hindert mich auch noch meine Ausbildung an der Erotik... ich suche schon nach einem Kloster oder einem Altersheim.

Sollte ich vielleicht bei "Akademiker helfen Akademikern" einstellen ...

Meinen Rollator wiedergefunden habe, bring ich dich hin - versprochen, aber nur wenn auch du jetzt hier ganz brav


*beautyimeinsatz

Bis vor kurzem dachte ich, es sei die Qualität in der Diskussion.
Die Freiheit, eigene, intelligente, durchdachte, manchmal auch unbequeme und "unpassende" Meinungen zu äußern. Alles entgegen dem softgespülten - und so bequemem- Mainstream.

Seit einiger Zeit bin ich mir da nicht mehr sicher.

Ich habe schon viele interessante Anregungen bekommen und auch spannende Diskussionen gehabt, auch und vor allem mit Teilnehmern, die eine andere Meinung haben. Und lernen kann frau hier auch viel.

Aber Diskussionskultur ist nicht ein Privileg von akademischer Bildung ...

da "don carlos" im 18. jh. "regierte" muss sich hier eigentlich niemand um die "gedankenfreiheit" sorgen machen sfg

Da gebe ich Dir recht.

Gute und kritische Diskussion bedarf keiner akademischen Bildung sondern Steadyness und eigener Meinung.
Und der Fähigkeit, diese zu artikulieren.

Aber auch der Fähigkeit, andere Meinungen zu akzeptieren und "stehen" zu lassen.

Das sollte akademischen Diskussionen zugrunde liegen.