@niob41
Schwer umzusetzen.
Aber ich hätte folgenden Vorschlag:
Der Vater UND die Mutter können, sie sind ja bei geschiedenen Eltern nunmehr beide Steuerklasse 1, bei nie verheirateten Paaren sowieso Steuerklasse 1, die Ausgaben für die Kinder steuerlich absetzen. Also auch z.B. die Reisekosten zum Kind.
Das würde beiden Elternteilen, die ja oftmals nach Trennung an der Armutsgrenze leben, sehr helfen.
Der Staat zahlt weniger Ermäßigung als bei einem verheirateten Paar, trotzdem bleiben die Kinder als zukünftige Steuerzahler und Renteneinzahler weiterhin vorhanden und wachsen zumindest mit größerer Chance auf beide Eltern weniger gestört auf.
Es gibt zwar einen Paragraphen im Gesetzbuch, der die Umgangsverweigerung betrifft. Dies hat aber keine Konsquenzen zur Folge, es gibt keine Bestrafung.
Ich finde, dies gehört bestraft, mit zunehmenden Sanktionen bis hin zum Entzug des Sorgerechtes und des Aufenthaltsbestimmungsrechtes.
1. Vorschlag ermöglicht es unter Anderem dem Vater sein Kind zu besuchen, bzw. die Bahnreise zu Ihm zu finanzieren ohne Ausflüchte. Und die Mutter sieht sich nicht genötigt durch Umgangsverweigerung von dem Kindesvater höhere Unterhaltszahlungen zu verlangen, als es ihm finanziell möglich ist.
2. Vorschlag verhindert Umgangsverweigerug zum Nachteil des Kindeswohls. Egal von welcher Seite sie ausgeht. Und es ermöglicht dem Vater sein Kind zu sehen ohne vor verschlossener Türe zu stehen oder solange jahrelang auf Umgang zu klagen, bis, natürlich ohne Ergebnis, das Kind volljährig ist und es keinen Sinn mehr macht. Und auch würde es verhindern Trotzreaktionen beider Seiten zu verhindern.
Ich werde jetzt sicher für meine folgende Aussage als intolerant gebranntmarkt werden, aber bevor sich in Deutschland die halbe Menschheit um Homoehen, Gleichstellung und Adoptionsrechte kümmert, sollte sich erstmal um die ehemaligen Familien mit Kindern und deren Rechtssicherheit gekümmert werden, die zweifelsfrei einen höheren und zunehmenden Prozentsatz unserer Gesellschaft ausmacht.
Ich hätte ja auch nichts dagegen, wenn beide Themenkomplexe gleichzeitig behandelt würden, aber die Multitaskingfähigkeit unserer Politiker ist ja wohl nicht vorhanden:-(
Bitte versucht weiterhin kein Geschlechterbashing zu betreiben. Danke!