@rotesohr
...wenn ich die Dinger dann in den Händen habe, fehlt mir das Haptische, das Gefühl von Papier, dem ersten Knick in der Seite, der schnell mal hingekritzelten Anmerkung, also insgesamt der individuellen Personalisierung.
In meinen Bücher gibt es auch solche Anmerkungen, aber wenn ich effektiv arbeiten will, kann ich nicht mehr auf die Vorteile des digitales Buches verzichten.
Versuche mal ein
beliebiges Wort oder Wortkombination in einem Papierbuch innerhalb einer Sekunde an allen 37 Stellen zu finden wo das vorkommt, und obwohl der Abstand zwischen diesen Stellen 20 oder mehr Seiten sein kann, auf Knopfdruck von eine zur andere Stelle zu kommen, wobei die gesuchte Workombo hervorgehoben ist.
Ich mag Papierbücher, aber die Arbeit machen sie langsam.
Die Vorteile der digitalen Technik - nicht nur bei Schrift - sind einfach nicht zu kompensieren.
Wenn es nur um Freizeitbeschäftigung geht, dann ist es eh egal, also dann kann es auch Papier sein, zu der Arbeit elektronisch wenn möglich.
Alle meine Notizen aus der Uni sind in meinem Arbeitszimmer, und ich beschäftige mich mit allen Themen die da drin sind, aber ich fasse diese Notizen trotzdem nicht mehr an.
Ich finde jede Information schneller im Internet, auch wenn ich ungefähr weiss, wo ich das in meinen Notizen finden würde (sie wiegen über 11 kg).
Digital ist schneller, und bei der Arbeit muss es schnell sein. Da gibt es keine Gnade wegen Nosthalgie.