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Was LESEN AKADEMIKER ?*?*?

*********nigin Frau
488 Beiträge
Wenn ich nicht gerade philosophische Werke lese, die ich in letzter Zeit fast ausschließlich für meine Promotion lese, aber auch wirklich mit Leidenschaft, denn ich liebe mein Thema (Kritische Theorie, jetzt mit Schwerpunkt auf Sexualität), dann bin ich ein Thriller-Fan. Je mehr Spannung und Gerissenheit der Mörder, desto gefesselter bin ich. Cody Mc Fayden ist für mich da groß, aber auch Simon Berckett, Linda Castello...tolle Werke.
Ansonsten bin ich auch für humorvolle Bücher von Terry Pratchett, Matt Ruff, Christopher Moore und Co zu haben. Aber auch Bücher von Mathias Faldbakken, der auch super ironische und sarkastische Art mit den Perversionen unserer Gesellschaft spielt, finde ich klasse - das is dann doch die kritische Theoretikerin in mir, die darauf steht *zwinker*

Allgemein habe ich auch schon immer viel gelesen, seit ich lesen konnte. Also seit ich 6 bin. Oft stundenlang, ich hatte schnell den ganzen Kinder- und Jugendbereich der Stadtbibliothek durch.
Heute komme ich leider nicht mehr so oft dazu, wie ich gern würde...
*******use Mann
3.197 Beiträge
Leute...
die sich über meine Bücher mokieren könnten, kommen meist gar nicht bis in meine Wohnung und haben so keine Chance, mich zu ärgern.

Ein Bücherregal spiegelt gut die Interessen des Besitzers wider und gehört zum besonders Interessanten einer Einrichtung... *g*

Nach meinem Verständnis gibt es keinen Grund, sich für das zu schämen, was man liest. Ich bedaure nur Nicht -Leser, denn sie verpassen eine ganze Welt...

Leichte Kost:
Als der 4. Potter -Band herauskam, dachte ich so bei mir, das es wohl am Marketing allein nicht liegen könne und las.
Einige Bekannte rümpften die Nase: "Wie kann man nur?"
Noch besser:
Es gab 2 unterschiedliche Einbände (bei gleichem Inhalt), damit Erwachsene nicht mit einem Kinderbuch gesehen werden.

Ich konnte darüber nur lachen...

Die Autorin hat etwas geschafft, was heute keinem großen Klassiker gelingt :
Millionen Kinder in der Welt haben die Welt des Lesens entdeckt -DAS finde ich eines Literaturnobelpreises würdig... *g*
Komisch, ich komme aus einem gar nicht "bücheraffinen" Umfeld.
Meine Mutter hat gelegentlich gelesen, mein Vater nur selten.
Ich selber war aber schon immer eine Leseratte und hatte bereits als Kind mindestens zehnmal so viele Bücher wie meine Eltern.
Einen Mann geheiratet, der sich nichts aus Büchern machte - irgendwann hat er dann mal eingesehen, dass das Lesen für mich wichtig ist. Und leider liest mein - lang erwachsenes - Kind auch nicht gerne.
Beim letzten Umzug vor zwei Monaten habe ich mich auch wieder ziemlich aussortiert, wären sonst zu viele Kisten geworden. Aber von den meisten möchte ich mich nicht trennen. Und so sieht mein Arbeitszimmer ziemlich "gelehrt" aus.
*g*
****toe Mann
25 Beiträge
schon komisch
Das geht mir auch so. Meine Eltern hatten zwar Bücher, aber nicht so viele. Meine Kinder haben auch nicht die Menge. Prägend war vielleicht eine Freundin meines Vaters, die auch Akademikerin war und die viele Bücher hatte. Meine Exfrau hat einen großen Teil der Bücher behalten, aber inzwischen sind es bei mir auch mehr geworden. Ich halte mich zwar inzwischen mit dem Kaufen zurück, habe einen Teil digital, aber es ist wie ein Fluch, es werden trotzdem mehr.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Bei mir...
machte sich die Deutsch -Lehrerin "schuldig", die die Begeisterung für ihr Fach sehr gut vermitteln konnte. *g*

Vielleicht ging es ja auch Anderen so ?
Murmelbier
*******ier Paar
31 Beiträge
Die Bücherwand als solche...
... ist etwas sehr faszinierendes. Wir haben zwei drei Meter hohe Regale im Studio stehen, dicht an dicht gereiht mit Romanen und Klassikern und Sachbüchern. Und wir bemerken, dass viele unserer Kunden sehr interessiert schauen, was da so steht. Manche halt mehr fachmännisch (habe ich auch gelesen/ wollte ich auch mal lesen - ist es gut?) andere mehr beeindruckt (habt ihr das alles gelesen? - Ja, haben wir).

Aber die Bücherwand als solche hat eine Anziehungskraft auf so gut wie alle Menschen.

Das finde ich sehr beruhigend.

Liebe Grüße,

Frank
Schöner Wohnen
Ich mache ähnliche Erfahrungen wie der Vorposter: defacto kommentieren alle Besucher meiner Wohnung meine Bibliothek (meine Bücher stehen in einem eigenen Raum bis unter die Decke), ob Leser oder Nichtleser, und alle finden sie toll. Und zwar vorwiegend aus atmosphärischen-gestalterischen Gründen. Ich auch.

Die Frage, ob ich die alle gelesen habe, kommt oft, klingt aber meistens bewundernd - oder eben so wie ich wohl klingen würde, wenn ich in den Schrank einer fleißigen Heimwerkerin mit einer mir völlig fremden Tätigkeit schauen würde: "Hast du die alle selbst gestrickt?" *g*

Grundsätzlich würde ich auf die Frage "Warum lesen Nichtakademiker (im Durchschnitt) weniger als Akademiker?" antworten: na, weil letztere logischerweise Lesen als Teil ihrer Ausbildung erfahren haben. Man/frau muss nicht lesen, um ein glücklicher oder besserer Mensch zu sein, aber um sein Studium zu absolvieren hiilft es schon *g* . Und in machen Fächern, den Geisteswissenschaften etwa, ist Lesen gar Kerngeschäft.

Die Frage scheint mir daher in gewisser Weise tautologisch... So als würde man fragen, warum sind Handwerker eigentlich (in Durchschnitt) bei manuellen Tätigkeiten geschickter als andere Menschen...
Sachbücher und -artikel mit aktuellem Bezug
Zu den Themen Datenschutz, Datenklau, Datenmissbrauch siehe eine aktuelle Buchempfehlung von mir, gehört heute morgen in hr2, Mikado Kultur am Morgen:
"Amazon kennt dich schon" von Carsten Knop:
sowie unter https://www.fazbuch.de/sites … mazon-kennt-dich-schon_0.pdf
Aber Achtung: Die Redakteurin, die für hr2 das Buch gelesen hat, merkte die vielen Druckfehler an, und stellte als eine Ursache dafür in den Raum, dass Amazon (wo man das Buch beziehen kann) möglicherweise für die Druckfehler verantwortlich ist.

Außerdem in der Zeit Nr. 28 vom 4. Juli, S. 24 ff (Wirtschaft): "Die Besserwisser. Acxiom hortet Informationen über 300 Millionen Amerikaner und bereits 44 Millionen Deutsche. Aber was genau macht das Unternehmen damit?" von Catriona Mclaughlin.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Das der Link...
nicht funktioniert "Zugriff verweigert" ist wohl purer Zufall... *g*

Alles andere wäre ja auch "Verschwörungstheorie".
Ich habe
meine Büchersammlung vor Kurzem aufgelöst. Die Bücher habe ich mit zur Arbeit genommen und an meine Kollegen verschenkt. Was übrig blieb, habe ich in "Bücherregale" (die gibts nun sehr oft) gestellt. Sollen sich doch noch andere Menschen dran erfreuen.
Ich habe jetzt nur noch einen kleinen Bücherregal, der schon wieder voll ist. Der steht allerdings eine Etage höher. Da kommen meine Besucher eher nicht hin.
Ich lese viel, ich lese schnell.... und ich mag das ganze Papier in meiner Wohnung nicht mehr. Vor Kurzem habe ich meinen Ausweis bei der Stadtbibliothek erneuert. Gut, ich muss vieles vorbestellen... aber es ist ok. Kostet mich weniger, und ich habs nicht dauerhaft zu Hause. Wenn ich all das, was ich lese behalten wollte, müsste ich wohl anbauen.
Meine Leseleidenschaft habe ich an meinen Sohn vererbt. Meine Tochter liest auch, aber längst nicht mit so viel Begeisterung, wie wir beide.
über Europa in der Zeit
Das wird meine nächste Zugfahrtlektüre:
im Feuilleton der ZEIT Nr. 2 vom 2. Januar 2014 "Neustart für Europa", mit verschiedenen Artikeln, Interviews, Portraits, inkl. Musik, Architektur, Philosophie; und u.a. zur Rolle Deutschlands in Europa, zum Themen wie Solidarität, Identität, Zentralismus versus Regionalismus und zur Toleranz (von Wolfgang Thierse).
Angesichts von bevorstehender Europawahl, der EU- Arbeitnehmerfreizügigkeit (und was die CSU dazu meint) und gewisser Tendenzen z.B. in Schottland oder Katalonien zur Unabhängigkeit.

Wie ich finde besonders spannend: das Interview mit der Philosophin Julia Kristeva mit ihrem Plädoyer für eine (neue) "Mutterschaft". Warum? Sie sagt
"Das verweltlichte humanistische Europa hat, anders als das jüdische Denken, einfach keine Philosophie der Mutterschaft mehr." ... "...ihre Ängste, ihre Sorgen, ihre kulturelle Bedeutung, Menschen verbindlich zu begleiten, kommen (darüber) zu kurz. Dabei sind gerade sie es, die sich um jene fragilen Menschen kümmern, die in ihrer Einzigartigkeit im Zentrum Europas stehen."

Fliege im Auge?
*******a34 Mann
43 Beiträge
....dreigeteilt ....
Also beruflich für Recherchezwecke lese ich derzeit Philip Zimbardos "Der Luzifer Effekt" ... über das berühmte Stanford Prison Experiment, das Zimbardo leitete und das später in mehreren Filmen verarbeitet wurde unter anderem einem deutschen mit dem passenden titel "Das Experiment" (2001) ...

außerdem lese ich beruflich gerade Curzio Malaparte "Kaputt" einen Klassiker der Literatur über die Nazizeit, bei Erscheinen und eigentlich bis heute, ziemlich umstritten, aber soweit ich sagen kann - ganz abgesehen von der politischen / stilistischen Kritik - in gewisser Weise zumindest ein Spätwerk des Surrealismus ... ich war in dieser Hinsicht positiv überrascht ...

Aus Vergnügen lese ich "1812" von Adam Zamoyski über Napoleons Russlandfeldzug und muss sagen, der Kollege hat da schon eine recht oberflächliche Sicht besonders auf die russische Seite der Ereignisse, da hatte ich mir wesentlich mehr erwartet

Neu gekauft (erst heute!) hab ich Garcia Lorcas Gedichte bei Reclams erschienen und in einer zweisprachigen Ausgabe, von der meine spanische Künstlerkumpeline Mercedes behauptet die Übersetzung sei nur mittelprächtig - was ich nicht beurteilen kann, da sich mein Spanisch auf "Una Serveza, por vavor!" beschränkt *zwinker*
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