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Die Edward Snowden- Sache

*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Stimmt...
... weil ich nämlich Mittel gegen Wechseljahrsbeschwerden brauche.

Ich sollte mal Google informieren... *floet*
*******use Mann
3.197 Beiträge
Vielleicht...
schreibt die Kanzlerin ja so gern SMS, damit unsere Freunde sich nicht
langweilen? *g*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Gerade im TV
"Secret Eaters"... sat1 - eine Familie will abnehmen und wird mit Kameras überwacht .

"Keine Sünde bleibt verborgen" ... so wird totale Überwachung gesellschaftsfähig.

*wuerg*

Dann werde ich noch mal schnell ein *eis* essen, bevor mein Kühlschrank sowas an Google meldet und ich auch ohne Suchanfragen Weight Watchers Werbung kriege.


*panik*

Verschwörung der Schlankheitsindustrie ?
*****_70 Mann
949 Beiträge
Big Brother
„Der große Bruder“
Konnte wirklich niemand ahnen, dass die Amerikaner ihre Freunde ausspähen? Schwer zu glauben. In Deutschland haben sie das jahrzehntelang getan - mit heimlicher Zustimmung der Regierung. - Von Thomas Gutschker und Markus Wehner

Grundrecht auf Privatsphäre leichtfertig preisgegeben

Berlin also ist empört und befremdet. Nächste Woche wird sich ein Tross von hohen Beamten auf den Weg nach Washington machen, lange Fragelisten im Gepäck. Sogar Innenminister Friedrich, der Anfang der Woche noch Antiamerikaeismus witterte, wird die Verwunderung in Berlin den amerikanischen Freunden vortragen.

Auch Josef Foschepoth wundert sich dieser Tage - aber nicht über den Geheimdienst NSA, sondern über das Erstaunen in Berlin. „Entweder empören sich die Politiker wider besseres Wissen, oder es mangelt ihnen an Kenntnissen“, sagt der Freiburger Historiker. Drei Jahre hat er über Post- und Telefonüberwachung in der alten Bundesrepublik geforscht, sich den Zugang zu Geheimakten erkämpft und unbekannte Archivbestände erschlossen. Vergangenes Jahr erschien sein Buch „Überwachtes Deutschland“.
Es zeigt die alte Bundesrepublik in neuem Licht: nicht als „geglückte Demokratie“, die sich Schritt für Schritt vom Besatzungsregime emanzipierte, sondern als ein Staat, der von diesem Regime abhängig blieb und das Grundrecht seiner Bürger auf Privatsphäre leichtfertig preisgab. Foschepoth war selbst erstaunt über dieses Ergebnis; es fußte auf Verträgen und Absprachen, die alle Kanzler - ob Adenauer oder Brandt - vor ihren Bürgern verborgen gehalten hatten.
Historiker haben das Werk in höchsten Tönen gelobt. Doch kaum jemand erkannte die politische Brisanz: Es ist nicht nur ein Buch über die alte Bundesrepublik, sondern auch über die von heute. In ihr leben Traditionen der geheimdienstlichen Zusammenarbeit im Kalten Krieg fort - und sogar deren rechtliche Grundlagen.
Der Historiker deutete diese Kontinuität an. Mit den neuen Berichten über das massenhafte Ausspähen deutscher Datenleitungen scheint es, als lasse sie sich zum ersten Mal belegen.
Um das zu verstehen, muss man zurückgehen zu den Anfängen der Bundesrepublik. Bevor deutsche Geheimdienste entstanden, waren die der Besatzungsmächte schon da. Anfangs konnten sie nach Belieben schalten und walten, im Lauf der Jahre ließen sie sich ihre Vorrechte verbriefen. Das geschah weitgehend im Verborgenen - was nicht an den Westmächten lag, sondern an der Verdruckstheit der jeweiligen Bundesregierung, die wenigstens nach außen hin Souveränität demonstrieren wollte.

vollständiger Artikel:
http://www.faz.net/aktuell/p … -grosse-bruder-12273323.html

Es wäre also dann nicht überraschend, wenn nicht nur Anhänger und Befürworter des Neokonservatismus, sondern auch Politiker Regierungsverantwortliche aller Couleur sich wünschten, dass diese Thematik schnell bei der Bevölkerung in Vergessenheit gerät.
Denn wie unangenehm wäre es, wenn bei der Bevölkerung Gewissheit bestehen wurde, dass Deutschland immer noch nicht souverän ist?
Und wenn die deutschen Politiker in einer solchen Angelegenheit ihren „Freunden“ bedingungslos „gehorchen“ müssen, in welchen Angelegenheiten dann eigentlich noch? Würde sich dann nicht eigentlich auch die deutsche Bevölkerung irgendwann die Frage stellen, wer das deutsche Volk eigentlich regiert (zumal wir auch nicht vergessen sollten, dass der Zwei-plus-Vier-Vertrag, rein juristisch betrachtet, KEIN Friedensvertrag darstellt!)?

Bemerkung:
Aber Vorsicht liebe FAZ-Redakteure bitte hinterfragt nicht zu viel, sonst werdet ihr bald nicht nur des Antiamerikanismus beschuldigt, sondern vielleicht auch noch als „verkappte“ Nationalisten bezeichnet!
@Träumer und @katharina
Ihr schreibt über verschiedene Dinge.

Die Überwachung des Internet und die Wahrnehmung der Welt durch die Brille von Google bzw. Amazon, Facebook .... sind nicht identisch.

In den Suchalgorithmen bzw. in den Programmteilen vom Fratzenbuch, die für die anzeige der Freundesaktivitäten zuständig sind, sind personalisierte Rankings eingebaut. Das hat erst mal den Sinn, das dir bevorzugt angezeigt werden soll, was dich scheinbar interessiert, weil du derartige Themen bereits oft angeklickt hast (bei Google hat es den netten Nebeneffekt, dass du dazu auch noch Werbung geliefert bekommst).
Bei Amazon ist das einzusehen, wenn du dort nur Krimis kaufst, wirst du auf deiner Startseite erst mal auch nur neu erschienene Krimis angeboten bekommen.

Bei Google, Facebook und Co. ist das schon etwas bedenklicher.
Denn diese Rankings - die letztendlich einen Filter darstellen - "denken" quasi für dich, was interessant wäre. Und je öfter du auf solche Suchergebnisse klickst, umso mehr "bestärkst" du den zu Grunde liegenden Algorithmus.
Das Ergebnis ist, man bekommt nicht mehr alles angezeigt bzw. angeboten, sondern, je länger der Filter arbeitet, nur mehr einen Ausschnitt. Diese Entwicklung verläuft schleichend, es fällt erst nach Monaten auf. Man sieht auf Facebook dann überwiegend nur noch Themen, Aktivitäten und Meinungsäußerungen von Freunden, die eigenen Interessen entsprechen. Und bekommt auch bei Google auf eine Suchanfrage an prominenter Stelle etwas anderes angeboten, als Bekannte. Die Suchmaschine ist quasi auf dich "personalisiert". Und du bekommst immer mehr den Eindruck, dass die ganze Welt mit dir einer Meinung ist.
Bei Google läßt sich der Algorithmus abschalten, bei Facebook nicht.

Und im Werbeprogamm des Joy haben sie ihn offenbar auch nicht. Was ich ausnahmsweise bedauere. Er würde hier nämlich verhindern, dass mir Artikel wie eine "Gesichtsmaske mit integriertem Analplug" ungefragt angezeigt werden ... ich gehöre zu den Leuten, die alleine bei der Vorstellung dieses Dings im Einsatz einen Würgereiz verspüren .....
Er würde hier nämlich verhindern, dass mir Artikel wie eine "Gesichtsmaske mit integriertem Analplug" ungefragt angezeigt werden

Nur so aus Interesse: ist der innen oder außen angebracht?
*******t_Er Mann
442 Beiträge
*haumichwech*

ich wusste es... Irgendwann pflanzt diese Diskussion Bilder in den Kopf...

*schock* *panik*
Irgendwann pflanzt diese Diskussion Bilder in den Kopf...

Da ergibt das romantische Interesse von Mädchen an Einhörnen plötzlich einen Sinn...
*mrgreen*

Zum Thema:

Falls die ganzen Snowden Enthüllungen nicht eh eine Blase sind, haben wir nun im Datenbereich bereits ein Freihandelsabkommen mit den Amis.
Womit sich die ganze Souveränitätsfrage wieder relativiert.Da sind wir evtl. auf Augenhöhe.

Erstaunlich, daß er zuvor Asyl in Ländern beantragte, die er anschließend so sehr bloßstellt, wie die Staaten.

Ich frage mich, wie er sich das in Zukunft vorstellt.Letzten Endes gibt es kaum Länder, die ihn bei seiner Ausreise nach Südamerika unterstützen werden und die Tatsache, daß er es so eilig hat, mit immer neuen Enthüllungen an die Öffentlichkeit zu gehen, spricht für mich für eine gehörige Portion Geltungssucht.
Letztlich erweist er der Sache keinen Dienst, wenn er es nicht irgendwo hin schafft, von wo aus seine Aussagen auch in Ruhe zu verifizieren sind.
*******live Paar
534 Beiträge
Letzten Endes gibt es kaum Länder, die ihn bei seiner Ausrei
..vielleicht nicht soviele Länder, aber Personen...
ich werde, wenn ich die gelegenheit dazu habe, ihn unterstützen und auch dazu aufrufen. Mein GV hat gegendie Staatsmacht Juden versteckt und bei der Flucht ins Ausland geholfen. ich bin stolz darauf. WIR sind das Volk und der Staat. Machen wir was daraus!
Die Welt
.. wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. Albert Einstein

Ein Diktator kann nur diktieren, wenn ihm das Volk folgt und er Hörige hat, die es ihm gestatten.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Geltungssucht ?
Snowdens Gepäck sind 4 Laptop`s und das die nicht leer sind, haben ja verschiedene Journalisten prüfen können.
Und wenn diese Informationen Schrott sind, wären die Aktionen der USA wohl zumindest weniger druckvoll ausgefallen...

Außer Journalisten scheint ja niemand Interesse an diesen Informationen zu haben.
Wo sonst findet er Zuflucht, als mit Hilfe der Journalisten in der Öffentlichkeit ?

Es geht ja nicht nur um riesige Datenmengen die von Bürgern gesammelt werden,
sondern um sensible Daten von Unternehmen, der Regierung und EU.

Während der BND ausdrückliche Anweisung hat, nicht in den USA und bei Verbündeten tätig zu werden und eng mit deren Diensten zusammenarbeitet,
werden bei uns fleißig Daten gesammelt und wir sind die Blinden.

Nicht umsonst leisten sich einige Deutsche Unternehmen eigene Server und zählen Cyber -Angriffe fleißig mit -auch von Verbündeten.
Wirtschaftsspionage kommt offensichtlich nicht immer aus dem Osten. *zwinker*

Es ist höchste Zeit die Rolle der eigenen Dienste zu überdenken, denn es geht nicht einfach um Moral, sondern um Milliarden und Arbeitsplätze.

Mutige und kluge Volksvertreter hätten die Chance genutzt , um Informationsdefizite auszugleichen, in dem sie Snowden aufnehmen.

Ihm bleibt so nur, das öffentliche Interesse aufrechtzuerhalten
-nicht aus Geltungssucht sondern gegen die Angst und für das Leben.
Und er wird noch reichlich "Munition" haben... *g*
Amazon, Acxiom und Co.
zu diesem Thema siehe auch eine aktuelle Buchempfehlung von mir,
sowie unter https://www.fazbuch.de/sites … mazon-kennt-dich-schon_0.pdf

Außerdem in der Zeit Nr. 28 vom 4. Juli, S. 24 ff (Wirtschaft): "Die Besserwisser. Acxiom hortet Informationen über 300 Millionen Amerikaner und bereits 44 Millionen Deutsche. Aber was genau macht das Unternehmen damit?" von Catriona Mclaughlin.

Das erinnert mich ein wenig an die Beziehungs- Grafiken, die "Pelzig" bei "Neues aus der Anstalt" immer mal wieder präsentiert.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Oh ja...
Beziehungsgrafiken:
1. IT -Firmen
2. Geheimdienste
3. Geheimdienste +IT -Firmen
4. Geheimdienste +IT -Firmen + Regierungen.
5. ?

"Pelzig" -bitte übernehmen Sie ! *g*


6. "Böse" Verbraucher, die mit "falschen" Suchanfragen wertvolle Recourcen verschwenden, wegen unpassender Werbung... + Werbe -Unterdrücker. *g*
Vom Umgang mit Daten, auch e-card
Zitat aus dem Zeit- Artikel (Zeit Nr. 28 vom 4. Juli 2013, Wirtschaft, S. 25):
Chris Hoofnagel, Direktor der Datenschutzabteilgung des Center of Law & Technology an der Universtität Berkeley in Kalifornien, erläutert, dass einige in den USA deutlich strenger reguliert werden als andere. "Erzähle ich meinem Arzt, dass ich Diabetes habe, bin ich durch Recht und Schweigepflicht geschützt. Nehme ich aber an einer Umfrage teil, die indiziert, das ich krank bin, oder rufe ich eine Gratishotline eines Pharmakonzerns an oder kaufe Medikamente, können diese Daten gesammelt und verkauft werden, ohne geltendes Recht zu verletzen." Auf diese unregulierten Bereiche konzentrieren sich die Datenfirmen oft.
In der hier angefügten Datei ein Info- Kasten aus dem Artikel dazu für Deutschland.

Die Schweigepflicht der Ärzte gilt in Deutschland ebenso wie in den USA, auch für Therapeuten. Auch deswegen haben noch immer sehr viele Ärzte größte Vorbehalte gegen die e-card. Mehr dazu unter: Aktion „Stoppt die e-Card“
Die Aktion „Stoppt die e-Card“ wird getragen von der Freien Ärzteschaft e. V., IPPNW, dem Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, Chaos Computer Club, NAV Virchowbund, der Deutschen AIDS-Hilfe, Digitalcourage e. V. und 48 weiteren Organisationen. www.stoppt-die-e-card.de
Ansprechpartnerin für die Presse: Dr. Silke Lüder, mobil 0175-1542744
V.i.S.d.P.: Dr. Silke Lüder, Grachtenplatz 7,21035 Hamburg
"Deutsche Daten" als Info- Kasten beim Zeit- Artikel "Die Besserwisser" in der Zeit Nr. 28 vom 4. Juli 2013.
..vielleicht nicht soviele Länder, aber Personen...
ich werde, wenn ich die gelegenheit dazu habe, ihn unterstützen

Das wird ihm kaum helfen in eines der Länder zu gelangen, die ihm grade Asyl angeboten haben.

Er muß durch fremde Lufträume, Rußland muß ihn bei einer heimlichen Ausreise unterstützen,genau in dem Moment, in dem er für sie wertlos wird und er wäre dann regional in unmittelbarer Nähe zu den USA,in einem Land mit viel Armut, was seine Lage nicht unbedingt sicherer macht.
*******live Paar
534 Beiträge
helfen....
können alle, wenn sie es denn wollten..
ich gebe ihm persönliches asyl in meinem Haus!
(hilft ihm vielleicht auch nicht wirklich, aber wer weiß..)
*****_70 Mann
949 Beiträge
WUNDERLICH – WAHRLICH – WAHR?
Edward Snowden veröffentlichte relevante oder unbedeutende, brisante oder belanglose, bekannte oder unbekannte Daten.

Ein logisch denkender Mensch würde jetzt wahrscheinlich annehmen, dass jeder Betroffene(r) daran interessiert sein müsste diese Informationen zu analysieren und ggf. zu verifizieren oder zu falsifizieren!

Aber wie sieht die Realität aus?

Deutsche Politiker bspw. echauffieren sich oder wiegeln ab. Es werden Vorschläge gemacht, dass Deutschland Edward Snowden ein Zeugenschutzprogramm anbieten sollten und ihn zu seinen gemachten Äußerungen befragen sollten.
Aber was eigentlich nur produziert wird ist heiße Luft! Zumal es sicherlich nicht so schwierig wäre Edward Snowden zu befragen (bei den guten Beziehungen welcher unser Altbundeskanzler zu seinem guten Freund Putin noch immer unterhält, wäre dies wohl kein Problem!?).
So stellt sich wiederum die Frage, ob den deutschen Politikern überhaupt daran gelegen ist hier Transparenz zu schaffen. Eher nicht!

Denn eigentlich gibt es nur vier Möglichkeiten, die, bezüglich des Verhaltens unserer Politiker / Regierung / BND, denkbar sind:

1.) Deutsche Politiker wissen definitiv, dass die Informationen von Snowden schlicht weg falsch sind!

Anmerkung:
Dann stellt sich allerdings die Frage, warum sie den Beweis hierfür nicht erbringen!


2.) Die deutsche Bundesregierung UND der BND wussten von der Bespitzlung nichts!

Anmerkung:
Die Behauptung, dass die deutsche Bundesregierung UND der BND von der Bespitzelung NICHTS gewusst haben sollte, ist einerseits sehr, sehr unwahrscheinlich, da der BND mit der NSA eng zusammenarbeitet und sogar in Deutschland in diversen, gemeinsamen Einrichtungen mit den amerikanischen „Freunden“ eng zusammenarbeitet!

Das Magazin der „Spiegel“ berichtet in seiner neuen Printausgabe ( http://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2013-28.html ) z.B.:
Dass es etwa in Darmstadt-Griesheim den streng geheimen Horchposten, „Dagger Complex“, in dem Armee-Leute der 66th Military Intelligence Brigade arbeiteten, der auch von der NSA mitfinanziert werde geben würde. Es gebe Hinweise, dass – im Gegensatz zu den Behauptungen der Bundesregierung – diese Überwachungseinrichtung eng mit dem BND und dem Verfassungsschutz zusammenarbeite…Auch Snowden sage, dass deutsche Behörden mit der NSA „unter einer Decke stecken“.

Hätte die deutsche Bundesregierung und der BND wirklich nichts gewusst, so kann hiermit auch ernsthaft die Kompetenz der deutschen Akteure infrage gestellt werden! Zudem wäre es dann um die Demokratie sehr schlimm bestellt, da dies nämlich bedeuten würde, dass die demokratischen Institutionen ggf. zum Spielball der Geheimdienste wurden.
Nachdem die Politik schon in den Fängen der Finanzindustrie und der Banken erdrückt wird, kuscht sie nun auch noch vor den von ihr selbst installierten „Diensten“?


3.) Die deutsche Bundesregierung „war im Bilde“ und hat eventuell sogar die amerikanischen „Freunde“ um Amtshilfe gebeten, da der BND deutsche Bürger selber nicht bespitzelten darf.

Anmerkung:
Wenn die deutsche Bundesregierung und der BND von der Ausspähung der NSA und Co. wussten, dies gebilligt haben sollten und die Bundesregierung eventuell sogar noch die amerikanischen „Freunde“ um Amtshilfe gebeten haben sollte, dann wären nicht nur Grundrechte der deutschen Bürger mit Füßen getreten worden, sondern es wäre auch hingenommen worden, dass die NSA & Co. eventuell auch , für sie, interessante Informationen über die deutsche Wirtschaft und dessen Produkte, Ideen und Innovationen abfingen, analysierten und auswerteten. Denn eines hätte ja klar sein müssen, dass, wenn wahllos Daten in diesem Umfang ausgespäht werden, dass dies nicht nur rein zum Zwecke der Terrorabwehr dienen konnte und sollte. Somit hätte man in Kauf genommen, dass der deutschen Industrie hierdurch eventuell Schaden entsteht.
Weiterhin sollte nicht vergessen werden, dass Überwachungspraktiken der Geheimdienste ein Verstoß gegen die Menschenrechte darstellt:

„Jede Person hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dieses Recht schließt die Meinungsfreiheit und die Freiheit ein, Informationen und Ideen ohne behördliche Eingriffe und ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen zu empfangen und weiterzugeben.“ So heißt es etwa in der Europäischen Menschrechtskonvention. In Deutschland hat das Recht auf „informationelle Selbstbestimmung“ nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Verfassungsrang.

Somit hätten sich dann also nicht nur die Institutionen, welche direkt Daten abgefangen, ausgespäht haben nach deutschen Strafrecht strafbar gemacht, sondern natürlich dann auch die Institutionen und Personen, welche hiervon Kenntnis besaßen, dies billigten oder sogar Geheimdienste hierfür den Auftrag gaben (die ist nur die logische Schlussfolgerung, wenn die Bundesregierung der Auftraggeber unserer „amerikanischen Freunde“ gewesen wäre!).


4.) Die deutsche Bundesregierung und der BND kannte die Bespitzelungsaktivitäten konnten aber, aufgrund fehlender Souveränität, dies nicht unterbinden.

Anmerkung:
Dies würde vieles erklären und so manchen Verdacht nun bestätigen!

Der Sprecher von Bundeskanzlerin Merkel hat am vergangenen Montag gesagt: "Abhören von Freunden ist inakzeptabel. Das geht gar nicht. Wir sind nicht mehr im Kalten Krieg." Was denken Sie, wenn Sie so etwas hören?
Politisch hat dieser Satz nur eine Botschaft: "Keep calm." Ruhe bewahren. Die Bundeskanzlerin hat nicht gesagt, dass sie die Gesetze überprüfen will, sie hat nicht gesagt, dass Deutschland das Zusatzabkommen zum Nato-Truppenstatut von 1963 revidieren oder die Zusatzvereinbarungen von 1968 kündigen wird.

Existiert die freiheitlich-demokratische Grundordnung überhaupt, die das Grundgesetz zu schützen vorgibt?
Die freiheitlich-demokratische Grundordnung ist kein Zustand, sondern ein Prozess, der gestört, aufgehalten und in eine falsche Richtung gelenkt werden kann. Es gibt große Beschädigungen. Wenn Sie den Urtext des Grundgesetzes von 1949 mit der heutigen Version vergleichen, stellen Sie fest, dass der Verfassung im Laufe der Zeit Zusätze und Einschränkungen verpasst wurden. Im Zweifel hatten die Grundrechte dabei das Nachsehen. Das gilt auch für Artikel 10. Ursprünglich lautete dieser Artikel schlicht: "Das Briefgeheimnis sowie das Post- und Fernmeldegeheimnis sind unverletzlich. Beschränkungen dürfen nur auf Grund eines Gesetzes angeordnete werden." Bis 1968 gab es ein solches Gesetz nicht. Im selben Jahr wurde Artikel 10 ergänzt, seither heißt es darin, dass etwaige Beschränkungen den Betroffenen nicht mitgeteilt werden müssen, wenn sie "dem Schutze der freiheitlichen demokratischen Grundordnung" dienen. Nicht einmal klagen können Betroffene dagegen, der Artikel schließt den Rechtsweg ausdrücklich aus. Damit wurde die Gewaltenteilung aufgehoben, mithin das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit schwer beschädigt.

Sie meinen wirklich, Deutschland solle die Zusatzabkommen kündigen?
Wenn wir etwas aus der aktuellen Affäre lernen wollen, dann kann es nur eine Konsequenz geben: die Bundesrepublik zu einem wirklich freiheitlichen und souveränen Rechtsstaat zu machen. Die Bundesregierung muss erklären, dass alles aus den Gesetzen gestrichen wird, was unter alliiertem Druck hineingeschrieben wurde, um extensive Überwachungsmaßnahmen zu ermöglichen. Das sind Relikte aus der Besatzungszeit, die unsere Verfassung nachhaltig beschädigt haben. Faktisch gibt es im Moment kein Grundrecht nach Artikel 10 mehr. Dieser Makel muss beseitigt werden.

Mit Josef Foschepoth sprach Hubertus Volmer

Vollständiger Artikel:
http://www.n-tv.de/politik/D … -weiter-article10923526.html


Angesichts des Ausmaßes der Anhaltspunkte für die Verletzung eines grundlegenden, verfassungsgeschützten Menschenrechts lässt sich die Reaktion der Politik nur damit erklären, dass jedenfalls die Verantwortlichen darüber Bescheid wussten oder sich dem schwerwiegenden Vorwurf aussetzen, nicht gewollt zu haben, darüber Bescheid zu wissen. Und das gilt zumindest für alle Chefs des Kanzleramtes, für Pofalla genauso wie für Steinmeier und deren Vorgänger. Das gilt auch für die parlamentarischen Kontrolleure nicht nur im Bundestag sondern auch in allen Länderparlamenten.

Wenn man nur einmal kurz darüber nachdenkt, dass in Deutschland jedem Falschparker nachgespürt wird oder dass bei Sozialhilfeempfängern die Bettmatratzen untersucht werden, ob nicht ein Sozialhilfebetrug vorliegt, so ist die Reaktion der Politik auf die totale Kontrolle gerade zu erschreckend. Die Bundesregierung verhält sich wie die drei weisen Affen: sie stellt sich blind, taub und stumm.

Wer gedacht hatte mit dem Zusammenbruch der DDR läge die Bespitzelung hinter uns, hat sich gründlich getäuscht, sie hat im Gegenteil den Umfang von Yotta-Bytes erreicht, also von unvorstellbaren Datenmengen.

Kaum ein sogenannter Verschwörungstheoretiker hätte sich das nun bekannt gewordene Ausmaß der Überwachung durch die amerikanischen, britischen und französischen sowie – in Kooperation mit ihnen – der deutschen Geheimdienste ausmalen können, doch die Verschwörungstheorie ist anscheinend zum Normalfall geworden.

Da alle großen Parteien „Dreck am Stecken“ haben, ist klar, dass dieser Skandal vor der Bundestagswahl unter den Teppich gekehrt wird.

Dass es keine öffentlichen Proteste gibt, ist auch ein Zeichen dafür, wie ohnmächtig sich die Bürgerinnen und Bürger fühlen, wenn sie erfahren müssen, dass ihr Computer nicht mehr ihnen selbst, sondern den offenbar nicht mehr kontrollierten oder kontrollierbaren Geheimdiensten und der für diese verantwortlichen Regierungen gehört.

Wir sind bei Orwell 2.0 angekommen. In George Orwells Roman 1984 gab es wenigstens noch den Protagonisten Winston Smith, der sich gegen die allgegenwärtige Überwachung auflehnte. Snowden ist der Held von Orwell 2.0, doch ihm ergeht es vermutlich wie dem Helden in Orwells vor über 60 Jahren geschriebenen Roman, er wird vom „System“ zerbrochen werden.
Wir sind bei Orwell 2.0 angekommen

Nein sind wir nicht.
Wir leben nicht ein einen totalitären Staat und wir bespitzeln andere nicht weniger als sie uns.

Das tun ja auch nicht irgendwelche Politiiker komplett gegen unseren Willen, sondern welche, die "wir" wählen und wieder wählen.

Das alles hat mit fehlender Souveränität nichts zu tun.
Gäbe es die nicht, würden wir über Freihandelsabkommen nicht diskutieren, es bräuchte sie nicht.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Kannst Du mal
definieren, in welchem Sinne Du "Souveränität" meinst, shiva ?
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Gruppen-Mod 
@shiva
Ich verstehe Deine Aufregung nicht.

Kapitalisten bespitzeln sich gegenseitig, ein Pfeffersack stiehlt dem anderen seine Idee und am Ende wird das Produkt da produziert, wo es am billigsten ist. Das ist doch gut für den Konsumenten, oder?

Was sie tun, ist doch nichts anderes, als den Beweis anzutreten, dass der Kapitalismus eben nicht die bessere Gesellschaft ist (gut, augenblicklich gilt immer noch Churchills Diktum, aber vielleicht gibt es ja in der Zukunft was anderes, wenn wir R*L etc. nur lange genug auf uns einwirken lassen...)

In allem Schlechten ist immer etwas Gutes: Seit wir die Klimaerwärmung haben, regnet es in der Sahelzone wieder häufiger und unsere Sommer sind schöner. Wer sich immer aufregt, der stirbt noch an Magengeschwüren.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Was hat Churchill
über den Kapitalismus gesagt ? Meines Wissens sprach er von der Demokratie ...
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nun...
... Demokratie im Nichtkapitalismus gilt ja nicht als Demokratie.

Wenn es so wäre, dann hätte die CIA ja einen Demokraten 1973 in Chile wegputschen geholfen.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Äh,
Du hast den *ironie* Smiley vergessen !
*****_70 Mann
949 Beiträge
Die Frage nach der Souveränität
Die Frage der Souveränität Deutschlands hängt mit absoluter Sicherheit nicht von dem jeweiligen Wirtschaftssystem ab, sondern es bezieht sich auf die Frage des Abhängigkeitsverhältnisses Deutschland und den alliierten Siegermächte!

Was das mit Snowden zu tun hat:

Ist ganz einfach erklärt. Einige (Mainstream-)Medien stellten sich die Frage, ob die deutsche Regierung gar nicht anders handeln konnte, wie sie handelte. Das soll heißen dass die Souveränität Deutschlands infrage gestellt wurde. Die Medien bezogen sich auf etwaige, bestehende Zusatzverträge zum Zwei-plus-Vier-Vertrag – vergl. hierzu:

...

Willy Brandt, seinerzeit Außenminister, brüstete sich im Bundestag damit, nun seien die Vorbehaltsrechte der Alliierten endgültig erloschen. Doch auch das war nur die halbe Wahrheit. Denn die Bundesregierung schloss abermals geheime Verwaltungsvereinbarungen mit den drei Westmächten. Sie sahen vor, dass BND und Verfassungsschutz von nun an als Dienstleister für die ausländischen Geheimdienste auftraten. Diese konnten „im Interesse der Sicherheit ihrer Streitkräfte“ die deutschen Dienste um Brief-, Post-, und Fernmeldekontrolle „ersuchen“. Wurde dem Ersuchen stattgegeben, sammelten die Deutschen alle erwünschten Daten und übergaben sie den befreundeten Diensten zur Auswertung. Deren Vertreter hatten in bestimmten Fällen sogar Zutritt zur laufenden technischen Überwachung.

Foschepoth war der erste Historiker, der von der Vereinbarung erfuhr. Als er darum bat, das Original zu sehen, staunte er nicht schlecht. Es wurde ihm gebracht aus dem Vertragsarchiv des Auswärtigen Amtes, in einem Karton, verschnürt mit schwarz-rot-goldenem Band. So werden Verträge aufbewahrt, die immer noch gültig sind. Die Verwaltungsvereinbarung von 1968 hatte sogar die deutsche Wiedervereinigung und den Zwei-plus-vier-Vertrag überdauert, der Deutschland die volle Souveränität zurückgeben sollte. Unglaublich? Nachdem das Buch des Historikers erschienen war, fragte ein Abgeordneter bei der Bundesregierung nach. Sie antwortete: Die entsprechenden Vereinbarungen seien „noch in Kraft, haben jedoch faktisch keine Bedeutung mehr“. Seit der Wiedervereinigung hätten die Westalliierten keine solchen Ersuchen mehr gestellt.

Man kann das glauben - aber wahrscheinlich ist es wieder nur die halbe Wahrheit. Die amerikanischen, britischen und französischen Geheimdienste müssen ja nicht formell um Zusammenarbeit ersuchen, sie stützen sich auf gewachsene Beziehungen. Warum sollte der BND da nicht von sich aus der NSA Rohdaten überlassen? Außerdem sind die Amerikaner nicht zwingend auf Zusammenarbeit angewiesen. Adenauer hat den Alliierten 1954 brieflich bekräftigt, dass „jeder Militärbefehlshaber berechtigt ist, im Falle einer unmittelbaren Bedrohung seiner Streitkräfte die angemessenen Schutzmaßnahmen zu ergreifen“. Das wurde 1968 in einer Verbalnote zum G-10-Gesetz bekräftigt. Auf dieser Grundlage haben die Amerikaner bis 2004 ihr Satelliten-Spionagesystem „Echelon“ auch in Deutschland betrieben - und deutsche Verbindungen abgehört. Wenn sie nun Glasfaserkabel anzapfen - die Leitungspläne kennen sie wie niemand sonst -, können sie sich wieder darauf berufen. Schließlich sieht sich das Land seit dem 11. September 2001 im Krieg gegen den Terrorismus und muss jederzeit mit Anschlägen auf seine Stützpunkte rechnen.

Das bereitet Leuten Bauchschmerzen, die wissen, worum es geht. Hans-Georg Wieck zum Beispiel, BND-Chef von 1985 bis 1990. Amerikaner und Briten hätten „keine politische Begründung geliefert für das, was sie machen“, bemängelt er. Wieck sieht bei Briten und Amerikanern eine „Siegermentalität“ fortwirken. „Wer Kriege gewinnt, glaubt, im Recht zu sein“. Für Obama gelte das allerdings weniger als für seinen Vorgänger George W. Bush; der heutige Präsident sei sensibler für die Befindlichkeiten anderer Länder und wohl eher zu politischen Zugeständnissen bereit.

Obama hat nach nach F.A.S.-Informationen auch im Telefonat mit der Bundeskanzlerin Donnerstagnacht beteuert, dass ihm die Einschränkung von Persönlichkeitsrechten schwer falle. Er bekundete Verständnis für Merkel, die in der DDR selbst erlebte, was es bedeutet, auf Bürgerrechte verzichten zu müssen. Doch Obama sagte auch, dass die amerikanische Gesellschaft nach den Anschlägen von 9/11 mit einer stärkeren Einschränkung ihrer Rechte einverstanden sei, wenn das den Bürgern einen Zugewinn an Sicherheit bringe. Er werde - trotz persönlicher Bedenken - diesen Kurs weiterführen. Inzwischen haben zwar auch in Amerika Tausende gegen den Überwachungsstaat demonstriert. Eine Proptestbewegung ist daraus aber noch nicht geworden.

Am liebsten ein deutsches Zeugenschutzprogramm

Auch nach dem Telefonat zwischen Merkel und Obama sind zahlreiche Fragen offen geblieben. Und so machen sich in der neuen Woche gleich drei Delegationen auf den Weg nach Washington. Am Montag will eine Gruppe von EU-Experten in die amerikanische Hauptstadt reisen. Ebenfalls zu Wochenbeginn fliegt eine sechs- bis siebenköpfige Delegation unter Leitung des Kanzleramts in die amerikanische Hauptstadt. An Bord wird je ein Vertreter des Außen-, Innen- und Justizministeriums sowie der Nachrichtendienste BND, Bundesamt für Verfassungsschutz und Militärischer Abschirmdienst sein. Ende der Woche will dann Bundesinnenminister Friedrich die „Sachstandsklärung“ in Washington vorantreiben.

Dass die Deutschen ranghoch empfangen werden, gilt als sicher. Unsicher ist hingegen, was die Amerikaner preisgeben. Was werden sie sagen zu den Berichten, sie hätten die EU-Vertretung in Washington verwanzt, außerdem die dortigen Botschaften von Frankreich, Italien und Griechenland? Was zum Vorwurf der Wirtschaftsspionage? Mit Beschwichtigungen will sich Berlin nicht abspeisen lassen. Aber welches Druckmittel hat die Bundesregierung schon? Ohne die Amerikaner, sagt ein führender Sicherheitsbeamter, werde Deutschland sich nachrichtendienstlich „in der Steinzeit“ wiederfinden.

Für die Union sind die Enthüllungsberichte des früheren NSA-Mitarbeiters Snowden auch deshalb brisant, weil sie im Wahlkampf der Opposition in die Hände spielen. Sie versucht, die Regierung als Büttel der Amerikaner bloßzustellen. SPD-Chef Sigmar Gabriel will Snowden am liebsten in ein deutsches Zeugenschutzprogramm aufnehmen. Jürgen Trittin und Katrin Göring-Eckardt, die beiden Spitzenkandidaten der Grünen, wollen dem Whistleblower sicheren Aufenthalt in Deutschland gewähren - als ob die Vereinigten Staaten kein Rechtsstaat seien. Auch die FDP hat längst erkannt, dass mit dem Thema ein, zwei Prozent zu holen sind, die ihr nach Umfragen in Hessen, Bayern und im Bund für den Wiedereinzug ins Parlament noch fehlen.

Eine „Kultur der Bestechung“ in Europa

Die Union will da möglichst wenig Angriffsfläche bieten. Das erklärt, warum der Innenminister von der CSU, der sich bislang durch Nibelungentreue zu Washington auszeichnete, nun doch ins Flugzeug nach Washington steigen wird. CSU-Chef Seehofer entdeckt gerade das Thema Datenschutz für sich. Die Unionsparteien haben in letzter Minute das Reizwort „Vorratsdatenspeicherung“ aus ihrem Wahlprogramm gestrichen. In beiden Parteien gibt es Stimmen, die meinen, dass die Freunde jenseits des großen Teichs es übertrieben haben.

Die gegenwärtige Aufregung erinnert an die Jahre 2000 und 2001, als ein Ausschuss des Europäischen Parlaments das „Echelon“-Programm untersuchte. Schon damals machten Berichte die Runde, die Amerikaner horchten den EU-Ministerrat ab, zapften Glasfaserkabel ihrer Verbündeten an und schöpften deren Wirtschaftsunternehmen ab. Der frühere CIA-Chef James Woolsey goss mit einem Zeitungsbeitrag sogar noch Öl ins Feuer. „Ja, meine kontinentaleuropäischen Freunde, wir haben Euch ausspioniert“, feixte Woolsey. Und erläuterte: Es gebe eine „Kultur der Bestechung“ in Europa, mit der sich Unternehmen zulasten amerikanischer Konzerne Wettbewerbsvorteile verschafften. Europäische Abgeordnete fuhren erbost nach Washington - und kehrten mit leeren Händen zurück.

vollständiger Artikel:

http://www.faz.net/aktuell/p … -grosse-bruder-12273323.html


Wer sich weiter mit der Materie auseinandersetzen möchte und über ausreichend Intelligenz verfügt, wird selber bald feststellen, wo die eigentliche Problematik besteht.

Hierzu ein Interview mit Professor Karl Albrecht Schachtschneider (dieser bei wikipedia auch als ein deutscher Staatsrechtslehrer bezeichnet wird):

Wie souverän ist Deutschland wirklich? K.-A. Schachtschneider im Gespräch mit Jürgen Elsässer

Wie souverän ist Deutschland wirklich?

Deutschland sei »seit dem 8. Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen«, bekundete Wolfgang Schäuble, Bundesminister der Finanzen, vor den versammelten Bankern des Europäischen Bankenkongresses am 18. November 2011. Das war geradezu eine Verbeugung des Staates vor dem neuen Souverän des entgrenzten Kapitalismus. In »Europa« sei die Souveränität ohnehin »längst ad absurdum« geführt.

Wenn Deutschland aber nicht souverän ist, dann herrscht ein anderer Staat oder eine Staatengemeinschaft oder eine Person oder Personengruppe, irgendeine Macht, über Deutschland und Wolfgang Schäuble ist dessen bzw. deren Agent und nicht Vertreter des Deutschen Volkes. Vielmehr dient er fremden Interessen. Das lässt sich nicht mehr kaschieren.

Aus dem Inhalt:
Die Geschichte der Souveränität und die gegenwärtigen Lehren hierzu. Das Prinzip der kleinen Einheit gebietet die Freiheit. Warum Großstaaten keine Republiken sind, sondern obrigkeitlichen Charakter besitzen und die Bürger zu Untertanen degradieren. Warum Revolutionen keinen Rechtsbruch darstellen, sondern Befreiungen zum Recht sind. Deutschlands Souveränität und Deutschland als Staat. Das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt: Das Deutsche Reich ist nicht untergegangen. Gelten die SHAEF-Gesetze noch? Der nicht abgeschlossene Friedensvertrag und Deutschland als Feindstaat des Zweiten Weltkrieges laut Artikel 107 UNO-Charta. Die zunehmend tabuisierte Problematik der Ostgebiete des Deutschen Reiches in den Grenzen von 1937 und die private Eigentumslage an den Grundstücken. Die Haager Landkriegsverordnung und das in ihr geregelte Vertreibungs- und Enteignungsverbot. Weshalb den deutschen Bürgern Abstimmungen nach Art. 20 Abs. 2 S. 2 Grundgesetz (GG) vorenthalten werden. Die Verletzung der Freiheit der Bürger, der Würde des Menschen und der Souveränität des Volkes. Die verfassungswidrigen Bemühungen des Staates um die geistige Ausrichtung der Menschen und der Versuch, einen Moralismus, die political correctness, durchzusetzen, der die freie Entfaltung der Persönlichkeit und damit die Würde des Menschen verletzt. Verwandelt das vielfache staatliche Unrecht Deutschland zunehmend in einen Unrechtsstaat? Die Bemühungen der deutschen politischen Klasse, die Nation als Gliedstaat in einem europäischen Bundesstaat aufgehen zu lassen, ohne das Volk, die Deutschen, um deren Zustimmung zu fragen. Weshalb die freiheitliche Bürgerlichkeit beseitigt werden soll. Die diktatorische Euro-Rettungspolitik als Staatsstreich und als Verbrechen gegen die Souveränität. Der Europäische Gerichtshof - das größte Übel für die allgemeine Freiheit der Bürger und Völker. Ein Gericht, das sich so nennt, aber keines ist. Die Befriedung des Planeten und die Beendigung von Kriegen durch einen Weltstaat als Endziel? Das Ende der Freiheit und die Herrschaft kleiner Eliten über die ganze Menschheit.




Und weiterführend ein Interview mit Peter Feist:

Deutschland - Wege in die Souveränität - Peter Feist


Ich wußte doch, daß wir hier noch eine ordentliche Verschwörungstheorie hinbekommen.

Weil wir so furchtbar fremdgesteuert sind, gab es bei den Amis auch mal das "alte". störrische Europa, das sich ihnen verweigerte.Allen voran Deutschland und sie müssen ihren Lobbyisten hier umsonst buckeln lassen, um uns ihr Genfood aufzuschwatzen.
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