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Mehr Demokratie ???

*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@bussibaer2003
Danke für den Beitrag!

Mir ist im Zuge der jetzigen Koalitionsverhandlungen aufgefalllen das wir in den Aufsichträten der Sendeanstalten eine große Koalition haben.

Ein Schelm der dabei an politischen Einfluß denkt.
Große Koaltion in den Medien, so konkret war mir das vorher nicht klar..
*******use Mann
3.197 Beiträge
@Casual2
Dies rückte durch den Fall Bender in mein Bewußtsein.

Vielleicht ist es ja bezeichnend, daß er nach längerer TV -Abstinenz bei den
Privaten (NTV) wieder einen Job fand ?

Was mich seinerzeit besonders irritierte, war der schwache Protest der Journalisten
-oder habe ich den nur verpaßt, da ich da noch offline war ?
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Aufsichtsgremien
der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten bestehen schon seit der Gründungszeit aus Mitgliedern von "gesellschaftlich relevanten Gruppen", also auch Gewerkschaften, Kirchen, Sozialverbänden - und Parteien, die aber nicht mehr als 30 % der Mitglieder ausmachen.

Was ist jetzt daran so sensationell ?

In der Weimarer Zeit war der Rundfunk ausschließlich privatrechtlich organisiert ... ich erinnere nur an den "Medienmogul" Alfred Hugenberg und sein Bündnis mit Hitler. Deshalb diese Verfassung unserer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten nach dem Krieg.
******117 Mann
358 Beiträge
@Katharina
oh - was hast du den studiert ?

davon abgesehen hast du die Aussage weiter oben zu den MINT Fächern etwas verdreht
sicher nicht ganz unbewusst *zwinker*

Und ob politisch korrekt, anti-diskriminierend .. jetzt sind wir auch noch schnell beleidigt spielen "nicht von der freien Meinungsäußerung gedeckt"

da lach ich doch !

Es ist definitiv so, dass man für die MINT Fächer einen höheren IQ braucht als für Germanistik, Politologie und ähnlichem

Aber ich weiß - Fakten interessieren nicht wenn man die richtige Ideologie hat

ich habe nicht die Richtige
dann ich habe keine

deshalb bin ich auch so böse fg
******117 Mann
358 Beiträge
das Problem mit der repräsentativen Demokratie
ist doch viel mehr,
dass wir heute IN den Parteien keine funktionierende Demokratie mehr haben.

Eine Frau Merkel und vielleicht noch eine kleine Gruppe um sie herum gibt in der CDU die Richtung vor,
nicht anders ist es in der SPD, FDP
was bei der SPD zum Thema Sarrazin augenfällig wurde.

Wer sich nicht der "Parteimeinung" - die meist eine Meinung der herrschenden kleinen Clique in der entsprechenden Partei ist - unterwirft bekommt in der Regel einen schlechten Listenplatz und ist faktisch draußen.

Also werden nur die stromlinienförmigen und angepassten in führende Ämter übernommen, die dann genau das gleich von Ihren "Untergebenen" erwarten.

Fakt ist - trotz der einen oder anderen Abstimmung in den Parteien (FDP - zum Euro, SPD zu den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen) dass wir in den Parteien keinen demokratischen Strukturen mehr haben - womit die Demokratie insgesamt ausgehebelt ist.

Volks- und Bürgerentscheide könnten hier ein wichtiges Korrektiv und Kontrollinstrument sein. Aber dann müssten manche Politiker halt etwas (all-)macht abgeben ..

Ich fände das nicht schlimm *zwinker*
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
off topic
@********8864

Was mich seinerzeit besonders irritierte, war der schwache Protest der Journalisten
-oder habe ich den nur verpaßt, da ich da noch offline war ?

Fiel mir damals auch auf! Aber mit Blick auf die fraktion in den Sendeanstalten wurde mir einiges klar.

Denke das heute kaum ein Journalist wirklich faktenorientiert berichtet, es gibt oft eine Faktenmeldung, dann dazu eine Kommentar, dazu einen Gegenkommentar und dann eine über alles..

Mir würde schlicht die Fakten reichen.
Die Version Rotfunk in NS oder Schwarzfunk in Bayern, das brauche ich nicht.
Parallele dpa kopierte Texte auf ARD und ZDF verärgern mich..
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zusammenfassend...
... stelle ich kurz mal fest:
Volksentscheide sind Ausdruck wahrer Demokratie, und wer anderer Meinung ist, und diese auch noch begründet, der hat aufgrund eines Nicht-MINT-Studiums und demzufolge verminderter Intelligenz sowieso das Maul zu halten. *ironie*

Außerdem ist die Journaille ein Pack, was keine Fakten berichtet. Die Politiker sind allesamt keine Spezialisten ihres Faches und überhaupt sind alle anderen verlogenene Ideologen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Es ist definitiv so, dass man für die MINT Fächer einen höheren IQ braucht als für Germanistik, Politologie und ähnlichem

Wo , bitte, wird das wissenschaftlich bewiesen ?

Was die Parteien angeht ... sieht man ja gerade an den Koalitionsverhandlungen, wie die SPD Spitze der Basis ihre Ideen aufdrückt. *ironie*

*kopfklatsch*
Zusammenfassend...
... stelle ich kurz mal fest:
Volksentscheide sind Ausdruck wahrer Demokratie, und wer anderer Meinung ist, und diese auch noch begründet, der hat aufgrund eines Nicht-MINT-Studiums und demzufolge verminderter Intelligenz sowieso das Maul zu halten. *ironie*

Den Eindruck habe ich auch "gewonnen" .


Es ist definitiv so, dass man für die MINT Fächer einen höheren IQ braucht als für Germanistik, Politologie und ähnlichem

Definitiv ist es so, daß selbst wenn das stimmte, es keine Aussage dazu machte, wie hoch der tatsächlich vorhandene IQ der Studierenden in den jeweiligen Fächern ist, was die Aussage qualitativ wertlos macht.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ihr outet Euch immer mehr
und es fällt Euch nicht einmal auf *zwinker*

Das Kompliment gebe ich gern zurück.

Darf ich noch um etwas Substanz bitten?
Mehr Demokratie ginge übrigens auch anders.
Über mehr Transparenz.Webcams bei den Koalitionsverhandlungen fände ich z.B. spannender als die blöden Fernsehduelle und es würde vermutlich einiges verhindern oder wenigstens plusibler machen.
Das Geschacher um die Erhöhung der Mehrwertsteuer damals, die letztlich deutlich über der Forderung beider(!) Verhandlungspartner lag, hätte ich gerne gesehen.

Mir ist heute noch unklar, wie es zu dem "Kompromiß" kommen konnte.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Die Mehrwertsteuererhöhung
begründete seinerzeit einen neuen Mathe -Zweig:

2% (CDU) + 0% (SPD) = 3% (CDU+SPD)

Die Physikerin folgerte angesichts Pisa -Ergebnissen bezüglich Mathekenntnissen
in D richtig, daß eine Erklärung nur eine kleine Minderheit verstehen würde und
somit der Gleichbehandlung widersprechen könnte... *smile*
2% (CDU) + 0% (SPD) = 3% (CDU+SPD)

Das ist mathematisch leider falsch wiedergegeben, weil die Mittelwertbildung so hätte erfolgen müssen:

(2%+0%):2 =...ähm..3%

Man hat sich da irgendwie an unwichtiger Stelle um 200% vertan.
Da kommt man selbst unter dem Stammtisch liegend noch auf präzisere Ergebnisse.
Heute früh aus der Unionsführung zur SPD Mitgliederbefragung zum Koalitionsvertrag:

"Auf diesen Kick(!?) können und wollen wir gerne verzichten"

Das zum Demokratieverständnis im Kleinen.
Ich stelle mir grade vor, wie Mutti zum Sinn der Bundestagswahl sagen würde: "auf diesen Kick kann und werde ich zukünftig gerne verzichten" *mrgreen*
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